26.08.2009, 14:26 | #121 | |||
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Zitat:
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26.08.2009, 14:37 | #122 | |||
Nachtschwärmer
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Zitat:
Determinismus : eine Beziehung in der das Ego regiert, ist nicht gleichberechtigt und einfühlsam. Eine 'Freundschaft' in der jeder nur auf sein Ego bedacht ist, ist keine Freundschaft. Sicher gibt es Graustufen, sicher gibt es Phasen - aber die Reduktion des anderen zum Baumstamm an dem man sein Ego schubbern kann hat für mich nichts damit zu tun, einem Menschen emotional wirklich nahe zu sein. Beides schließt sich für mich gegenseitig aus. Und ja, mehrheitlich werden sich hier im LT nicht diejenigen Leute einfinden, die ihr Ego zurückstellen können und eine gleichberechtigte und einfühlsame Beziehung führen. Ich zweifle also hiermit offiziell das Forum als repräsentative Quelle an. @Sam Interessante Frage die ihr da aufwerft - aber ich würde noch nen Schritt zurücktreten. Ursache für das Verlangen nach Neuem liegt doch in mir, nicht im Partner. Nur wenn ich selbst aufhöre mich zu entwickeln, muss ich meinen Partner oder eben Menschen außerhalb der Partnerschaft mit der Aufgabe betrauen, mir ständig Neues zu präsentieren (damit mir nicht langweilig wird). Aus meiner Sicht ist schon der Anspruch nach außen 'Ich brauch Neues' ein Indiz für Unzufriedenheit in einem selbst drin. Da stimmt schon was in mir und meinem Lebensstil nicht, wenn ständig krampfhaft Veränderung und Abwechslung her muss. Im Normalfall hat man dazu in seinem Alltag imho genug Input / Gelegenheit / Möglichkeiten, neue Dinge kennenzulernen, auszuprobieren, auszuleben (Beruf, Hobby, Soziales, Partnerschaft). Auf vieles wird man sich einlassen, auf manches auch gemeinsam mit dem Partner, auf anderes nicht. Wenn ich innerlich ausgeglichen bin, entwickle ich mich gemeinsam mit meinem Partner weiter, statt von ihm enttäuscht zu sein weil er langweilig wird. Heißt nicht 'alles muss mit dem Partner', aber es heißt 'alles kann, was man dann tut ist Frage der gemeinsamen Präferenzen'. Nicht umsonst heißt es PARTNERschaft. Klingt zwar wie Loveboat, ist aber so.
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26.08.2009, 14:39 | #123 | |||
Nachtschwärmer
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Zitat:
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26.08.2009, 14:42 | #124 | ||
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huch, warum wurde da nun rumgelöscht, herr hayne?
btw. war dein satz natürlich beipflichtend (und genau darauf ging ich ein) - wenn auch auf eine ironische art und weise. jetzt bin ich auch schon ganz gaga. @rumbi: ich weiß ja nicht, wie es bei den anderen aussieht, aber bei mir bin ich sicher, dass du keine angst haben musst
Geändert von schökümarshmallöw (26.08.2009 um 14:48 Uhr) |
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26.08.2009, 14:43 | #125 | |||
seniler alter Zirkusaffe™
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Weil ich gedanklich grad nur halb da bin und da eigentlich noch was dazu schreiben wollte.... aber auf später verschieben wollte.
Zitat:
Wie bei Paul McCartney und Yoko Ono.
Geändert von Sam Hayne (26.08.2009 um 14:50 Uhr) |
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26.08.2009, 14:52 | #126 | ||
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naja, war schön mit euch zu diskutieren, ich kümmere mich jetzt - und ganz in wirklichkeit auch in zukunft- um was netteres.
machets also jut
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26.08.2009, 14:59 | #127 | ||
Nachtschwärmer
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26.08.2009, 15:07 | #128 | |||
seniler alter Zirkusaffe™
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Zitat:
Stellt sich jemand hin und sagt "Wenn Du mich liebst, bleibst Du und verzeihst mir", steht auf der anderen Seite jemand und sagt, daß er mit dem Vertrauensmißbrauch nicht zurechtkäme. Wenn er nicht gar selbst die "Liebe" als Argument nennt, die sowas verhindern sollen hätte. Beides geht nur - für mein Empfinden - etwas am Kern vorbei. Der Betrüger kann die Person sehr wohl trotzdem lieben (natürlich) und der Zorn des Betrogenen wird auch nicht aus einem Vertrauensmißbrauch heraus geschöpft oder weil er angeblich nicht geliebt würde (natürlich wird er ganz offensichtlich nach wie vor geliebt, wenn der Sünder auf dem Boden rumrutscht) ... Nein... Dieses Zorngefühl kommt aus genau so niederen urinstinktiven Ebenen hervor aus dem auch das Bedürfnis des Betrügers kam fremdzugehen.
Geändert von Sam Hayne (26.08.2009 um 15:12 Uhr) |
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26.08.2009, 15:59 | #129 | |||
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Themenstarter
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Zitat:
Na, hoffentlich wird dich der Zorn der Forumgötter nicht all zu hart treffen. Naja, "unrepräsentativ" ist dieses Forum insofern, als dass sich hier präferiert Menschen aufhalten, die entweder ein Problem haben oder eins lösen möchten. Alles dazwischen ist hier unterrepräsentiert. Meine Verwunderung zielt aber im wesentlichen darauf, dass Menschen, die ansonsten recht unvoreingenommen, objektiv aber in jedem Fall sachlich diskutieren mit eben dieser Argumentation aufwarteten. Nicht, dass ich jetzt in meinen Grundfesten erschüttert wäre, aber ich sprechen diesen Herrschaften eben deshalb "mehr" Cleverness zu. Was deine Ausführung zum "Streben nach Veränderung" angeht: Ist der mittelbare "Ehrgeiz" nach Neuem, oder "Wandel" oder "Vorankommen" eigentlich auch in der "menschlichen Natur"?? Zumindest bis zu einem Gewissen Grad oder Alter? Ich vermag zu beobachten, dass es Menschen gibt, die "zufrieden" zu sein scheinen. mit dem was sie rreichten und sich danach sehnen, es möge doch bitte "immer" so bleiben. Genauso sehe ich Menschen, die in Sinuskurven-artigen-Intervallen ihr Leben umkrämpeln "müssen". Und wenn dieser "Hunger" nach Job, Wohnung, Umfeld noch nicht gestillt ist, dann muss -oft nicht zuletzt- der Partner gleich mit gewechselt werden. "Lebenswandel" nennt man das. Es gibt im Internet Theorien, die dieses Verhalten bei nahezu ALLEN Menschen festmachen wollen, und sogar ausdrücken möchten nach durchschnittlich wieviel Jahren ein Mensch dieses mitmacht. Eine "menschliche Natur"???
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26.08.2009, 16:05 | #130 | ||
Nachtschwärmer
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@Sam
Sehe ich auch so, ich würde dem Betrüger auch nicht unterstellen nicht zu lieben. Wer will das auch beurteilen? Ob allerdings der Zorn nicht aus dem Vertrauensmissbrauch geschöpft wird, da bin ich anderer Meinung. Trotzdem kann es ja Urinstinkt sein, enttäuschtem Vertrauen mit Zorn zu begegnen - stell dir vor dein Jagdgenosse guckt entgegen der Abstimmung in die falsche Richtung.
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