Liebesfrei

Genau weg vom Qualmen, viel schlimmer finde ich die von mir angesprochenen Filmschnitte im TV und auf DVDS. Killerspiele werden verboten, wo bei ich noch dafür ein gewisses Verständnis aufbringen kann.

Im Prinzip führt aber jede Einschränkung zur Selbstbestimmung nur da zu das man sich Ersatz sucht, bei den DVDS eben halt in nicht legalen Filmbörsen. Was legal und illegal ist wird also festgelegt - Selbstbestimmungseinschränkung Ich denke Killerspiele gibt es auch wie Sand am Meer unter dem Ladentisch. Jedes Verbot führt also zu einer nicht legalen Handlung wenn man mit einem Verbot bzw einer Einschränkung nicht einverstanden ist.

Ich bezweifele ja gar nicht das einige Verbote ihren Sinn machen aber mir ist das zu viel Einschränkung.

OneSilverDollar

Selbstbestimmung hin oder her - bestimmten Regeln muss man sich halt beugen.

Wenn ich gnadenlos meiner "Selbstbestimmung" nachgehen würde, käme ich vermutlich in den Knast.
Ich habe keinen Bock, meine Steuerrückzahlung zu tätigen, weil ich die Kohle lieber für einen Urlaub verwenden würde. Ich habe keinen Bock, Fahrkarten zu bezahlen, wenn ich ewig in der Kälte stehen muss, weil die Bahn es bei dem Schnee nicht auf die Reihe brachte, mich pünktlich von A nach B zu bringen usw....
Es ließe sich noch endlos fort führen.

Wie albern ist das denn, den Verbot von Killerspielen als Einschränkung deiner Selbst zu nennen...

Liebesfrei

Gegenfrage wie albern ist es denn dem anderen seine Meinung ab sprechen zu wollen, nein meine Selbstbestimmung in Form meiner Meinung erhalte ich mir.

OneSilverDollar

Ich will dir deine Meinung nicht absprechen. Nein, nein.

Ich wundere mich nur, dass man das als Einschränkung seiner Selbst erachtet.

Und ja: ICH finde es albern.

Wirtanen

Wir sind in Deutschland! Dies ist ein Sozialstaat, in dem man nicht verhungern muss. Auch medizinische Versorgung gibt es für jeden. Das gibt es eben nicht umsonst. Wenn dafür die Allgemeinheit aufkommt, erwartet sie gewisse Gegenleistungen des Leistungsempfängers. Wer mal gesehen hast, was die Krebstherapie für einen einzelnen Patienten kostet, kann sich nicht mehr wundern, dass das Rauchen so unattraktiv wie möglich gemacht werden soll.

Du bist nicht der Einzige, den das nervt. Die Amerikaner können solche Bevormundung auf den Tod nicht leiden und sind dementsprechend - für viele von uns unverständlich - gegen die medizinische Pflichtversicherung. Da kannst Du das Geld für die Versicherung sparen und direkt in Kippen investieren, darfst dann aber auch nicht auf medizinische Unterstützung hoffen, wenn es Dich mit dem Krebs erwischt.

Sind eben zwei unterschiedliche Ansätze, die beide funktionieren. Welche mehr gängelt, darf jeder selbst entscheiden

Mish-Mish

Wenn es nach der Industrie ginge, sähe das gnaz anders aus. Preisbestimmend sind hier die Steuern, welche mMn hoch sein dürfen, schließlich wird das KV-System immens steuerlich bezuschusst.

Schlangenbob

Eine Erklärung wäre interessant...

Liebesfrei

Sehe ich genau so wer Geld hat und Privatpatient ist bekommt schneller einen Arzttermien, die anderen dürfen Warten und bekommen nicht die Medikamente die Privatpatienten bekommen mit Selbstbestimmung hat das wenig zu tun, viel mehr mit der Brieftasche.

Liebesfrei

Weil ich hier eine gewisse Gefahr sehe Realität und Spiel nicht mehr Unterscheiden zu können wenn man das täglich über Stunden macht, das ist gewaltfördernd. Ich persönlich habe keine und hatte noch nie welche, plädiere aber trotzdem für eine Selbstbestimmung was man möchte oder nicht.

Wirtanen

... über die man wiederum selbst bestimmt, indem man bestimmt, ob man sich privat versichert, oder eben nicht. In den USA kann (konnte) man auch gar keine Versicherung haben und hat(te) noch mehr Selbstbestimmung.