Sophie1234

Hallo,

ich bin gerade dabei, einige Dokumente einzuscannen und in pdf umzuwandeln. Diese sollten dann auf Firmenseiten als online Bewerbung hochladbar bzw. als email Bewerbung verschickbar sein. Ich habe zuerst alles eingescannt (ohne auf dpi zu achten - bei 300 dpi) und mit ImageJ bearbeitet, weil, und das ist schon mein erstes Problem, die Blätter nach dem scannen so grau erscheinen, obwohl es normales weisses Papier ist, kein recyceltes oder so. Das Problem ließ sich aber lösen indem ich jedes Blatt bei ImageJ öffnete und dort die Kontrasteinstellungen bearbeitete. Das war aber recht umständlich-geht es auch irgendwie einfacher? Kontrasteinstellungen beim scan zu verändern hat irgendwie nichts gebracht...

Naja dann hatte ich meine Blätter und hab sie mit pdf24 creator zusammengefügt. Allerdings wurde ich dann darauf aufmerksam gemacht dass die Größe bei ca. 3,6 MB bei einem Dokument war (vier Seiten). Also nochmal mit 150 dpi eingescannt, mit ImageJ bearbeitet und zusammengefügt -> 1,05 MB. Durch komprimieren mit einem weiteren Programm kriege ich 895 kb. Ist das eine übliche Größe? Ich habe mal gelesen, dass Anhänge bei mails nicht größer als 3 MB sein sollten, und ich hätte eigentlich noch einige Sachen zum anfügen...

Wie kriege ich meine Seiten möglichst klein in pdf? Am besten noch mit möglichst wenig Aufwand und idealerweise ohne grauen Hintergrund?

Wenn da jemand einen Tipp hätte wäre es super, ich bin schon am verzweifeln

Danke

hoefti

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Matze1985

Wieviel du als Anhang hochladen kannst, hängt ja von deinem Email-Anbieter ab.

hier mal eine Übersicht :

http://www.email-vergleich.com/tag/e...anhang-grosse/

Meine Bewerbungen waren als pdf (24 Seiten) immer so um die 10 MB groß und ich konnte die immer problemlos verschicken.

Und ich hab auch alles bei 300 dpi eingescannt.

Scannst du die als Schwarz/Weiß ein?

0815Nick

Immer Graustufen scannen und nie über 150 dpi für A4 Seiten. Mehr ist einfach nicht nötig.

Warum das bei dir nun grau rauskommt kann dir auch nix zu sagen. Am besten nochmal die Einstellungen prüfen, das dürfte normal nicht so sein.

Ein Größenanstieg beim wandeln in pdf ist normal. Bilder sind ja meistens schon hoch komprimiert, je nach Formatwahl natürlich. Wenn man also z.b. von einem standard jpg Bild ausgeht, dann gibt es da nichts mehr zu komprimieren. Und so kommt natürlich dann mehr raus wenn man diese dann in ein pdf Dokument einbettet.

listerine

Grau gescannte Seiten ist oftmals ein Indiz für einen Farbscann. Entsprechend würde sich auch die Dateigröße erklären, da Farbscanns immer mehr Daten in Anspruch nehmen.

300dpi ist eine gute Ausgasbasis für gut lesbare Dokumente, in s/w oder Graustufen eingescannt, möglichst direkt als PDF und nicht als Bilddatei sollten den Datenhunger der Dateien erheblich reduzieren.

Leider hängt es aber auch an schlechten Programmen der Scannerhersteller. Wenn möglich und Treiber vorhanden, kann man mit entsprechenden PDF Anwendungen auch in diese direkt scannen, die reduzieren die Datengröße meist erheblich auf wenige bis einige 100 kb.

Wenn doch als Bilddatei (jpeg, tiff, bmp) gescannt wurde, können einige Grafikprogramme die Datei als Webdatei speichen, dann wird die Qualität und die Dateigröße auf ein mögliches Minimum reduziert.

weps

Gibt es die Möglichkeit, das ganze Schwarzweiß (also nicht Graustufen) einzuscannen? Oder kommt es auf die Grautöne an?

PIcasso1989

Wenn die Blätter grau erscheinen, liegt ein Fehler beim scannen vor.
Man kann mW bei fast jedem Scanprogramm einen sog. "Weißpunkt" setzen,
ähnlich dem Weißabgleich bei der Kamera.

Ich scanne seit Jahren nie in grau, sondern entweder Farbe oder SW.
Wennn ich Grautöne brauche (selten), werden sie in Farbe gut dargestellt.

Farbe mit 150 dpi, das ergibt (der 3 Farbpixel wegen) eine gute Schärfe,
oder SW 300 dpi (was z.B. für OCR gut ausreicht).

Die Bildgröße ist bei mir (je nach Vorlage) als .jpg bei DIN A4 Farbe
etwa 200 KB und SW etwa 50 KB (bei relativ starker Komprimierung).
Das Farbbild, mit pdf-creattor in .pdf umgewandelt hat etwa 140 KB.

Rund 1 MB für 4 Seiten scheint mir also bei Farbe etwas, bei SW sehr hoch.

Sophie1234

Hallo,

danke an alle für eure Hilfe, ich habe es heute nach googeln und rumsuchen hingekriegt! Das Problem war, dass ich anscheinend bei der Installation des Druckers/Scanners auf die Installationscd verzichtet habe. Deswegen hatte ich auch den MP Navigator Ex nicht, welcher mir das Arbeit deutlich erleichtert hätte.

Jetzt habe ich keine grauen Hintergründe mehr, kann die Sachen direkt als pdf einscannen und habe jetzt 22 Seiten mit der Größe 3,74 MB, nach Komprimierung 2,86 MB

Hatte und habe es übrigens in Farbe und jetzt bei 150 dpi.

Danke nochmals

gastlovetalk

Manchmal sind die Schriften auf der Vorlage klein oder ziemlich serifig, dann koennen 300 dpi doch nutzen.

Und ich bin als Grau-Gegner eher ein Fan von Schwarz-/Weiss-Scans, die dann mit digitalem Weichzeichner nachbearbeitet wurden, um "Luecken" in den Buchstaben zu fuellen und "Kruemel" im Weiss unauffaelliger zu machen. Das ist aber eine subjektive Geschmacksentscheidung, viele sehen es anders als ich, und Graustufenscan ist ohne Frage einfacher zu erhalten und zu handhaben.

Es geht bei der Anhanggroesse AUCH um eine Geschmacksentscheidung, nicht nur darum, was der Provider maximal zulaesst. Wer z.B. ruecksichtslos 100-MB-Anhaenge verschickt, wird bei vielen EMPFAENGERN den Geschmack nicht treffen und kommt evtl. deswegen nicht in die engere Wahl.

10 MB sehe ich aber heute nicht mehr als problematisch an.

pdf ist kein Grafikformat, sondern bildet nur einen Dateirahmen, in den eine begrenzte Anzahl Grafikformate eingebettet werden koennen.

D.h. der Scanner macht in der Regel zunaechst erstmal ein tiff- oder jpg-File draus, das dann von einer Software ins pdf eingebettet wird.

Bei tiff kann man idR einen von verschiedenen verlustfreien Kompressionsalgorithmen verwenden (z.B. LZW oder RLE), manchmal auch noch verlustbehaftete Algorithmen zusaetzlich.

JPG hat einen verlustbehafteten Kompressionsalgorithmus mit einstellbarer Kompressionsrate, nur bei Kompressionsrate 0% kann man sicher sein, dass keine Artefakte durch's komprimieren entstehen.

Artefakte koennen zwar durchaus akzeptabel sein, aber so wie die TE fragt gehe ich davon aus, dass sie die lieber grundsaetzlich umgehen will.

Es waere auf jeden Fall vorzuziehen, die Grafiken IN der pdf-Datei zu komprimieren als etwa die pdf-Dateien dann nachtraeglich nochmal mit einem Komprimierungsprogramm in ein gepacktes Archiv zu tun, da im ersteren Fall der Bedienkomfort groesser ist.

Daher habe ich diese Informationen gegeben.

Dies ist erst recht wichtig, wenn der Personaler die Mail selbst gar nicht oeffnet, sondern sich von seiner Sekretaerin erstmal alles ausdrucken laesst. Denn unter Sekretaerinne ist nach meiner Beobachtung der Umgang mit komprimierten Dateiarchiven leider auch heute noch nicht flaechendeckend verbreitet.

weps

Oha! Wenn man mal an all die Leute denkt, die ihre E-Mails mit dem Smartphone bearbeiten, halte ich schon alles über 2 MB für zu groß.

gastlovetalk

Ja, bei dem Verwendungsszenario hast Du wohl recht. Ich hatte aber an Bewerbungsschreiben an mittelgrosse Firmen gedacht. Und die arbeiten in der Personalabteilung wohl immer noch mit PCs. Schon wegen der Bildschirmgroesse.