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Du befindest dich im Forum: Das regt mich auf!. Was regt dich persönlich auf? Über was hast du dich geärgert? Den Nachbarn, der seine Musik immer nachts um drei aufdreht, oder über deine Freunde, die dich mal wieder versetzt haben? Hier kannst du dir Luft machen und Themen zur Diskussion stellen, die dich persönlich betreffen. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
12.02.2014, 08:24 | #31 | |||
Platin Member
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 1.792
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Zitat:
Zu deinem letzten Absatz, viele Laender entlassen ihre Buerger grundsaetzlich nicht aus der Staatsbuergerschaft, wenn D keinen extra Vertrag mit Ihnen hat dann ist es Ihnen auch scheissegal was D dazu zu sagen hat, seine Verwandeten moechte man evtl. trotzdem an und wann besuchen, bloed wenn man kein Visa bekommen kann, weil man ja einen Pass haben sollte.....
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12.02.2014, 09:59 | #32 | ||||
Golden Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Irgendwo und Nirgendwo
Beiträge: 1.265
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Zitat:
Zitat:
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12.02.2014, 10:16 | #33 | |||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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Zitat:
Was ist daran schlecht? Ich kann es wunderbar aushalten, Bürger von zwei Staaten zu sein. Ich bin in der CH aufgewachsen und fühle mich deshalb der Schweiz verbunden. Dennoch fühle ich mich auch meiner zweiten Heimat Frankreich nahe. Ich sehe da keinen Widerspruch (mal abgsehen davon, dass ich mich wenn schon dann als Europäer sehe und erst in zweiter Linie als Bürger von Staat xx.)
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12.02.2014, 10:19 | #34 | ||
Platin Member
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 1.792
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Ja, eben "per Geburt"
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12.02.2014, 10:35 | #35 | |||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
Aber stell dir mal vor, du hättest die schweizerische und die pakistanische Staatsbürgerschaft. Wie könntest du diese erheblichen kulturellen Unterschiede miteinander vereinen? Wie könntest du auf der einen Seite Frauen unterdrücken, weil deine pakistanischen Eltern dir das eben so beigebracht haben, und auf der anderen Seite für die Gleichberechtigung von Frauen kämpfen, weil es in der Schweiz nun mal Usus ist, dass Frauen gleichberechtigt sind? Das jetzt nur mal als krasses Beispiel. Ich bezweifle, dass sich jemand, der diese beiden Staatsbürgerschaften hat, einen Gefallen damit tut, sich ständig selbst diesem enormen kulturellen Konflikt auszusetzen. Ich sehe mich übrigens auch nicht in erster Linie als Europäer. Ich sehe mich tatsächlich in erster Linie als Deutscher, vielleicht noch als Westeuropäer. Aber selbst in Europa sind die kulturellen Unterschiede so groß, dass ich mich nicht sämtlichen Mitgliedsstaaten identifizieren kann.
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12.02.2014, 10:52 | #36 | |||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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Zitat:
Die pakistanische Geschichte kenne ich leider nicht allzu gut. Aber wenn ich andere sehr unterschiedliche Kulturen anschaue wie z.b. China/Japan etc.. Warum sollte jemand mit diesem Hintergrund einen fortwährenden Konflikt austragen? Auch in diesen genannten Ländern ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt. Dennoch kann dieser Hintergrund eine wertvolle Bereicherung darstellen. So habe ich es zumindest erlebt. Meine Verwandtschaft in Frankreich, Russland und der Schweiz hat teilweise sehr unterschiedliche Ansichten - gerade in Bezug auf die Stellung der Frauen. Ich kann das ohne Probleme aushalten und sehe nicht ein, warum das bei jemanden aus Pakistan nicht möglich sein sollte. Sich zu integrieren und viele Ansichten des Gastlandes anzunehmen (v.a. Frauenrechte!) heisst noch lange nicht, dass man vollkommen in der Kultur des Gastlandes aufgehen sollte. Es heisst schliesslich integration, nicht assimilation.
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12.02.2014, 11:15 | #37 | ||
Platin Member
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 1.792
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Tut mir Leid aber so was schwachsinniges hab ich ja noch nie gelesen, als wenn man wegen nem zweiten Pass, auf einmal ein anderer Mensch waere
In Deutschlnand gehoert das Trinken von Grossen Mengen Bier zur Kultur, trotzdem gibts auch viele Deutsche die das nicht tun IN die Kirche gehen etc.
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12.02.2014, 12:10 | #38 | ||
Golden Member
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Beiträge: 1.265
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Nun die Frage ist doch vielmehr wo das Problem ist sich für eine Staatsbürgerschaft zu entscheiden. Ich kann doch nicht in Deutschland leben und gleichzeitig in der Türkei wählen gehen. Im Übrigen hat Staatsbürgerschaft durchaus etwas mit Identifikation zu tun. Im Zweifelsfall ist man eben deutsch oder was auch immer, darin sehe ich kein Problem.
Ich habe kein Problem damit wenn jemand hier lebt und einen ausländischen Pass hat, nur wer einen deutschen Pass möchte und entsprechende Vorteile nutzen will, sollte sich entscheiden. Im übrigen trägt ja die Personenfreizügigkeit dazu bei sich nicht bei einer Passfrage entscheiden zu müssen, man ist was man ist und kann sich innerhalb der EU frei bewegen. Sollte die Türkei der EU beitreten, ist die Doppelpass Geschichte eh vom Tisch Wie auch immer, Medien und Regierungen scheinen sich vorerst beim Thema Schweiz beruhigt zu haben. Ist und war klar, weiterhin wird man natürlich mit allen Mitteln versuchen der Schweiz die Personenfreizügigkeit irgendwie auf zudrücken, schließlich muss das "europäische" Volk weiterhin vom Nutzen und Sinn der Freizügigkeit überzeugt werden. Solange die Länder wirtschaftlich, kulturell und finanziell nicht ebenbürtig sind ist es ein Faß ohne Boden.
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12.02.2014, 12:21 | #39 | |||
Golden Member
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Beiträge: 1.265
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Ganz sicher sogar, nur sollte man nicht vergessen, das das Gastland vollkommen anders geprägt sein kann, und sich Ansichten eher reiben als vereinen lassen. Da ist dann wieder die Frage nach Integration, wer soll sich anpassen, der Gast oder Das Volk im Gastland?!?!?
Zitat:
Integration bedeutet auf keinen Fall das sich das Gastland zu verändern hat nach den Wünschen der Einwanderer, dass passiert aber leider viel zu häufig. Bereichern wiederum bedeutet meiner Meinung nach poisitve Eigenschaften der verschiedenen Kulturen zum Wohle aller in die Gesellschaft mit einfließen zu lassen, da bin ich absolut für. Allein kulinarisch haben viele Kulturen eine Menge zu bieten, nicht zu vergessen Kunst und Musik. Auch sowas muss sich aber über Jahre hinweg entwickeln und kann nicht per Gesetz erzwungen werden, oder durch Politik und Überschwemmung erstickt werden.
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12.02.2014, 13:19 | #40 | ||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
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Stichwort Thema: Bitte kehrt dich zu selbigem zurück, ja? Danke.
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