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Alt 26.04.2012, 08:23   #1
ist
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
Als Sklave des Staates ....

Hallo

Gestern machte ich wieder mal meine Buchhaltung. Vierteljahres Buchhaltung wie vorgeschrieben und ich mußte Feststellen das Vater Staat es seinen Bürgern schon wieder etwas schwerer macht.

Gab es früher bei dem online Formular noch die Möglichkeit grundlegendes seiner Eingabe prüfen zu lassen: also zum Beispiel ob die gesamten Einnahmen mit den aufgeschlüsselten nach MwSt Satz überein stimmen. Da gab es früher eine Warnung wenn das nicht überein stimmte. Diese Warnung gibt es jetzt nicht mehr. Jetzt muß ich mit dem Rechner überprüfen... Ist wie eine Falle in die man den Bürger laufen lassen will

Oder meine Hausbank wurde im Zuge der Bankenkrise verstaatlicht. Jetzt darf ich über online Banking nur mehr maximal 500 Euro pro Überweisung überweisen. Ich habe schon oft Beträge von mehreren tausend Euro. Wenn ich da dann 12 Überweisungen von 500 Euro machen muß , trägt das zur Übersichtlichkeit natürlich extrem bei.

Vor ein paar Jahren wurde die online Formulardatenbank umgestellt. Man konnte nicht mehr über Links navigieren sondern nur mehr über das Suchfeld. Und die Suche ist natürlich extrem genau. wer zum Beispiel Umsatzsteuer Voranmeldung sucht, findet nichts. Man muß Umsatzsteuervoranmeldung eingeben. Oder wenn man Einkommenssteuer statt Einkommensteuer eingibt. Alles solche Dinge die einem das Leben natürlich verdammt erleichtern

Oder ich möchte jetzt in Karenz gehen und habe mich wegen der Zuverdienstgrenze erkundigt. Wie diese berechnet wird ist gigantisch, das kann nur Politikern einfallen. Die Zuverdienstgrenze beträgt 16200 Euro im Jahr, das ist ja ein hoher Betrag. Dachte ich mir... Aber Für die Zuverdienstgrenze zählt nicht mein Einkommen, sondern Einkommen + Sozialversicherungsbeitrag. Je mehr ich also in die Krankenkasse und Pensionsversicherung zahle, um so weniger darf ich verdienen damit ich nicht über die 16200 Euro komme. Sollen sie doch gleich die Zuverdienstgrenze nur mit 12000 Euro pro Jahr machen anstatt da so kompliziert herum zu rechnen das der Sozialversicherungsbeitrag zum Einkommen dazu zählt. Wem kann nur so etwas einfallen? Der wirkt sich ja einkommensmildernd aus und nicht erhöhend wie vom Staat berechnet.

Naja, dafür wird je jetzt 6 Monate lang jeder e-Mail kontakt gespeichert, jeder Telefon kontakt, jeder Internetkontakt, jede SMS, die öffentlichen Verkehrsmitteln werden ebenfalls immer mehr mit Kameras überwacht und auch auf den Autobahnen befinden sich Kameras. Damit dem Vater staat einfach nichts entgeht und er die totale Kontrolle über seine Bürger hat.

Dafür gibt es ja jetzt auch jede Menge Privilegien und Korruptions affairen bei der Politik. Warum in Österreich jeder Provinzpolitiker und ehemaliger einen Diplomatenpass hat, sowie deren Angehörigen und die Politiker darauf nicht verzichten wollen wird schon seinen Grund haben. Die Reisebestimmungen sind für Normalbürger mit Fingerabdrücken, Biometrischen Daten und so weiter bereits so hart, das man das Politikern einfach nicht zutrauen kann.
ist ist offline  
Alt 26.04.2012, 08:23 #00
Administrator
Hallo ist, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 26.04.2012, 08:46   #2
drachentoeter
Golden Member
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Manchmal hier, manchmal dort
Beiträge: 1.429
Warten wir doch auf die E-Bilanz!

Buchhaltung online bis ins Finanzamt.
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drachentoeter ist offline  
Alt 26.04.2012, 08:51   #3
Talamaur
Inventar
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
Zitat:
Zitat von ist Beitrag anzeigen
Hallo

Gestern machte ich wieder mal meine Buchhaltung. Vierteljahres Buchhaltung wie vorgeschrieben und ich mußte Feststellen das Vater Staat es seinen Bürgern schon wieder etwas schwerer macht.

Gab es früher bei dem online Formular noch die Möglichkeit grundlegendes seiner Eingabe prüfen zu lassen: also zum Beispiel ob die gesamten Einnahmen mit den aufgeschlüsselten nach MwSt Satz überein stimmen. Da gab es früher eine Warnung wenn das nicht überein stimmte. Diese Warnung gibt es jetzt nicht mehr. Jetzt muß ich mit dem Rechner überprüfen... Ist wie eine Falle in die man den Bürger laufen lassen will
Das ist vermutlich nur ein Programmierfehler, den die Entwickler gemacht haben. Ein vergessenes Feature. Naja, muss man eben ein bisschen seinen Kopf anstrengen.

Zitat:
Oder meine Hausbank wurde im Zuge der Bankenkrise verstaatlicht. Jetzt darf ich über online Banking nur mehr maximal 500 Euro pro Überweisung überweisen. Ich habe schon oft Beträge von mehreren tausend Euro. Wenn ich da dann 12 Überweisungen von 500 Euro machen muß , trägt das zur Übersichtlichkeit natürlich extrem bei.
Wie hat das nur damals funktioniert, als es noch kein Onlinebanking gab?

Zitat:
Vor ein paar Jahren wurde die online Formulardatenbank umgestellt. Man konnte nicht mehr über Links navigieren sondern nur mehr über das Suchfeld. Und die Suche ist natürlich extrem genau. wer zum Beispiel Umsatzsteuer Voranmeldung sucht, findet nichts. Man muß Umsatzsteuervoranmeldung eingeben. Oder wenn man Einkommenssteuer statt Einkommensteuer eingibt. Alles solche Dinge die einem das Leben natürlich verdammt erleichtern
Wenn man weiß, wie es heißt, dann ist es doch kein Problem.

Zitat:
Oder ich möchte jetzt in Karenz gehen und habe mich wegen der Zuverdienstgrenze erkundigt. Wie diese berechnet wird ist gigantisch, das kann nur Politikern einfallen. Die Zuverdienstgrenze beträgt 16200 Euro im Jahr, das ist ja ein hoher Betrag. Dachte ich mir... Aber Für die Zuverdienstgrenze zählt nicht mein Einkommen, sondern Einkommen + Sozialversicherungsbeitrag. Je mehr ich also in die Krankenkasse und Pensionsversicherung zahle, um so weniger darf ich verdienen damit ich nicht über die 16200 Euro komme. Sollen sie doch gleich die Zuverdienstgrenze nur mit 12000 Euro pro Jahr machen anstatt da so kompliziert herum zu rechnen das der Sozialversicherungsbeitrag zum Einkommen dazu zählt. Wem kann nur so etwas einfallen? Der wirkt sich ja einkommensmildernd aus und nicht erhöhend wie vom Staat berechnet.
Da du deine Sozialversicherungsbeiträge ja auch erstmal verdienen musst, bevor du sie bezahlst, sind sie natürlich auch Einkommen. Daran erkenne ich nun nichts schlimmes.

Zitat:
Naja, dafür wird je jetzt 6 Monate lang jeder e-Mail kontakt gespeichert, jeder Telefon kontakt, jeder Internetkontakt, jede SMS, die öffentlichen Verkehrsmitteln werden ebenfalls immer mehr mit Kameras überwacht und auch auf den Autobahnen befinden sich Kameras. Damit dem Vater staat einfach nichts entgeht und er die totale Kontrolle über seine Bürger hat.

Dafür gibt es ja jetzt auch jede Menge Privilegien und Korruptions affairen bei der Politik. Warum in Österreich jeder Provinzpolitiker und ehemaliger einen Diplomatenpass hat, sowie deren Angehörigen und die Politiker darauf nicht verzichten wollen wird schon seinen Grund haben. Die Reisebestimmungen sind für Normalbürger mit Fingerabdrücken, Biometrischen Daten und so weiter bereits so hart, das man das Politikern einfach nicht zutrauen kann.
Das ist das Ergebnis, das dabei heraus kommt, wenn der Bürger möglichst viel von seiner Freiheit abgeben will, weil er keine Verantwortung für sich übernehmen will und sich denkt, der Staat weiß eben doch besser, was gut für ihn ist, als er selbst.
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Talamaur ist offline  
Alt 26.04.2012, 08:54   #4
drachentoeter
Golden Member
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Manchmal hier, manchmal dort
Beiträge: 1.429
Direktversicherung

Passt auch noch in diese Umgebung.

Wer vor Jahrzehnten eine Direktversicherung abgeschlossen hat,
konnte sein steuerliches Einkommen mindern und auch die Sozialversicherungsbeiträge.

Vor ein paar Jahren haben die gesetzlichen Krankenkassen ein
höchstrichterliches Urteil erwirkt, das ihnen die entgangenen Beiträge
zusichert. Nachträglich, rückwirkend für Jahrzehnte!

Bei Auszahlung einer Versicherung muss diese den Betrag der KV melden.

Wo ist da noch Vertrauen in den Rechtsstaat?

Wer es nicht glaubt, frage seinen Versicherungsmenschen,
er wird es kleinlaut zugeben.

Sollte mein Beitrag in Nuancen falsch sein, bitte ich zu ergänzen.
Ich suche jetzt nicht das Urteil raus.
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drachentoeter ist offline  
Alt 26.04.2012, 13:56   #5
boomer666
Special Member
 
Registriert seit: 01/2012
Ort: Norden
Beiträge: 2.004
deswegen habe ich jemanden der das für mich macht -.-
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boomer666 ist offline  
Alt 03.05.2012, 13:13   #6
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Das ist das Ergebnis, das dabei heraus kommt, wenn der Bürger möglichst viel von seiner Freiheit abgeben will, weil er keine Verantwortung für sich übernehmen will und sich denkt, der Staat weiß eben doch besser, was gut für ihn ist, als er selbst.
BINGO
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gabimaus ist offline  
Alt 03.05.2012, 13:18   #7
Kaesekuchen
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Talamaur Beitrag anzeigen
Da du deine Sozialversicherungsbeiträge ja auch erstmal verdienen musst, bevor du sie bezahlst, sind sie natürlich auch Einkommen. Daran erkenne ich nun nichts schlimmes.
Seh ich auch so. Es zählt eben das Bruttoeinkommen.


Zitat:
Zitat von drachentoeter Beitrag anzeigen
Vor ein paar Jahren haben die gesetzlichen Krankenkassen ein
höchstrichterliches Urteil erwirkt, das ihnen die entgangenen Beiträge
zusichert. Nachträglich, rückwirkend für Jahrzehnte!
Meinst du die Versicherungspflicht von bisher Nichtversicherten?
Durchaus sinnvoll, finde ich.
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Alt 03.05.2012, 13:49   #8
Talamaur
Inventar
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
Zitat:
Zitat von Kaesekuchen Beitrag anzeigen
Meinst du die Versicherungspflicht von bisher Nichtversicherten?
Durchaus sinnvoll, finde ich.
Einer der größten Einschnitte, den die Freiheit jemals hinnehmen musste. Eine völlig überteuerte, unnötige und unsinnige staatlich diktierte Zwangsversicherung, die in Wirklichkeit überhaupt keine ist. Wie kann man das nur gut finden?
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Talamaur ist offline  
 

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