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Du befindest dich im Forum: Das regt mich auf!. Was regt dich persönlich auf? Über was hast du dich geärgert? Den Nachbarn, der seine Musik immer nachts um drei aufdreht, oder über deine Freunde, die dich mal wieder versetzt haben? Hier kannst du dir Luft machen und Themen zur Diskussion stellen, die dich persönlich betreffen. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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26.08.2016, 21:12 | #21 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Es ist ja schon allein ein Unding, sämtliche Sachen im Gemeinschaftsflur abzulegen. Gibt es in dem Haus keine Keller? Und Hausordnung - auch so eine Sache - es muss ja wohl auch mal mit dem Putzen abgesprochen werden, wer wann dran ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da keine Regelungen gibt Ja und Brandschutz
Geändert von gabimaus (26.08.2016 um 22:20 Uhr) |
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27.08.2016, 01:11 | #22 | |||
Member
Registriert seit: 12/2007
Beiträge: 288
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Offene Haustür hm? Ja, das kenne ich aus dem MFH, wo ich wohne auch. Seit 2-3 Jahren wird es zum Glück eingehalten aber ich kenn das noch anders. Bin seit 13 Jahren hier so mehr oder weniger einer der Dauermieter, während hier munter ein- und ausgezogen wird. Das ergibt natürlich verschiedene Ansichten über offenhalten oder geschlossen halten von Haustüren (und Kellern). Also sie offen zu lassen ist leichtsinnig, dauerhaft natürlich.
Wir reden ja nicht vom transportieren, wo halt mal temporär die Tür offen stehen sollte sondern einfach nur so offen ohne jeden Grund. Ich hab das auch nicht so gern, wenn dadurch irgendwelches hausfremdes Gesocks ein- und ausgehen kann, die gar nicht hierher gehören. Eine Haustür ist keine Dekoration, damit der Leerraum schöner aussieht. Für meine Begriffe ist die dafür vorgesehen, unerwünschte Besucher und die Witterung fernzuhalten und nur denen offenzustehen, die den Schlüssel dafür haben. Für jeden anderen gibts ne Klingel und fertig. Also kann auch der Hebel auf gesperrt stehen, er sollte es sogar. Hier war es im Winter früher auch nicht unüblich, dass da die Tür sperrangelweit offen stand und die Heizbemühungen dadurch erheblich unterminiert wurden. Toll, nicht? Im Winter offen aber im Sommer verrammelt. Extreme Maßnahmen wie extra abschließen trotz Sperrschloss finde ich auch übertrieben, da doch ca. 95% der Wohnhäuser doch meist über selbstschließende Haustüren verfügen mit Gegensprechanlage oder was ich auch schon paar mal gesehen habe, dass der Zugang über nen Code entsperrt wird. Es reicht hier völlig aus, einfach die Tür geschlossen zu halten und den Hebel nicht zu verstellen. Wieder einmal gibts zwei Extreme, die einen, denen es nicht zu verschlossen sein kann und die anderen, die naja einfach einen sehr liberalen Begriff von Freiheit haben. Warum lassen die dann nicht auch die Wohnungstür nur leicht angelehnt hm? Ne verschlossene Wohnungstür engt doch auch ein . Im Endeffekt reicht es im Zeitalter der selbstschließenden Türen völlig aus, die Tür geschlossen zu halten ohne extra abzuschließen. Sowas hat man vielleicht noch in älteren Häusern ohne Schließanlage, wo man wirklich noch die Tür verschließen muss nach 10 oder so aber in den meisten Fällen doch heutzutage eher überflüssig. Offene Haustüren nehmen, wie schon erwähnt, den unerwünschten Subjekten eine Hürde. Ich persönlich ziehe das Öffnen der Haustür vor, wenn es klingelt und da irgendwelche Vertreter oder andere unerwünschte Personen schon am Hauseingang fernzuhalten als z.B. vor die Wohnungstür zu treten und die schon vor der Nase zu haben. Zitat:
Geändert von Vindigo (27.08.2016 um 01:28 Uhr) Grund: Ergänzung |
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27.08.2016, 15:38 | #23 | ||
Senior Member
Registriert seit: 05/2015
Ort: Oberbayern
Beiträge: 598
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@Vindigo..sehr guter,weil logischer Beitrag
Nur wenn man mit den Wohnungseigentümern, hier 5 gegen eine Mietpartei im gleichen Hause wohnt ,hat man meist als "nur" Mieter schlechte Karten! Da rät die Kriminalpolizei allerortens, wie und das man das Haus vor Einbrechern schützen sollte,und dann wird dies von den Eigentümern dermaßen torpediert, so man(sie) doch eigentlich wissen müssten/sollten, dass die meisten Einbrüche tagsüber begangen werden! Wie naiv und blauäugig muss man da sein,um dieses nicht zu berücksichtigen?
Geändert von Don Diro (27.08.2016 um 15:42 Uhr) |
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28.08.2016, 16:08 | #24 | ||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.497
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Themenstarter
An alle, die sich in den letzten Tagen noch am Thread beteiligt hatten: danke schön.
Um den Brandschutz geht es mir hier weniger und ich hatte bereits erklärt, warum hier jeder etwas im Hausflur stehen hat. Eine Hausordnung haben wir nicht (hatte ich auch bereits geschrieben), wir lassen putzen. Ich werde, sollte es zu einem Gespräch mit den Nachbarn kommen, CtrlAltDel's Tipps beherzigen und das Thema Schlüsselversicherung ansprechen. Die Tür blieb seit meiner Mail bisher zu und man sah am Wochenende die Nachbarn öfter mal zusammen mit ihrer Tochter etwas unternehmen, was davor eher selten der Fall war. Vielleicht hat mein Vorstoß ja noch einen positiven Nebeneffekt
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29.08.2016, 10:45 | #25 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Auch wenn es zunächst so aussah, als sei die Mehrzahl der Familien mit dem Zustand einverstanden - so wirklich vorstellen kann ich mir das auch nicht. Denn wenn erst was geklaut worden ist, dann geht der Ärger doch erst mal richtig los. Es kann sicher nicht schaden, wenn eine Hausgemeinschaft gewisse Regeln hat, nach denen sich eben alle gleichermaßen halten müssen, was ja nur gerecht wäre. Was ist denn z.B., wenn es mal am Haus Reparaturen gibt? Wollen alle erst darauf warten, um sich dann bis aufs Blut wegen der Kosten zu streiten? Aber sicher gibt es da eh schon eine feste Regelung - würde mich wundern, wenn nicht.
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04.09.2016, 23:54 | #26 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Someguy,
wenn du dich auf ein Gespräch vorbereiten willst, fallen mir zum Thema noch mehr Alternativen ein: Schlüsselversicherung schön und gut, wird vermutlich eher nicht greifen, wenn man ein so kleines Kind da- mit ggf. bereits überfordert. Es gibt aber schließlich auch geräuschlose Möglichkei- ten, sich dennoch im elterlichen Haus bemerkbar ma- chen zu können, ohne dabei den kleinen Bruder zu wecken: Lichtsignalklingeln (wie für Gehörlose z.B.), Handys, Walkie Talkies, Babyphones (Eltern, Tochter) usw. Im übrigen würde ich höflich darauf verweisen, bei einem möglichen Einbruch (oder sonstigen Scha- den) den entsprechenden Nachbarn in die Mithaftung zu nehmen (wo er es per Mail gerade so schön be- scheinigt hat, sein Verhalten nicht ändern zu wollen, weil...) und mich vorher bei der Polizeidienststelle über die Einbruchsquoten usw. in deinem Viertel in- formieren und diese dem Nachbarn dann ggf. zu- gänglich machen. Und nein, da wo man bereits auf Eigentümerwohnungen schließen kann, wird man sicher auch auf ein entsprechendes Vermögen der Bewohner schließen wollen. Das würde man bei ei- nem alten, verkommenem Haus wohl eher nicht tun. Leider ist es bei eher vermögenden Leuten aber auch eher so, dass es diese weniger schert, wenn da mal ein Rad fehlt usw., dann kauft man halt ein neues. Solltest du also der einzige Mie- ter im Haus sein, der dazu noch auf sein Geld achten muss, kann ich deine Sorge zwar schon verstehen, gleichzeitig muss dir aber bewusst sein, dass deine Mitbewohner sich da eher kei- nen Kopf drum machen, es sei denn, ihr Leben könnte in Gefahr geraten.
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05.09.2016, 10:42 | #27 | ||||||
Registriert seit: 03/2000
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Beiträge: 14.497
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Themenstarter
Hallo Lilly,
danke für deine Ausführungen und Ideen. Ich hoffe, ein klärendes Gespräch wird bald stattfinden, denn am Wochenende musste ich die Tür wieder 4-5 mal zumachen, da sie erneut auf offen gestellt wurde. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Übrigens sah ich am Wochenende, als die Tür wieder mal offen stand, dass das Nachbarskind unten reinging und oben eine verschlossene Wohnungstür vorfand. Sie klopfte zuerst und als keiner aufmachte, klingelte sie sturm. Hier sind noch ein paar Links der Kripo zum Thema "Einbruchsschutz". Der Suchvorgang dauerte vielleicht ein paar Sekunden und ich frage mich, wie ignorant man eigentlich sein muss, um sich nicht wenigstens darüber informieren zu wollen, was passieren kann: http://www.nicht-bei-mir.de/einbruchgefahr/wohnungen/ http://www.polizei-beratung.de/theme...ahl/tipps.html
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05.09.2016, 13:09 | #28 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Someguy,
einen Versuch sollte es wert sein. Ich würde auch nochmal auf die Aufsichtspflicht der Eltern hinwei- sen. Ein Kind von 5-6 Jahren mag zwar ggf. schon recht selbständig sein, weil sich selbst überlassen, hat dennoch kaum die Reife, um so viel Verantwor- tung tragen zu können. Im Übrigen würde die El- tern in diesem Alter eben für ihr Kind haften, ge- rade, wenn sie es nicht mehr im Blick haben. Zitat:
gesprochen, was eigentlich los ist, bei ihr daheim. Manchen Eltern geht es nämlich nicht um Selbstän- digkeit, sondern sie sind restlos überfordert und froh, wenn das "Gör" nicht daheim ist. Hier scheint es ja nicht mal Absprachen darüber zu geben, wann das Kind zu Hause sein soll, wo es sich aufhält usw. Wenn man dann noch nicht einmal daheim ist und das Kind keinen Schlüssel hat, kommt das einem "Aussetzen" gleich. Würde mich mal interessieren, was das Jugendamt davon hält. Gib den Eltern ei- nen freundlichen, aber deutlichen (unmissverständ- lichen) Wink, falls es tatsächlich so krass dort ab- geht. Also nicht nur aus reinem Eigeninteresse.
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05.09.2016, 14:44 | #29 | ||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.497
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Themenstarter
Ich werde mich nicht in die Erziehungsmethoden meiner Nachbarn einmischen, das ist es mir nicht wert. Ich würde es auch bei meinen Kindern nicht wollen. Das führt ganz sicher zum Streit, vor allem wenn ich mit dem Jugendamt drohe.
Grundsätzlich hast du aber Recht mit der Anmerkung, sie würden ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen. Laut Gerichturteil muss ein Kind, das das 6. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, alle 30 Minuten von den Eltern kontrolliert werden, wenn es alleine draussen rumläuft. Bei unter-5-jährigen sind es sogar 15 Minuten, wenn ich mich nicht irre. Da das Mädel schon seit ein paar Jahren alleine unterwegs ist, kann ich mit Sicherheit sagen, dass die Eltern dem nicht nachkamen. Nachdem die Kleine geklingelt hatte, wurde sie ja reingelassen. Mir ging es mehr darum, dass ihre Eltern wohl nicht bereit sind, ihre Wohnungstür offen zu lassen, als Grund für die offene Haustür jedoch angeben, dass ihre Tochter nicht klingeln soll. Wo ist da bitte die Logik, wenn sie spätestens an der Wohnungstür trotzdem klingeln muss? Ich habe gerade gelesen, dass die Kripo diesen Monat in unserem Stadtteil eine Veranstaltung zum Thema "Einbruchsschutz" anbietet. Ich glaube, ich werde meinen Nachbarn einen Link dazu schicken. Und bei der Gelegenheit das hier empfehlen: Funkklingel mit Vibration
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05.09.2016, 15:15 | #30 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Die Funkklingel mit Vibration (technische Lösung) finde ich fast noch besser als die Schlüsselversicherung, aber auch sie würde nur begrenzt helfen, wenn das eigentliche Problem nicht in der Ankunft-Signalisierung, sondern in der Tür-Öffnung besteht.
Die (Schein-?)Logik "mein Kind soll nicht an der Haustür klingeln - sondern nur an der Wohnungsstür" könnte darin liegen "damit sie nicht irrtümlich bei den Nachbarn klingelt und die dadurch verärgert" - besonders wenn sie noch nicht sicher liest. Denn an der Wohnungstür gibt es ja nur die eine Klingel für die eine Familie - kein Irrtum möglich. Wenn das Argument kommt, könnte man dem aber entgegensetzen, dass man z.B. einen hübschen Aufkleber (Blume, Dino, Rakete, ...) an der eigenen Haustürklingel anbringen und dadurch das Problem lösen könnte, oder den eigenen Namen dort farblich kennzeichnen könnte.
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