gefallener stern

Sollten da etwa Männer Fehlentscheidungen getroffen haben


Es ist wirklich Wahnsinn, ... die Masse der Autos ist
Von den innenstädten kaum zu fassen.

Frankfurt an einem Samstag oder während eines
Festes. ... nicht freiwillig

Wenn man sich in einer Stadt nicht auskennt hat
Man da ganz einfach verloren.

gastdelete

Jeder sollte das auch inzwischen wissen und trotzdem stürmen die Leute in die Innenstadt mit ihren Autos. Das hat inzwischen sogar mein Mann kapiert, der sich ohne sein Auto kaum 100 Meter fortbewegen kann.

Wenn man schon so weit weg von der Zivilisation lebt, empfiehlt es sich am nächsten Bahnhof zu parken und weiter mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren oder gar ganz aufs Auto zu verzichten, soweit es geht. Zwar muss man mehr warten und umsteigen und - oh Wahnsinn - vielen Menschen begegnen, aber man zahlt deutlich weniger als ein Auto verbraucht und kann entspannter Reisen (Buch lesen, sich unterhalten, Weiber anglotzen )

Lars VT

Ja, Parken ist schon ein Problem,
wenn man nicht weiter laufen kann als das Auto lang ist.

PIcasso1989

Da hast du sicher Recht.
Noch schlimmer stelle ich es mir allerdings vor,
wenn man nicht lesen kann.

PIcasso1989

Undenkbar.
Ich glaube, damals war eine Oberbürgermeisterin im Amt.

gastlovetalk

Groenemeyer - ich finde keinen Parkplatz, ich komm zu spaet zu Dir mein Schatz. Auto faengt an zu kochen, Herz an zu pochen, ...

http://www.letzte-version.de/songbuc...-bochum/mambo/

In Berlin gibt es uebrigens mehr PKW als Parkflaechen. Ergo muss zu jeder Tages- und Nachtzeit ein gewisser Teil der KFz auf den Strassen im Umlauf sein.

Alternative fuer Picasso/Frankfurt: SegWay besorgen. Braucht nur ganz wenig Parkraum.

PIcasso1989

Mich hat ganz einfach aus aktuellem Anlaß das Phänomen schockiert, daß das Auto
sich als Hindernis erweist, mich mit jemand zu treffen.
Das hatte ich so kraß bisher noch nicht erlebt.

gastlovetalk

Deswegen habe ich Dir ja extra diesen Oldie aus den 80ern rausgesucht.

Ein Indiz, dass das schon damals gelegentlich vorkam, jedenfalls oft genug, um einem Massenpublikum bekannt zu sein und ausreichend Identifikationsmoeglichkeiten zu bieten.

In meiner Jugend in einer strukturschwachen Gegend, wo man zum Einkaufen mal in die eine, mal in die andere Oberzentrumsstadt fuhr, kannte man das Problem jedenfalls auch schon und hielt es fuer selbstverstaendlich.

Da es damals noch keine Handies gab, war die eine oder andere Loesungsmoeglichkeit (bei Bedarf aus dem Auto anrufen, Date-Partnerin kommt an den Strassenrand, man stoppt eine Sekunde, sie springt rein und kreiselt dann gemeinsam eine Stunde und unterhaelt sich dabei - idealerweise hat sie eine Thermoskanne mit Kaffee mitgebracht) die heute denkbar ist, noch nicht so gut umsetzbar.

Jedenfalls hatten wir damals in den 80ern zeitweise eine laufende Vereinbarung "wenn ich mehr als 15 Minuten zu spaet komme, dann kommst Du runter an den Bordstein und wartest dort bis zu 15 Minuten ...." Richtig gut bewaehrt hat sich aber auch das nicht ...

Namorado

Ich arbeite seit neuestem in Frankfurt am Main. Von Sachsenhausen wohne ich 18 km entfernt. Und hier bin ich auch nur zwei Gehminuten vom Bahnhof weg. Vom Lokalbahnhof in Sachsenhausen bis zur Arbeit sind es auch nur 3 - 4 Minuten. Aber die Monatskarte kostet 128 EUR! Die spinnen einfach nur! Da fahre ich lieber Auto mit Flüssiggas für 50 EUR. Übrigens dauert die Fahrt mit dem Auto nur 15 min, mit der S-Bahn trotz sofortigem Anschluss 30 min. Allerdings dauert die Parkplatzsuche für Ortsunkundige auch 15 min oder länger. Dort in Sachsenhausen am Deutschherrnufer gibt es mehrere km eindeutig als solche angelegte Parkplätze an nagelneuen Eigentumswohnungen, ein Viertel davon ist Anwohnerparkplatz und die restlichen 3/4 sind komplettes Halteverbot rund um die Uhr, obwohl die Plätze durch abgeflachten Bordstein klar von der Straße abgeteilt sind! Warum das so hirnverbrannt angelegt ist, konnten mir auch meine Kollegen nicht erklären. Höchstens, dass die Anwohner es dort durchgesetzt haben, keine Abstellflächen für Berufspendler zu bieten.

Ich parke dort fünf Gehminuten entfernt auf einer öffentlichen verschlammten Grünfläche unter einer Brücke mit einigen Anderen. Wenn die so ein Stadtbild haben wollen, sollen sie es kriegen.

dudeldi

ERSTENS sind 20 km mit dem Rad in 45 Minuten zu schaffen, wenn Du nicht gerade in den Alpen wohnst. Wenn nicht, handelt es sich nicht um ein Verkehrsproblem, sondern um ein gesundheitliches Problem.

ZWEITENS mit dem ÖPNV:
1.)Aufs Fahrrad setzen und zum Bahnhof fahren, < 10 Minuten
2.)S-Bahn fahren
3.) Vom Zielbahnhof zum Treffpunkt radeln - fertig.

Die Parksituation ist kein verkehrstechnisches Problem. Sie ist ein Verhaltensproblem. Wie sollen denn bitte Städte Deiner Vorstellung nach gestaltet sein? "Autogerecht"? Ja, das geht, man hat es von den 60er bis weit in die 80er Jahre hinein mancherorts sehr erfolgreich umgesetzt.

Kleiner Haken daran: in autogerechten Städten will keiner mehr wohnen und keiner mehr einen Kneipenbummel machen. Ein autogerecht gestaltetes Münster, Lübeck oder Tübingen möchte ich mir lieber nicht ausmalen.