Finny2563

Hallo..

das stimmt wir wahren früher nicht anders ...

wobei ich sagen muss...unsere Generation hatte galub ich mehr Respekt vor dem Alter

Carmen08

Die jungen Leute von heute wollen alle so schnell wie möglich erwachsen werden. Aber das würde nicht funktionieren, wenn sie die Unterstützung der Eltern nicht hätten. Kindergartenkinder sieht man heutzutage mit gefärbten Haaren (ich hatte meine erste Tönung mit 14), Mädchen im Grundschulalter laufen mit Lidschatten, Kajal und Lippenstift durch die Gegend (ich hab´ mich das erste Mal mit 17 geschminkt), fast jeder 10-jährige hat ein eigenes Handy (wir gaben unser Taschengeld noch für Panini-Sammelbildchen und Süßkram aus), und mit 13/14 wünschen sich viele Kids ein Piercing. Alkohol und Zigaretten gab es zu meiner Zeit (bin Mitte 30) auch nicht so früh. Ich hab´ meine erste Kippe mit 16 geraucht und war mit 17 das erste Mal betrunken. Gut okay, dass man mit 14/15 schon was ausprobieren möchte, kann ich noch verstehen. Aber 11/12... da war ich noch ganz Kind und hab´ mich überhaupt nicht damit beschäftigt.

Solange die Eltern das mitmachen und den Kindern keine Grenzen setzen, muss man damit leben. Mal ehrlich, welches 4-jährige Kind kommt von sich aus auf die Idee, sich blonde Strähnchen in die Haare machen zu lassen? Und eine 9-jährige hat sicherlich kein Geld für einen Schminkkoffer, den kaufen ihr die Eltern. Schade, dass viele Kinder heutzutage das Kindsein nicht mehr so richtig genießen können/möchten und die Gesellschaft eher auf ein schnelles Erwachsenwerden getrimmt ist. Das merkt man u. a. auch an dem Unterrichtsstoff, den die Grundschüler in der heutigen Zeit zu bewältigen haben. Es wird immer mehr verlangt, der Anspruch wird von Jahr zu Jahr höher, und die Kleinen haben vor lauter Pflichten und Verantwortung kaum noch Freizeit zum Spielen.

doubleyou

Grundsätzlich darf man, glaube ich festhalten, dass "Jugend" immer "Jugend" ist, mit all ihrer Überheblichkeit, ihrem Sturm und Drang, ihrem Aufbegehren usw.

Allerdings fällt mir bei der momentanen Generation der 14-18 jährigen auf, dass es am Sturm und Drang fehlt. Die Ideale sind gesellschaftsbedingt anders geworden. Weniger idealistisch in meinen Augen. Zudem hat das Bildungsniveau extremst abgenommen. Die Gründe scheinen mir zu vielschichtig, um hier zunächst darauf einzugehen. Die Jugend von heute hat mehr Möglichkeiten und mehr Freiheiten, vor allem im virtuellen Sektor, allerdings wird diese Freiheit sofort korrumpiert. Der Markt buhlt um die Generation. So vordergründig, dass die Jugend die virtuelle Freiheit gar nicht sieht, sondern sich sofort Fesseln anlegen lässt. "Voll krasse Videoclips" stehen im Vordergrund.

Wie oft muss ich in der Bahn sitzen und den jungen Leuten zuhören, wie sie miteinander reden. Jedes zweite Wort ist "ey Alter". In meinen Augen ist das schon fast ein Verfall von Kultur Allerdings sehe ich das noch mit einem Augenzwinkern, weil ich mich tatsächlich nicht ernsthaft mit der "Jugend von heute" unterhalten habe. Vielleicht weiß sie auch zu überraschen. Ich hoffe das, denn schließlich sind sie die Leistungsträger und Innovationsbringer von Morgen.

Aber es ist nicht nur die Jugend. Auch das Bemühen und das Interesse, Bildung, Interesse und Werte zu vermitteln lässt sehr zu wünsche übrig und da steht meiner Meinung nach eine andere Generation in der Pflicht.

Durch die Bank weg sollten sich Politik, Unternehmen und VOR ALLEN DINGEN DIE MEDIEN klar darüber werden, dass in jungen Menschen nicht nur ein Marktpotential besteht, dies in dem Sinne, dass man Geld verdienen kann, indem man sie mit Dünschiss ködert und abfüllt, sondern, dass diese jungen Menschen auch ein geistiges Potential haben, in dem letztlich unsere Zukunft liegt und dass die Verantwortung und die Pflicht besteht, dieses zu fördern und zu fordern! Leider liegt dieses geistige Potential sehr oft sehr brach, da sich viele formbare junge Menschen mit dem Überfluss des Marktes/Angebotes ködern lassen. Sei es das Top-Handy, über welches man sinnlose Inhalte vermarkten kann, sei es der neuste Ipod etc. Aber die Basis, die dieses Angebot erst möglich machen sind nicht jugendliche Konsumzombies, sondern sehr schlaue Leute, die sich diese Position hart erarbeitet haben und dadurch reicher und reicher werden. Dieses Potential sehe ich bei der nachfolgenden Generation oftmals nicht.

doubleyou

Die Gesellschaft ist nicht auf Erwachsenwerden getrimt, liebe Carmen. Die Gesellschaft ist darauf getrimmt, neue Konsumträger heranzuziehen. Das Erwachsenwerden kann dabei völlig außen vor gelassen werden. Das ist eines der großen Probleme. Und die neue Freiheit, der virtuellen Welt macht dies sehr einfach. Die einen konsumieren sowohl "geistig" als auch materiell und die anderen haben um die Möglichkeiten begriffen und füttern.

Die Verantwortung der Eltern steigt mit der unaufhaltsamen Entwicklung der Technologie. Viele Eltern haben das nicht begriffen, ja sehen das nicht einmal.

Das Internet, zum Bestandteil des Alltäglichem geworden, steigert alle Möglichkeiten ins Unermessliche. Alles ist vorhanden und abrufbar. Man hat die Möglichkeit, daran zu wachsen oder ein dummer Sklave zu werden. Das ist Freiheit. Und da beginnt es, dass Werte eigentlich noch wichtiger werden, als sie es je waren. Das ist aber vielen gleichgültig!

-=Lexy=-

Sorry Leuts...aber da kann ich euch nicht beipflichten.

Die Art und Weise und Intensität des,...ich nenn es mal "Nichtbenehmens" hat enorm zugenommen. Sicher gab es auch bei uns Kids, die sich zugesoffen haben, aber nich so viele. Sicher gab es auch damals respektlose Kids, aber nicht so viele...usw. usw......

Xote

Ich denke, ich hatte Respekt vor der Person selbst. Niemals vor dem Alter. Warum auch? Alt zu werden ist keine Leistung.

Die Eltern dulden das nicht nur, denn:
Man stelle sich vor, immer noch werden kleinen Mädchen bei uns Ohrlöcher gestochen, egal ob die wollen oder nicht. Das Aussehen dieser kleinen Menschen wird unter die Image-Wünsche der Eltern gestellt. Sowas rächt sich.
Vor wem sollten junge Menschen denn Respekt haben? Vor unseren Politikern vielleicht? Vor Polizisten? Vor Lehrern? Vor ihren Eltern? Was haben diese Menschen für die Jugend geleistet? Diese Frage lässt sich recht pauschal mit einem kurzen "Nix" beantworten. So ziemlich alle Genannten sind (nicht nur in Deutschland) oftmals und zu Recht Ziel von derben Schimpftiraden. Und je höher der Grad der Unterdrückung wird, desto mehr wird sich die Jugend auflehnen. Respekt muss man sich verdienen, zumindest war es in meiner Jugendzeit so.

Und ich wiederhole es nochmal: wenn jemand von mir verlangen würde, für eine Rente Steuern zu berappen, die ich selbst niemals in Anspruch nehmen dürfte, dann würde ich wohl auch erstmal auf ein Hartz4-gesponsertes Bier gehen und auf meine Arbeit schei**en.

Dumm sind junge Menschen nämlich nicht.

monamania

Das habe ich auch gedacht.

Die User schreiben sich die Finger wund, während der TE sich gar nicht mehr zu Wort meldet. Bis zur nächsten Eröffnung eines neuen Threads.

Troll.

gastlovetalk

ach, der sucht nur Stoff fuer die naechste Veroeffentlichung - fuer "aus Foren abschreiben und dabei die Qulle verhuellen" gibt es ja heutzutaege Literaturpreise (anders als zu meiner Jugendzeit). (hey, ich meine Helene Hegemann, falls ihr es noch nicht mitbekommen habt ...)

Ich denke damals waren die Journalisten / Reporter / Kritiker einfach etwas kompetenter. Dadurch gab es weniger Hysterie, weniger Projektionsflaeche fuer Wildgewordene und Profilsuechtige, mehr Selbstkritik und vielleicht sogar etwas mehr sozialen Halt - und oeffentliche weltweit lesbare Foren gab's auch noch nicht, jedenfalls nur fuer die Wenigsten.

Ich glaube heut wird von Jugendlichen sogar weniger ferngesehen als vor 30 Jahren. Dafuer geht halt mehr Zeit in andere elektronische Medien. Sofern und soweit dadurch soziale Interaktion befeuert wuerde (gibt ja eine Untersuchung, die mein das belegen zu koennen) habe ich dann weniger dagegen als gegen das stumpfsinnig isolationistische Glotzen, dem ich gedanken- und iniativlos weite Zeit meiner Jugendzeit geopfert habe.

mbrandis

WIR HATTEN DAS!!
Wenn mir damals ein älter gesagt hat, ich soll die Füße in der U-Bahn vom Sitz nehmen, dann habe ich das getan...heute wird Dir die Fress poliert.
Respekt,Achtung vor Mitmenschen und gewisse Grundwerte sind leider gesunken...

mbrandis

Wenn sie heute nur noch respektlos wären...
Ich stimme Dir zu