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Du befindest dich im Forum: Das regt mich auf!. Was regt dich persönlich auf? Über was hast du dich geärgert? Den Nachbarn, der seine Musik immer nachts um drei aufdreht, oder über deine Freunde, die dich mal wieder versetzt haben? Hier kannst du dir Luft machen und Themen zur Diskussion stellen, die dich persönlich betreffen. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
17.07.2011, 21:13 | #51 | |||
Splendid
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.480
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Zitat:
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17.07.2011, 22:11 | #52 | ||
Senior Member
Registriert seit: 02/2010
Beiträge: 794
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Das ist richtig, allerdings kannst du bei denen deinen Vermieter auf Einhaltung der Lärmschutzrichtlinien verklagen. Bei vorher gebauten Wohnungen macht das keinen Sinn, weil die vorigen Verordnungen sehr einfach gehalten waren.
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18.07.2011, 09:45 | #53 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Wenn der Kleber seitlich herausdringt ist dieser mit einer Maurerkelle oder Aehnlichem sofort (vor Aushaertung) abzuziehen, das ist wichtig. Wenn dies nicht beruecksichtigt wird, entsteht eine vorstehende "Nase". Frueher haette das natuerlich niemanden gestoert. Die beiden Doppelhaushaelften haben jeder eine eigene Porotonwand, zwischen die beiden Waende wird zur Laerm- und Waermedammung eine Lage Styroporplatten oder aehnliches Isoliermaterial eingeschoben. Bei optimaler Ausfuehrung sind diese Platten nach dem Motto "sitzt, passt wackelt und hat Luft" ideal angebracht. Aber wehe, beim Mauern wurde eine Klebernase uebersehen! Die eingeschobene Iso-Platte hat dann einen Druckpunkt, an der eine Waerme- und Laermbruecke zwischen beiden haeusern entsteht. Meist ist diese Nase zum Zeipunkt des Isolieren auch nicht mehr einfach zu entfernen, weil sie z.B. 1,5m tief in einem nur 12 cm breiten Spalt sitzt. D.h. die Iso-Verbauer, die ja nicht unbedingt mit den Maurern identisch sind, uebersehen den Mangel nicht selten aus Bequemlichkeitsgruenden. Wenn die Bewohner beider Haelften sich nicht miteinander verstehen gibt es nur EINEN Weg, die Laermbruecke nach Fertigstellung des Doppelhauses noch zu trennen: o.g. Spezialfirma kommt. Das geschieht oft erst nach Jahren, aber dann nur wenn beide Seiten einen erheblichen Leidensdruck verspueren. Sie stellen in den Garten, genau mittig und in Flucht zur Trennwand eine Stahlkabelrolle auf. Auf die Strasse kommt ein Spezial LKW. Auf ihm befindet sich eine motorisierte Rolle fuer eine ca. 100m lange, mit Diamantspaenen besetzte Stahltrosse. Die beiden Dacher werden ueber der Trennwand eine Ziegelbreite weit abgedeckt, die Stahltrosse wird ueber das Dach hinaus auf die hintere Rolle gefuehrt und dann wieder zurueck zum Laster. Der Motor wird angestellt, das Seil laeuft rund und saegt die beiden Haeuser von oben nach unten auseinander, d.h. nur das Iso-material wird rausgesaegt. Der entstandene Luftspalt wird dann rundherum fast ueberall verschlossen und Styo-Kuegelchen werden mit einem Geblaese hineingeblasen, bis der Trennschlitz wieder gefuellt ist (diesmal aber druckpunktfrei). Das Verfahren kostet mehr als 10.000 Euro, wird aber oft genug abgefragt, um eine solche Spezialfirma zu ernaehren. *** @Fahrraddieb Den Vermiteter wegen nicht einghaltener Laermschutznormen (und da gibt es vieles, was bautechnisch falsch laufen kann, z.B. Betondecken, die eine zu hohe Spannung aufwesen etc.) zu verklagen halte ich - obwohl rechtlich moeglich . fuer illusorisch. Eine dauerhafte Minderung rauszuhandeln waere evtl. denkbar, aber dies erst nach Ausschoepfung aller "einfacheren" Massnahmen" z.B. Druck des Vermieters auf die lauten Nachbarn, das Verhalten oder den Bodenbelag zu aendern. Eine zeitweilige Minderung dagegen kann nuetzlich sein um beim Vermieter Handlungsdruck aufzubauen, ist auch ohne verhandlung mit dem Vermieter zulaessig und ist auch realistisch erreichbar (Mieterverein befragen!). Aber diese Familie braucht ja keine Minderung sondern eine ruhige Wohnung. Und gerade, wenn ihre Vermieter nicht auch die der lauten Partei sind, haben sie da real m.E. fast keine Chance.
Geändert von gastlovetalk (18.07.2011 um 09:50 Uhr) |
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20.07.2011, 00:50 | #54 | ||
abgemeldet
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@CtrlAltDel
Warum Häuser so gebaut werden, wie sie gebaut werden, verstehe ich sowieso nicht. Ich persönlich würde zwischen der Außenwand und Innenwand sowieso alles mit Vakuumplatten versehen. Für Wärmedämmung braucht man Materialien mit geringen Wärmeübertragungskoeffizienten und gegen Schall werden hochporöse Materialien verwenden. Der Schall wird ja dann in den Poren dissipiert. Vakuum leitet ja Wärme verdammt schlecht und auch der Schall braucht ein Übertragungsmedium wie Luft um sich fortzubewegen. Also ich persönlich würde jedes Haus mit solchen Vakuumplatten bauen anstatt mit den herkömmlichen Materialen. Ich stelle mir das auch billiger vor.
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20.07.2011, 08:44 | #55 | |||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Zitat:
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20.07.2011, 08:55 | #56 | ||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
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leider werden auch heutzutage häuser gebaut, in denen lärmschutz keine große rolle zu spielen scheint. ich habe davor in einem haus von 2002 gewohnt und man hat wirklich alles gehört, was z.b. die nachbarn oben so trieben. jetzt wohne ich in einem neubau, in dem der bauherr mit erhöhter schaldämmung wirbt. und was soll ich sagen: ich höre so gut wie nichts von den nachbarn. von oben hört man äusserst selten das nachbarskind, wenn es mal rumrennt, aber so dumpf, dass es kaum auffällt. und unten spielt der nachbar ab und zu saxophon, was nur zu hören ist, wenn er und wir die fenster auf haben, da sie zur selben seite rausgehen.
ich habe letztens beschlossen nie mehr umzuziehen
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20.07.2011, 09:30 | #57 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Wenn in die Begrenzung des Vakuumsraums ein winziges Loechlein oder ein poroese Stelle reinkommt ist das Vakuum naemlich weg. Und dann kommt man extrem schlecht dran, um diese evtl dann auszutauschen. Da es stetig Bodenerschuetterungen gibt (seismisch und durch vorbeifahrende Lastwagen etc.), ist aber durchaus damit zu rechnen, dass die Vakuumversiegeleung bei der ein oder anderen Platte schon nach 5 Jahren hin ist. Ausserdem ist es unpraktisch, wenn man einen Nagel in die Wand schlagen will,, dass man dann aufpassen muss kein VAkuum zu vernichten. Sicherheit (und das hier ist eine Form von Betriebssicherheit) kann man auch als Fehlerfreundlichkeit verstehen. Was heute ja gerne genacht wird sind Sperrholzkaesten, die innenn mit Altpapierkuegelchen ausgebalsen und dann luftdicht verschlossen wurden, als leichte, feste und gut isolierende Hauswaende zu nehmen. Vorteil: ist die Versiegelung beschaedigt worden, kann man aufmachen, alte (durch Hygroskopie feuchtgewordene und nicht mehr isolierende) Kuegelchen rausblasen, neue trockene Kuegelchen reinblasen. Nachteile: Beim Transport und Einbau muessen Verbiegungen, Spannungen und Erschuetterungen der Fertigbauteile verhindert werden, man kann keinen Nagel in die Wand schlagen, keine Regale dran befestigen etc.
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20.07.2011, 09:35 | #58 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Schlimmes Beispiel:
lange bevor es soweit kommt, sollte man wegziehen. http://www.faz.net/artikel/C30857/le...-30468444.html
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20.07.2011, 12:09 | #59 | |||
abgemeldet
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Zitat:
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20.07.2011, 16:20 | #60 | ||
abgemeldet
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Wenn die Nachbarn zu laut sind, würde ich wegziehen. Wo ein Wille ist, da auch ein Weg...
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Ausgesuchte Informationen |
Stichworte |
nachbarn, trampeln |
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