05.08.2009, 13:59 | #81 | ||||
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Später werden wir Frauen evtl. schwanger. Ihr habt dabei wieder nichts zu tun. Ihr kotzt nicht, ihr müsst keine komischen Gelüste erstragen, nicht bei 36 Grad im Schatten eine Kugel durch die Gegend schieben. Ihr bekommt keine vorzeitigen Wehen, dürft die ganze Schwangerschaft über aufstehen und tun, was ihr wollt. Ist auch unfair, aber die Natur hat es so eingerichtet. Bei der Geburt müsst ihr, wenn überhaupt, nur danebenstehen und Händchenhalten, während Frauen höllische Schmerzen durchleben. Ja, auch unfair, ich würd's gerne meinen Freund machen lassen, aber geht halt einfach nicht. Zitat:
Oder hast du etwa Angst, dass dich an der nächsten Ecke eine schwangerschaftswütige Frau überfällt, dir deinen Samen raubt und dich bis ans Ende deiner Tage abzockt? Du hast es in der Hand, was willst du mehr?
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05.08.2009, 14:11 | #82 | |||||||
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Leider gibt es mehr als genug Frauen die durchaus der Meinung sind aufgrund des Geschlechtes bevorteilt werden zu müssen oder sich permanent benachteiligt führen.
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[Quote]Eintscheide DU, als Mann, wann du mit wem Kinder zeugen willst und lass dir nicht deinen kostbaren Samen aus den Lenden lutschen, um hinterher als heulendes Häufchen Elend dein Leid darüber zu klagen, dass du dich voll in die Gewalt einer Bitch gegeben hast. [Qote] Bisher ist mir das noch nicht passiert, Unfälle können aber eben immer einmal passieren, auch wenn man aufpasst und rein rechtlich wird man im momentanen System zum Goldesel degradiert. Zitat:
Leider ist es so das extrem viele Männer sich leicht von Frauen einschüchtern lassen, Niemand will als Macho oder ********* gelten und den armen Frauen unrecht tun oder sie gar diskriminieren. Dies wird von vielen Frauen gezielt ausgenutzt um die Männer in die defensive zu drängen.
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05.08.2009, 14:19 | #83 | ||||||
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2. Vergleichst du hier wirklich eine VASEKTOMIE mit der Pille? Falls ja hast du damit endgültig gezeigt das man dich nicht ernstnehmen kann. Die Pille ist ein kurzzeitiges Verhütungsmittel, eine Vasektomie ist ein chirurgischer Eingriff der oftmals nicht mehr rückgängig zu machen ist und den Mann für den Rest seines Lebens daran hindert Kinder zu kriegen. Der Grund aus dem es mehr Verhütungsmittel für Frauen gibt ist das die Vorgänge im weiblichen Körper viel leichter zu regulieren oder zu unterdrücken. Dies geht im männlichen Körper meist nicht. Zitat:
[Quote]Ähm, erkläre mir bitte schlüssig und klar, wie du biologische Gegebenheiten einander gleichstellen möchtest. Das geht nicht, also hör auf rumzueiern und nimm dein Leben in die Hand, wie du es möchtest![Quote] Du sagst also im Grunde das es Gleichberechtigung nicht geben kann, gut wieso gibt es dann Gleichberechtigung für Frauen in Männer Domänen wenn dem so ist? Nebenbei hat mein Leben, das ich im übrigen durchaus im Griff habe, so unglaublich das auch für dich klingen mag mal rein garnichts mit dieser Diskussion zu tun. Zitat:
Zitat:
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05.08.2009, 14:21 | #84 | ||||
seniler alter Zirkusaffe™
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Du kannst der werdenden Mutter die Schwangeschaft als Pflicht ja nicht abnehmen. Aber ob ein Schiedsspruch hier besser wäre.... puh. Ich frage mich ob es besonders sinnvoll wäre. Der Sachverhalt an sich ist ja nicht sonderlich komplex. Nur die ethische Frage und die Frage, wem was eher zuzumuten ist (die Frau zum Austragen zu zwingen oder den Mann sich damit abfinden lassen, daß sein Kind getötet wird), sind recht komplex. Im Grunde genommen müsste sich der Richter immer wieder dieselben Situationen und Argumente anhören. Würde bei bestimmten Argumenten/Situationen immer für eine Partei entschieden, würde an der Stelle sicher bald gelogen, daß sich die Balken biegen. Und auch wenn man den Männern ein generelles Einspruchsrecht zugestanden würde... dann würde die ungewollt Schwangere die Schwangerschaft wohl schlicht verheimlichen und auch heimlich abtreiben. Würden Abtreibungen ohne Einwilligung des Vaters auch wieder verboten, befänden wir uns vielleicht bald wieder in mittelalterlichen Zuständen, wo in irgendwelchen dubiosen Praxen oder (wahrscheinlicher) im Ausland abgetrieben würde. Sowohl einen Richter als auch ein generelles Einspruchsrecht für Männer fände ich aus diesen Gründen sinnlos/gefährlich. Zitat:
Zum Glück gibt's ja noch weitaus weniger drastische Massnahmen ... und das Abtreibungsproblem entsteht nur, wenn die Frau bei der Verhütung - ob nun absichtlich oder unabsichtlich - patzt. Kondome sind nunmal das einzige Verhütungsmittel, das Männern zur Verfügung steht - und sind dabei auf beiden Seiten nicht sonderlich beliebt. Für eine Frau gibt es dagegen eine Vielzahl an zuverlässigen Verhütungsmitteln - auch welche für solche Exemplare, die zu schusselig sind, die Pille regelmässig zu nehmen. Zu einer psychischen Belastung wegen einer Abtreibung müsste es deswegen gar nicht kommen, wenn sie aufpasst und nicht auf die blöde Idee kommt, ihrem Kerl ein Kind unterzuschieben. Und wegen fair/unfair... ich schrieb ja schon, daß es noch am fairsten ist, letztendlich der Frau das letzte Bestimmungsrecht zu lassen. Wenn Du meinst, daß es momentan unfair ist, würde das bedeuten, daß es fairer wäre, die letzte Entscheidung dem Mann zu überlassen. Vielleicht sollte man die Diskussion ja auch so sehen: Frau bekommt Kind, will es nicht, aber sie kennt den Erzeuger als verantwortungsvollen Menschen, der das Kind unbedingt haben und selbst versorgen möchte und ihr jederzeit zugesteht, das Kind zu sehen. Tu mir schwer, mich in der Situation wirklich in Frau "reinzudenken", aber ich denke, daß eher weniger Frauen die Abtreibung dann wirklich durchführen würden... wenn sie dem Erzeuger vertrauen würden. Bedenken kämen dann vermutlich nur noch weil sie sich nach wie vor nicht zutraut, das Kind wirklich hergeben zu können, und/oder nicht mit den sichtbaren Folgen der Schwangerschaft an ihrem Körper konfrontiert werden möchte.
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05.08.2009, 14:23 | #85 | ||||
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Zitat:
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Entschuldigung, aber es ist schlicht und ergreifend falsch anzunehmen, dass die Schwangerschaft der Partnerin für uns Männer bedeutet, das gleiche Leben wie zuvor unbeeindruckt weiter zu leben, nein, wirklich nicht. Vorrausgesetzt man bleibt zusammen kann von "easy life" spätestens ab Beweis der Schwangerschaft durch einen Arzt nicht mehr von "zurücklehnen" und "nichts tun" sprechen. Und Ladies: Könntet ihr bitte aufhören, immer nur von dem Szenario auszugehen, dass ein Mann nicht Vater werden und "wir" hier Frauen nötigen wollen abzutreiben, so als ob wir nur Mord im Sinn hätten, wenn wir auf eine Ungleichheit hinweisen?
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05.08.2009, 14:35 | #86 | |||
abgemeldet
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Aber selbst Sam ist schon zu der endlichen Erkenntnis gekommen, dass der Umgang zweier Menschen als Sexualpartner, als Erzeuger eines Kindes, als Eltern immer eine Frage des Vertrauens ist. Und ein Kind sollte grundsätzlich nur auf der Basis des gegenseitigen Vertrauens seiner Eltern geboren werden, da ihm ohne diese Basis bereits vor seiner Geburt, etwas sehr Elementares durch seine Erzeuger vorenthalten bliebe. Nämlich verantwortungsbewusste Eltern und eine sichere Familie. Und überall da, wo das Vertrauen nicht gegeben ist, sollten sowohl Frauen und auch Männer bestmöglich verhüten, da sie einfach nicht die Bedingungen mitbringen und schaffen können, die einem LEBEN zustehen. Und wer ohne diese Basis nicht verhütet, der muss sich nicht wundern, beschissen, ausgenommen und ausgebootet zu werden - traurig dabei nur, dass sich dann nicht nur die Erzeuger zoffen und gegenseitig bescheißen, sondern ein ungewolltes Kind so gleich noch um einen großen und wichtigen Teil seiner Lebensqualität beschissen wird und so zu Eltern gewordene Leichthirne die Bedürfnisse ihres Kindes gar nicht berücksichtigen und erfüllen können. Also, jeder Typ, der hier um seine beschnittenen Rechte heult, sollte man lieber um die beschnittenen Rechte seines so gezeugten und zum bescheidenen Leben verdammten Kindes heulen.
Geändert von Purpleswirl (05.08.2009 um 14:38 Uhr) |
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05.08.2009, 14:43 | #87 | ||||||||||||
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Solange sich das Kind im Körper der Frau befinden, d.h jede Entscheidung über das Kind einen Eingriff in den Körper einer Frau verlangt, obliegt jede weitere Handhabe ihr. Das ist nicht immer das beste für alle beteiligten, aber eben nicht änderbar. Da kannst du nun noch lange schreiben, diskutieren, mosern, meckern, was weiß ich, das bleibt so, solange Frauen gebären können und Männer nicht. Zitat:
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@Sam Zitat:
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Abgesehen davon sind auch Verhütungsmittel für die Frau keine Bonbons und das wird immer wieder gerne übersehen. Eine Vasektomie ist ein Eingriff, ne Pille oder andere künstliche Hormonbomben aber kein Problem. Wo ist da die Gleichberechtigung??
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05.08.2009, 14:50 | #88 | |||
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"Dann werd' doch Vater"??? Wie lustig, wo doch die Entscheidung darüber eben NICHT "mir" also dem Mann obliegt, darum geht es hier doch die ganze Zeit. Mann ist dazu verdammt sich als Statist überraschen zu lassen, ob der Kindeswunsch der werdenden Mutter nun wirklich so war oder eben nicht. Demnach müsste die Antwort lauten:"Viel Glück, wenn du Vater werden möchtest, gefragt wirst du im Zweifel nicht." Vertrauen? Nicht nur in diesem Thema, auch in anderen Belangen wirst du sehr viele Beispiele finden, wo Vertrauen missbraucht oder man sich einfach in einem Menschen geirrt hat, wo man sich zuvor doch so sicher war. Schau in den Kummerkasten oder nutze die Suchfunktion mit dem Schlagwort "Fremdgehen" und du wirst unzählige Beiträge finden in denen es um Vertrauen geht, welches enttäuscht wurde. Das ist niemals "toll", aber wenn eine Frau schwanger wird und sie sich in ihrem Vertrauen getäuscht hat, bleiben ihr alle Alternativen. Dem Mann nicht. Deinem Reden nach scheint das in Ordnung zu sein.
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05.08.2009, 14:59 | #89 | |||
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Es soll hier eigentlich nicht um Gleichberechtigung bei Verhütungsmitteln gehen. Aber eines sei dazu gesagt: In Sachen Verhütung haben alle Teilnehmer alle Möglichkeiten. Sie können sich beide jeweils frei entscheiden zu verhüten oder eben nicht. In der Konstellation, dass eine Schwangerschaft nun doch nicht gewollt war, ob man nun nicht verhütet hat oder einfach "Pech" gehabt hat, haben Frau eine weitere Möglichkeit, die, wie Purple so schön festgestellt hat, den fahrlässigen Umgang mit Verhütung tatsächlich begünstigt. Wenn man nun tatsächlich "Dann verhüte doch!" zu Felde führen möchte, dann ist das aus meiner Sicht folgend richtig gegen Abtreibung als solches. Aber gegen die Entscheidungsmöglichkeit des Mannes leuchtet das als Argument einfach nicht ein. Und bitte keine Vergleiche von Vasektomie zur Pille, bei der Pille ist nun noch nicht mal mit annähernd ähnlicher Warscheinlichkeit davon auszugehen, dass eine Fruchtbarkeit für immer dahin ist. Der Vergleich hinkt.
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05.08.2009, 15:01 | #90 | |||||||||||||
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Du unterstellst mir hier ja mehr oder weniger unterschwellig das es mir vollkommen egal wäre ob eine Frau unfruchtbar werden würde etc. Wirklich erbärmlich ein solches Verhalten, möchtest du mich vielleicht als nächstes als Macho, Chauvinist oder sogar Nazi bezeichnen denn darauf läuft es doch hinaus. Naja, wer es nötig hat. Zitat:
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Wir haben momentan mitnichten etwas das man als Gleichberechtigung bezeichnen kann, eher eine Bevorzugung der Frauen. Zitat:
Nebenbei solltest grade du dir nach deinen Anmaßungen weiter oben solche Behauptungen sparen. :Lachen: Zitat:
Gut, mit dem gleichen Argument könnte ich mich dann aber auch aus der Verantwortung stehlen. Es widerspricht nunmal den Menschenrechten mich dazu zu zwingen unterhalt zu zahlen oder? Dieses Argument ist unsinnig und zieht nicht, sonst könntest du damit auch begründen wieso du dich nicht an die Gesetze, die Geschwindigkeitsbegrenzung etc hälst. Zitat:
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