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Du befindest dich im Forum: Das regt mich auf!. Was regt dich persönlich auf? Über was hast du dich geärgert? Den Nachbarn, der seine Musik immer nachts um drei aufdreht, oder über deine Freunde, die dich mal wieder versetzt haben? Hier kannst du dir Luft machen und Themen zur Diskussion stellen, die dich persönlich betreffen. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
29.01.2017, 14:19 | #21 | ||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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75% ist in etwa die Quote, die ein Durchschnittsbürger an Steuern und Abgaben zahlt, wenn man es auf die gesamte Produktionskette umlegt. Etwas höher. So um die 78%.
Mit diesem 1ct. meine ich übrigens nicht den Gewinn des Pächters, sondern das, was übrig bleibt, nachdem Steuern und Kosten für das Benzin vom Preis abgezogen wurden. Davon muss er Mitarbeiter bezahlen, Fixkosten decken, investieren und selbst was zum Leben haben...
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03.02.2017, 02:12 | #22 | ||
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
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Kfz Steuer auf den Sprit Preis umlegen ist eine gute Sache. Genauso wie die Maut. Und alle Steuern, die mit KFZ zu tun haben. Perfekt.
Viel Fahren gleich viel Gebühren. Gerecht und korrekt. Ich bin dabei. Leider ist das der Politik zu einfach. Fallen viele Arbeitsstellen weg...
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03.02.2017, 07:40 | #23 | ||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Wo das gerecht sein soll musst du erklären...
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04.02.2017, 20:49 | #24 | |||
Member
Registriert seit: 12/2010
Beiträge: 205
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Zitat:
Aus meiner Sicht ist das die einzige faire Geschichte... wenn die Nebenwirkungen nicht wären. Ein Beispiel: Viele pendeln heute meißt vom Land in die Stadt zur Arbeit. Wenn das zu teuer wird ziehen noch mehr Leute in die Städte. Dort steigen die Mieten/ImmoPreise. Und der ländliche Raum stirbt noch schneller. Es wäre schon wünschenswert wenn das Geld was der Staat uns stiehlt auch für den vorgeschobenen Zweck genutzt würde.
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05.02.2017, 09:37 | #25 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Fände ich ganz und gar nicht gerecht.
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05.02.2017, 09:49 | #26 | |||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
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Themenstarter
Zitat:
Der ländliche Raum stirbt nicht, was meinst du wohl warum in den 'Speckgürteln' die Wüstenrotstrafkolonien nur so boomen?? Wer will heute noch freiwillig in ner Stadt wohnen?
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05.02.2017, 10:40 | #27 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
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05.02.2017, 11:03 | #28 | ||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
Ebenfalls greift das nicht, wenn die KFZ-Steuer abgeschafft und auf den Kraftstoff-Preis umgelegt wird. Und zwar aus folgendem Grund: Die Abnutzung von Infrastruktur ergibt sich (fast) ausschließlich aus dem Gewicht eines Fahrzeugs. Das wiederum wird überhaupt nicht zur Berechnung der KFZ-Steuer und auch nicht zur Berechnung der Maut heran gezogen. Das Gewicht ließe sich völlig unproblematisch zur Berechnung der KFZ-Steuer heranziehen, und da würde ich auch mitgehen. Ebenso zur Maut, auch die würde ich mitgehen. Aber nur entweder/oder, nicht UND. Will heißen, KFZ-Steuer abschaffen (sie wird ohnehin nicht zur Aufrechterhaltung und zum Ausbau der Infrastruktur verwendet, und das wäre die einzige Begründung, aus der man logisch eine KFZ-Steuer erdenken könnte, alles andere sind nur sozialistische Raub-Fantasien) und Maut einführen, die auf Basis des Gewichts eines Fahrzeugs berechnet wird. Streng genommen müsste auch noch die Aufstandsfläche hinzugenommen werden, das ist aber aus dem Grund unpraktikabel, dass es erlaubt bleiben sollte, ohne Eintragung verschiedene, zugelassene Reifengrößen fahren zu dürfen. Hier könnte man also vielleicht noch einen Durchschnitts- oder besser Medianwert berücksichtigen, wenn gewollt. Zitat:
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05.02.2017, 12:18 | #29 | ||
Member
Registriert seit: 12/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 385
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Steuern unterliegen dem Non-Affektationsprinzip, d.h. sie sind zweckUNgebunden.
Wenn man also an die Argumentation heran geht, dass man KFZ-Steuern zahlt um die Infrastruktur (in dem Fall die Straßen) zu erhalten und auszubauen, ist das schlichtweg unzureichend. Natürlich werden die Einnahmen aus der KFZ-Steuer AUCH dafür verwendet, aber eben nicht ausschließlich.
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05.02.2017, 13:14 | #30 | ||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Ich weiß das, es ändert aber nichts an der Tatsache, dass es dadurch gewillkürter Raub wird.
Gerade die KFZ-Steuer ist eine der gewillkürtesten, unsinnigsten Steuern, die es in Deutschland gibt. Wobei Steuern ohnehin durch ihren gewillkürten Charakter eine Frechheit sind, die definitiv verboten gehört. Keine Leistung ohne Gegenleistung MUSS auch und gerade für Staaten gelten.
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