The Night Howler

Ich wünsch mir ein spiel wie eine Mischung aus Die Sims, GTA, The Elder Scrolls etc. Ein Spiel in dem man quasi ein ganzes Leben spielt, wie in Sims, so man die Möglichkeit hat von Kindheit an sein Leben zu beeinflussen, ist man als kind ein guter Schüler und kriegt später einen guten Beruf, heiratet man später oder lebt man alleine, wird man kriminell, bringt man sogar Menschen um und landet dafür viele Jahre des virtuellen Spiellebens im Knast etc. Man kann alles entscheiden, überall hin und alles machen und muss auch dann mit den Konsequenzen leben. Quasi eine vollzeit-Lebenssimulation in einer riesigen spielewelt die unserer Welt nachempfunden ist. Und das man im Spiel dann teilweise auch vor moralische Fragen und Entscheidungen gestellt wird, z.b als Firmenchef irgendwann die Frage "Entlasse ich jetzt wirklich all die Leute und kassier die kohle" oder als Krimineller "Raub ich denjenigen wirklich aus oder bring ihn sogar um" etc. Und das eben mit all den Konsequenzen wie man sie auch im realen leben tragen muss. Fängt man an im Spiel z.b zu saufen oder Drogen zu nehmen, geht auch alles bergab usw.

Das wäre die ultimative Freiheit und besäße einen enormen Widerspielwert.
The Life Simulation ^^

Sowas gab es ja vor etlichen Jahren schonmal , allerdings in Englisch und in Textform "Alter Ego". Wo man quasi Texte bekam und Entscheidungen treffen musste, auch ein ganzes Leben lang. Als Kind ob man z.b seine Eltern anlügt ob man Hausaufgaben hat oder als Teenie ob man ungeschützten Sex hat und ggf. muss man dann mit Schwangerschaft rechnen oder z.b als Reifer Erwachsener ob man zu Vorsorge Untersuchungen geht und wenn nicht kann es passieren dass man früh stirbt usw. Wurde vor einiger Zeit als Online-Version neu rausgebracht

http://www.playalterego.com/

Sam Hayne

Spiele sollten Spiele bleiben.
Die Ultra-Jeder-Grashalm-muss-simuliert-werden Vorstellungen sind so typische
Molyneux Ideen... die dann eh nur halbherzig umgesetzt werden und am Ende
fragen sich dann trotzdem noch alle, wo hinter der Simulation noch das Spiel ist.
Nett, aber... langweilig.

Ein Kollege (bin ja in der Spielebranche) phantasierte auch grad wieder über die
ultimative Sandbox-Simulation. Und beschrieb und beschrieb, was alles exakt
simuliert würde... okay... und das Spiel?

Alter Ego (danke dafür, ich war immer zu träge, das Original mal anzuwerfen)
funktioniert, weil man innerhalb von sekunden Entscheidungen in
wichtigen/typischen Lebenssituationen trifft, die mit 2-3 Sätzen beschrieben
werden.
Komplett durchinszeniert, würde es unfassbar zäh.

r.u.m.b.i

Das ist die Krux - entweder es ist frei (dann wird dem 0815-Spieler aber sehr schnell langweilig), oder es ist durchgeskriptet (der Aufwand dazu ist unüberschaubar, weil das Implementieren von Ereignissen X Mal die Zeit verschlingt die ein Spieler dann zum tatsächlichen Erleben braucht, Aufwand nach oben offen je durchdachter / überraschender / story-lastiger es sein soll). Doom 3 hat per Skript einfach in jedem Raum Monster spawnen lassen, man hat sich zwar erschrocken, aber es im 10 Trigger eigentlich schon erwartet. Heavy Rain hat jede Minute vorab festgelegt - spannend, aber unflexibel.

Wenn komplette Freiheit die 1, und komplettes Scripting die 10 wäre, würde ich das normale Spiel heute bei 7-8 verorten. Ein bisschen Bewegungsfreiheit, aber die Story geht nur zentral weiter.

Molyneux war mit seinen Spielen (Stichwort Black & White) manchmal auch schon bei einer 4 - ist damit im Markt aber grandios gescheitert.

Katamaran

das perfekt mmorpg

+ keine monatlichen kosten
+ finanzierung durch kostenpflichtige dlc erscheinen 1x jährlich
+ persistente spielwelt (angebot und nachfrage prinzip im handel usw.)
+ crafting system
+ wer viel craftet kann besser craften ergo: bessere items produzieren
+ wer viel mit skill xyz spielt oder waffe xyz benutzt kann mit dieser besser umgehen
+ kamera stufenlos dreh- und zoombar, steuerung so wie bei gw1
+ realismus im sinne, wenn ich mit dem schwert zuschlag fließt blut, verwundete wesen/charaktere verlieren blut, ziehn blutspuren hinter sich her
+ es gibt ähnlich wie bei diablo 3 einen normalen und einen hardcore modus. charaktere können im HC-Modus wiederbelebt werden, wenn ein mitspieler den entsprechenen skill/potion hat. ist das nicht der fall und der gefallende mitspieler
wird nicht in der zeit xyz ärztlich versorgt ist dieser tod und zwar für immer. items die der tote mitspieler bei sich trug werden nach dem zufalls prinzip unter den mitspielern der gruppe verteilt.
+ es gibt die (üblichen) rassen und klassen: mensch, zwerg, gnom, ork, elf mit den jeweiligen rassenboni und die klassen: kämpfer, zauberer, heiler, dieb, totenbeschwörer, techniker, waldläufer
+ charakter attribute: stärke, weisheit, intelligenz, konstitution, geschicklichkeit, charisma, handwerk, alchemie, technik

demnach eine mischung aus:
guild wars 1 (von der steuerung, kamera, dynamik)
skyrim (offnen spielwelt)
diablo 3 (realismus, schnetzelrei...)

übers handelsystem müsste man sich seine gedanken machen find die lösung von guild wars 1 eigtl. ganz gut, das aktionshaus von diablo3 hat allerdings auch seine vorteile

100% sicher bin ich mir was das spielinterface angeht. da ist guild wars kaum zu schlagen. das von skyrim fand ich nicht besonders. die ego-perspektive hat mich nur genervt. hab immer 3rd person gespielt, ist halt übersichtlicher. das inventarsystem bei skyrim ist auch schrecklich und sollte nicht zu nacharmung empholen werden. ist halt das problem wenn man ein game auf allen platformen releasen will.

wie es mit der gruppenbildung ausschaut muss man auch mal schauen. das von guild wars 1 fand ich bis dato unerreicht. zu bewerkstelligen wäre nur, dass es eine einzelne komplett offene spielwelt sein sollte, also keine arials aus denen man rausrennen kann und die monster da nicht hinterherkommen. also ähnlich wie bei skyrim.

Nightshade

http://robertsspaceindustries.com/

... falls jemand der Name Chris Roberts noch was sagt. Hat so unwichtige Spiele wie die Wing Commander-Reihe und Freelancer (und viele andere) entwickelt. Vor 10 Jahren zog er sich aus dem Spielegeschäft zurück weil die Technik mit seinen Ansprüchen nicht mithalten konnte und nun meldet er sich zurück. Ich bin gespannt.

Lucky_Bastard :)

Mal schauen ob Elder Scrolls Online was kann sobald es rausgekommen ist (2013 oder 2014)

Nightshade

Wenn man sich überlegt seit wann es Eve gibt und dass da weltweit nur auf 2 Server-Clustern gezockt wird (1 für China und 1 für den Rest der Welt), dann sieht "mäßiger Erfolg" für mich anders aus.
Fakt ist, in Eve sind täglich ca 40.000 Leute gleichzeitig online, an guten Tagen auch schon mal mehr. Im Haupthandelszentrum der ca 5000 Sternensysteme sind ständig zwischen 1000 und 1500 Leute online und handeln und betrügen was das Zeug hält. Das Spiel ist kein Themenpark-MMO wo alles instanziert ist, sondern eine Sandbox in der der Spieler sein Programm macht und es etliche Möglichkeiten gibt sich zu spezialisieren. Durch das geniale Skill-System haben auch Anfänger nach relativ kurzer Einstiegszeit die Möglichkeit mit den Veteranen mitzuhalten, das lernen in Echtzeit tut ein übriges dazu, dass man nicht Level, Skills, Experience, whatever grinden muss.

Das PvP ist völlig frei gestaltet, in dem Moment wo Du in einem Schiff von einer Station abdockst bist Du auch in Gefahr zu platzen. Die grossen Flottenkämpfe bei denen auch schon mal 1000 und mehr Piloten sich gegenseitig die Köpfe in einem System einschlagen sind mit das beste was ich spieletechnisch je erlebt habe.

Du hast die Möglichkeit mit ingame-Währung das Spiel zu finanzieren und Erweiterungen, von denen es immer 2 jährlich gibt sind grundsätzlich im normalen Abopreis enthalten. Da gibt es auch kein pay-to-win denn was man im Shop für Geld erhalten kann sind Accessoires wie High-Heels für die modebewusste Pilotin oder das schicke Kommando-Hemd für ihn, keine 20%-mehr-Gold-Höschen und keine XYZ's blaue Klinge des unhaltbaren Durchfalls.

Mittlerweile gibts sogar Tutorials, die neuen Piloten den Einstieg erleichtern, trotzdem sind die ersten 4-8 Wochen entscheidend ob jemand das Spiel liebt oder hasst.

Die Spielergemeinde ist sehr erwachsen, über 20 ist eher Regel als die Ausnahme und Leute über 60 sind mir auch schon mehr als einmal in meiner Laufbahn da begegnet. 1337-Kiddies werden sich da eher nicht zurechtfinden weil es das I-win-device nicht gibt. Du kannst als Veteran in deinem 5-Mrd-Pimp-Battleship von einem 4 Wochen alten Noob in einer kleinen Fregatte für 200.000 ISK (ingame-Währung) festgehalten werden wenn er weiss was er tut. Der kriegt dich zwar nicht klein aber braucht dich auch nur so lange festzuhalten bis die Kumpels da sind
Wie die Spielergemeinschaft miteinander umgeht zeigt sich aktuell darin, dass verfeindete Spielerblöcke derzeit hunderte Raumstationen zu Ehren eines vorgestern in Benghazi getöteten Eve-Spielers umbenennen. Der war dort für die IT in der amerikanischen Botschaft tätig und nur Minuten vor seinem Tod noch für seine Allianz im Spiel aktiv.

Alles in allem eine Gemeinschaft, die ich so noch in keinem anderen Game erleben durfte.

Hier hats einen "kleinen" Überblick über die Möglichkeiten

Katamaran

bestimmt gegen monatliche gold. darauf kein bock

Raziel.

Battlefield 3 ist momentan mein Liebling. Obwohl ich es wegen Origin nicht kaufen wollte, habe ich jetzt sogar noch die Premium Edition.

Lavendelschnitter

...und ich spiele gerade das neue Counter-Strike: Global Offensive.
Habe es mir vor einiger Zeit vorbestellt, das Teil gab es bei Steam im Angebot zusammen mit allen anderen CS-Spielen für rund 15 Euro - so viel kostet das Spiel nun ohne die Vorgänger.

Grafisch hat sich einiges getan, jede Map hat nun ihre eigenen Skins - so bekämpft man als Counter-Terrorist auf de_dust Araber und auf cs_italy Leute, die aussehen wie Terroristen von der baskischen Untergrundorganisation ETA.
Freie Skinwahl gibt es nun nicht mehr.
Des weiteren wurden teilweise neue Durchgänge auf den bereits aus den Vorgängern bekannten Maps geschaffen, was dem Spiel mehr Spannung und Flexibilität verleiht.
Neue Waffen wurden ebenfalls eingeführt bzw. alte ersetzt.
Waffen mit Schalldämpfer gibt es nun nicht mehr.
Bemerkenswert sind die neuen Waffen "Zeus", ein Elektroschocker, der allerdings nur auf Messerdistanz tötet (und nur eine Ladung hat), der Molotov-Cocktail, mit dem man den Gegner für eine Weile aufhalten und auch brutzeln kann sowie die Decoy Grenade, die bei Explosion Schussgeräusche von sich gibt und so Gegner anlockt - ähnlich wie bei CoD werden Schüsse nun auf dem Radar angezeigt.
Es gibt in den klassischen Spielmodi lediglich acht verschiedene Maps (de_aztec, de_dust, de_dust2, de_inferno, cs_italy, de_nuke, cs_office, de_train), hinzu kommen acht neue in den neuen Spielmodi.
Denn da hat sich auch etwas getan: Es gibt nun die Spielmodi Arms Race (Gun Game mit Teams, zwei kleine Maps), Demolition (sechs kleine Maps, neue Waffen werden wie bei Gun Game durch das Erledigen von Gegnern erlangt, normales Spielziel), Classic Casual (Defusal Kits und Kevlar + Helmet sind kostenlos, der Modus ist eher für Einsteiger) und Classic Competitive (wie in den Vorgängern).
Man muss sich nun auch für gewisse Map-Pakete entscheiden, wenn man einen der "Classic" Spielmodi spielen möchte - zur Auswahl stehen die de_-Maps, die cs_-Maps und die beiden Dust-Maps.
Weitere Neuerungen sind eine Reduzierung der aus CSS bekannten Spielphysik, ein Tutorial und ein Rangsystem mit Herausforderungen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Spiel eine gelungene und rasante Neuauflage der CS-Spiele ist (und für 15 Euro auch nicht sonderlich teuer).