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Alt 28.05.2012, 20:05   #41
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Zitat:
Zitat von Sisyphos08 Beitrag anzeigen
Kommt auf das Stadium an
Du hattest diese Krankheit offensichtlich noch nicht, nehme ich an.


Zitat:
Wisst ihr überhaupt, wie Allgemeinmediziner vorgehen ? Die sitzen an ihrem Monitor, kloppen da eure geschilderten Symptome rein und das Programm generiert dann diverse mögliche Krankheiten.
Du meinst, sie verfuegen ueber kein echtes Wissen und ueber keinerlei Erfahrung? Das kann ich nicht bestaetigen, finde aber auch nichts Schlimmes dabei, computergestuetzt vorzugehen. Frueher haben sie in Buechern nachgeschlagen, heute geht es mit dem Computer schneller.
Das deute ich aber nicht so, dass sie ausser der Handhabung des Computers keine skills haben.


Zitat:
Das ist auch nicht verkehrt, nur sollte man halt nicht denken, Mediziner wären ultimativ. Eigenrecherche und gesundes "Misstrauen" ist sicherlich nicht verkehrt.
*Ultimativ* ist niemand. Aber wer hat das denn behauptet?


Zitat:
Nein, bin kein Mediziner. Aber ich betreue Mediziner
bzw. -studenten.
Aha.
Deshalb weisst du also so gut Bescheid!
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Luthor ist offline  
Alt 28.05.2012, 20:13   #42
Sisyphos08
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 8.365
Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Wenn ich zum Arzt gehe, untersucht er mich.
Und teilt mir seine Vermutungen mit. (In meinen Körper schauen kann er auch nicht.)
Den Computer nutzt er eigentlich nur, um Rezepte und Überweisungen auszudrucken. Da wird die Diagnose also sicher nicht durch den Computer generiert.
Und, ist das deswegen besser ?
Wäre mir zudem neu, dass Menschen etwas besser als Algorithmen könnten

Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Du hattest diese Krankheit offensichtlich noch nicht, nehme ich an.
Was ändert das ? Aus beruflichen Gründen habe ich aber mit Krebs zu tun. Bin ich jetzt befähigt, hier mitzureden ?
Was qualifiziert dich denn ?

Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Du meinst, sie verfuegen ueber kein echtes Wissen und ueber keinerlei Erfahrung? Das kann ich nicht bestaetigen, finde aber auch nichts Schlimmes dabei, computergestuetzt vorzugehen. Frueher haben sie in Buechern nachgeschlagen, heute geht es mit dem Computer schneller.
Mh, warte.. ich schrieb:
Zitat:
Zitat von Sisyphos08 Beitrag anzeigen
Die sitzen an ihrem Monitor, kloppen da eure geschilderten Symptome rein und das Programm generiert dann diverse mögliche Krankheiten.
Das ist auch nicht verkehrt,.
Da steht weder, dass sie über kein eigenes Wissen verfügen, was ja aufgrund des Studiums schon unmöglich ist, noch vertrete ich die Meinung, dass computergestützt schlecht wäre.

Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Das deute ich aber nicht so, dass sie ausser der Handhabung des Computers keine skills haben.
Falsch gedeutet

Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Deshalb weisst du also so gut Bescheid!
Gut über was ? Habe ich irgendwo behauptet, qualifizierte Aussagen treffen zu können ? Dass ich meine, ich könne Herzinfarkte usw. erkennen kommt nicht von ungefähr. Mal abgesehen davon kann sich jeder die Symptome durchlesen, auf die auch Mediziner bei sowas achten. Aber ist schon klar.. andere dürfen und können keine Ahnung haben, das würde ja bedeuten, dass man sich selber die Mühe machen könnte und das ist ja unbequem.
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Sisyphos08 ist offline  
Alt 28.05.2012, 20:23   #43
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sisyphos08 Beitrag anzeigen
Und, ist das deswegen besser ?
Wäre mir zudem neu, dass Menschen etwas besser als Algorithmen könnten
Ich habe dir nur widersprochen, dass ein Arzt eben nur den Computer verwendet.
Und somit eben auf Erfahrungen zurückgreift, die du mit Sicherheit einfach nicht hast.
Eine Krankheit ist mehr als die Summe von Symptomen.
Zitat:
Gut über was ? Habe ich irgendwo behauptet, qualifizierte Aussagen treffen zu können ? Dass ich meine, ich könne Herzinfarkte usw. erkennen kommt nicht von ungefähr. Mal abgesehen davon kann sich jeder die Symptome durchlesen, auf die auch Mediziner bei sowas achten. Aber ist schon klar.. andere dürfen und können keine Ahnung haben, das würde ja bedeuten, dass man sich selber die Mühe machen könnte und das ist ja unbequem.
Ich würde mir nicht einmal anmaßen, bei anderen die Krankheiten, die ich selbst schon hatte, (weitestgehend) fehlerfrei zu diagnostizieren.
Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern damit, dass Fehleinschätzungen durchaus dramatische Folgen haben können.
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Alt 28.05.2012, 20:27   #44
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Zitat:
Zitat von Sisyphos08 Beitrag anzeigen

Was ändert das ? Aus beruflichen Gründen habe ich aber mit Krebs zu tun. Bin ich jetzt befähigt, hier mitzureden ?
Ich glaube, im LT braucht niemand eine Befaehigung um mitzureden.
Wenn hier jemand etwas schreibt und ich das hinterfragen moechte, tue ich das.
Ebenso kann das jeder mit mir tun. Ich habe dabei keine schlechten Gedanken.


Zitat:
Was qualifiziert dich denn ?
Eigene Erfahrung.


Zitat:
Aber ist schon klar.. andere dürfen und können keine Ahnung haben, das würde ja bedeuten, dass man sich selber die Mühe machen könnte und das ist ja unbequem.
Ich verstehe deine Vehemenz nicht.
Ich widerspreche gar nicht, dass man auf sich selbst achten soll, um so auch unnoetige Arztbesuche zu vermeiden. Dazu habe ich doch weiter oben schon etwas geschrieben, das ich jetzt nicht wiederholen moechte.

Hypochonder hingegen brauchen die Aufmerksamkeit. Entweder vom direkten Umfeld oder vom Arzt. Moeglich ist auch, dass ein Zwang zugrunde liegt, immer alles tausendprozentig auszuschliessen (*habe ich dies und jenes wirklich nicht? Aber ich habe doch diese und jene Symptome.*)
Anstrengend ist es allemal, ich glaube, darin sind wir uns einig.
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Luthor ist offline  
Alt 28.05.2012, 20:47   #45
Sisyphos08
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 8.365
Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Ich habe dir nur widersprochen, dass ein Arzt eben nur den Computer verwendet.
Und somit eben auf Erfahrungen zurückgreift, die du mit Sicherheit einfach nicht hast.
Eine Krankheit ist mehr als die Summe von Symptomen.
Dass es verschiedene Ärzte gibt, sollte klar sein.. deshalb habe ich ja auch noch Hoffnung und gehe immer noch zum Arzt

Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Ich würde mir nicht einmal anmaßen, bei anderen die Krankheiten, die ich selbst schon hatte, (weitestgehend) fehlerfrei zu diagnostizieren.
Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern damit, dass Fehleinschätzungen durchaus dramatische Folgen haben können.
Bei anderen würde ich sowas auch nicht machen. Allerdings sind sie dann aber auch wiederum selbst schuld, wenn sie auf andere (Laien) hören.

Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Eigene Erfahrung.
Ok, mein Beileid! Ist es passé ?
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Sisyphos08 ist offline  
Alt 28.05.2012, 22:33   #46
Kaesekuchen
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Teilweise wird man vom Arzt aber auch einfach darin unterstützt, Hypochender zu werden. Meine ehemalige Hautärztin hat mich 3-4 mal im Jahr zur Kontrolle antanzen lassen, ich durfte nicht in die Sonne, nur mit T-Shirt schwimmen gehen, Urlaub in südlichen Ländern war untersagt. Nach über einem Jahrzehnt bin ich dann gewechselt. Und ja klar, mag ich besonders gefährdet sein, aber was die mit mir veranstaltet hat, war absolut übertrieben. Eine zweite Meinung ist immer gut.
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Alt 28.05.2012, 23:36   #47
Nick88
abgemeldet
Das manche Ärzte zur Hypochondrie beitragen kann ich nur bestätigen ,aber
auch die Gesellschaft an sich unterstützt das ganze noch zusätzlich , denn
in letzter zeit gibt es ja immer mehr "Modekrankheiten"....
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Nick88 ist offline  
Alt 29.05.2012, 23:56   #48
Fallendream
Gräfin
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: The Dark Side
Beiträge: 5.904
Ich kann aber auch mal die andere Seite schildern...du rennst Monate zum Doc, der unterstellt dir das die Probleme alle psychischer Natur sind, und hinterher kommt raus das es wirklich was ernstes ist.
Meine Mutter ist daran 2 mal fast gestorben....und traut sich jetzt nicht mehr zum Arzt....lässt ihren Krebs nicht mehr behandeln ect...
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Fallendream ist offline  
Alt 30.05.2012, 19:26   #49
tunny89
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 805
Das tut mir sehr Leid für dich und deine Mutter, Fallendream. Ich hoffe, ihr findet einen Weg, sie davon zu überzeugen, dass der Gang zum Arzt notwendig ist.

Aber das Ärzte Fehldiagnosen stellen können oder auch Krankheiten nicht erkennen können, soll hier gar nicht das Thema sein. Ebenso wenig, wie die Notwendigkeit, bei Krankheiten zum Arzt zu gehen. Da bin ich völlig d'accord mit denjenigen, die sagen, dass kranke Menschen zum Arzt müssen. Alles andere ist, wie ich an anderer Stelle schon einmal erwähnt habe, dumm und unvernünftig.

Mir ging es allerdings wirklich um Hypochonder, die einfach sehr schnell überdramatisieren und in Kleinigkeiten schon den herannahenden Tod sehen. Mir fällt es sehr schwer, solche Menschen ernst zu nehmen, weil ich dann gerne generalisiere und vermute, dass sie bei allem gerne übertreiben (z.B. bei den Geschichten, die sie erzählen, ergo schneller lügen).
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tunny89 ist offline  
Alt 31.05.2012, 00:24   #50
Sisyphos08
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 8.365
Zitat:
Zitat von Fallendream Beitrag anzeigen
Ich kann aber auch mal die andere Seite schildern...du rennst Monate zum Doc, der unterstellt dir das die Probleme alle psychischer Natur sind, und hinterher kommt raus das es wirklich was ernstes ist.
Meine Mutter ist daran 2 mal fast gestorben....und traut sich jetzt nicht mehr zum Arzt....lässt ihren Krebs nicht mehr behandeln ect...
Ich bin mal mit einer Halsentzündung zu meiner Hausärztin und die hatte gemeint, ohne mir in den Rachen zu sehen, ich würde unter Nervosität leiden und deshalb immer so unruhig sein. Es gab natürlich ein Rezept - für Vitamin B-Tabletten.
Bin nachts dann ins Krankenhaus gefahren, weil ich es echt nicht mehr ausgehalten habe.. die anwesende Ärztin (die alleine in dem KH war -.-), guckt nur 2-3 Sekunden in meinen Rachen: Halsentzündung.
Wobei mich selbst diese Diagnose irritiert hat, weil das voll schlimm war ;p
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Sisyphos08 ist offline  
 

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