PIcasso1989

Der Kerl ist halt kein Serviceunternehmen.

Parabell

das verlangt ja auch keiner.

ich habe meine eigenen ethischen grundsätze, ich brauche einfach keinen gott.

die frage nach dem gottesbeweis ist für mich müßig. leute, die an gott glauben, brauchen keinen beweis, ebenso wenig wie die, die nicht an ihn glauben.

mein philosophielehrer hat glauben so definiert: "glauben ist für wahr halten ohne beweis."

PIcasso1989

ich nicht.

Parabell

für dich ist immer derjenige gott, der dir gerade deinen fressnapf füllt.

PIcasso1989

ubi bene, ibi patria.

Valentino

Ich bevorzuge eher die weibliche Form. Es hat ja auch niemand behauptet dass Gott ein Mann ist.

So manch eine Frau entpuppt sich dann auch tatsächlich bei näherer Bekanntschaft insbesondere im Schlafzimmer als Göttin

Dazu braucht es dann auch keine weiteren Beweise.

GreatBallsofFire

Seitdem Du fort bist, ist mir meistens "oder so".

Fingerschnipper!!
Das typische Schnippischsein meiner Ex begegnet uns hier wiedermal.

Aber es ist durchaus richtig, Philo. Gott als Impulsgeber mit Superkräften, also als Anstossgeber, als unbewegter Beweger.

Und es gibt da noch die "Fünf Wege des Thomas von Aquin".
Und dann gibt es noch den folgenschwersten, den ontologischen Gottesbeweis.
Weisst Du vielleicht Näheres darüber?

GreatBallsofFire

Dem ist nichts hinzuzufügen. Das sind schonmal 100 Punkte für Para!

GreatBallsofFire

Auch darüber wurde schon viel gedacht. Ist Gott vielleicht Einsam?

Aber damit wird ihm eine typisch menschliche Gefühlswelt zugeordnet, und die hat er ja nicht, weil er über den Menschen steht.

Bei den Griechen ist ja alles anders, die haben den ganzen Himmel voller Götter, soweit ich weiss, und göttliche Einsamkeit ist deshalb dort wohl kein Thema?


Ich betone auch Dir gegenüber, das ich kein Experte bin, und alles, was ich poste, kann Fehlerbehaftet sein.
Die ganze Thematik interessiert mich aber, und sicher auch noch andere User, und deshalb nun dieser Thread hier.

GreatBallsofFire

Für die Wertigkeiten von so ziemlich allem haben wir eine Rangfolge.

Das eine ist für uns besonders Wertvoll, das andere weniger Wertvoll, ein drittes ist vielleicht sogar nichts mehr Wert, und landet deshalb bald im Müll.

Gott ist etwas, über das nichts größeres, nichts wertvolleres, mehr gedacht werden kann.
Es lässt sich nichts größeres denken, als Gott.