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Alt 22.07.2012, 22:17   #1
Durden
Platin Member
 
Registriert seit: 11/2011
Ort: nicht in Spanien
Beiträge: 1.982
HIV und die Fahrlässigkeit mit der man ihm begegnet

vielleicht habt ihr schon mitbekommen dass in den USA ein Medikament zugelassen wurde, welches angeblich die Ansteckungsgefahr des HI-Viruses verringert. Meiner Meinung nach ist es keine gute Idee so ein Medikament zuzulassen. Zwar ist es im Moment noch so, dass nur Menschen mit hohem Infektionsrisiko das Medikament erwerben dürfen, aber wie lange noch? ich befürchte, dass viele Leute, sollte es mal soweit kommen, dass das Medikament auch der breiten Masse zugänglich ist, glauben, die Ansteckungsgefahr wäre gleich null und so also munter drauflosvögeln, ohne sich über Safersex Gedanken zu machen, da Kondome ohnehin "voll scheisse sind"

Hier liegt mein Propblem. HIV wird in unseren Breiten einfach gar nicht ernst genommen, wie ich beobachten durfte. Die meisten glauben, es würde sie ohnhin nicht betreffen, weil ohnehin "kaum jemand" HIV positiv wäre. Ich durfte schon oft erfahren, durch Gesprächen mit anderen usw. dass sie die Infektionsgefahr überhaupt nicht ernst nehmen und auch, dass sich niemand mit dem Gedanken anfreundet, ein Kondom zu verwenden, weil ja dadurch "alles Gefühl verloren ginge" usw und HIV sie ja ohnehin nicht betreffen würde.

ich beobachte dieses Treiben mit großer Sorge.
Durden ist offline  
Alt 22.07.2012, 22:17 #00
Administrator
Hallo Durden, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 22.07.2012, 22:29   #2
Valentino
Frei
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
Zitat:
Zitat von Durden Beitrag anzeigen
vielleicht habt ihr schon mitbekommen dass in den USA ein Medikament zugelassen wurde, welches angeblich die Ansteckungsgefahr des HI-Viruses verringert.
Man hat irgendwann mal den Sicherheitsgurt erfunden, den Airbag und das ABS. Es kam auch vor dass dadurch Leute zu Schaden gekommen sind. Insgesamt waren die Erfindungen aber ein Segen für die Autofahrer.

Nun hat man Fortschritte bei den Medikamenten gegen die Ausbreitung von HIV gemacht und Du bist dagegen.

Ich enthalte mich mal jeglichen Kommentars.
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Valentino ist offline  
Alt 22.07.2012, 22:36   #3
Durden
Platin Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2011
Ort: nicht in Spanien
Beiträge: 1.982
es verhindet nicht die Ausbreitung, es verringert allenfalls die Ansteckungsgefahr. man sollte dagegen eher auf vergleichsweise höheren Schutz wie ihn Kondome bieten setzen und die sind ja generell unbeliebt.
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Geändert von Durden (22.07.2012 um 22:40 Uhr)
Durden ist offline  
Alt 25.07.2012, 07:08   #4
Kalle_Blomquist
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 7.293
Zitat:
Zitat von Durden Beitrag anzeigen
es verhindet nicht die Ausbreitung, es verringert allenfalls die Ansteckungsgefahr. man sollte dagegen eher auf vergleichsweise höheren Schutz wie ihn Kondome bieten setzen und die sind ja generell unbeliebt.
Es gibt ja auch noch andere Geschlechtskrankheiten, deren Ansteckung durch Kondome verhindert wird.

Ansonsten verweise ich auf meinen Thread "Barebacking".

Ich finde es das Letzte, wenn sich homosexuelle in der "1. Welt" extrem leichtfertig verhalten, was die Ansteckung mit HIV betrifft, nur weil es jetzt (schweineteure) Medikamente gibt, die ein relativ gutes Weiterleben mit HIV ermöglichen, während in Afrika die Menschen an HIV noch wie die Fliegen und qualvoll sterben, weil die nichtmal das Geld für Kondome haben.
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Kalle_Blomquist ist offline  
Alt 25.07.2012, 07:09   #5
Kalle_Blomquist
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 7.293
Zitat:
Zitat von Valentino Beitrag anzeigen
Man hat irgendwann mal den Sicherheitsgurt erfunden, den Airbag und das ABS. Es kam auch vor dass dadurch Leute zu Schaden gekommen sind. Insgesamt waren die Erfindungen aber ein Segen für die Autofahrer.
Der billigste Airbag wäre aber ein Kondom!
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Kalle_Blomquist ist offline  
Alt 25.07.2012, 07:27   #6
PIcasso1989
Der Hund
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
Zitat:
Zitat von Durden Beitrag anzeigen
es verhindet nicht die Ausbreitung, es verringert allenfalls die Ansteckungsgefahr....
Und da die Ansteckung Voraussetzung für die Verbreitung ist, ist es eine prima Sache.
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PIcasso1989 ist offline  
Alt 25.07.2012, 07:53   #7
s,lina
abgemeldet
Ich würde eher mit Kondom vögeln, als mir irgendein Medikament reinzupfeifen, das gerade auf dem Markt zugelassen wurde.

Ich finde es bedenklich mit welcher Hörigkeit alles geschluckt wird, was die Pharma-Industrie uns vorsetzt. Man könnte das Gefühl bekommen, die Pharmaindustrie sei ein neuer Gott und wir alle seine willigen Untertanen.
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s,lina ist offline  
Alt 25.07.2012, 08:01   #8
s,lina
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Valentino Beitrag anzeigen
Man hat irgendwann mal den Sicherheitsgurt erfunden, den Airbag und das ABS. Es kam auch vor dass dadurch Leute zu Schaden gekommen sind. Insgesamt waren die Erfindungen aber ein Segen für die Autofahrer.

Nun hat man Fortschritte bei den Medikamenten gegen die Ausbreitung von HIV gemacht und Du bist dagegen.

Ich enthalte mich mal jeglichen Kommentars.
Lieber Valentino, was du Sex mit Autofahren vergleichst, verstehe ich nicht. Nur weil man beides vielleicht auch Verkehr nennt, hat es recht wenig miteinander zu tun.

Wenn du der Meinung bist, dass es sinnvoller ist, präventiv ein Medikament einzunehmen, das gerade auf den Markt gekommen ist, als einfach mal ein Kondom zu benutzen, wenn man mit eine(m)/(r) Unbekannten schläft (!und sich in der Risikogruppe befindet), dann sollte man präventiv aber auch Tabletten gegen Tripper, Hepatitis, Clamydien, Genitalherpes, Syphillis, usw. einnehmen. - Da sind wir uns sicher einig.

Na denn: Wohl bekommt's!
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s,lina ist offline  
Alt 25.07.2012, 08:41   #9
Sam Hayne
seniler alter Zirkusaffe™
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
Könnt mich schon wieder ärgern über die Abhängigkeit von der Pharmaindustrie,
die natürlich nicht nach Heilmitteln forscht, sondern nach Möglichkeiten, Leuten
möglichst über lange Zeit hinweg Tabletten zu verkaufen.

Whatever... unterm Strich ist das Mittel 'ne Hilfe.
'ne Hilfe für Partnerschaften, in denen nur ein Partner infiziert ist.
'ne Hilfe für Infizierte, sie sich aufgeben, weil sie denken, dass
sie nie wieder jemanden abkriegen, wgn. der Ansteckungsgefahr.

Eure überdrehten Ängste kann ich nicht nachvollziehen...
Ihr "wisst" Sachen, die sonst glaub keiner weiß.
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Sam Hayne ist offline  
Alt 25.07.2012, 08:43   #10
Kalle_Blomquist
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 7.293
Zitat:
Zitat von Sam Hayne Beitrag anzeigen
Könnt mich schon wieder ärgern über die Abhängigkeit von der Pharmaindustrie,
die natürlich nicht nach Heilmitteln forscht, sondern nach Möglichkeiten, Leuten
möglichst über lange Zeit hinweg Tabletten zu verkaufen.
So isses.
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Kalle_Blomquist ist offline  
 

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