Hex

Es hat überhaupt nichts mit dem Geschlecht zu tun.
Es ist nun mal so, dass man einen "guten" Zahnarzt lange suchen muß, damit man endlich einen findet, der dir helfen will und nicht versucht möglichst viel Geld aus dir rauszuholen.

Dadurch, das die Kassen nicht mehr alles übernehmen, bzw nur noch Bruchteile versuchen die Zahnärzte eben, das nötige Geld vom Patienten zu holen...
Man müsste die Strukturierung der kk ändern, bzw die Dinge, die gezahlt werden. Erst dann wird sich was andern denke ich.

gastlovetalk

Bist Du jetzt etwa NOCHMAL umgezogen, bevor Du wieder zu einem Zahnarzt gegangen bist?

NEIN.

Also ist es doch wohl nur vorgeschoben, wenn Du sagst "umzugsbedingt".

Dein Problem, dass Du die ZahnaerztINNEN fuer inkompetenter haeltst, hat also einen ganz anderen, viel tieferen Grund, der groesstenteils IN DIR begruendet liegt.

Horch noch mal ganz tief in Dich hinein und ich bin sicher, Du stellst fest, was Deine WAHREN Beduerfnisse sind.

In Wirklichkeit hast Du naemlich gar keinen Grund, die Zaehne verarzten zu lassen, sondern Deine wahren und echten Beduerfnisse sind: Du sehnst Dich zutiefst nach Naehe und nach Aufmerksamkeit vom anderen Geschlecht.

DAHER suchst Du Dir nach jedem Umzug ZahnaerztINNEN aus, statt auch mal an einen maennlichen zu geraten. Maennliche Zahnaerzte kommen fuer Dich anscheinend naemlich NUR in Frage, wenn DU vorher im Bekanntenkreis nach KOMPETENZ gefragt hast.

(Haettest Du gleich kompetenzorientiert gesucht statt beziehungsorientiert, dann waerst Du wsl. in 50% der Umzugsfaelle von den oertlichen Expterten (Kollegen, Bekannte und neue Nachbarn) zu maennlichen und in 50% zu weiblichen geschickt worden).

Nachdem Du - aufgrund Deiner Naehebeduerfnisse - nur zu Frauen gegangen bist, ist es aber kein Wunder, dass alles zahnaerzltiche Versagen, das Du erlebst, einer Frau angerechnet werden muss. Insoweit beruht Dein Eindruck einfach nur auf einem Fokusproblem - Du hast nicht repraesentativ untersucht, weil Du Dich bei der Auswahl Deiner Versuchspersonen von sachfremden Gesichtspunkten (Naehebeduerfnissen) leiten liessest.

[/IronieAus]

Psyche

Mein erster Zahnarzt hat mir im Backenzahn auf den Nerv gebohrt.
Mein zweiter Zahnarzt hat mich in Vollnarkose behandelt (wegen der Angst vor Schmerzen, die vom ersten Zahnarzt verursacht wurde) und dabei gesunde Zähne angebohrt und ein Loch nach dem Aufbohren gar nicht verplombt.

Meine dritte Zahnärztin hingegen war gut (These widerlegt, Thread kann zu "Inkompetenz von Zahnärzten" umbenannt werden).

Wenn man während der Behandlung über(s) Prominente, Wetter,... redet, ist das für mich ziemlich professionell, weil viele Patienten während der Behandlung zumindest leicht ängstlich sind und sowas ablenkt.
Wenn einem das nicht passt, nur aufgrund solcher Gespräche an der Kompetenz des jeweiligen Arztes zu zweifeln, zeugt irgendwie von passiver Aggressivität.

gabimaus

..von ZahnärztInnen kann ich auch ein ''Lied singen''


und ich muss leider Datenträger bestätigen - auch ich geriet mal an eine sehr schwatzhafte Zahnärztin, die ihre Aufmerksamkeit mehr dem Geschwätz mit der Helferin widmete, als dem Bohrvorgang in meinem offenen Mund - und SOWAS ist mir bei einem männlichen Zahnarzt noch NIE untergekommen!

Trotzdem wechselte ich sehr häufig die Zahnärzte und kann sagen,
einige waren sehr geschäftstüchtig und andere machten gute bis sehr gute Arbeit an mir. Sogar mal eine Ärztin war darunter, die ich dann, wegen Wegzug aus meiner Stadt, dann leider nicht mehr aufsuchen konnte.

Dafür habe ich ein Gespür dafür entwickelt, ob da einer hauptsächlich viel Geld von mir kassieren möchte oder es tatsächlich um die Zahn-/Mundpflege geht, in erster Linie.

Obwohl ich mich inzwischen auch oft frage, ob ich als Patient noch was ''wert'' bin - auch wenn von mir nicht viel ''zu holen'' ist .

gastlovetalk

Die wenigsten Maenner koennen gleichzeitig konzentriert feinmotorisch arbeiten UND mit Leuten reden.

gabimaus

gut - ich hätte noch hinzufügen müssen, dass jene ZA das leider auch nicht konnte - sonst hätte ich es kaum erwähnt

SweetCherry92

Also ich bin zahnmedizinische fachangestellt und kann sagen für nen kostenvoranschlag bezahlt man nicht! So ein schwachsinn, das ist doch nur n stück papier! Und im rahmen der wurzelbehandlung zahlt man nur für die 4. Medikamentöse einlage, wobei dies ein seltener fall ist dass davon 4 gemacht werden

Valentino

Wirklich, wegen genau so einem Krampf versuche ich meine alten Kontakte zu halten und fahre lieber ewige Wege anstatt mit meinen Zähnen oder sonstwas zu experimentieren. Ich bin mit meinem Zahnarzt zufrieden und werde auch weiterhin zu ihm reisen.

leonora

und manche haben sicher einen Grund, warum sie trotz aller negativen Erfahrungen dennoch immer wieder zu ÄrztINNEN gehen müssen

Datenträger

Es gibt genau eine Ärztin, zu der ich jetzt noch immer hingehe, und das ist meine Hausärztin. Die hört richtig zu, ist nebenbei noch Sportärztin und ich habe das Gefühl, dass sie in der Kürze der Zeit auch alles versteht. Ich gehe da, wenn's hochkommt, zweimal im Jahr hin. Davor hatte ich acht Jahre lang einen afghanischen Hausarzt, der ziemlich beliebt sein soll, sich aber dann eine ziemliche Fehldiagnose geleistet hat, die unverzeihlich war. Er hatte einen Bandscheibenvorfall partout nicht erkennen wollen, sondern mich noch mit Akupunktur und Spritzen behandelt.

Mit den Zahnärztinnen war es schon deutlicher. Die Kunststofffüllungen fielen immer raus, Wurzelbehandlungen wurden nicht gründlich genug durchgeführt und das schreckliche Gelaber und ständige Ablenkenlassen während der Behandlung waren ein Greuel. Ich ging ehrlich gesagt zu der letzten Zahnärztin auch nur, weil ich dort immer gleich einen Termin bekam, wenn was akutes war und weil es in der Nähe meines Arbeitsplatzes war. Ich sah es nicht ein, wegen eines Termins eine Woche zu warten. Im nachhinein ist mir klar geworden, warum es da immer so leer war.

Der Zahnarzt, den ich jetzt habe, werde ich behalten. So ein vertrauensvolles Verhältnis hatte ich in 25 Jahren nicht erlebt.

Übrigens glaube ich auch an die Existenz kompetenter Zahnärztinnen: Im Jahr 2000 ließ ich mir eine Goldkrone verpassen. Die hält heute noch. Die Frau muss damals schon Mitte 60 gewesen sein. Als ich nach einem Jahr wiederkam, muss sie wohl die Praxis verkauft haben.

Ach ja, noch ein Indiz für die Kompetenz: Ich musste mir wegen Enge im Unterkiefer im Jahr 1999 einen Schneidezahn ziehen lassen. Die Lücke ist dann innerhalb eines Jahres zugewachsen. Welcher von den Schneidezähnen nicht mehr da ist, hat noch keine Zahnärztin erkennen können, allerdings jeder von den männlichen Zahnärzten auf Anhieb durch schlichtes Zählen von links nach rechts. Im Prinzip kann das nicht so schwer sein, aber das ist wohl ein Fall, mit dem sie nicht rechnen und der erstmal verwirrt...