18.08.2009, 11:43 | #21 | |||
Junior Member
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 30
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Zitat:
"Am Ziele deiner Wünsche wirst du jedenfalls eines vermissen: dein Wandern zum Ziel." es gibt noch viele andere mit ähnlicher Kernaussage. du sagst selbst, dass niemand 100% der Bedürfnisse eines Anderen erfüllen kann. also schafft es ein "Zweitpartner" auch nicht. der Mensch will immer mehr, je mehr er bekommt. es ist unmöglich, sich alle Wünsche zu erfüllen, weil es 1. zu viele sind und 2. ständig mehr werden. Wünsche sind per Definition unerfüllte Sehnsüchte, die nach Erfüllung streben. und wenn (in der Theorie) all diese erfüllt werden, wäre das Leben nur halb so lebenswert. was wir wirklich brauchen und was uns glücklich macht, wissen wir meistens selber nicht. es war nicht selten, dass ich mich im Nachhinein freute, weil bestimmte Wünsche unerfüllt blieben. meiner Meinung nach, besteht das Leben zu einem wesentlichen Teil darin, seinen Wünschen immer ein Stückchen näher zu kommen und sich umso mehr zu freuen, wenn ein paar wenige Wirklichkeit werden. denn es bleiben noch so viele, für die es sich zu leben lohnt.
Geändert von activereader (18.08.2009 um 12:20 Uhr) |
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19.08.2009, 18:03 | #22 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich zitiere dazu Till Schweiger:"Monogamie, das ist totaler Blödsinn."
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19.08.2009, 18:26 | #23 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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wo er recht hat...
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19.08.2009, 18:43 | #24 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Das muß doch wohl jeder für sich selbst entscheiden, oder nicht?
Ich verstehe den Absolutheitsanspruch weder der einen noch der anderen Seite. Klingt alles gleich platt für mich.
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19.08.2009, 18:47 | #25 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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So werden wir eben erzogen...
Man darf nicht vergessen, daß dieses Land jahrhundertelang von der christlichen Kirche geprägt wurde....
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19.08.2009, 18:47 | #26 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
wenn du die postings aufmerksam gelesen hättest, würdest du nicht von "absolutheitsanspruch" sprechen. in meinen beiträgen steht jedenfalls nichts, was in diese richtung geht. die monogamieverfechter sind da allerdings etwas rigoroser, das muss ich wohl zugeben.
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19.08.2009, 18:55 | #27 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
(jawohl, und darum kommt das pöse piri auch in die hölle.) scherz beiseite: die christlichen dogmen haben sich viel zu stark auf unsere gängigen moralvorstellungen ausgewirkt. da der mensch nun mal ein geistig träges wesen ist, übernimmt er gerne mal die von anderen (höheren) instanzen vorgegebenen prinzipien. das ist bequem, gesellschaftskonform und schont das denkzentrum. im speziellen fall der monogamie kommt noch hinzu, dass sie dem natürlichen - oder doch anerzogenen? - egoismus des menschen entspricht, der gerne das, was ihm zu seiner bedürfnisbefriedigung dient, als seinen alleinbesitz deklariert. zugleich wird auch durch das konzept des einpartner-systems die kehrseite der medaille, nämlich die untreue bzw. promiskuität, zu einem herrlich abstrafbaren sündenfall gemacht. und wir fühlen uns alle toll, weil ganz klar definiert ist, was recht und was unrecht ist. ich zwinge niemandem meine lebensauffassung auf, aber ich bitte darum, umgekehrt auch von missionierungsbemühungen verschont zu bleiben. danke.
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19.08.2009, 19:40 | #28 | |||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Zitat:
Es ist gut, es ist schlecht, es ist gut, es ist schlecht, der Mensch, die Evolution, die Erziehung, blablubb. Polemisch gefragt, habt "ihr" (ein allgemeines ihr, das alle miteinschließt, die sich in irgendwelchen Zwängen bewegen) alle keinen eigenen Willen, keinen Verstand, seid ihr nur durch Triebe dominiert und müsst, wenn denn mal der Verstand einsetzt, irgendetwas zwanghaft unterdrücken? So klingt es immer, so furchtbar nach Zwang und gefangen sein in irgendwelchen Konventionen. Gerade heutzutage kann man doch wunderbar frei leben. Freier als je zuvor. Warum tut man das nicht einfach? Mit frei meine ich auch die freie Wahl, wie man sein Leben gestaltet. Nicht nur die Kirche hatte einen Einfluß auf uns, sondern auch die Aufklärung (damit meine ich das Zeitalter, nicht irgendwelche sexuellen Revolutionen). Das fing schon viel früher an, nämlich beim Übergang vom Mittelalter in die frühe Neuzeit, als der Mensch sich erstmals als Individuum begriff. War nicht immer so und ist m.E. eine tolle Entwicklung. Das sollte auch weiter so gehandhabt werden, mit der Einschränkung nach Möglichkeit nicht auf Kosten anderer. Ich glaube sogar, daß wir uns in der Theorie alle darin einig sind. Manchmal frage ich mich, was mit mir nicht stimmt, denn ich fühle mich so, wie ich lebe wohl und nicht unterdrückt und gezwungen und auch nicht durch irgendwelche komischen Triebe, Erziehungen oder Evolutionsmechanismen gefegt. Ich entscheide mich bewußt so zu leben. Mich nervt es aber schon, wenn einer ankommt und meint, in Wirklichkeit müsste ich doch auch anders sein und alles sei nur Evolution und Erziehung und Gesellschaft, eben das ganze Gedöns daran schuld. Das finde ich dann irgendwie ziemlich doof, heißt es doch, daß ich nicht Herr meiner Selbst wäre? Allerdings gestehe ich ein, daß mir beigebracht wurde, andere nicht zu bescheißen oder aus Feigheit vor Konsequenzen lustige Lügenmärchen denjenigen zu erzählen, die ich vermeintlich respektiere und liebe. Das ist schon ein Erziehungseinfluß, den ich aber gut finde und keineswegs verwerflich. Die eigenartigen Erklärungen für menschliches Verhalten ziehen sich durch's ganze Forum und auch, wenn natürlich etwas dran ist (bestreite ich gar nicht), so mißt man dem für meinen Geschmack einen viel zu großen Einfluß bei. Sonst müssten ja auch alle gleich gestrickt sein und das ist, wie wir sehen, nicht der Fall. Letztendlich entscheidet sich jeder mündige Mensch selbst für seinen Lebensweg. Der eine monogam, der andere nicht. Wer will da dem anderen reinreden und auf welcher Basis? Vorausgesetzt, alle sind auf dem gleichen Kenntnisstand, d.h., niemand wird belogen ist doch alles paletti. Fies wird es m.E. nur, wenn man das Vertrauen, die Liebe und Gutgläubigkeit eines anderen ausnutzt und ihn hintergeht. Wenn's dann rauskommt, wird's unschön und das sollte man einfach vermeiden. Das ist doch der einzige Punkt, den man wirklich diskutieren kann, alles andere ist individuelle Lebensführung. Mir liegt nicht daran irgendjemanden zu missionieren, im Gegenteil, denn für mich möchte ich das auch nicht haben.
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19.08.2009, 19:42 | #29 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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*frustriert diesen thread verlass*
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19.08.2009, 19:48 | #30 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Meine Kernaussage ist, daß jeder so leben soll wie er meint und das frustriert dich?
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