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Du befindest dich im Forum: Das regt mich auf!. Was regt dich persönlich auf? Über was hast du dich geärgert? Den Nachbarn, der seine Musik immer nachts um drei aufdreht, oder über deine Freunde, die dich mal wieder versetzt haben? Hier kannst du dir Luft machen und Themen zur Diskussion stellen, die dich persönlich betreffen. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

 
 
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Alt 25.08.2016, 15:48   #11
Someguy
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
Zitat:
Zitat von Silvana02 Beitrag anzeigen
Mich würde es ebenfalls stören, wenn die Haustür immer offen steht.
Wie gesagt: ich kenne es eigentlich auch nicht anders. Egal, wen ich bisher aus meinem Verwandten- oder Freundeskreis fragte, hielt das Verhalten der Nachbarn für höchst egoistisch und gefährlich.

Zitat:
Wäre denn eine Abstimmung unter den 6 Parteien möglich?
Also richtig abstimmen: Wieviele sind dafür, wieviele dagegen? Und das als Protokoll festhalten?
Ich weiss es nicht so genau. Ausserdem möchte ich die Leute nicht gegeneinander aufbringen. Mind. 2 Parteien aus dem Haus können sehr gut mit meinen direkten Nachbarn, so dass ich wohl eh keine Chance hätte.

Zitat:
Was mich extrem wundert, nebenher gesagt, wer lässt sein Kind (nun 5-6) seit ein paar Jahren alleine auf der Strasse rumlaufen? Dann wäre die Kleine so ungefähr 3,4 gewesen Das kann doch nicht sein?
Das grenzt an mangelnde Aufsicht!
Keine Ahnung, das müssen die Eltern wissen. Von mir aus hätten sie sie auch schon mit 2 Jahren rauslassen können, solange sie die Tür hinter ihr zumachen. Aber im Alleingang darüber zu entscheiden, dass die Tür wegen ihr aufbleibt, geht in meinen Augen gar nicht.
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Someguy ist offline  
Alt 25.08.2016, 15:53   #12
dear_ly
となりのトトロ, トトロ♫
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
Gut ,wenn ihr das so handhabt, dass das Zeug da steht, dann ist das natürlich ok. Aber dass der Hebel da für die Kinder eben auf "offen" bleibt (also dieser Hebel), das finde ich ziemlich normal und kenne es eigentlich aus anderen Mehrfamilienhäusern auch nicht anders.
Dass die Tür nicht offen stehen muss ist klar, aber darauf wird bei dir doch nun eh geachtet.

Ich verstehe immer noch nicht, was du mit "so angezogen" meinst. Wie gesagt, kurze Klamotten im Sommer sind normal, auch für Kinder. Und ein Pädo wird sich, wen ner ein Kind will, es so oder so schnappen - egal, wie es angezogen ist
Und abgesehen davon war es, als ich zumindest 5-6 war, völlig normal, dass wir Kinder ohne Aufsicht draußen gespielt haben in einem gewissen Radius.
Musst du ja mit deiner Nachzucht nicht so machen, aber andere Leute können das auch halten wie ein Dachdecker.

Wenn dir die Sachen soo wichtig sind, räum sie halt in die Wohnung. Oder miete irgendwo eine Garage an.
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dear_ly ist offline  
Alt 25.08.2016, 15:56   #13
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ich finde, es ist der Familie zumutbar, die 6jährige Tochter mit einem Schlüssel und sich selbst mit einer Familienhaftpflicht inkl. Schlüsselversicherung auszustatten.

Hausverwaltung und Hausordnung helfen erfahrungsgemäß gar nicht weiter, wenn die Eigentümerversammlung sich nicht einigen kann bzw. Gegenteiliges beschlossen hat.

Meist können Eigentünmerversammlungen sich nicht einigen und deswegen hat der Anwaltsverband schon mal geschrieben, diese Rechtsform des Hauseigentums sei die für bundesdeutsche Anwälte lukrativste Einrichtung überhaupt.

Die Bekleidung der Tochter und der Erziehungsstil haben mit Deinen Überlegungen aber absolut nichts zu tun. Ebensowenig der Beruf des Nachbarn: Rechtsanwälte müssen kein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein haben.

Den alsbaldigen und konsequenten Verzicht auf das Verkeilen solltest Du übrigens tunlichst als nachbarschaftliches Entgegenkommen und Beweis des guten Willens ansehen und jetzt keineswegs auf erhöhte Aggression umschalten.

Sondern ruhig und freundlich mitteilen, dass Dir das sicherheitstechnisch nicht reicht und es auch begründen können.
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Geändert von gastlovetalk (25.08.2016 um 16:13 Uhr)
 
Alt 25.08.2016, 16:29   #14
0815Nick
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
Haha, bei mir ist es genau umgekehrt. Punkt 20:30 wird die Haustür von den "alten" Einwohnern abgeschlossen. (Mit 2 Mal rumdrehen, nur einmal ist wie offenlassen...)
Und mir geht das tierisch auf den Zeiger, weil ich jedes Mal wenn ich dann doch mal Besuch habe, mit runtergehen darf zum Aufmachen wenn die Abends gehen.
Genauso beim Essen bestellen. Bestellt man gegen 8, kannst wahrscheinlich runterlaufen zum aufschließen...

Aber grundsätzlich geb ich dir recht, die Haustüre muss auch nicht komplett offen stehen die ganze Zeit.
Ein Zweitschlüssel kostet doch nur ein paar Euro, wenn die Tochter doch bereits so selbstständig ist, dann sollen sie ihr einen Schlüssel geben. Ich hatte auch mit 6 schon einen um den Hals hängen (an einem Schnürsenkel befestigt.)
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0815Nick ist offline  
Alt 25.08.2016, 17:16   #15
Someguy
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
@CtrlAltDel: danke für den Tipp mit der Schlüsselversicherung, daran hatte ich gar nicht gedacht. Werde ich bei Gelegenheit so an die Nachbarn weitergeben.

Ich bin nicht auf einen Konflikt aus. Wenn ich ehrlich sein soll, hätte ich wahrscheinlich nicht so ein Problem damit, wenn die Eltern des Mädchens von Anfang an klar mitgeteilt hätten, dass sie das so handhaben werden und um Verständnis geworben hätten. Somit hätte man auch wenigstens eine Möglichkeit gehabt, irgendwie darauf zu reagieren. Wenn man aber nach einem Jahr rotzfrech dahinschreibt, dass man auch weiterhin die Tür offen halten wird und sich alle gefälligst danach zu richten haben, weil wir in einem freien Land leben, dann will ich das gar nicht mehr nachvollziehen. Vielleicht kann sich der ein oder andere auch in mich hineinversetzen.
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Someguy ist offline  
Alt 25.08.2016, 18:33   #16
QueenBee
Golden Member
 
Registriert seit: 08/2011
Beiträge: 1.251
Von der Polizei NRW gibt es Flyer und Tipps gegen Wohnungseinbruch (auch mit extra Hinweisen für Mehrfamilienhäuser). Vielleicht kannst du die ja mal im Haus verteilen.

@0815Nick: Ist das brandschutztechnisch überhaupt erlaubt, die Haustür abzuschließen?
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QueenBee ist offline  
Alt 26.08.2016, 00:13   #17
gabimaus
abgemeldet
..die anderen Familien mit Kindern, werden doch sicherlich versichert sein.

Nun - es möge ein kleiner Hinweis darauf genügen, dass die Versicherung, im Falle des Diebstahls bei unsachgemäßer Lagerung der Räder und Sonstiges, die Versicherung nichts zahlen muss.

Solche Hinweise verfehlen meist ihre Wirkung nicht

Aber stinkiger Müll, der die Nachbarn ärgert ... das gehört sich nun wirklich nicht.
Die paar Schritte zum Container werden ja wohl dann auch noch zu schaffen sein? Wenn man ganz lieb darum bittet
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gabimaus ist offline  
Alt 26.08.2016, 01:56   #18
paul258
Golden Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 1.057
Das kann ich alles noch toppen.

Ich wohne in einem Haus mit ebenfalls 6 Mietparteien. Die Gegend in der ich wohne ist auf der einen Seite sehr preiswert, auf der anderen Seite aber ein schöner Altbau. (Sehr selten heutzutage).
Der Wohnkomplex ist in einem U angerichtet, so dass man einen großen Hof hat. Nun hat es sich so ergeben, dass drei, vier Familien in diesem Komplex wohnen, wobei ich die Eltern als eher „alternativ“ bezeichnen würde.
Das führt dazu, dass hier JEDER Aufgang freies Gebiet ist, rund um die Uhr. Die ca. 15-20 Kinder (alle so zwischen 4-11) bewegen sich völlig frei zwischen den Aufgängen und wenn ich mich auch nur trauen würde die Haustür einmal zu schließen, würde das einer Kriegserklärung gleich kommen. Es kam auch schon mehrmals vor, dass bei mir (morgens um 6) Sturmgeklingelt wurde, weil unten halt zu war. Ich könnte da Sachen erzählen (mutwillige Beschädigung von Autos, Stundenlanges rumschreien mit den übelsten Beleidigungen während die Eltern daneben stehen, usw. usf.).
All meine Freunde und Bekannten lachen mich schon aus, wenn sie zu Besuch bei mir sind, weil sie das einfach nicht glauben können was hier los ist. Tagsüber spielen mal 20-30 Kinder im Hof (gerne auch in den Mülltonnen) und abends sitzen die Hippie-Eltern bis 4 Uhr nachts am illegalen Lagerfeuer (im letzten Jahr kam drei Mal die Feuerwehr). Egal welcher Wochentag - immer.

Ich muss sagen, dass mich das oft ziemlich nervt. Weniger der „Stress“, sondern viel mehr diese Selbstverständlichkeit, die diese Leute an den Tag legen. Das ist den völlig egal, wenn halt 10 Kinder Sonntags um 6:30 im Treppenhaus eine halbe Stunde Wettrennen macht. Im Gegenteil: Dann kommt noch Papa und bringt Erfrischungen
Ein halbes Dutzend Familien, geht so hunderten von Menschen aufn Zeiger. Und sobald man auch nur irgendwas sagt, ist man der nervige Spießer. Das volle Klischee "Joaar, aber das sind doch Kinder. Gabriel weiß schon selber ob er es ok findet gegen die Haustür zu treten, oder nicht."
(Aber wehe man hat mal um 23 Uhr die Musik an. Dann greift der tolerante Mensch gerne zum Biedermeier Besen und klopft gegen die Wand...)

Mittlerweile habe ich es aber auch genau deshalb aufgegeben. In meiner momentanen Lebenssituation beeinträchtigt es mich nicht und ich denk mir einfach: Jede Art von Kommunikationen (, die ich ja mal versucht habe), ist bei manchen Menschen einfach gänzlich unfähig. Es bringt halt nichts sich Stress zu machen – so blöd es klingt. Diese Passiv-Aggressivität in der Antwort der Nachbarin im Eingangspost des TEs hätte mir schon gereicht. So Menschen wollen gar nicht mit sich reden lassen…und dann sollte man sich fragen, ob es die Mühe wert ist.

Aber ich habe natürlich gut reden, weil mir nichts „passieren“ kann.
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Geändert von paul258 (26.08.2016 um 02:08 Uhr)
paul258 ist offline  
Alt 26.08.2016, 07:42   #19
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
@CtrlAltDel: danke für den Tipp mit der Schlüsselversicherung, daran hatte ich gar nicht gedacht. Werde ich bei Gelegenheit so an die Nachbarn weitergeben.
Ob sie es vorziehen, den kleinen Aufpreis für die Schlüssel-Klausel regelmäßig zu bezahlen, oder sich das Geld aufsparen wollen, um dann falls es überhaupt je nötig ist, die Schlüssel aus ebenjenem ersparten zu bezahlen, ist dann ihre Sache.

Der Hinweis, dass Schlüsselverlust grundsätzlich ein versicherbares Risiko ist, klärt aber die Zumutbarkeitsfrage, finde ich.

Außerdem gilt aber: wenn ein Schlüsselversicherer die Zahlung dann ablehnt, wenn die Verliererin erst sechs ist (Sorgfaltspflichten des Versicherungsnehmers nachlesen), kann man daraus auch wieder ableiten, dass Versicherungen die Schlüsselweitergabe an Sechsjährige für unvertretbar halten. Und daraus würde ich dann wieder ableiten, dass die Mama andere Wege finden muss, wie ihr Kind wieder ins Haus kommt (z.B. beginnen, das Klingeln zu dulden).

Wer (aus Sicht eines objektiven Dritten) einen Schlüssel nicht aufbewahren kann, kann wohl auch nicht mit einer (auf Druck zu öffenden )Tür verantwortlich umgehen, müsste man dann sagen.

Zum Glück brauchst Du aber nicht sofort so weit zu denken: wenn der Hinweis auf die Zumutbarkeit einer Schlüsselversicherung den Nachbarschaftskonflikt löst, kann es Dir wsl. relativ egal sein, ob die Versicherung bei Schlüsselverlaust tatsächlich zahlen würde.

Nur dann nicht, wenn die Nachbarn sich hinsetzen, die Versicherungsbedingungen vorher lesen oder erkunden und dann mit Hinweis auf eine solche Bedingung weiter darauf bestehen, dass die Türschließung unzumutbar ist.


Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Ich bin nicht auf einen Konflikt aus. Wenn ich ehrlich sein soll, hätte ich wahrscheinlich nicht so ein Problem damit, wenn die Eltern des Mädchens von Anfang an klar mitgeteilt hätten, dass sie das so handhaben werden und um Verständnis geworben hätten. Somit hätte man auch wenigstens eine Möglichkeit gehabt, irgendwie darauf zu reagieren. Wenn man aber nach einem Jahr rotzfrech dahinschreibt, dass man auch weiterhin die Tür offen halten wird und sich alle gefälligst danach zu richten haben, weil wir in einem freien Land leben, dann will ich das gar nicht mehr nachvollziehen. Vielleicht kann sich der ein oder andere auch in mich hineinversetzen.
Doch, das kann ich sogar gut nachvollziehen, früher war ich manchmal nach ähnlichen Vorkommnissen in ähnlicher Stimmung. Im Nachhinein mag ich mich aber selbst nicht mehr, dass ich damals in diese Stimmung geraten bin und dann emotional dicht gemacht und unter dem Eindruck der Unausweichlichkeit des nachbarschaftlichen Zusammenlebens dann Scheuklappen aufgesetzt habe, statt die Augen nach (kreativeen) Lösungen offenzuhalten.

Jetzt wohne ich mit eigenem Eingang und Garten - man fühlt sich freier, finde ich. Und jetzt ärger ich mich um die verlorene Lebenszeit, dass ich mich da jahrelang mit den Nachbarn rumgeärgert habe, statt nach oder vor Geburt meiner Tochter in diese besser geeignete Wohnumgebung umzuziehen.
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Alt 26.08.2016, 21:01   #20
Don Diro
Senior Member
 
Registriert seit: 05/2015
Ort: Oberbayern
Beiträge: 598
Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
wenn die Eltern des Mädchens von Anfang an klar mitgeteilt hätten, dass sie das so handhaben werden
1)Ist es so zu verstehen,das die Eltern tagsüber gar nicht zuhause sind,damit das Kind ein und aus spazieren kann?

2.) Wie alt ist denn dieses Haus,wenn es nicht pro Wohnung über eine Türsprechanlage mit entsprechendem Türöffner verfügt?

3.) Bezüglich Brandschutz(Sachen stehen im Treppenhaus)
...würde ich mich an deiner Stelle mal unverbindlich beim Ordnungsamt oder Feuerwehr "schlau fragen/machen"!
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Don Diro ist offline  
 

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