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Umfrageergebnis anzeigen: "Sind Sie für die Einheit Deutschlands?" | |||
Ja, ich bin Westdeutscher | 64 | 47,76% | |
Nein, ich bin Westdeutscher | 21 | 15,67% | |
Ja, ich bin Ostdeutscher | 40 | 29,85% | |
Nein, ich bin Ostdeutscher | 1 | 0,75% | |
Das ist mir egal | 8 | 5,97% | |
Teilnehmer: 134. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
31.12.2002, 17:10 | #31 | ||
Golden Member
Registriert seit: 09/2002
Ort: Hannover
Beiträge: 1.163
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andrew, du hast echte illusionen.
besuch mal als deutscher länder, die unter dem naziregime gelitten haben, dann weißt du was es damit auf sich hat. nimm dir die niederlande, belgien, polen oder frankreich. es ist dabei egal, wie alt du bist, von der älteren bevölkerung kriegst du grundsätzlich ablehnung. die hoffnung besteht aus jungen generationen, die alles globaler und menschlicher sieht
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31.12.2002, 17:21 | #32 | |||
*Winke winke*
Themenstarter
Registriert seit: 07/2001
Beiträge: 5.368
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Zitat:
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31.12.2002, 17:37 | #33 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Mortay,
Ich weiß nicht, was man in F, NL, B, GB, DK, von Deutschen hält. Australien hat (unter britischer Kommando meistens) auch Truppen nach Europa geschickt im 2 Weltkrieg. Viele kamen nicht zurück. Aber hier muß ein Deutscher keine große Voruteile erwarten. (Es gibt Ausnahmen aber generell sind Deutsche wilkommen) Mein Großvater in der Schweiz war Soldat während des Kriegs, an der Grenze zu Österriech. Hätte Hitler die Schweiz erobern wollte, würde er tod sein, würde es weder mich noch meine Mutter geben. Sein ganzes Leben lang hat er Deutsche gehaßt. Er verweigerte sich Deutschland zu besuchen (außer dem Bodenseeraum) einfach weil es Deutschland ist. 1989 beim Fall der Mauer war er bei uns in Asutralien. Er warnte vor dem 4 Reich und sagte, es werde jetzt wegen D Probleme in Europa geben. Obwohl ich Respekt für meinen Großvater habe, muß ich sagen, seine Meinung war volle Scheiße. Eigentlich ist das was besonders schweizerisches auch - kleinkarriert und arrogant zu sein. Soll ich lebenslang Deutsche hassen? Mortay soll ich dich hassen wegen etwas was vor meiner Geburt passiert ist? Natürlich nicht. Die Schweizer sind stolz auf die Schweiz und die Australier sind stolz auf Australien (natürlich nicht alle, ich meine generell). Wenn ein Deutscher stolz auf Deutschland ist, ist er kein faschist.
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31.12.2002, 18:33 | #34 | ||
Platin Member
Registriert seit: 03/2001
Beiträge: 1.775
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knapp 1/3 der Westdeutschen haben sich gegen die Einheit ausgesprochen. Eine nicht unerhebliche Minderheit.
(Stand: 31.12., 18:40) Sind das wirklich nur Hardcore-Wessis mit einem Brett vorm Kopf (wie ich ) oder auch welche dabei, die sich tiefergehende Gedanken gemacht haben? (wie ich) ?
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31.12.2002, 18:54 | #35 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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31.12.2002, 18:54 | #36 | ||
Golden Member
Registriert seit: 09/2002
Ort: Hannover
Beiträge: 1.163
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vorab: SH, sicher hast du recht, war auch gar nicht so gemeint, sondern rhetorisches mittel
andrew, ich denke umfassender. ein land mag seine besonderheiten haben, aber der geist ist frei und läßt sich kaum einer nationalität zuordnen. wer es denn gerne möchte drückt sich den stempel nur selbst auf - und akzeptiert damit sowohl potentielle ressentiments gegen seine eigene volkszugehörigkeit als auch dessen konsequenz das in der anderen richtung genauso zu sehen. wozu soll ich denn politische grenzen sehen und meinem gegenüber danach betrachten? das ist völlig unerheblich, wer das tut ist zumindest faschistoid. worauf bist du überhaupt stolz? hast du zu irgendetwas beigetragen, oder wieso kannst du das so formulieren? stolz impliziert für mich eigene leistung, und nur zufällig irgendwo geboren zu werden beinhaltet das wohl kaum. ich würde das vielmehr so formulieren, daß man froh ist sich zufälligerweise in einem politischen system zu befinden, das platz für einen selbst bietet. aber mehr? no
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01.01.2003, 08:40 | #37 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Stolz impliziert für mich vieles. Es kann sich auf eigene Leistung beziehen, auf die Eltern, die Familie, eine Freundin, einen Ehegatten, eine Stadt, ein Gebiet, eine Partei in der man Mitglied ist, eine Firma, eine Sportmannschaft - und auch auf ein Land bzw eine Nation.
Stolz ist eine Art Differenzierung zwischen einem selbst und anderen. Wer stpolz auf etwas ist, meint, er ist Teil oder Angehöriger oder Unterstützer dieser Sache und es ist gut, besser als was anderes. Wenn zum Beispiel eine ausländische Firma einen Stitz in der BRD gründen will und damit mehrere Arbeitsplätze schaffen und Geld investieren, müsste die Firma zuerst ein passendes Ort finden. Wenn die Firma den Sitz in Frankfurt gründet weil es das Finanzzentrum ist und Verkehrsverbindungen mit dem Ausland sehr gut sind, dann dürfen Frankfurter darauf stolz sein, ohne individuell etwas dazu beitragen zu müssen. Dann könnte man meinen, seine Stadt ist die beste (in diesen Bereichen mindestens) und weil man da wohnt findet man das gut und ist stolz auf das eigene. Das muß und soll keineswegs bedeuten, daß ein Frankfurter andere Städte haßt oder beleidgend abgrenzen will. Das ist etwas anderes. Ich glaube, in meisten Ländern ist die Mehrheit (aber nirgendwo alle) stolz auf sein Land. Es ist das, was man normal findet, wo man bequem ist. Und meistens findet man Qualitäten in der Wirtschaft, im politischen System, in der Religion, in den Stitten und Gebräuchen, in der Mentalität, in der Kultur, oder in anderen Lebensbereichen Qualitäten die man besser findet als die, die in anderen Ländern gelten. Genau sowie die meisten aber nicht alle stolz auf die eigene Familie ist und mehr für seine Familie tun würde als für viele anderen. Wer objektiv ist sieht auch Nachteile in seinem Land. Kein land ist perfekt. Fast alle Länder können etwas von fast allen anderen Ländern lernen. Ich sage "fast" weil ich nicht weiß was Deutschland oder Australien verbessern könnten vom Beispiel Äthipien oder Somalien oder so. Einerseite würde ich sagen, wenn man die beste Aspekte aller Ländern michen könnte würde es eine Utopie geben, anderseits stimmt das keineswegs weil das Beste eine sehr subjektive Sache ist. Aber die meisten in einem Land meinen, es ist gut so, wenn nicht zwar das beste. Man kann diskutieren warum das so ist, Volkszugehörigkeit oder andere Gründe wie Erziehung, Eltern, Schule, kulturelle Erwartungen, Medien usw. Also, eine intelligente Person kann stolz auf seine Nation sein und zur gleichen Zeit verstehen, das es auch schlechtes in seinem land gibnt das in anderen Ländern besser ist. Es ist also nicht faschish oder "rechts" stolz zu sein. Zitat:
Man kann darüber argumentieren, was duetsch, australisch oder anderes ist. Man kann auch über die Gründen argumentieren, warum Nationalität eine so große Rolle in der Welt noch spielt und ob das richtig ist. Aber ich glaube man kann nicht sagen, alle sind gleich egalb welcher Abstammung. Die Nationalität spielt eine Rolle, auch wenn man seine Nationalität nicht gern hat und auswandert oder anders leben will. Weltweit ist es wichtig. Dies muß aber nicht bedeuten, daß man bestimmte Volksgruppen ablehnt oder ausgrenzen will. Das passiert nur in extremen Fallen, also bei neona.zis und solchen. Es gibt auch hier eine kleine Gruppe namens "White Nation" und eine politische Partei "One Nation Party" die rassistisch sind. Aber Nationalstolz muß nicht sowas bedeuten, das ist nicht mehr normaler Stolz sondern eine Verrücktheit. Man kann stolz auf ein Land sein wie auf eine Stadt und seine Familie und Freunden, ohne rechts zu sein. Genauso ist es bei Religion. Alle Rewligionen haben Extremeisten die andere religionen ablehnen und mit Terror vorgehen, Nordirland ist ein gutes Beispiel für Terrorismus unter Christen. Aber die überwiegende Mehrheit der Christen sind gegen solche Maßnahemen und akzeptieren, daß andere legitime Glauben haben. So kann es auch bei Nationalität sein. Wie Sprache, Haarfarbe, Geschlecht, soziale Schicht, Erziehung, Interessen, ist es nur ein Teil eines Menschen.
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01.01.2003, 16:54 | #38 | ||
Member
Registriert seit: 12/2001
Beiträge: 102
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'Stolz' hat einen negativen touch wenn es um deutschland geht. ist man 'stolz' darauf, wird sogleich negiert, damit nicht zuviel 'stolz' mitschwingt. 'stolz' auf das eigene land würdigt dessen größe und einfluß. und jahrzehntelang wurde dem bürger mitgeteilt, daß er so nicht unbedingt denken soll.
der deutsche ist stolz auf leistung - den eigene leistungen, sportliche leistungen, usw. aber selbst hier kommt auch ein anderer aspekt dazu - der deutsche kritisiert gerne, hadert mit dem schicksal, ändert wenig, stagniert gerne. wahrscheinlich irritiert und beunruhigt uns deswegen dieser patriotische nationalsinn der amerikaner, denn es entspricht nicht unserem sinn. (und darüber bin ich nicht einmal traurig) eine nachdenkliches wesen ist er, der deutsche. sieht eher das negative, eher die probleme, als das positive. wahrscheinlich haben wir deswegen zum beispiel auch 'made in germany' als aushängezeichen (noch), denn unzufriedenheit treibt ihn. ich wünsche mir eine ausgewogenere mischung - der deutsche mit sich im einklang.
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01.01.2003, 17:24 | #39 | ||
Junior Member
Registriert seit: 06/2002
Ort: Strasbourg
Beiträge: 4
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Friede Freude Eierkuchen
Ich hab keine lust das die ganze Einheitsgeschichte noch ewig in den Köpfen bleibt wir sind nun lange genug zusammen um mitzubekommen das wir alle im selben Boot sitzen wir haben alle die gleichen Probleme ob Ossi oder Wessi "Wir alle rackern uns täglich einen ab um dann rauszubekommen das die ganze schinderei im Monat soviel Geld bringt das man gerade mal so wohnen kann und essen kann dabei ist vom Auto schon mal abzusehen .............deshalb sind wir alle gleichermaßen am Arsch und sollten uns um so mehr näher kommen ~viele Grüße hab euch lieb Wessi wie Ossi~ bye Campino
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01.01.2003, 18:50 | #40 | |||
Australienreisender
Registriert seit: 07/2000
Ort: Apfelstädt, bei Erfurt im schönen Thüringen
Beiträge: 4.715
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Zitat:
Immerhin haben 2/3 dann für die Einheit gestimmt. Und das ist ja wohl das positive dran.
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