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Du befindest dich im Forum: Das regt mich auf!. Was regt dich persönlich auf? Über was hast du dich geärgert? Den Nachbarn, der seine Musik immer nachts um drei aufdreht, oder über deine Freunde, die dich mal wieder versetzt haben? Hier kannst du dir Luft machen und Themen zur Diskussion stellen, die dich persönlich betreffen. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
28.05.2012, 20:05 | #41 | |||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Du hattest diese Krankheit offensichtlich noch nicht, nehme ich an.
Zitat:
Das deute ich aber nicht so, dass sie ausser der Handhabung des Computers keine skills haben. Zitat:
Zitat:
Deshalb weisst du also so gut Bescheid!
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28.05.2012, 20:13 | #42 | ||||||
Special Member
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 8.365
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Zitat:
Wäre mir zudem neu, dass Menschen etwas besser als Algorithmen könnten Was ändert das ? Aus beruflichen Gründen habe ich aber mit Krebs zu tun. Bin ich jetzt befähigt, hier mitzureden ? Was qualifiziert dich denn ? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gut über was ? Habe ich irgendwo behauptet, qualifizierte Aussagen treffen zu können ? Dass ich meine, ich könne Herzinfarkte usw. erkennen kommt nicht von ungefähr. Mal abgesehen davon kann sich jeder die Symptome durchlesen, auf die auch Mediziner bei sowas achten. Aber ist schon klar.. andere dürfen und können keine Ahnung haben, das würde ja bedeuten, dass man sich selber die Mühe machen könnte und das ist ja unbequem.
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28.05.2012, 20:23 | #43 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Und somit eben auf Erfahrungen zurückgreift, die du mit Sicherheit einfach nicht hast. Eine Krankheit ist mehr als die Summe von Symptomen. Zitat:
Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern damit, dass Fehleinschätzungen durchaus dramatische Folgen haben können.
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28.05.2012, 20:27 | #44 | |||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Wenn hier jemand etwas schreibt und ich das hinterfragen moechte, tue ich das. Ebenso kann das jeder mit mir tun. Ich habe dabei keine schlechten Gedanken. Zitat:
Zitat:
Ich widerspreche gar nicht, dass man auf sich selbst achten soll, um so auch unnoetige Arztbesuche zu vermeiden. Dazu habe ich doch weiter oben schon etwas geschrieben, das ich jetzt nicht wiederholen moechte. Hypochonder hingegen brauchen die Aufmerksamkeit. Entweder vom direkten Umfeld oder vom Arzt. Moeglich ist auch, dass ein Zwang zugrunde liegt, immer alles tausendprozentig auszuschliessen (*habe ich dies und jenes wirklich nicht? Aber ich habe doch diese und jene Symptome.*) Anstrengend ist es allemal, ich glaube, darin sind wir uns einig.
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28.05.2012, 20:47 | #45 | ||||
Special Member
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 8.365
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Zitat:
Zitat:
Ok, mein Beileid! Ist es passé ?
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28.05.2012, 22:33 | #46 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Teilweise wird man vom Arzt aber auch einfach darin unterstützt, Hypochender zu werden. Meine ehemalige Hautärztin hat mich 3-4 mal im Jahr zur Kontrolle antanzen lassen, ich durfte nicht in die Sonne, nur mit T-Shirt schwimmen gehen, Urlaub in südlichen Ländern war untersagt. Nach über einem Jahrzehnt bin ich dann gewechselt. Und ja klar, mag ich besonders gefährdet sein, aber was die mit mir veranstaltet hat, war absolut übertrieben. Eine zweite Meinung ist immer gut.
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28.05.2012, 23:36 | #47 | ||
abgemeldet
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Das manche Ärzte zur Hypochondrie beitragen kann ich nur bestätigen ,aber
auch die Gesellschaft an sich unterstützt das ganze noch zusätzlich , denn in letzter zeit gibt es ja immer mehr "Modekrankheiten"....
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29.05.2012, 23:56 | #48 | ||
Gräfin
Registriert seit: 03/2010
Ort: The Dark Side
Beiträge: 5.904
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Ich kann aber auch mal die andere Seite schildern...du rennst Monate zum Doc, der unterstellt dir das die Probleme alle psychischer Natur sind, und hinterher kommt raus das es wirklich was ernstes ist.
Meine Mutter ist daran 2 mal fast gestorben....und traut sich jetzt nicht mehr zum Arzt....lässt ihren Krebs nicht mehr behandeln ect...
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30.05.2012, 19:26 | #49 | ||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 805
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Das tut mir sehr Leid für dich und deine Mutter, Fallendream. Ich hoffe, ihr findet einen Weg, sie davon zu überzeugen, dass der Gang zum Arzt notwendig ist.
Aber das Ärzte Fehldiagnosen stellen können oder auch Krankheiten nicht erkennen können, soll hier gar nicht das Thema sein. Ebenso wenig, wie die Notwendigkeit, bei Krankheiten zum Arzt zu gehen. Da bin ich völlig d'accord mit denjenigen, die sagen, dass kranke Menschen zum Arzt müssen. Alles andere ist, wie ich an anderer Stelle schon einmal erwähnt habe, dumm und unvernünftig. Mir ging es allerdings wirklich um Hypochonder, die einfach sehr schnell überdramatisieren und in Kleinigkeiten schon den herannahenden Tod sehen. Mir fällt es sehr schwer, solche Menschen ernst zu nehmen, weil ich dann gerne generalisiere und vermute, dass sie bei allem gerne übertreiben (z.B. bei den Geschichten, die sie erzählen, ergo schneller lügen).
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31.05.2012, 00:24 | #50 | |||
Special Member
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 8.365
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Zitat:
Bin nachts dann ins Krankenhaus gefahren, weil ich es echt nicht mehr ausgehalten habe.. die anwesende Ärztin (die alleine in dem KH war -.-), guckt nur 2-3 Sekunden in meinen Rachen: Halsentzündung. Wobei mich selbst diese Diagnose irritiert hat, weil das voll schlimm war ;p
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