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Alt 04.03.2015, 18:00   #31
Millen
Member
 
Registriert seit: 01/2010
Ort: Pott
Beiträge: 184
Mir stellt sich hier nur eine einzige Frage, zumal die endlichen Reserven in Deutschland uns eh nur für an die 5 Jahre weiterhlfen würden:

Warum investieren wir dieses Geld nicht lieber in den Ausbau der Unerschöpflichen Energien Sonne und Wind?!

Ich halte genau null komma null vom Fracking!
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Millen ist offline  
Alt 04.03.2015, 20:23   #32
018gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Wie wäre es denn, wenn die ganzen Behauptungen hier mal mit Quellen belegt werden?
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Alt 05.03.2015, 07:23   #33
Iskander
Platin Member
 
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 1.792
ich hab ernsthaft keine Ahnung, von Gefahren oder nicht Gefahren von Fracking, eine Frage belitb aber " Was hat Ottonormal Bürger davon "?

Wird der Energiepreis langfristig sinken ?
Die Menschen wollen es halt einfach nicht .
Die Leute regen sich ja auch auf wenn Windmühlen in der Landschaft stehen.

Wenn die Mesnchen es nicht wollen, musst du Ihnen schoon erklären was es bringt?

So weit ich weiss ist es eine kurzfristige Sache, und nicht etwas wo für Jahrzente jobs enstehen
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Iskander ist offline  
Alt 05.03.2015, 08:42   #34
Paladin301
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 09/2014
Ort: Hannover
Beiträge: 692
Die Frage nach dem Vorteil des Einzelnen stellt sich natürlich, und bleibt genauso unbeantwortet, wie die von Elektroautos, Windkraftanlagen, Faulgasanlagen usw.

Alles hat seine Daseinsberechtigung, aber einen effiktiven Nutzen für jeden einzelnen gibt es nicht.

Sinkende Energiepreise sehe ich begrenzt, die werden mittlerweile international an Gasbörsen gehandelt. Bei inländischem Gas fallen jedoch lange Transportwege bzw. energetische Verluste wie bei Regasifizierung von LNG weg.

Was das Aufregen der Leute angeht, das ist eine sehr weiche Größe. Hier sollten manche Menschen einfach allen Lebenskomfort aufgeben und zurück ans Lagerfeuer gehen. Da herscht eine "prinzipiell gegen alles" Mentalität vor, erneuerbare, Erdwärme, Fossile Brennstoffe, alles Hexenwerk, und das Fänchen wird immer schön in den Wind gedreht, der gerade passt.

Was bringt es den Leuten? Es spült Abgaben in die Gemeindekassen und nicht zu knapp. Für jeden geförderten m³ Erdgas werden Förderabgaben auferlegt, die direct an die Kommunen gehen.

Ein weiteres Argument wurde bisher nicht erwähnt: Versorgungssicherheit. Detschland wird niemals ein Selbstversorger werden, das ist klar. Dafür sind wir ein zu rohstoffarmes Land. Aber wir machen uns ein Stück weit unabhängiger, von nachlassenden Reserven in den Niederlanden udn Norwegen, sowie politisch instabilen Ländern wie Russland, wo der Großteil des deutschen Gases herkommt. Deutschland war einmal zu 20% Selbstversorger, mittlerweile liegen wir bei 10%. Die Erschließung von Schiefergas und Kohleflöz Gas könnte den alten Status Quo wiederherstellen.

Noch kurz zum Punkt Quellen: Ja die gibt es, es git mehrere Blog, die von Privatiers betrieben werden, die fachliche Nähe zur Thematik haben, und sehr sachlich Pro und Contra darlegen, aber auch die Widersprüchlichkeit der Gegnerschaft aufzeigen.

Beispiel: https://erdoelerdgasdeutschland.wordpress.com/

Ich habe in der Vergangenheit jedoch festgestellt, dass von der Gegnerschaft Quellen wie Gasland herangezogen werden, die Quellen der Befürworter, also private Blogs, Seiten von Behörden und Institituten wie dem BGR jedoch belächelt und als "von der Industrie gekauft" betitelt werden. Vor diesem Hintergrung macht eine Diskussion mit Quellenangaben keinen Sinn.
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Paladin301 ist offline  
Alt 05.03.2015, 14:36   #35
Millen
Member
 
Registriert seit: 01/2010
Ort: Pott
Beiträge: 184
Zitat:
Zitat von Paladin301 Beitrag anzeigen
Die Frage nach dem Vorteil des Einzelnen stellt sich natürlich, und bleibt genauso unbeantwortet, wie die von Elektroautos, Windkraftanlagen, Faulgasanlagen usw.

Alles hat seine Daseinsberechtigung, aber einen effiktiven Nutzen für jeden einzelnen gibt es nicht.

Sinkende Energiepreise sehe ich begrenzt, die werden mittlerweile international an Gasbörsen gehandelt. Bei inländischem Gas fallen jedoch lange Transportwege bzw. energetische Verluste wie bei Regasifizierung von LNG weg.

Was das Aufregen der Leute angeht, das ist eine sehr weiche Größe. Hier sollten manche Menschen einfach allen Lebenskomfort aufgeben und zurück ans Lagerfeuer gehen. Da herscht eine "prinzipiell gegen alles" Mentalität vor, erneuerbare, Erdwärme, Fossile Brennstoffe, alles Hexenwerk, und das Fänchen wird immer schön in den Wind gedreht, der gerade passt.

Was bringt es den Leuten? Es spült Abgaben in die Gemeindekassen und nicht zu knapp. Für jeden geförderten m³ Erdgas werden Förderabgaben auferlegt, die direct an die Kommunen gehen.

Ein weiteres Argument wurde bisher nicht erwähnt: Versorgungssicherheit. Detschland wird niemals ein Selbstversorger werden, das ist klar. Dafür sind wir ein zu rohstoffarmes Land. Aber wir machen uns ein Stück weit unabhängiger, von nachlassenden Reserven in den Niederlanden udn Norwegen, sowie politisch instabilen Ländern wie Russland, wo der Großteil des deutschen Gases herkommt. Deutschland war einmal zu 20% Selbstversorger, mittlerweile liegen wir bei 10%. Die Erschließung von Schiefergas und Kohleflöz Gas könnte den alten Status Quo wiederherstellen.

Noch kurz zum Punkt Quellen: Ja die gibt es, es git mehrere Blog, die von Privatiers betrieben werden, die fachliche Nähe zur Thematik haben, und sehr sachlich Pro und Contra darlegen, aber auch die Widersprüchlichkeit der Gegnerschaft aufzeigen.

Beispiel: https://erdoelerdgasdeutschland.wordpress.com/

Ich habe in der Vergangenheit jedoch festgestellt, dass von der Gegnerschaft Quellen wie Gasland herangezogen werden, die Quellen der Befürworter, also private Blogs, Seiten von Behörden und Institituten wie dem BGR jedoch belächelt und als "von der Industrie gekauft" betitelt werden. Vor diesem Hintergrung macht eine Diskussion mit Quellenangaben keinen Sinn.
Der Vorteil der regnerativen Energie für den einzelnen liegt doch klar auf der Hand: Nachhaltigkeit.

Es erscheint mir logisch auf regenerative Energiequellen zu setzten. Windkraft und Solartechnik scheinen mir hier die Wahl der Waffen zu sein.

Was bringt uns eine Teilunabhängigkeit für ein paar Jahre, um dann wieder bei anderen Ländern unsere Energie zu beziehen? Wäre es nicht sinniger vorhandenes Kapital in die Forschung zu pumpen?

Ich bin aber weder Fachmann, noch besonders tief im Thema drinn. Wahrscheinlich bin ich hier eher hoffnungsloser Idealist.
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Millen ist offline  
Alt 05.03.2015, 17:05   #36
Paladin301
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 09/2014
Ort: Hannover
Beiträge: 692
Es ist selbstverständlich, dass die Wind und Sonne auf dem Vormarschsein müssen. Deutschland ist aber kein Flächenland, wir können uns nicht zu 100% selbst versorgen.

Hinzu kommt, dass dies Technologien zur Stromerzeugung sind, Erdgas ist aber ein Primärenegieträger zu Wärmeerzeugung.

Ich fände ein paralleles Existieren aller Energieträger praktikabler, fossile Brennstoffe dabei als Brückenenergien, bis die Erneuerbaren weiter fortschreiten.

Denn auch Biogas wird die Welt nicht retten, dann verhungern wir alle, weil Agrarflächen falsch genutzt werden.

Geothermie ist auch eine gute Technologie . . . aber hier wird Hydraulic Fracturing benötigt.
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Paladin301 ist offline  
Alt 06.03.2015, 06:44   #37
Panam
abgemeldet
Diese Diskussionen, nicht nur hier, sind meist von Wunachdenken überlagert. Dass die Statistik bei der Stromgewinnung durch erneuerbare Energien so schön aussieht ist natürlich gewollt. Ein ganz großer Teil der Steigerung ist durch Biomasse. Was früher eine Müllverbrennungsanlage war, wird als Biomasse deklariert und schon wird die Statistik besser. Es gibt keine Vorgabe nicht Teile des Hausmülles oder entsprechenden Industriemüll (Holzverarbeitung etc.) als Biomasse zu deklarieren. Zum anderen werden in den Anteil Wasserkraft auch Pumpspeicherkraftwerke eingerechnet. Nachts, wenn die Atomkraftwerke oder Kohlekraftwerke nicht ausgelastet sind, wird Wasser in den höher gelegenen See gepumpt. Bei Spitzenlast, wird das Wasser durch die Turbine gejagt und Strom erzeugt. Das ist natürlich Strom durch Wasserkraft. Das aber das Wasser erst mal durch Atomstrom nach oben gepumpt wurde, fehlt natürlich. Wir haben einmal ausgerechnet, dass die Jahresleistung des Hybridkraftwerkes Pellworm vom Atomkraftwerk Krümmel in einer Stunde und 48 Minuten erbracht wird. Es gibt durchaus einen Grund, warum nie Ingenieure in den Fernsehtalkrunden zu diesm Thema sitzen. Man will das alles nicht wissen. In der Statistik sieht alles toll aus, die kann man veröffentlichen und Wähler gewinnen. Was dahinter steht ist für die meisten zu kompliziert und sie wollen das auch nicht wissen oder glauben.
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Panam ist offline  
Alt 06.03.2015, 11:12   #38
Millen
Member
 
Registriert seit: 01/2010
Ort: Pott
Beiträge: 184
Zitat:
Zitat von Panam Beitrag anzeigen
Diese Diskussionen, nicht nur hier, sind meist von Wunachdenken überlagert. Dass die Statistik bei der Stromgewinnung durch erneuerbare Energien so schön aussieht ist natürlich gewollt. Ein ganz großer Teil der Steigerung ist durch Biomasse. Was früher eine Müllverbrennungsanlage war, wird als Biomasse deklariert und schon wird die Statistik besser. Es gibt keine Vorgabe nicht Teile des Hausmülles oder entsprechenden Industriemüll (Holzverarbeitung etc.) als Biomasse zu deklarieren. Zum anderen werden in den Anteil Wasserkraft auch Pumpspeicherkraftwerke eingerechnet. Nachts, wenn die Atomkraftwerke oder Kohlekraftwerke nicht ausgelastet sind, wird Wasser in den höher gelegenen See gepumpt. Bei Spitzenlast, wird das Wasser durch die Turbine gejagt und Strom erzeugt. Das ist natürlich Strom durch Wasserkraft. Das aber das Wasser erst mal durch Atomstrom nach oben gepumpt wurde, fehlt natürlich. Wir haben einmal ausgerechnet, dass die Jahresleistung des Hybridkraftwerkes Pellworm vom Atomkraftwerk Krümmel in einer Stunde und 48 Minuten erbracht wird. Es gibt durchaus einen Grund, warum nie Ingenieure in den Fernsehtalkrunden zu diesm Thema sitzen. Man will das alles nicht wissen. In der Statistik sieht alles toll aus, die kann man veröffentlichen und Wähler gewinnen. Was dahinter steht ist für die meisten zu kompliziert und sie wollen das auch nicht wissen oder glauben.
Ich glaube hier irrst du, auch wenn es kompliziert ist WILL doch ein Grossteil der Gesellschaft wissen was jetzt genau Sache ist. So auch ich!
Es scheint von aussen so, als wenn man dumm gehalten wird, damit die Stromkonzerne und die Regierung machen können, was Sie wollen. Gerade deine Beispiele zum verschönigen von Statistiken machen stutzig.
Wo fliessen die Fördergelder genau hin, wie ist der Stand der Technik, was ist wirklich möglich? Und wie lange wird es dauern? Einiges kann man sicher selbst recherchieren, anderes nicht.
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Millen ist offline  
Alt 06.03.2015, 18:43   #39
Panam
abgemeldet
Meine Beispiele machen dich stutzig? Wenn du andere Informationen hast, lass es mich wissen. Grundsätzlich habe ich schon den Eindruck, dass mit allen Tricks Strom aus nachhaltigen Energieträgern gepuscht wird. Die Realität bleibt da auf der Strecke. In Österreichs Medien wird ganz stolz dargestellt, das Österreich keine Atomkraftwerke zur Stromerzeugung hat. Manchmal springen auch deutsche Medien darauf an: Sehr her, geht doch. Das 24-27% des Österreichischen Stromes aus Atomkraft kommen, die kaufen den Strom eben aus dem Ausland, wird dabei unterschlagen.
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Panam ist offline  
Alt 07.03.2015, 13:28   #40
Millen
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Beiträge: 184
Zitat:
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Meine Beispiele machen dich stutzig? Wenn du andere Informationen hast, lass es mich wissen. Grundsätzlich habe ich schon den Eindruck, dass mit allen Tricks Strom aus nachhaltigen Energieträgern gepuscht wird. Die Realität bleibt da auf der Strecke. In Österreichs Medien wird ganz stolz dargestellt, das Österreich keine Atomkraftwerke zur Stromerzeugung hat. Manchmal springen auch deutsche Medien darauf an: Sehr her, geht doch. Das 24-27% des Österreichischen Stromes aus Atomkraft kommen, die kaufen den Strom eben aus dem Ausland, wird dabei unterschlagen.
Ich lese mich lieber nochmal ins Thema ein soweit das möglich ist und schreib dann nochmal was dazu. Hab bei dem Thema wohl ne riesen Bildungslücke *schäm*
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