Klemmer

Okay. Werden Progs und Spiele 2019 denn auch noch auf Win7 laufen? Wie schaut's mit diesem DirectX12 aus? Bringt das was?

Hat hier schon jemand Win10 gestestet? Ist es so schlecht wie's ausschaut?

Talamaur

Wie soll man das heute schon wissen? Das ist eine selten dämliche Frage.

Gibt's überhaupt schon Spiele für DirectX12?

Ich wüsste nicht, was daran schlecht aussehen sollte. Im Gegenteil, es sieht großartig aus und ist ein großartiges Betriebssystem.

Klemmer

Das ist eine selten dämliche Antwort.


Keine Ahnung...und eigentlich sind meine Fragen an weps gerichtet gewesen.

Für mich schaut's nicht besser aus als Win8..was sich ja als der reinste Schrott herausstellte. Es schaut aus wie Kinderkram..irgendwie so als hätte man alles dafür getan damit man mit dem Niveau eines 4jährigen auch damit klarkommt. Ein bisschen so wie das I-Phone.

Talamaur

Nein. Das ist eine logische Antwort. Dass du da nicht selbst drauf kommst lässt tief blicken.

Da du deine Frage nicht erkenntlich an weps gerichtet hattest, konnte ich das leider nicht erkennen. Ich bitte vielmals um Verzeihung.

Dass sich Windows 8 als Schrott heraus gestellt hat sagen interessanter Weise nur die Leute, die es nie selbst ausprobiert haben. Tatsächlich war es Windows 7 um Längen voraus - was auf Windows 10 im Vergleich zu Windows 8 auch nochmal zutrifft.

Klemmer

Win8 habe ich gestestet. Wirkte auf mich wie Playmobil in Softwareform. Dieser ganze Kachelblödsinn damit auch das dümmste Kleinkind irgendwie klarkommt, kein Startbutton..ich mein, wer hat sich diesen Mist ausgedacht? Bei Microsoft denkt man wohl dass der Mensch immer mehr verblödet. Ja und Win10 schaut für mich ähnlich aus..

Was hat Win8 gegenüber Win7 denn um Längen voraus gehabt?

Klemmer

http://www.gamestar.de/software/micr...2,3234462.html

Für mich schon mal ein guter Grund die Finger von Win10 zu lassen.

äpfelchen

Ich habe noch kein Win10, ich arbeite im IT Bereich und ein Kollege, der in seiner Firma PHP usw programmiert, meinte, das kann man vergessen.

Ich werde mir das mal auf einem Rechner bei Gelegenheit genauer ansehen, skeptisch bin ich ja schon, den Win8 war ja nichts für User die mehr mit dem Rechner machen als nur "spielen" und surfen.

Gruss

Klemmer

Hallo und danke für deine meiner Ansicht nach sehr kompetente Meinung!

Mich würde interessieren warum genau -man das vergessen kann- . Ich bin so ein halb-freak..interessiere mich sehr für alles rund um Computer aber so ein richtiger IT Freak bin ich nicht und möchte ich nicht werden. Ich denk mal selbst ein Laie hat schnell erkennen können dass man Vista und Win8 -vergessesn kann-

Lustig find ich ja dass wir unter Kollegen immer meinten jeweils eine Win Version zu überspringen da ja eh nur jede zweite Version wieder mal was bringt. Und was machen diese Microsoft Deppen: die springen von 8 auf 10

Wird in Zukunft wohl nur noch jedes vierte Win-Release von Nutzen sein.

binford6100

Dann bin ich mal gespannt, ob für dich auch ein Update als Release gilt:
http://www.netzwelt.de/news/152542-i...ebssystem.html

Die versuchen wohl nicht nur auf den OS X Zug aufzuspringen sondern genauso auch die Linux Schiene und haben endlich mal erkannt, dass es für die User eine Zumutung ist mit jeder neuen Windows Version wieder ein neues Betriebssystem erlernen zu müssen und darauf achten zu müssen, dass Software nur mit Version X auf Version Y des Betriebssystems funktioniert.
Bin mal gespannt, ob Microsoft das durchziehen wird, denn für den User wäre es insgesamt eine Erleichterung.

Über die anderen Spekulationen beteilige ich mich noch nicht, da ich es selbst noch nicht probiert habe. Es ist aber wie so häufig: Sobald ein neues Software Release vorgestellt wird, bei dem es größere optische Änderungen gibt, findet die Userschaft es blöde.

Nightshade

Ist schon klar, wenn man über den eigenen Tellerrand nicht hinausschauen möchte, dann kann man sich Windows 10 sparen, dann kann man sich aber auch jedes andere und/oder neuere Betriebssystem sparen, das alte macht ja genau was es soll und man ist so schön daran gewöhnt.

Windows 8 mit seiner Kacheloberfläche war zum einen seiner Zeit voraus und hatte zum anderen diverse Kinderkrankheiten.
Die Kacheln waren der Bedienbarkeit für Tablet-PCs und anderen Geräten mit berührungsempfindlichen Bildschirmen geschuldet. Diese haben sich jedoch nicht so schnell durchgesetzt, wie das erwartet wurde. Für die Leute, die ihr Startmenü und andere Bedienmerkmale vermissten gab es die 8.1-Version. Diese brachte auch wieder die Möglichkeit auf einen quasi klassischen Desktop ohne Kacheln zu booten.
Wem das nicht gereicht hat, der konnte über das freie Programm Classic Shell sein Windows weiter an die gewohnte 7er Oberfläche annähern. Das hat hervorragend funktioniert, hatte ich selbst lange Zeit im Einsatz.

Die Architektur von Windows 8 war schon wesentlich sicherer als noch bei Version 7, als ein Beispiel von vielen kann man die Unterstützung von Secure boot auf Rechnern mit UEFI-Boards (der moderneren Alternative für das alte BIOS) nennen. Weitere Erläuterungen hierzu würden den Rahmen hier bei weitem sprengen.

Windows 7 Home Premium war auf 16 GB Ram beschränkt, Home Basic unterstützte nur 8 GB. Beides ist im Moment noch ausreichend, die Frage ist aber: Wie lange noch? Ab Windows 8.1 wurden mindesten 128 GB Ram unterstützt.

Windows 8 brachte viele Neuerungen unter der Haube, die dem Benutzer erst mal nicht weiter auffielen (z.B. Windows Storage Spaces, vereinfacht ausgedrückt die Möglichkeit mehrere Datenträger unter einem Laufwerksbuchstaben zusammenzufassen), USB 3 wurde erstmals nativ unterstützt, die neue integrierte Dateiversionierung sorgt dafür, dass frühere Dateiversionen nach Änderungen gespeichert bleiben und es gibt viele weiter Beispiele.

Durch die geänderte Architektur fährt der Rechner unter Win 8 wesentlich schneller hoch als noch unter 7, mein aktueller Rechner hat alle 3 Betriebssystemversionen gesehen und ich habe die Unterschiede gemessen und dokumentiert. Bei gleicher Hardware und voll installiert mit allen Programmen und Erweiterungen brauchte mein Rechner zum booten:

• bei Windows 7 - 55 Sekunden
• bei Windows 8.1 - 25 Sekunden
• bei Windows 10 - 15 Sekunden

Die Zeiten sind vom drücken des Einschaltknopfes bis zum Login-Screen.

Windows 10 führt weitere, meiner Meinung nach sehr wichtige und gute Neuerungen ein, ein Beispiel hierfür sind die universellen Apps. Eine App soll rein auf dem Betriebssystem aufsetzen und somit ohne jegliche Anpassungen auf unterschiedlichen Plattformen lauffähig sein, egal ob Smartphone, Tablet, Desktop-PC.
Bei dieser Trennung von der Hardware treten natürlich solche Dinge auf wie im Gamestar-Artikel, dass ein Kopierschutz verhindert, dass ein (altes!) Programm unter Windows 10 läuft.
Und jetzt kommen die Leute und meinen das wäre ein Nachteil? Gehts noch? Was fällt dem Hersteller des Spieles eigentlich ein, die Lauffähigkeit und die Verwendung der von mir lizensierten Nutzung des Produktes vorzuschreiben und einzuschränken? Vor nicht all zu langer Zeit hat genau sowas einen Aufschrei der Community verursacht (die Einschränkung der Lauffähigkeit wg Kopierschutz) und nun verwendet man genau das als Argument gegen das OS? Das ist mehr als lächerlich, das ist einfach nur erbärmlich.
Microsoft stellt sein komplettes komplettes Betriebssystem um auf das Modell "Windows as a Service", im Zuge dessen wird es keine neuen (Ziffern-)Versionen geben sondern das System wird ständig weiterentwickelt und erneuert. In meinen Augen ist das ein sehr sinnvoller Schritt und spart dem Endanwender unter anderem auch die bisherigen harten Schnitte bei neueren Versionen da Änderungen gleitend eingeführt werden.
Sicherheitsrisiken können dadurch, dass man Patches nur noch aufschieben, aber nicht mehr ganz vermeiden kann, in Zukunft wesentlich zuverlässiger als bisher geschlossen werden. Natürlich kommen jetzt wieder einige die schreien es wäre Diktatur und sie würden sich nicht gerne vorschreiben lassen, wie sie ihr System zu patchen haben. Genau das sind aber auch die, die zum großen Teil für Malware-Desaster in verschiedenen Ausprägungen verantwortlich waren und sind...das Sys läuft ja so schön und die ausgeschaltete Update-Funktion, die man ja selbst durchführen und steuern wollte vergessen wir dann mal großzügig jahrelang...

Du willst das nicht? Kein Problem, es wird keiner gezwungen Windows einzusetzen. Da hinten links gibts Linux, davon gibts nur 25 verschiedene Distributionen mit mehr oder weniger großen Unterschieden und Bedienerkonzepten, viel Spass mit der völligen Freiheit.
Da weiter rechts gibts Apple mit OS-X, da kann man es wenigstens als hip ansehen, wenn der Hersteller noch viel restriktiver vorschreibt wie man ein System zu bedienen hat, viel weniger dokumentiert wie das System "nach Hause telefoniert" und welche Hardware überhaupt eingesetzt werden darf und man darf auch noch viel mehr dafür zahlen...ein echtes Schnäppchen für den Snob.

Für alle anderen:
Windows ist ein Betriebssystem, kein Selbstzweck. Es soll eine Plattform für die Apps und Programme darstellen, mit denen man arbeiten will.
Macht es das? in meinen Augen ja.
Macht es 10 besser als 8(.1)? Ebenfalls ja?
Macht es 8 besser als 7? Vom initialen Bedienkonzeptdisaster abgesehen ebenfalls ja.

Muss man jetzt umsteigen? Nicht unbedingt.
Sollte man umsteigen? Wenn es geht: ja.

Alle die, die meinen ihr Windows läuft super und der Rechner macht alles toll und alles neue ist Müll und unnötig? Bleibt dabei und lasst mich mit euren Weisheiten in Ruhe. Wer mit dem neuen nicht wirklich arbeitet kann auch nicht wirklich mitreden weil ihm die genauen Vergleichsmöglichkeiten fehlen, Punkt. Viel Spass beim BMW-Händler, wenn ihr mit dem Ersatzrad vom 1990er 3er ankommt und einen aktuellen 7er kaufen wollt, aber das Rad muss passen, das ist ja noch gut und funktioniert so schön.

Wenn ihr euch fragt, ob der Typ hier wirklich wissen kann, wovon er da schreibt... ich war in der C64-Zeit schon in der Cracker-Szene tätig, habe während des Studiums die EDV-Systeme des Uni-Rechenzentrums mitbetreut und teilweise Erstinstallationen (Novell Netware 2.x auf IBM AT und den ersten PS/2 mit Token-Ring-Netzwerktopologie) durchgeführt, war danach als Leiter der Netzwerkabteilung und später technischer Leiter (neudeustch CTO) und stellvertretender Geschäftsführer eines mittelständischen Computerherstellers mit ca 100 Mio Jahresumsatz beschäftigt. Von mir selbst bzw unter meiner Leitung wurden zu den Zeiten, als man noch Rechner-Vergleichstests machte, mehr als 40 Testsieger für Zeitschriften gebaut. Seit einigen Jahren bin ich selbstständig vorwiegend im Dienstleistungssektor tätig. Ich bin jetzt knapp über 50 und habe nie in einer anderen Branche als der EDV gearbeitet, ich sollte also annähernd wissen, wovon ich da schreibe.

Kann man alles glauben, muss man aber nicht. Damit kann ich leben.