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14.08.2009, 00:13 | #1 |
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 03/2009
Beiträge: 41
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Beziehung mit liiertem Partner
Eure meinung ist gefragt.!
Findet ihr es unter jeden Umständen falsch mit einem Menschen eine "2.Beziehung" zu führen, die einen Partner hat[den man unter umständen auch kennt]. also nicht nur sex, sondern auch zusammen sein,kuscheln,viel reden ect. Oder gibt es ausnahmen, wo man den hintergrund irgendwie verstehen kann.? Liebe Grüße Geändert von Hex (14.08.2009 um 16:37 Uhr) Grund: Titel korrigiert, Normale Schrift reicht vollkommen. |
14.08.2009, 00:13 | #00 |
Administrator
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Hallo KiiTTy_KAT-x3, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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14.08.2009, 00:22 | #2 | ||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 01/2009
Ort: Rhein-Main-Gebiet
Beiträge: 4.107
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Meine persönliche Meinung dazu:
Es gibt keine vernünftigen Gründe eine derartige Beziehung zu führen. Denn entweder hat man einen festen Partner und steht zu diesem, sobald man nach anderen sich umsieht stimmt etwas nicht mehr. Jaja, die Leute die eine offene Beziehung führen dürfen gerne weghören, sind in der Regel Zweckehen die sich anders nicht aufrecht erhalten lassen. Entweder ich will frei sein, oder ich bleibe bei meinem Partner. Wenn es jemand mit mir ernst meint und noch in einer Beziehung steckt, dann soll er es beenden - oder ich beende die Beziehung. Wenn es auf sexueller Ebene nicht passt, dann passt es auf vielen anderen Ebenen auch nicht - also ist das für mich auch kein Argument. Ich würde mich in eine solche passive Rolle nicht drängen lassen. Aber in letzter Konsequenz muss das jeder für sich entscheiden, ist nur meine Sichtweise. Nur was sollen denn gute Gründe sein? Kinder? Geld? schlechtes Gewissen? Mitleid dem Partner gegenüber? Wenn ich Kinder hab, dann halt ich die Füße still und rede mit meinem Partner, wenn es nicht mehr geht, dann gehe ich. Man kann dennoch für die Kinder da sein, denn man kann sich auch einigermaßen vernünftig trennen, was aber in der Tat sehr schwierig ist. Lg Schnuckel
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14.08.2009, 01:35 | #3 | ||
abgemeldet
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Menschen, die liiert sind und trotzdem eine Nebenbeziehung zulassen, sind nicht selten feige.
Zu feige, um Probleme zu bewältigen, zu feige, um möglicherweise die "Hauptbeziehung" zu beenden, zu feige, eine endgültige Entscheidung zu treffen, zu feige, einem geliebtem Menschen gegenüber (mit dem man vielleicht schon Jahre seines Lebens verbracht hat, Heirat, Kinder, pp.) ehrlich zu sein. Lieber zwei heiße Eisen im Feuer als gar keine Fummelei mehr, mannomann. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, sich auf eine solche zweischneidige Partnerexkursion einzulassen. Entweder ich habe den Arsch in der Hose und entscheide mich, bevor es zu spät ist oder ich entscheide mich dafür, vielleicht noch mal wilde Sau zu spielen, um dann in späteren Jahren einsam zu sein. Denn die Frage ist ja auch, ob Kollege/Kollegin Nebenbuhler vielleicht auch irgendwann mal mehr will, als das wöchentliche Rein-und-Raus-Spiel sowie heimliche Restaurantbesuche im 30 Km entfernten Nachbarstädtchen. Und auch umgekehrt: ja, ich finde es grundfalsch, wenn man mit jemandem eine Beziehung (oder wie man das nennen mag) führt, der bereits liiert ist, auch wenn man selber vielleicht noch frei ist. Mit solch einer Grundlast will doch keiner eine dauerhafte Beziehung führen. Partnerschaften und Beziehungen haben, so sie dauerhaft sind, irgendwann etwas Pragmatisches an sich, was nicht negativ gemeint ist. Aber habe ich wirklich Lust, als kleiner Lover einer verheirateten Frau/eines verheirateten Mannes geheimniskrämerisch und verschwiegen ab und zu mal Beziehungsalltag erleben zu dürfen, damit diese(r) mich als Zweitpartner bei der erstbesten Gelegenheit abschießt und wieder zu ihrem (seinem) sicheren Hafen zurückkehrt? Ehrlich: am schlimmsten sind doch diejenigen, die offen damit prahlen, wieviele Beziehungen sie doch führen und dabei gar nicht erkennen, wie schnell sie doch im Abseits stehen können.
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14.08.2009, 04:19 | #4 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zweitbeziehung wie Zweitwagen? Und man darf dann die meiste Zeit eh nur in der Garage stehen und wird sonntags mal rausgenommen und kurz ausgefahren. Tolle Sache, findet ihr nicht?
Mir wird da schlecht. Ich finde es widerlich, erbärmlich, respektlos, feige u.v.m. und will mich auch gar nicht weiter bei den Adjektiven aufhalten, eine zweite Beziehung - egal in welcher Konstellation zu führen. Wieso?
Mehr mag ich momentan dazu nicht sagen. Ich finde allein die Vorstellung meinen Partner teilen zu müssen, oder auch zwei davon zu haben, irgendwie eklig. Zwei Männer wären mir zu viel Stress - ganz pragmatisch - und als Geliebte wäre ich trotzdem ständig eifersüchtig auf die Hauptfrau, obwohl die andersrum mehr Grund dazu hätte. Kurzum: Nee. Wenn ich nicht die klassische Zweiecksbeziehung haben kann, dann will ich halt keine. Fertig. Ich teile ja vieles und gerne, aber manche Dinge mag man eben für sich haben. Ich will einen Mann für mich, und ich bin dann eine Frau für ihn. Passt doch. Nebenbei sorgt dies eben schon für reichlich Problematik, sodass man doch eigentlich auch von einem Partner gesättigt sein müsste? Ich seh das bestimmt irgendwo falsch laut irgendwelchen notorischen Fremdgängern. Auf deren Begründungen bin ich mal gespannt. Langweiliger Sex? Echt? Wow, dann kauft euch das Kamasutra und fangt damit mal an, man kann doch heut fast alles machen, also wer langweiligen Sex hat, der ist zu feige zu sagen was er will. Langweiliger Partner? Ähm: Schluss machen? Ehrlich sein. Aber dann müsste man ja die meisten Abende alleine verbringen, da der/die Geliebte/r ja nicht so viel Zeit ist und nicht so gerne das/den Dummchen/Dummen spielt... usw. Jetzt hör ich aber wirklich auf, ich könnte über das Thema ein Buch schreiben, aber da es hier ja eine Diskussion geben soll, verkneife ich mir jetzt noch ein paar Sachen und schau mal zu, was da noch so kommt
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14.08.2009, 05:38 | #5 | ||
Golden Member
Registriert seit: 06/2005
Ort: woanders
Beiträge: 1.447
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Unabhängig davon, was ich 'für mich' richtig finde:
Erstmal entscheiden die vier das für sich. Wenn mit offenen Karten gespielt wird, alle davon wissen und sich bei vollem Bewusstsein 'einverstanden' erklären... ist es legitimiert, ganz gleich was wir oder andere davon halten. Aber solange sich alle monogam erklären, und/oder wissentlich falsch gespielt wird... nun "Betrug" beinhaltet per definition wissentliche Täuschung zum eigenen Vorteil. Welche legitimation mag es DAFÜR geben? Es mag durchaus "Umstände" geben, die mich besser VERSTEHEN liessen, wie es dazu gekommen wäre, aber "in Ordnung" wird es nicht mehr werden.
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14.08.2009, 07:06 | #6 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Ich nehme an, Du schreibst von Dir. Zuneigung bei einem anderen Menschen zu suchen bedeutet, das Dir in deiner Beziehung etwas Wesentliches fehlt. Das versuchst Du auszugleichen. Entweder, die fehlt emotionale Nähe zu Deinem Partner oder es gibt keine intelektuelle gemeinsame Basis ... egal was es ist ... irgendetwas fehlt Dir. DARAN solltest Du arbeiten. Falsch ist nicht die Sache an sich, sondern nur die Tatsache das es heimlich geschieht. Wenn alle Betreffenden eingeweiht sind und das gut heißen ... so what ... alles prima. Ich möchte nicht neben jemandem einschlafen, der eben noch mit wem anders gekuschelt hat, Zärtlichkeiten und Vertraulichkeiten austauschte. Alleine der Gedanke daran bereitet mir persönlich Übelkeit. Nicht wegen eines Exclusivbesitzstandsdenkens ... einfach nur wegen eines Vertrauensbruches. Wäre bei euch (d.h. jeder für sich) emotional alles i.O. ... dann wärt ihr 2 freie Seelen beieinander. Und Wünsche nach einem 2. Partner kämen nicht auf.
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14.08.2009, 07:54 | #7 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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@LaLane richtig so, endlich mal wer Vernünftiges hier
Nee, Quatsch, also cih sehe das genauso wie du. Wenn man ONS hat ohne Ende und der Andere es jeweils auch so sieht mit dem man gerade einen ONS hat, okay, kein Ding, hatte ich selber. Aber man IST solo. Und wenn man eine Beziehung hat, gibt es für mich keine Grauzone. Man ist zusammen oder nicht, keine offene Beziheung, kein Fremdgehen, nichts.
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14.08.2009, 08:00 | #8 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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ihr habt alle recht, und ihr habt alle auch unrecht. ich war mehrere jahre ein "zweitwagen", und ich fand die "sonntagsausfahrten" immer sehr schön. ich selbst war bis dahin einige zeit ohne feste beziehung gewesen, und ich habe es mir auch nicht ausgesucht, einen verheirateten mann zu lieben. ja, richtig gelesen, es war liebe, und zwar auf beiden seiten. so etwas passiert nämlich fest gebundenen menschen auch, wenn ihre ehe/partnerschaft emotional am ende ist und nur noch wegen äußerer umstände aufrecht erhalten bleibt.
alle, die strikt gegen die "zweitbeziehung" sind, befinden sich natürlich moralisch gesehen auf der richtigen seite. es ist ja nun mal so, dass in unserer gesellschaft die monogamie beziehungsgrundlage nummer 1 ist. jeder, der eine feste zweierkiste eingeht, fordert vom partner absolute körperliche und gefühlsmäßige treue und ist, zumindest am anfang, auch selber bereit, diesen anspruch zu erfüllen. der haken dabei ist allerdings, dass gefühle sich verändern, abkühlen oder gar ganz verschwinden, und irgendwann ist der punkt erreicht, an dem das konzept der monogamie in sich zusammenstürzt. ich vermute, dass 90% aller user diese erfahrung schon gemacht haben, sei es als "betrogene/r" oder als betrüger. meiner meinung nach ist es naiv und egoistisch, in einer beziehung diese exklusivität einzufordern, denn monogamie scheint der menschlichen natur zu widerstreben. ich weiß, dass es wohl für die meisten hier befremdlich wirkt, wenn ich sage, dass man in der lage sein sollte, seiner partnerin(seinem partner) gewisse ausflüge in fremde gewässer zu erlauben. und damit meine ich nicht, dass man wild herumpoppt, denn dann wäre die zweierbeziehung für die/den betreffende/n per se eine ungeeignete lebensform. kein mensch ist dazu geeignet, einem anderen 100% seiner bedürfnisse zu erfüllen, und deshalb muss man entweder damit leben, dass bestimmte wünsche unerfüllt bleiben, oder man gesteht sich und dem anderen eben die freiheit zu, auch bei anderen menschen das zu suchen und zu finden, was man/frau braucht. solange zwischen 2 partnern die emotionale bindung, der gegenseitige respekt, das gefühl des "zuhause-seins", mit anderen worten LIEBE vorhanden ist, ist auch die beziehung gut und intakt. wenn nicht, dann ist es tatsächlich besser, das ganze sauber zu beenden. zumindest in dem punkt stimme ich den vorpostern zu: es ist feige und schwach, sich auf dauer zwischen 2 menschen nicht entscheiden zu können, und statt dessen heimlich zweigleisig zu fahren. ich persönlich habe die beziehung zu dem oben erwähnten mann abgebrochen, weil durch diese situation 3 menschen immer wieder schmerz zugefügt wurde. das konnte ich nicht mehr verkraften.
Geändert von Piri_willnichtmehr (14.08.2009 um 08:04 Uhr) |
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14.08.2009, 08:10 | #9 | ||
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Registriert seit: 12/1999
Ort: Paderborn
Beiträge: 11.467
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Wenn meine Ehe aber nicht mehr funktioniert und nur aufgrund eigener Feigheit (ja, Feigheit!) noch besteht, dann muß ich eben meine Feigheit für mich überwinden.
Natürlich kann da Liebe im Spiel sein, warum auch nicht? Aber wenn ich mich in eine andere Person verliebe, dann stimmt etwas in meiner Beziehung nicht. Und dann muß ich eben schauen, ob meine Beziehung noch das ist, was mich einmal glücklich gemacht hat. Wenn nicht, muß ich die Konsequenzen ziehen, alles Andere ist einfach nur unfair meinem Partnern gegenüber und zwar Beiden, dem Betrogenen und dem "Seitensprung". Das Argument "Kinder" zählt da für mich übrigens nicht. Kinder merken schneller als der Partner, wenn etwas nicht mehr stimmt, denn sie sind meist wesentlich feinfühliger. Und lieber eine Trennung (die für ein Kind mit Sicherheit schmerzhaft ist) aber "saubere Trennung" als eine nicht intakte Familie. Man kann sich auch mit Kindern so trennen, das die Kinder möglichst wenig Schmerzen dabei empfinden. Das fordert aber natürlich Verantwortungsbewußtsein und Beherrschung von den Eltern.
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14.08.2009, 08:14 | #10 | |||
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