Schnuckelche

Das ist in der Diskussion das unbrauchbarste Argument, meiner Meinung nach.

Für mich ist das eine Thematik mit einer klaren Schieflage (also nicht die Frage als solche), und lässt sicherlich keine allgemeingültige Lösung zu. Aber dennoch ist das ein Thema das diskutiert werden sollte. Halte das schon für wichtig, dass man sich darüber austauscht.

GreenGoblin

Bitte begründen. Mich würde interessieren, was diese Aussage deiner Meinung nach disqualifiziert.

Sailcat

Man sollte nicht vergessen, daß bei der Zeugung auch beide dabei waren, insofern finde ich nicht, daß es eine ausschließliche Frauensache ist.
Wie schön wäre es, wenn beide verantwortlich mit einer ungeplanten und evt. ungewollten Schwangerschaft umgingen und sich gütlich einigen könnten.
In der Realität sieht es leider oft anders aus.

Wie will man das lösen?
Es wird immer einen "Verlierer" geben. Eine Frau kann man nicht zwingen, das ungewollte Kind auszutragen, aber dem Vater alle Mitspracherechte zu nehmen, finde ich auch falsch.

Was tun?

Krizzle

Weil es eben nicht nur um den Körper der Frau geht.

marymagic

Würden Männer die Kinder austragen können , würden sie dieses "Privileg" der Entscheidung über einen Abruch gleichfalls für sich beanspruchen.


Der Unterhalt fällt erst an, wenn das Kind existent ist. In der Schwangerschaft trägt die Frau die Verantwortung. Der Mann kann hier nichts dazu beitragen. U nicht jede Schwangerschaft verläuft gut.

GreenGoblin

Bitte keine "hätten, würden, wären... - Thesen", die nicht realisierbar sind, das führt zu nix, einfach nicht belegbar.

Naaaa: Leben beide zusammen und trennen sich: Frau ist alleine für sich verantwortlich. Leben beide zusammen, trennen sich und eine bereits anerkannte Vaterschaft liegt vor: Unterhaltspflicht. Eine Vaterschaft kann man bereits vor der Geburt anerkennen und dies ist sogar erforderlich wenn das Kind im Falle unverheirateter Eltern den Namen des Vaters tragen soll.

Schnuckelche

Weil es eine kategorische Aussage ist. Keine Mitsprache, weil es ja nicht sein kann dass ein Mann über eine Frau entscheidet. Das ist eine ganz andere Thematik und hat mit der Frage ob man ein gemeinsames Kind bekommt oder nicht einfach nichts zu tun.

Es sollte immer eine gemeinsame Entscheidung sein, zusammen ins Bett zu gehen war es ja schließlich auch.

Krizzle

Genau, das ist ein sehr treffender Satz! Danke!

fleurmarisol

Wirklich immer?

GreenGoblin

Aber Moment: Unser Gesetzgeber sagt (beinahe) genau das: Ein Mensch bestimmt über seinen Körper, niemand anderes. Es wird kategorisch abgelehnt, dass ein Mann über den Körper seiner Frau entscheiden darf, ja. Falsch?

EINE gemeinsame Entscheidung ist gar nicht so strittig, aber im Falle keiner Einigung? Soll's ja auch geben. Was dann?