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Du befindest dich im Forum: Das regt mich auf!. Was regt dich persönlich auf? Über was hast du dich geärgert? Den Nachbarn, der seine Musik immer nachts um drei aufdreht, oder über deine Freunde, die dich mal wieder versetzt haben? Hier kannst du dir Luft machen und Themen zur Diskussion stellen, die dich persönlich betreffen. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

 
 
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Alt 16.10.2015, 16:00   #11
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Zitat:
Zitat von PIcasso1989 Beitrag anzeigen
Wenn ich mir deine Blutfettwerte anschaue nicht mehr viele.



Wenn einen andere Menschen immer so schrecklich aufregen, dann waere eine moegliche Loesung, sich zu Hause einzuschliessen und jeden Kontakt so weit wie moeglich zu reduzieren.
Eine win-win Situation.
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Luthor ist offline  
Alt 16.10.2015, 16:06   #12
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Wutmann,

Du bist wie jeder andere Mensch auch dafür verantwortlich, wie Du Dich fühlst und was Du tust. Anderen Menschen hierfür die Schuld zuzuweisen, ist weder sinnvoll noch realistisch.

Damit will ich nicht sagen, dass Du immer und jederzeit die Kontrolle darüber hast, welche Gefühle sich in Dir entwickeln. Letzteres von sich selbst zu fordern, wäre unrealistisch. Du hast aber sehr wohl die Verantwortung dafür, eine gewisse Aufmerksamkeit für Deine (negativen) Gefühle aufzubringen, und mit ihnen, wenn sie erst einmal da sind, konstruktiv umzugehen.

Es gibt natürlich Erlebnisse (Tod eines geliebten Menschen, schwere Krankheit, etc.) in denen es lange dauern kann, bis man die Souveränität über das eigene Denken und Empfinden wiedergewonnen hat. Möglich ist es dennoch. Und diese "Schicksalsschläge" sind jetzt auch nicht alltäglich.

Diese aktive Haltung den eigenen Gefühlen gegenüber ist übrigens auch um einiges befriedigender und hilfreicher, als sich seinen aufwallenden Emotionen ausgeliefert zu fühlen.
Ich neigte früher selbst dazu, mich von Lächerlichkeiten, Nichtigkeiten aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. Das hat mir selbst nicht gut getan. Erst, als ich es mir zur obersten Priorität gemacht hatte, gelassen zu werden, konnte ich meinen Seelenfrieden finden.
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Alt 18.10.2015, 01:31   #13
Demandred
Et invidiosum
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
Das Problem ist doch, dass Menschen mit seiner Gesinnung zu hauf auf den Straßen rumlaufen. Es ist Kumulativ. Er ist nichts weiter als ein Mitläufer, der den Frust von zig anderen mitträgt.

Er rebelliert gegen die Masse, will anders sein und legitimiert sein Versagen mit Frust, eben weil die anderen es ihm nicht ermöglichen anders zu sein.

Das klassische Hamsterrad.
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Demandred ist offline  
Alt 18.10.2015, 01:36   #14
jane.doe
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Demandred Beitrag anzeigen
Das klassische Hamsterrad.
Hamsterräder sehen von innen aus wie eine Karriereleiter
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jane.doe ist offline  
Alt 18.10.2015, 01:40   #15
Demandred
Et invidiosum
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
Zitat:
Zitat von jane.doe Beitrag anzeigen
Hamsterräder sehen von innen aus wie eine Karriereleiter
Nur wenn man sich verbiegen kann...
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Demandred ist offline  
Alt 19.10.2015, 09:21   #16
0815Nick
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
Zitat:
Zitat von Wutmann Beitrag anzeigen
Und gerade heute, wo ich am Morgen etwas schläfrig doch mit guter Laune aufgestanden bin, haben mir einige Dinge den Tag total vermiest, dass ich zuhause wieder einen Wutanfall bekommen habe. Ich bekomme diese Wutanfälle nicht jedes Mal, sondern wirklich nur im Falle wenn mehrere, ungünstige Dinge aufeinmal auftreten. So ist das immer. Es gibt zunächst einen Auslöser, dann ein paar aufeinanderfolgende "Scheissmomente", um das Pferd mal bei Namen zu nennen. Und dann passiert als Letztes was "Kleines", was von aussen betrachtet banal erscheint, doch das Fass zum Überlaufen bringt...
Also das klingt für mich nach dem "klassischen" Choleriker.
Sicherlich keine Ungewöhnlichkeit, da gibt es so einige Menschen die so sind.
Aber gemeinhin haben die es meistens schwer mit ihren Mitmenschen da sich ein Großteil an derartigen Ausbrüchen stark stört, selbst wenn sie nicht gegen sie selbst gerichtet sind.

Ich hatte mal einen Kumpel, der war "ganz schlimm", für sich ein netter Kerl mit dem Herz am rechten Fleck, aber eben unglaublich aufbrausend, schnell frustriert und seine Wutausbrüche, die sich meistens nur gegen seine eigenen Habseligkeiten richteten, waren aber vielen zu unangenehm.
Demnach hatte er praktisch keine Freunde.

Mir machte das nichts aus, ich bin dagegen sehr ausgeglichen und wenn er der Meinung war mal wieder seine PlayStation-Controller gegen die Wand zerschellen lassen zu müssen, dann war mir das egal.
War ja sein Geld.

Aber anderen war das wie gesagt sehr unangenehm, sie versuchten ihn umzuerziehen, er sollte sich konformer Verhalten, vor allem in der Öffentlichkeit.
Was natürlich nicht klappte, welch Wunder.
Denn ohne ein Einsehen seinerseits, dass eine Änderung positiv wäre, hat der Versuch gar keinen Sinn.

Tatsächlich endete die Freundschaft auch nach einiger Zeit, für mich aber nicht wegen seinen Wutausbrüchen, sondern wegen anderem zwischenmenschlichen Fehlverhaltens.
Aber letztendlich führe ich es natürlich auf sein Wutproblem zurück.
Durch seine fehlenden sozialen Kontakte hat er es wohl einfach nie gelernt was man so gemeinhin erwartet und was man auf sich auf keinen Fall leisten darf (mal abgesehen von seinen Ausbrüchen).

Mich z.B. haben schon immer Extreme angezogen und das galt auch immer für die Charaktere meiner Freunde.
Ich war immer ein Sonderling und Außenseiter und hab früh gelernt was echte Toleranz ist und das man sich eigentlich nicht ähnlich sein muss um befreundet zu sein. Auf den Willen kommt es an.
Was glaubst du worauf meine Signatur gemünzt ist? Das Statement kommt ja nicht von ungefähr...

Trotzdem, durch meine ganzen "etwas anderen Freunde" hab ich die nie "unter einen Hut" bekommen, nie gemeinsam an einen Tisch.
Das war einfach unmöglich.

Für Choleriker gibt es meiner Meinung nach nur eines was wichtig ist zu erkennen:
"Lerne das zu ändern was zu ändern ist und zu akzeptieren was nicht zu ändern ist.
Solltest du es dennoch ändern wollen, dann mach es einfach und halte dich nicht selber bei deiner Revolution auf."
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Geändert von 0815Nick (19.10.2015 um 09:25 Uhr)
0815Nick ist offline  
Alt 22.10.2015, 20:48   #17
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Da der TE kein Interesse hat, sich aktiv an seinem eigenen Thema zu beteiligen, ist hier

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Sailcat ist offline  
 

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