|
Du befindest dich im Forum: Das regt mich auf!. Was regt dich persönlich auf? Über was hast du dich geärgert? Den Nachbarn, der seine Musik immer nachts um drei aufdreht, oder über deine Freunde, die dich mal wieder versetzt haben? Hier kannst du dir Luft machen und Themen zur Diskussion stellen, die dich persönlich betreffen. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
|
Themen-Optionen |
19.10.2016, 07:52 | #21 | |||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 1.653
|
Zitat:
"Idiotenarbeit" ist wahrscheinlich auch schlecht gewählt, gebe ich gerne zu, da habt ihr Recht. Richtiger wäre: berufsunspezifische Arbeit - aber das hat noch nie jemand in meiner Gegenwart gesagt, da heißt es immer nur: "Ah, dir hat man also wieder die Idiotenarbeit aufgedrückt", daher habe ich das direkt adaptiert. Aber wenn ich deine Argumentation aufgreife, dann bin ich ja quasi der Idiot, denn die Reinigungsfachkraft muss nicht die Oberflächen putzen, weil sie ja nur für Böden eingestellt ist, aber ich schon. Da drängt sich mir die Frage auf, für wessen Beruf diese Tätigkeit unspezifischer ist? Ihr dachtet doch nicht ernsthaft, dass ich die Intelligenz eines Menschen an seinem Beruf messe? Für viele Handwerksberufe muss man keine Ausbildung absolviert haben, da ist quasi ein ungelernter Quereinstieg möglich, ich habe selbst einige Freunde, die im Baubereich tätig sind, obwohl sie ursprünglich kaufmännische Berufe gelernt haben.
Geändert von Lao-bay-bay (19.10.2016 um 07:59 Uhr) |
|||
19.10.2016, 07:55 | #22 | |||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 1.653
|
Zitat:
|
|||
19.10.2016, 08:00 | #23 | |||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
|
Zitat:
Na ja, dein erster post klingt schon so. Und selbst wenn es "berufsunspezifische Arbeit" ist, ist dass denn so schlimm? Die Arbeit ist doch auch "wichtig". Wobei man erst mal definieren müsste, welche Arbeit wichtig ist, und welche nicht ... verstehst du? Ich würde nie Idiotenarbeit sagen, habe den Ausdruck auch noch nie gehört und finde ihn ehrlich gesagt auch schlimm.
|
|||
19.10.2016, 08:05 | #24 | |||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 1.653
|
Zitat:
Was mich stört, ist dass alles davon auf mich zurückfällt und das sich nicht auf alle aufteilt, wie ich am Anfang bereits geschrieben habe, was ihr aber bisher nicht beachtet habt, weil ihr den Fokus darauf gelegt habt über den Begriff "Idiotenarbeit" zu diskutieren. Demnach gehe ich davon aus, dass es euch nichts ausmachen würde, wenn fast alle berufsunspezifischen Arbeiten auf euch zurückfallen würden. Wenn ich für andere den Arbeitsplatz únd die Küche reinigen wollte, hätte ich mich als Reinigungskraft beworben.
|
|||
19.10.2016, 08:15 | #25 | |||||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
|
Zitat:
Und bloß weil es bei dir alle sagen, muss man ja nicht mitmachen, sondern könnte erst mal überlegen, was das Wort "Idiot" bedeutet. Zitat:
Zitat:
Man hat halt eigentlich immer nur die zwei Möglichkeiten, machen oder sich einen neuen Job suchen. Oder?
|
|||||
19.10.2016, 08:30 | #26 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 1.653
|
Also um das mit den Begriff jetzt endgültig zu klären: Ich habe das jetzt mal gegoogelt und im Wörterbuch nachgeschlagen: im Duden finde ich es nicht, aber im Internet wird Idiotenarbeit synonym verwendet für "unspezifische Arbeit", "Abgeschobene Arbeit". Auf keiner Seite habe ich jetzt eure Ansicht von dem Begriff gefunden, der im Prinzip "Arbeit für Idioten" bedeutet - und das ist auch gut so, denn das wäre wirklich herablassend.
Wir sind ca. 30 fest Angestellte + 1 Azubi, + 1 Praktikant + Chef. Der Praktikant ist aber jetzt in einer anderen Betriebsstätte. Und ja, es stört mich nicht das diese Arbeiten gemacht werden müssen, nur das sie nicht gerecht aufgeteilt sind. Ich hätte kein Problem damit wenn das sich aufteilen würde, z.B. jede Woche wechselt oder so. Ich finde es auch nicht gut, dass alles davon der Azubi machen muss, wenn er da ist, weswegen ich zumindest mein Büro immer selbst gemacht habe, sodass er das nicht machen musste. Aber wie schon gesagt: Ende des Jahres ist die Sache ja vorbei.
|
||
19.10.2016, 08:42 | #27 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
|
Mich stört halt das Wort Idiot, ob da jetzt noch das Wort Arbeit dran steht oder nicht.
Hast du mal mit den anderen Angestellten geredet warum sie es nicht abwechselnd mit dir machen?
|
||
19.10.2016, 09:05 | #28 | |||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 1.653
|
Zitat:
Natürlich - zu viel zu tun. Und warum etwas machen, was mir aufgetragen wurde? Egal, es ist ja nicht mehr lang. War gestern halt nur wirklich sauer, weil es mir so abfällig aufgetragen wurde.
|
|||
19.10.2016, 18:59 | #29 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
|
Kann ich total nachvollziehen. Man will ja als das arbeiten was man gelernt hat und wofür man eingestellt wurde. Außerdem fordern dich diese Tätigkeiten sicherlich nicht, was für mich auch immer ein wichtiges Kriterium ist, damit ich noch im Großen und Ganzen meine Arbeit gerne mache. Du hast sicher die richtige Entscheidung mit einem Wechsel getroffen.
|
||
20.10.2016, 02:00 | #30 | ||
abgemeldet
|
Lao, wenn ich nicht irre, bist Du ein hilfsbereiter Mensch, dem man gerne mal eine Aufgabe geben darf, die Du bereitwillig erledigst.
Wie das aber an vielen Arbeitsplätzen so ist - reicht man seine Hand, dauert es nicht lange und man reißt dir den ganzen Arm ab. Hast du 1x Ja gesagt, wird man sich daran erinnern. Zumal, wenn die anderen Mitarbeiter schon dafür bekannt sind, sich grundsätzlich zu drücken vor derlei Beschäftigungen - die haben sich eben nur rechtzeitig zur Wehr gesetzt, während Du eben als ''gutmütig'' bekannt zu sein scheinst Ich vermute das einfach mal so, weil ich Dich ja auch hier als jemanden erlebe, der versucht zu vermitteln, wenn nötig. Und ich habe das auch schon hinter mir und war zuletzt bei einer Firma dermaßen frustriert deswegen, dass ich mir noch zusätzlich das Leben schwer machte, Kraft meiner mürrischen Gedanken und habe meine Kündigungsfrist durch meinen Krankenschein verkürzt, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten hatte bei diesem Arbeitsklima. War ja klar, als ich mich zu wehren anfing, war es schon zu spät und ich stand schließlich als die ''Dumme'' da, der man schließlich auch noch aus dem Weg ging. Ich verstehe Dich PS.: die Hausärzte können ein Lied davon singen
|
||