-Ben-

Wozu ueberhaupt dieser sinnfrei thread? Habt ihr nicht besseres worueber ihr euch aufregen koennt. Gutmensch ist auch sowas von beleidigend am besten klagen wir alle gemeinsam dagegen damit is aus der deutschen sprache entfehrnt wird.

Den spott anderer zieht man aber doch zumeist selten zu unrecht auf sich. Gerade eher radikaler eingestellte menschen egal welcher gesinnung oder welchen lebenstyl sie vertreten merken jedoch meist nicht einmal das sie anderen mit ihrer oft offen zur schau getragenen verachtung gegen alles was nicht ihren idealen entspricht einfach gehoerig auf den wecker gehen. Denn in ihren augen meinen sie es ja nur gut. Bei kritik fuehlen sie sich jedoch schnell angegriffen und halten ihre protest schildchen in die hoehe.

Ich bin weder rechts noch links und verteidige keine der lager aber die meisten "gutmenschen" trifft man nunmal eher in der linken szene und bei den ganzen oekos und neuzeit hippies.

dear_ly

Das stimt allerdings. Wie man "Gutmenschen" mit "rechts" in Verbindung bringen kann war mir auch neu.
Für mich sind das eher diese Ökofaschisten, die jeden niederlabern, der nicht Bio-Eco-Fairtrade kauft und sein halbes Gehalt sozialen Zwecken spendet...

Durden

das ist es ja gerade! wenn man genauer hinsieht ist es oft der Fall, dass gerade Menschen, die versuchen etwas positiv zu betrachten, den "Gutmenschen"-Stempel aufgedrückt bekommen. Es muss sich bei denen nicht zwingendermaßen um solche handeln, die jeden belehren und dass man dadurch alles und jeden verachtet ist auch ziemlicher Schwachsinn.

ich nenne mal als Beispiel die Gender-Debatte, oder Feminismus, ein sehr unpopuläres Thema und diejenigen, die sich zum Feminismus bekennen, werden als Gutmenschen abgestempelt.

anderes Thema: die multikulturelle Gesellschaft. wenn jemand die positiven Aspekte aufzählt, wird er auch in diese Ecke gerückt, weil es heißt: kriminelle Asylwerber, zurückgebliebener Islam, Untergang der Abendländischen Kultur, usw. usf.

Dave Bowman

Es sind aber auch diejenigen, die sich geistig nicht bewegen wollen, welche andere als "Gutmenschen" diffamieren. Ist so schön bequem.

Sailcat

Das Gutmenschenargument ist genauso anstrengend wie die Moralapostelkeule.
Ich beobachte sehr oft, daß beides ausgepackt wird, wenn die Meinungen auseinander gehen oder gar konträr sind.
Langweilt mich kolossal und demonstriert mir auch, daß es gar kein Interesse an Auseinandersetzung oder Argumentenaustausch gibt.

Naja, spart Zeit und man kann es sich dann auch gleich klemmen.

Ungard

Oder die Nazikeule oder oder oder

Trotzdem gibt es Gutmenschen, genauso wie Nazis oder Moralapostel.

Ein Gutmensch ist für mich jemand der nur labert und null Erfahrung hat und nix tut.
Beispielsweise Menschen die in grünen und idyllisch Vorstädten wohnen wo 99,999% Deutsche sind und von ihren Erfahrungen mit ihrem einen Quotentürken (3 facher Doktor) meinen mitreden zu können bei Themen wie Multikulti.

quasselkopf

Godwin hat wieder gewonnen.

leonora

neee, das können die nicht, denn sie brauchen undbedingt das Lächerlichmachen
als Abwehrbollwerk gegen die hochkommemden Gedanken, wie das Steak auf den Teller kommt
da REICHT das Wort Vegetarier, dass sie sich verteidigen müssen auf diese komische Art.

Denn wer wirklich überzeugt! Fleisch ist der sagt ganz klar "im Moment ist es mir völlig egal, wie es auf den Teller kommt - nenn mich herzlos, ist mir aber auch egal"

leonora

Vllt vorher einen Verein gründen?

Dabei hat ja der große Philosoph Kant mal festgestellt, dass "gut" sein, also sich sozial/hilfreich usw. verhalten eine dem (gesunden) Menschen angeborerene Fähigkeit ist

dass der Mensche einfach nur "gut" sein WOLLEN muss, damit er es kann

und dass sich daraus der berühmte kategorische Imperativ ergibt der sagt, dass alles was man macht für alle anderen auch gelten muss, dass die das machen, auch zu einem selbst: Was du (nicht) willst, dass man dir tu...

Heute weiß man, das dass diese Fähigkeit auch bei Affen gegeben ist, dass sie auch dort dafür sorgt, dass der der "gut ist", etwas von anderen zurückbekommt, dass soziales Handeln die Gemeinschaften zusammenhalten

Insofern zelebriert jemand, der anderen "Gutmenschentum" vorwirft eigentlich nur seine unterprimatenhafte Einstellung

also mehr als Mitleid (oooooochhhhhh) braucht der doch wirklich nicht

und damit endet dann auch bei mir solchen Leuten gegenüber jeglicher Anspruch des KI

Alaba

Ein Gutmensch will aber, dass ANDERE Menschen "gut" sind. Er selber kann das nicht, ist nicht in der Situation, ist ein Ausnahmefall, etc.