Jeremiza

Vielen Dank,für die gut gemeinten Tipps,bisher nur leider noch nicht anwendbar!Ich weiß ja noch nicht mal,ob die Katze(ist nur noch eine übrig,die anderen sind entweder schon tot oder weitergezogen!) sich überhaupt noch einfangen läßt!

Ich schätz das Alter auf ca 5-6 Monate,noch nicht ausgewachsen,das sieht man eindeutig,aber eben schon so alt,das sie von der Mutter weg sind ,und sich selber durchschlagen müssen.

Die Chancen ,daß Katzen ,die noch nie Kontakt zu Menschen hatten ,jemals zahm werden ,ist sehr gering,und wird garantiert nicht besser,ja länger man wartet!

Deswegen regt es mich ja so auf,daß man vom Tierschutz/Tierheim komplett alleine gelassen wird.Dort arbeiten Menschen,die sich auskennen (müßten)aber anstatt Hilfe,bekommt man gesagt,das Tierheim ist voll,kein Platz,kein Geld und Lebendfallen sind alle verliehen!

Was mach ich mit der Katze,wenn ich sie durch ein Wunder doch noch fange?Ich kann eine wild geborene Katze nicht in der Wohnung halten,die würde durchdrehen!Im Tierheim würde das gleiche gelten,und ist damit nicht vermittelbar!

Davon mal abgesehen,habe ich bereits zwei Hauskatzen,bei mir geht nichts mehr.

Ich bin inzwischen soweit,das ich es sein lassen werde,ich weiß nicht was ich noch tun soll!
Abgesehen von weiter Futter hinstellen,das habe ich angefangen,und werde ich weiter machen!

leonora

Ich hatte mal einen 8 Monate alten Wildfang. Es hat zwar gedauert, aber der war später dann ein ganz wunderbarer Kater. Konnte sogar auf Kommando "MahMah" sagen

An "Fangen" solltest du erst denken, wenn du jemanden gefunden hast, der sich damit auskennt und das Tier aufnehmen kann.

Du kannst aber selbst ein bisschen daran arbeiten, die Katze an Menschen zu gewöhnen.

Fütter immer zur gleichen Zeit (die Katze wird dich beobachten und die Uhrzeit lernen) und bleib ein bisschen in großem Abstand sitzen.
Verlängere ganz lansam die Zeit, die du sitzen bleibst, bis die Katze sich zeigt, dann irgendwann in deiner Gegenwart frisst.
Dann kannst du - wieder in ganz kleinen Schritten - näher rücken.
Leg neben das Futter ein bisschen Katzenminze und hab selbst viel davon in deinen Taschen.
Irgendwann kommt die Katze zum Schnuppern und geht, nach einer Weile gewöhnst du sie langsam an Bewegungen von dir, dann an "zufällige" Berührungen bis hin zum Streicheln. usw.usw.

Katzen sind gut konditionierbar, wenn man aprupte Bewegungen und zu große Schritte vermeidet. Und das auch noch in höherem Alter.

Jeremiza

[QUOTE=leonora;5227290]:


An "Fangen" solltest du erst denken, wenn du jemanden gefunden hast, der sich damit auskennt und das Tier aufnehmen kann.

Den Gedanken ,die Mieze zu fangen habe ich eigentlich aufgegeben,denn ich weiß wirklich nicht wohin mit ihr!

Du kannst aber selbst ein bisschen daran arbeiten, die Katze an Menschen zu gewöhnen.


Ich probiere in Grunde schon genau das,was Du beschrieben hast,zumindest probiere ich es.Es sind halt ein bisschen erschwerte Bedingungen,weil die Stelle,wo ich Futter hinstelle ,genau am Gehweg liegt.Beim Vögelfüttern muß ich schon aufpassen,das sich niemand gestört fühlt,es ist halt ein öffentlicher Friedhof,deswegen fütter ich kurz bevor es Dunkel wird.
Heute hatte ich Glück ,wenn man so sagen will,als ich zum Reinigen der Futterstelle zurückkam,erwischte ich sie gerade beim Fressen.Sie starrte mich eindringlich an,ich hab weggeschaut und sie einfach in Ruhe gelassen.

Vielleicht kommen wir uns ja bis zum Frühjahr so weit näher,daß ich Sie (oder ihn??)wenigstens kastrieren lassen kann.Ich habe da glaube ich nur einen Versuch!

leonora

Oh, sie hat weitergefressen, das macht Hoffnung

die Futterstelle kannst du 10 cm weise verschieben, bis an einer angenehmeren Stelle für dich ist

falls das nicht möglich ist, solange weitermachen, bis sie dich erwartet, und dann sichtbar für sie die Schüssel an einen anderen, besseren Ort stellen

0815Nick

Findet ihr nicht, dass die ganze Fütterei etwas übertrieben ist?
Nach meiner Erfahrung kommen Katzen wunderbar alleine im Freien klar.
Wenn man nicht grade kleine Kätzchen neben der toten Mutter findet, dann muss man da auch gar nicht eingreifen.
Die sind wunderbar ohne Hilfe lebensfähig und dazu gehört auch, dass die Vögel fressen.
Raubtiere zu füttern um ihren Jagd- und Fresstrieb zu unterbinden ist ja mal eine "ungewöhnliche" Idee.
Für mich hat das nichts mit Tierschutz zu tun wenn man in einen natürlichen Verlauf eingreift.

leonora

Dass Katzen alleine gut klarkommen denken viele, die sich nicht wirklich mal mit Katzen beschäftigt haben.
In Remagen gibts einen ganzen Verein, der Katzen über den Winter hilft.

Denn die, die nicht klarkommen, die verkriechen sich und sterben, die sieht man ja nicht.

Janina*

das "Problem" hat mit dem Füttern der Vögel angefangen .
warum machst du so etwas überhaupt ?!
aus meiner Sicht ist das Eingreifen in den natürlichen
Kreislauf. Wilde Tiere finden in der Regel Futter,
und wenn nicht, liegt das nicht deiner Verantwortung.

Wenn du unbedingt Vögel füttern willst, kannst du an hohen Stellen
Futterbällchen aufhängen.
Dann erledigt sich auch das mit den Kätzchen.

Wenn dir das Wohlergehen der Tiere sehr am Herzen liegt,
fände ich es viel konstruktiver, sich in einen Tierschutzverein
gemeinschaftlich zu organisieren, und vor allem auch gründlich
zu informieren.

Findus

Da wird das Kätzchen sich aber freuen...

Meinst Du nicht, Du solltest die "Sache" der Natur überlassen? Ich bezweifle nämlich stark, dass Du die Gesamtzusammenhänge richtig einschätzen kannst.

Normalerweise kommen Katzen alleine zurecht. Wieso glaubst Du, dass der Fall hier anders sein könnte? Und lass mal das Vögel füttern...gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.

Jeremiza

Mein Problem hat nicht angefangen ,weil ich die Vögel füttere,sondern ich habe ein Problem endeckt,während ich es tat!

Offenbar gibt es verschiedene Meinungen darüber,ob Füttern von Wildvögeln ein Eingriff in die Natur darstellt (ich denke ,es ist nötig,zumindest in der Stadt )oder ob das Kastrieren von Katzen Sinn macht (kann man echt glauben,das 4-6 pro Wurf,2/3 mal im Jahr kein Problem werden kann?Für Mensch und Tier)
Ich hab dazu ja schon`ne Meinung,aber wenn das jemand noch ausdiskutieren möchte,der kann ja gerne einen eigenen Beitrag erstellen.

Über Grundsätzlichkeiten und Meinungen zu diskutieren,hilft mir einfach nicht weiter!

Jeremiza

Die Idee ist gut!

Ich habe heute noch mal mit dem Tierheim gesprochen,die meinten auch,das es am Besten ist,das Tier langsam an mich,bzw an den Menschen zu gewöhnen,auch wenn es keine Hauskatze mehr wird,es ist viel gewonnen,wenn es im Frühjahr keine Katzenschwemme gibt!
Wenn ich das erreiche,bin ich ganz zufrieden!