17.08.2009, 18:52 | #41 | ||
abgemeldet
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Hallo,
ohje... wieso gehst du jetzt noch auf men uralten beitrag ein? ^^ Ich bin selber nicht gläubisch bzw. glaube nicht an irgendeiner "offiziellen" religion... Und trotzdem bin ich der meinung, dass jeder mensch nicht sinnlos auf die welt gekommen ist... In meinen augen gibt es keinen zufall in der natur... Ob du gefragt wurdest oder nicht, spielt keine rolle. Keiner hat den baum gefragt, ob er gefällt werden will. Niemand fragt den stein, ob er geworfen werden will. Niemand fragt die kuh, ob sie gemolken werden will. Und niemand fragt, ob du oder ich angeguckt werden darf. Und trotzdem passieren diese dinge... Das mit dem menschen, die um einen trauern, ist für mich sowieso etwas fremd... Ich habe schon öfters erlebt, dass menschen gestorben sind, um die man sich vorher nicht gekümmert hat. Hinterher flossen dann die großen tränen... Es amg nicht auf jeden menschen zutreffen, aber das ist doch schon öfters mal so. Nicht jeder mensch hinterlässt i.jemanden... Das recht auf leben... Also erstmal muss man ja wieder sagen, dass dies wieder vom menschen selber so bestimmt wurde... Jedes lebewesen müsste dann anch deiner theorie ein recht auf leben haben... Haben viele aber nicht... Und jetzt? Sag mir bitte nicht, dass sei normal... Wir selber verteilen eben die rechte... Das kann sein, dass dies einige wollen. Das kann ich ja auch nicht beurteilen, weil ich noch mit keinem selbstmordopfer sprechen konnte. Aber wer sich selbst umbringen will, will auch nur das und gar keine große aufmerksamkeit. Da denkt man doch gar nicht mehr an andere... Wieso sollte man das? Wie man so schön schon lesen konnte, snd selbstmörder egoisten. Leute, die nur an sich denken. LG
Geändert von Lumpy (17.08.2009 um 19:20 Uhr) |
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17.08.2009, 18:54 | #42 | ||
Member
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 140
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Ich glaube das Selbstmord aus 2 Gründen negativ behaftet ist:
1. Kampflos aufzugeben ist eine feige Methode. (Chronisch) Depressive haben (in Deutschland) viele Möglichkeiten. Leben zu dürfen ist ein Geschenk und wer es mit Füßen tritt und nichtmal dafür kämpft ist feige. 2. Der Egoismus der Mitmenschen. Wenn jemand Selbstmord begeht kommt die Frage auf warum er es getan hat. Hat man vielleicht selbst Schuld? Hätte man es verhindern können? Unangenehm sich die Fragen zu stellen! Meine Meinung ... Liebe Grüße, Traumtänzer
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17.08.2009, 21:54 | #43 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Wohl dem der frei Entscheiden kann wann und ob er es macht, ich habe mich da schon festgelegt. Übel wenn man es alleine nicht mehr schaffen kann.
Warum es so verachtet ist: Weil Medien und Politiker so wie Bürokraten es als ummoralisch verbreiten und was die da oben sagen geht leider zu viel in die Kopfe der Mehrheit der Bevölkerung und wird akzeptiert, wie so vieles im Leben. Selbstmord kann eine Erlösung von körperlichen und / oder Schmerzen des Herzens sein, für mich ist er legitim. ** LG: Frank **
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17.08.2009, 22:11 | #44 | ||
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Registriert seit: 12/1999
Ort: Paderborn
Beiträge: 11.467
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Hm ich weiß jetzt nicht, inwieweit sich wer hier mit dem Thema Suizid wirklich auseinander gesetzt hat?
Wer Depressionen hat, die nicht behandelt werden, bzw wo die Behandlung nicht ausreicht und der in ein tiefes Loch fällt, der besitzt in dem Sinne keinen freien Willen mehr. Er wird nur noch von der Depression geleitet. Ein einfaches "Steh auf und geh weiter" ist da leider nicht genug. In dem Fall kann man als Außenstehender eh relativ wenig tun, so weh es tut. Die Frage ist, ob jeder Selbstmörder gleich an Depressionen leidet. Oft genug ist es auch eine Ausweglosigkeit, die dazu führt, was aber nichts mit der eigentlichen psychischen Erkrankung zu tun haben muß. Liebeskummer, schlechte Noten und dazu Angst vor der Reaktion der Eltern, Arbeitslosigkeit und und und. Ich würde mir wünschen, dass Jeder, der mit dem Gedanken an Suizid spielt (und nicht an Depressionen leidet) sich einmal darüber Gedanken machen würde, was er Anderen antut, wenn er seinem Leben ein Ende setzt. Ich vermute mal, es gibt auch "gute Wege", sich zu verabschieden. Im Fall einer schweren Krankheit z.B. Banal ausgedrückt "Sterben muß ich sowieso, ich habe noch Zeit mit euch genossen und ihr mit mir, aber dahinsiechen möchte ich nicht, daher nehme ich mir jetzt das Recht..." als Brief hinterlassen. Natürlich würde der Suizid immer noch weh tun. Aber er wäre auch nachvollziehbar. Nichts ist für Hinterbliebene schlimmer als nicht zu wissen warum jemand sich das Leben nahm. Und wie ich schon sagte: vor den Zug werfen finde ich einfach nur unfair dem unbeteiligten Zugführer gegenüber.
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18.08.2009, 15:10 | #45 | ||
abgemeldet
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Da muss ich aber schon agen, Hex, diese ahnungslosigkeit ist doch nur schauspielerei. Es ist häufig offensichtlich, warum jemand sich umbringt... Man muss nur seine 2 Augen im kopf, die man zum sehe nbenutzen kann, aufmachen. Aber kein arsch macht das... Kein wunder warum an jeder ecke ein älterer mensch mal eben ausgeraubt werden kann und das erfolgreich... Ignoranz ist das wort für das 21. jahrhundert. Und das in allen bereichen.
Depressionen, die ihr endstadium erreicht haben, sind nicht rückgängig zu machen und wenn, dann ist es glück. Ist jemand erstmal tief genug in ihnen drinnen, wird er nicht mehr rauskommen können. Die lösung ist ja auch nicht gegen die depression anzugehen, sondern sie erst gar nicht entstehen zu lassen. Und dafür braucht man aufmerksame mitmenschen die auf einen achten. Und so sollte man auch auf seine mitmenschen achten. (Jetzt nicht alle menschen, die ihr begegnet, sondern Freunde, Familie)
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18.08.2009, 15:38 | #46 | ||
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Registriert seit: 12/1999
Ort: Paderborn
Beiträge: 11.467
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Lumpy, du hast keine Ahnung, was ich schon erlebt habe. Und ja, WENN man wirklich jeden Menschen, den man irgendwo sieht genau kennen würde oder durchschauen kann, dann kann man Suizide verhindern.
Genauso oft passiert es aber, das genau die kleinen Signale übersehen werden. Ein Freund von mir hat Suizid begangen. Weil seine Freundin ihn verlassen hat. Ich habe mit ihm geredet, ich war für ihn da. Nur eine Woche vor seinem Tod hatte ich ihm klar zu verstehen gegeben, das ich immer für ihn da bin, egal zu welcher Uhrzeit. Du kannst einen Menschen, der wirklich mit seinem Leben abgeschlossen hat, nicht von dem Suizid abbringen. Das mußte ich bitter lernen. Die andere Seite der Medaille ist, das man seine Schwester (wie einem Freund von mir passiert) im Auge hat und tatsächlich reagiert, als sie weder zum vereinbarten Termin noch zur Arbeit gekommen ist. Und direkt Krankenwagen etc hinschicken. Besagte Schwester liegt heute noch im Wachkoma. Der Freund sagte einmal "wären wir doch 5 Minuten zu spät gekommen, wir hätten ihr Einiges erspart"... Es ist nicht alles so einfach zu klären, indem man fordert, man muß auf seine Mitmenschen achten. Natürlich sollte man das. Und ich persönlich tue es auch. Trotzdem kann man Niemanden rund um die Uhr "bewachen" und genausowenig kannst du einen Erwachsenen dazu zwingen eine Therapie zu machen. Das ist nunmal Realität.
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18.08.2009, 16:08 | #47 | ||||
geenial und emmantös
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 2.178
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Dir fehlt es an Erfahrung bei dieser Thematik.
Die wenigsten Menschen, die einen Suizid planen, sprechen wirklich darüber. Ist mittlerweile erwiesen durch psychiatrische Untersuchungen. Zitat:
Von dir angesprochene Problematik hat nichts mit diesem Thema zu tun. Zitat:
Bei Depressionen handelt es sich um Stoffwechselerkrankungen, welche man nicht verhinden kann. Man kann bipolare Störungen nur und ausschließlich behandeln, sie aber nicht im Keim ersticken. Man kann sich auch nicht hinstellen und sagen, dass man mal eben kein Aids "entstehen" lassen soll. Krankheiten sind kein Gesellschaftsproblem, auch wenn das schön einfach wäre.
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18.08.2009, 16:18 | #48 | ||
Junior Member
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 42
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Weil Selbstmord eine Sünde ist!!!
Nicht wir haben zu entscheiden, wann wir gehen, sondern einzig und allein Gott.
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18.08.2009, 16:23 | #49 | |||
geenial und emmantös
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 2.178
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Zitat:
Und, kannst du diese Äußerung auch irgendwie belegen? Oder wolltest du diese antiquierte Phrase nur mal so eben einwerfen? Zumal ja auch hier Grundvoraussetzung die nicht greifbare Erwiesenheit einer Gottheit ist. Du gehst hier von einem nicht bewiesenen Umstand aus, setzt deinen vermeintlichen Gott über andere Religionen, und sprichst Atheisten das Recht auf Nicht-Glauben ab.
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18.08.2009, 16:35 | #50 | ||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
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wollte ich grade auch fragen: gott? wer ist das denn?
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