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Du befindest dich im Forum: Computer & Technikecke. Dein Pc läuft nicht so, wie er soll? Du hast von einem neuen Programm gehört, weißt aber nicht, ob es so toll ist? Alle Fragen rund um Computer und Technik kannst du hier stellen. |
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14.11.2013, 10:25 | #11 | |||
Junior Member
Registriert seit: 08/2013
Ort: Ganz im Süden
Beiträge: 39
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Zitat:
Wenn ich Text brauche, dann nehme ich Notepad++, was spricht schon gegen ein wenig Komfort beim Arbeiten?
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14.11.2013, 10:29 | #12 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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Jaja an der Uni musste immer alles in Latex erstellt sein. Weil es so viel einfacher sei (was einfacher ist konnt ich nie eruieren. Anders, aber einfacher?)
Und sobald man in die Privatwirtschaft kommt --> Office mit Word und Excel. Viele vom Bund/Kantonen vorgegebene Dokumente MÜSSEN in diesen Formaten sein. (die Vorlagen sind auch in diesen Standardformaten). Rein praktisch geht es auch gar nicht anders. Dazu laufen viele Pflicht-Addins/Pflichtprogrämmchen nicht auf den nicht-Standardisierten Programmen. Hier immerzu konvertieren, Darstellungsprobleme zu korrigieren etc etc ist schlicht eine Zeitverschwendung. Warum nutzt man an der Uni nicht Standardmässig die auch später gebrauchen Programme? edit: Nur schon das eigentlich Uniformierte pdf-Format kann beim erstellen und beim ausdrucken Probleme geben. Wieso soll man sich noch mehr Probleme aufhalsen?
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14.11.2013, 10:41 | #13 | ||
Senior Member
Registriert seit: 08/2013
Ort: Morgen.
Beiträge: 562
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Was für eine sinnlose Diskussion. Jeder benutzt die Werkzeuge, die er will oder muss. Ich benutze LaTeX, weil es für die Sorte professioneller Dokumente, die ich verfasse, für mich das effizienteste Werkzeug ist. Mein Texteditor ist eMacs, weil ich damit ohne meine Finger von der Tastatur zu nehmen, die Inhalte modifizieren kann, und weil es dank Emacs-Lisp beliebig veränderbar ist, um es diversen speziellen Anforderungen dynamisch anzupassen. Mein Betriebssystem ist immer eine GNU/Linux Distribution, je nach Anforderung, und was Programmiersprachen betrifft, habe ich alles, was ich je machen wollte oder musste, mit C, C++, SystemC/VHDL/Verilog, Python, Haskell, Lisp, Standard-ML, und diversen anwendungsspezifischen Sprachen entwickeln können. Java hatten wir auf der Uni gar nicht gelernt, nur C, Python und die Sprachen der Software, die auf der Uni entwickelt wurden, und all' das nur rudimentär. Wir waren primär mit den theoretischen Grundlagen vom Entwurf und Analyse von Algorithmen beschäftigt (und das *nicht* im Informatikstudium), und die Sprachen mussten wir uns selber beibringen, genauso mussten wir uns auch unsere Werkzeuge selber wählen. Wirklich vorgeschrieben war nichts, aber LaTeX überzeugte durch seine Effizienz und Modularität.
LaTeX im Mathematik- oder Informatikstudium lernen und verwenden zu müssen ist offensichtlich. Man wird auf alle mögliche zukünftige Eventualitäten vorbereitet, dazu gehört eben auch, dass man nicht in irgend einem Bundesamt als Beamter landet, sondern zur aktiven Forschung beiträgt, und Dokumente verfasst, die dem akademischen Standard genügen. Das geht mit LaTeX. Word oder sonstige MS Office Software kann man sich je nach Bedarf schnell genug beibringen. Dass Leute darüber jammern, MS Office nicht auf der Uni gelernt zu haben, ist sehr unterhaltsam.
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14.11.2013, 10:52 | #14 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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Selbstverständlich ist vieles möglich - und man muss nicht auf Bundesämtern arbeiten um viel mit den Behörden zu tun zu haben. Jedes Ingenieurbüro z.B. hat durchgehend mit Behörden zu tun. Da sind viele Dokumente standardisiert.
Die Basis im Umgang mit diesen Standardprogrammen sollte an der Uni gelernt werden, ja. Es ist sicher keine riesige Sache, aber dennoch eine Pflicht in der Privatwirtschaft. Dass es daneben noch je nach Studiengang Spezialprogramme gibt ist auch klar. z.B. ArcGIS / Geomedia / Interlis / R / Matlab für Geografen. Punkto akademischer Standard: das geht mit LaTeX einfach, ganz klar - doch ebenso einfach mit anderen Programmen (wie es ebenfalls viele machen).
Geändert von Whiskas (14.11.2013 um 10:57 Uhr) |
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14.11.2013, 19:59 | #15 | ||
Golden Member
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 1.102
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Zurecht.
Ich muss dir bestimmt nicht sagen, dass du, wenn du ein MS-Office-PDF mit einem getexten PDF vergleichst, letzteres als viel abgerundeter und schöner erkennst; abgesehen davon, dass Word und sein Sun-Abkömmling furchtbare Klugscheißer sind.
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14.11.2013, 21:18 | #16 | |||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Zitat:
Ich konnt' irgendwann diesen immerselben LaTeX-Style nicht mehr sehen. In meinem Hirn verklumpten die ganzen Papers zu Brei, weil sie kaum auseinanderzuhalten waren. Find ich dann auch beim lernen nicht schön. Nochmal: Eigentlich sollt's auf den Inhalt ankommen. Mir drängte sich aber immer mehr der Eindruck auf, dass es darum geht, schön geTeXte Seiten zu produzieren. Dann sieht man optisch schon mal aus wie andere Paper, in denen wirklich was sinnvolles drinsteht. Aaach... Zum Glück hinter mir gelassen. Und ja... freilich findet man in der freien Wildbahn - auch in IT Firmen - dann keinen mehr, der seinen Kram mit LaTeX setzt. Ich kenn zumindest keinen. Irgendwelche Exoten wird's wohl geben, die dann wohl auch noch ihre Präsentationen mit 'Beamer' machen und Stunden damit verbringen, firmeninterne PowerPoint Vorlagen drauf anzupassen. Für mich einfach pseudoelitärer Wahnsinn mit dem man sich gleichzeitig absetzen und dazugehören möchte... um nicht anzuecken und dem Betreuer zu gefallen hat man den Schwachsinn halt mitgemacht.
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