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Alt 24.01.2013, 18:58   #51
leonora
special
Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
...hab vor kurzem in einer Predigt vor Schwerstkranken hören dürfen, dass sie jetzt die Gelegenheit haben, Demut durch Leiden zu lernen.....

noch Fragen?
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leonora ist offline  
Alt 25.01.2013, 06:06   #52
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Das ist jetzt Off Topic, oder?

Und was genau haettest Du gepredigt, um den Menschen eine seelische Hilfe zu sein? Dass es sinnvoll ist, Leiden zu verkuerzen, weil Leiden immer sinnlos sei?

Kannst Du Dir keine Menschen vorstellen, denen die gemachte Aussage Trost spendet oder Horizonte eroeffnet, wo Du keine mehr siehst?
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Alt 25.01.2013, 08:18   #53
leonora
special
Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
ok, mit dieser Grundhaltung nehmen wir jetzt Vergewaltigungen, und vor allem daraus entstehenden Schwangerschaften und das ganze damit verbundene körperliche und seelische Leiden hin um Demut vor dem Herrn zu lernen und danken ihm dafür......

ja, wieso überhaupt Leiden lindern, egal ob jetzt durch Behandlung von Krankheiten überhaupt oder in der Palliativmedizin, wenn doch alles Leiden Demut lehrt? Wozu der ganze caritaive und medizinische Plumquatsch....verhindert doch die Demut...

diese Grundhaltung in Teilen der Kirchen (da gibts solche auch in bei den Evangelikalen) ist m.E. das Gegenteil von Chistentum.

Das ist alttestamentarisch, Hiob grüßt.

Im neuen Testament steht das ein bisschen anders
Lies mal Matthäus 11,28

und DAS sollte der Auftrag sein, daran muss sich die Kirche messen lassen.
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leonora ist offline  
Alt 25.01.2013, 08:22   #54
Alles auf Anfang77
abgemeldet
Von der Ethikbeauftragten des betroffenen Krankenhauses stammt die Aussage, dass sich die Nonnen nicht mit Abtreibung beschäftigen sollen.

PS: So hart das Thema auch ist muss ich schmunzelnderweise mal wieder anerkennen, dass man sich auf eine Diskussion mit CtrlAltDel, die "Steuerung" des LT, sehr gut vorbereiten sollte. Er kann gut argumentieren, relativieren, abschwächen und auch ausweichen. Rhethorisch ist er auch ganz gut drauf...
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Alles auf Anfang77 ist offline  
Alt 25.01.2013, 09:15   #55
Bricky
Junior Member
 
Registriert seit: 01/2013
Ort: Nürnberg
Beiträge: 2
Das interessante ist das solche Kliniken fast oder ganz vom Staat finanziert werden und die Kirchen es auf ihre Fahnen schreiben so nach dem Motto :"Kuckt mal was wir gutes tun!"

Das sie menschen diskriminieren und wir alles das bezahlen ist ein unerträglich.
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Bricky ist offline  
Alt 25.01.2013, 09:17   #56
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
ok, mit dieser Grundhaltung nehmen wir jetzt Vergewaltigungen, und vor allem daraus entstehenden Schwangerschaften und das ganze damit verbundene körperliche und seelische Leiden hin um Demut vor dem Herrn zu lernen und danken ihm dafür......
So ein Unsinn. Du zielst anscheinend nur noch auf ueble Nachrede ab.

Zitat:
ja, wieso überhaupt Leiden lindern, egal ob jetzt durch Behandlung von Krankheiten überhaupt
wurde das dort so gesagt? Sei ehrlich!

Zitat:
oder in der Palliativmedizin, wenn doch alles Leiden Demut lehrt?
s.o.

Zitat:
Wozu der ganze caritaive und medizinische Plumquatsch....verhindert doch die Demut...
naja, Du moechtest ja auch so gerne, dass die kath. Kirche sich aus caritativen und medizinischen Aktivitaeten zurueckzieht. Warum eigentlich? Wsl. nur deswegen, weil dann Dein Weltbild wieder stimmt, oder?

Denn tatsaechlich GIBT es ja medizinische und karitative Anstrengungen katholischer Christen, und das ist sicher nicht deswegen so, weil dies im Widerspruch zu ihrem Glauben steht (wie DU uns aber gerade glauben machen moechtest, absurderweise), sondern eher deswegen, weil es im Einklang mit dem Glauben steht und moeglicherweise der Glaube sogar die Motivation oder einen Teil der Motivation liefert.

Die Realitaet sollte hier Beweis genug sein, dass die ideologischen Vorwuerfe, die Du hier erhebst, im Grossen und Ganzen unwahr und an den Haaren herbeigezogen sind. Natuerlich findest Du, wie in jeder anderen Massenbewegung auch, immer einzelne Idioten, die Du zur Bestaetigung Deiner Vorwuerfe heranziehen koenntest. Bei dem von Dir (viel zu kurz) vorgestellten Fall sehe ich aber noch nicht ein, inwiefern das zutreffen sollte.


Zitat:
diese Grundhaltung in Teilen der Kirchen (da gibts solche auch in bei den Evangelikalen) ist m.E. das Gegenteil von Chistentum.
"Diese Grundhaltung" konntest Du aber nicht aufzeigen. Ich sehe das als ueble Nachrede an.

Zitat:
Das ist alttestamentarisch, Hiob grüßt.
Wirklich? Und was waere daran schlimm, wenn es alttestamentarisch ist? Gehoert das Buch Hiob fuer Dich aus der Bibel verbannt? Und wenn ja, warum? Oder haengst Du etwa einem christlich verbraemten Antisemitismus an und lehnst deshalb das alte Testament ab? Ich jedenfalls kriege das Buch Hiob mit Matthaeus 11,28 unter einen Hut in meinem Glauben und bisher bin ich dafuer auch noch nicht aus irgendeiner Kirche rausgeworfen worden.

Kirchliche Verkuendigung ist eben inhaltlich anders als die Gluecksversprechen der Mainstreamkultur, der Popkultur, dem Weltbild der Apothekenzeitschriften oder der Wirtschaftswunderzeit (ich kann noch sehr viel anderes aufzaehlen - das wesentliche Kennzeichen ist fuer mich gegeben, wenn die Kultur darauf beruht, die Realitaet von Leiden zu leugnen oder sich auf eine illusionaere Ablenkungstaktik verlegt, dass fuer jeden eine Abhilfe, fuer jeden eine Stueck vom Glueck zur Verfuegung stehen solle - diese Versprechen werden dauernd gegeben, sind aber nie vollstaendig erfuellbar). Wer die kirchliche Verkuendigung an solchen Gedankengebaeuden messen oder mit ihnen in Einklang bringen will, begeht sicherlich einen Irrtum.

Zitat:
Im neuen Testament steht das ein bisschen anders
Lies mal Matthäus 11,28

und DAS sollte der Auftrag sein, daran muss sich die Kirche messen lassen.
Also nochmal, jetzt sag mir, was Dich wirklich daran stoeren darf, an dem was Du hier referiert hast.

Noch dazu verallgemeinerst Du unzulaessig aus einem Einzelfall heraus.
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Geändert von gastlovetalk (25.01.2013 um 09:32 Uhr)
 
Alt 25.01.2013, 09:53   #57
leonora
special
Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
Wieso ist es Unsinn, eine von der Kanzel getroffene Aussage mal bis in die letzte Konsequenz weiterzudenken?

Entweder Leiden ist gut, und man muss dafür dankbar sein, da es die von Gott/der Kirche geforderte Demut lehrt, DANN wäre es gegen den göttlichen Auftrag, Leiden zu verhindern/zu lindern.

Oder diese Aussage stimmt NICHT, dann hat sie im katholischen Glauben nichts zu suchen.

Oder sind alle von der Kanzel getroffenen Aussagen relativierbar?

Da wo es den einen passt wird geholfen, und wi es gerde nicht passt, da nicht?

Es gibt viele Katholiken, auch Priester, die so etwas "überhören" und dann weiter Caritativ tätig sind (sogar im klaren Widerspruch zu den Anweisungen, da wird sogar die Pille und Kondome verteilt, da wird Hilfestellung gegeben, in dem die Kontakte zu Ärzten gehalten werden, die im Fall der Fälle abtreiben)
ABER, die dürfen sich nicht erwischen lassen.


Die Antisemitismuskeule hättest du dir sparen können.

Wo eine Frage nicht erlaubt ist, z.B. ob eine Glaubensrichtung, die sich zwar aus einer älteren herleitet, deren Begründer und Anhänger sich jedoch ziemlich davon distanzert und vieles verändert haben, ausgerechnet auf Bücher der alten Glaubensrichtung zurückgreifen muss, nur weil es gerade ins aktuelle WELTbild passt,
dann unterstelle ich da Unsicherheit und Selbstzweifel im eigenen Glauben.

wobei, hiob gibt ja immerhin Trost, dass bessere Zeiten im gelebten Leben kommen könnten

Übrigens, ein Testament ist im Wortsinn eine rechtsverbindliche Verfügung. Vermächtnis, ein Neues hebt ein Altes auf, bis auf die Dinge, in denen es sich konkret auf die alte Fassung bezieht und diese eindeutig mit einbezieht (siehe Radikalisierung in der Bergpredigt).
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leonora ist offline  
Alt 25.01.2013, 10:02   #58
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
Wieso ist es Unsinn, eine von der Kanzel getroffene Aussage mal bis in die letzte Konsequenz weiterzudenken?
Du tust das in zynischer Weise.

Zitat:
Entweder Leiden ist gut, und man muss dafür dankbar sein, da es die von Gott/der Kirche geforderte Demut lehrt, DANN wäre es gegen den göttlichen Auftrag, Leiden zu verhindern/zu lindern.
Du bist zynisch.

Zitat:
Oder diese Aussage stimmt NICHT, dann hat sie im katholischen Glauben nichts zu suchen.
Predigten sind durchaus auch Eroerterungen von gedanklichen Moeglichkeiten.

Zitat:
Oder sind alle von der Kanzel getroffenen Aussagen relativierbar?
Im Prinzip ja. Auch in der katholscihen Morallehre kommt das Gewissen als letztgueltige Instanz vor. Der Begriff "Epikie" bedeutet, dass es im Einzelfall richtig sein kann, genau entgegen einer allgemeine Lehrmeinung zu handeln, ohne dass die Lehrmeinung als Ganzes dadurch unrichtig wird.


Da wo es den einen passt wird geholfen, und wi es gerde nicht passt, da nicht?

Es gibt viele Katholiken, auch Priester, die so etwas "überhören" und dann weiter Caritativ tätig sind (sogar im klaren Widerspruch zu den Anweisungen, da wird sogar die Pille und Kondome verteilt, da wird Hilfestellung gegeben, in dem die Kontakte zu Ärzten gehalten werden, die im Fall der Fälle abtreiben)
ABER, die dürfen sich nicht erwischen lassen.


Zitat:
Die Antisemitismuskeule hättest du dir sparen können.
Du hattest mich unsicher gemacht.

Dann erklaer doch mal, was Du am Alten Testament auszusetzen hast. Und werd dabei nicht unkatholisch, wenn Du erklaeren willst, warum die von Dir kritisierten angeblichen Aussagen des Buches Hiob auf katholischen Kanzeln nichts zu suchen haben.

Zitat:
Wo eine Frage nicht erlaubt ist, z.B. ob eine Glaubensrichtung, die sich zwar aus einer älteren herleitet, deren Begründer und Anhänger sich jedoch ziemlich davon distanzert und vieles verändert haben, ausgerechnet auf Bücher der alten Glaubensrichtung zurückgreifen muss, nur weil es gerade ins aktuelle WELTbild passt,
dann unterstelle ich da Unsicherheit und Selbstzweifel im eigenen Glauben.
Komische Ansicht.


Zitat:
Übrigens, ein Testament ist im Wortsinn eine rechtsverbindliche Verfügung. Vermächtnis, ein Neues hebt ein Altes auf,
Aufheben aber im dialektischen Sinn. Das Alte bleibtim Neuen erhalten und wird nicht ungueltig gemacht.

Zitat:
bis auf die Dinge, in denen es sich konkret auf die alte Fassung bezieht und diese eindeutig mit einbezieht (siehe Radikalisierung in der Bergpredigt).
Nein, das sehe ich nicht so. Ein konkreter textlicher Bezug muss m.E. nicht bestehen, um eine Beachtung des alten Testaments zu rechtfertigen. Die kulturellen Bezuege, die fuer Jesus und die Urchristen bestanden, sind oftmals NICHT textlich ausgedrueckt worden, aber trotzdem fuer das Verstaendnis unabdingbar geblieben.

Du schraenkst Dich zu sehr ein, finde ich.
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Alt 26.01.2013, 22:48   #59
Ylva
Member
 
Registriert seit: 10/2012
Ort: NRW Nähe Münster
Beiträge: 337
Ermittlungen abwarten...pöh pöh pöh....


Beim letzten Mal kam heraus: "Ja, es wurden tatsächlich Kinder missbraucht und
ja, diverse Kirchenoberhäupter haben es jahrelang vertuscht."


Hier ging es ja nicht allein um den Missbrauch irgendwelcher Kinder, sondern was
Institution Kirche daraus machte und wie nicht gehandelt wurde, um eine weiße
Kutte zu wahren. - Ekelhaft!

Und das wäre ja auch noch lange nicht das einzige Vergehen, was die katholische
Kirche sich andichten lassen darf. Diesbezüglich füllen sich Bücher, wenn es
um Mord, Vergewaltigung, Körper- und Menschenrechtsverletzungen geht.
Aber predigen tun sie etwas ganz anderes.

So ist das...mit der katholischen Kirche. Vorurteile schützen nur und in diesem
Fall ist es nicht einmal eines.^^
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Ylva ist offline  
Alt 27.01.2013, 13:14   #60
Martin<3
Junior Member
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 10
Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
http://www.ksta.de/politik/erzbistum...,21481786.html

dass diese Krankenhäuser jedoch aus denn allgemeinen Krankenkassenbeiträgen finanziert werden, staatliche Zuschüsse bekommen, also wie jedes andere Krankenhaus auch behandelt werden,
und dennoch das Privileg haben, gesetzlich vorgesehene Leistungen zu verweigern
und alle Krankenkassenmitglieder, alle Steuerzahler durften das jetzt mitfinanzieren
das regt mich auf
Mich auch! Wenn man sich schon gedanklich in eine Ecke stellt, dann sollte man wenigstens so anständig sein und sich nicht aus den Mitteln einer Gesellschaft bedienen, deren Grundkonsens über solche Einstellungen "Gott sei Dank" schon hinweg gekommen ist.
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Martin<3 ist offline  
 

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