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monochrom 06.06.2018 06:17

Mal passend zum Threadthema, und weg von Ängie, habe ich gerade einen Meinungsartikel auf WO gelesen der ein schönes Beispiel dafür ist wieso ich mich zu diesen Äußerungen habe hinreißen lassen:

https://www.welt.de/debatte/kommenta...ckenbauer.html

Bspw. sein besonnenes Handeln in der Skripal-Geschichte finde ich beeindruckend. Im Gegensatz zum kopflosen agieren der EU und auch der Bundesregierung.

Sam Hayne 06.06.2018 08:24

Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5651131)
Das war ein Übertrag, Du bist doch auch Teil der deutschen Gesellschaft?!

... und vielleicht geht's nicht nur um die Deutschen?
(Denen es btw. echt nicht schlecht geht?)

monochrom 06.06.2018 09:40

Zitat:

Zitat von Sam Hayne (Beitrag 5651154)
... und vielleicht geht's nicht nur um die Deutschen?
(Denen es btw. echt nicht schlecht geht?)

Einer deutschen Kanzlerin darf es in erster Linie nur um die Deutschen gehen. "Zum Wohl des deutschen Volkes"

Und nein, Deutschland rettet nicht die Welt mit einer schlecht geplanten, noch schlechter umgesetzten Energiewende oder einem ungeplanten, überstürzten Atomausstieg.

Im Grunde zeigt das wunderbar die Argumentationslosigkeit der Befürworter. Da kommt wenig Substanz und nur ein "Ich finde es gut!". Im nächsten Atemzug wird dann sich aber darüber echauffiert wie viele Haushalte die Stromrechnung nicht mehr zahlen können. :platsch:

Durden 06.06.2018 09:50

man kann Deutschland nicht mit Österreich vergleichen.

Klar, in Deutschland könnte vieles besser laufen, aber es ist 10 mal so groß wie Österreich und deshalb auch viel schwerer zu verwalten.

Österreich hingegen hat echt top Vehältnisse. Jede der zu uns kommt ist da echt geflasht. Der Lebensstandard ist enorm hoch, und die Integrationsprobleme sind in Vergleich zu Deutschland marginal. No go Areas gibt es praktisch keine.

deshalb versteh ich nicht, wie man jemanden wählen kann, der so darauf aus ist, Hass zu verbreiten. Klar, der Kurz gibt sich staatsmännisch und besonnen, aber der Output ist derselbe. Arbeitslose und Migranten werden zum Hassobjekt abgestempelt und gegen sie aufgehetzt. Das ist unter aller Kanone. Zudem agiert er äußerst kurzsichtig. Grundsätzlich finde ich nichts verwerfliches daran, wenn man gegen illegale Eineanderung vorgeht, allerdings muss man dabei auch so weitsichtig sein, um zu erkennen, dass die Armutsmigration darauf zurückzuführen ist, dass die westlichen Industrienationen die Herkunftsländer in wirtschaftlicher Hinsicht auspressen wie eine Zitrone und den Menschen dort jegliche Lebensgrundlage entziehen. Das tut Kurz nicht. Er gaukelt den Menschen einfache Lösungen vor um sich so billig Stimmen zu kaufen. Er ist machtgierig Ende nie.

Dazu kommt noch, dass er den Wohlhabenden und Wirtschaftstreibenden regelrecht ins Rektum kriecht und ihnen eine Steuererleichterung nach der anderen bringt. Um das zu finanzieren wird Sozialabbau im großen Stil betrieben.

monochrom 06.06.2018 13:19

Keine No-Go-Areas? Da hörte ich aber zumindest für Wien etwas Anderes. Ist aber nur Hörensagen, ich lasse mich da gerne eines besseren belehren.

Aber auf jeden Fall konnten die Östereicher ja beobachten was und wer da nach Deutschland durchmarschiert ist. Ein Teil davon ist ja auch gleich in Österreich geblieben.

Bei dem was ich mitbekomme und auch angesprochen habe handelt Kurz nachhaltig und langfristig... :schüttel:

NBUC 06.06.2018 15:29

Zitat:

Zitat von Durden (Beitrag 5651168)
Arbeitslose und Migranten werden zum Hassobjekt abgestempelt und gegen sie aufgehetzt.

Macht er das? Oder ist das nur die Propaganda der linken Medien und Organisatioenn, welche eben eine Differenzierung zwischen guten und bösen Zuwanderern und Empfängern um alle Mittel verhindern wollen udn genau so diese Anständigen zum Schutzschild (udn damit den primär getroffenen) für ihr Verbrecherklientel macht.
Niemand würde so von einer Entfernung von Verbrechern wie Illegalen und Extremisten profitieren, wie diejenigen, welche einen echten Fluchtgrund haben - üblicherweise vor genau solchen Typen.

Zitat:

Zitat von Durden (Beitrag 5651168)
...allerdings muss man dabei auch so weitsichtig sein, um zu erkennen, dass die Armutsmigration darauf zurückzuführen ist, dass die westlichen Industrienationen die Herkunftsländer in wirtschaftlicher Hinsicht auspressen wie eine Zitrone und den Menschen dort jegliche Lebensgrundlage entziehen.

Und wegen der "jüdisch-imperialistischen Weltverschwörung" glaubten damals Leute zurückschießen und Lebensraum im Osten suchen zu müssen bzw. zu dürfen.

Der Westen ist da ja schön breit definiert und klar findet sich da dann auch die eine oder andere Sauerei, die von hier aus zu verantworten ist. Da kann Lebensraumkrieg von beliebigen Leuten in beliebige Zielräume ja nicht falsch sein ... .

Wenn, wäre genau der Staat (potentiell!, weil spezifische Vorwürfe fehlen ja praktischerweise, obwohl mir da natürlich auch ein paar Fälle einfallen würden) verantwortlich, der da in Eigenregie oder durch eine illegale Unterstützung von entsprechenden Gruppierungen sich da schuldig macht - und das auch nur gegenüber den Opfern dieser Tat (und ggf. dem entsprechenden Staat, wenn strukturelle Schäden zu verantworten sind) und nicht jedem, der da irgendwo mal was von gehört hat und jetzt eine Legitimation für sein eigenes kriminelles Verhalten sucht.

Und erst einmal muss überhaupt der Eigenanspruch legitimiert sein. Wer selbst als Anhänger einer ungebrochen agierenden Invasorfraktion in dem Land ist, hat auch nicht mehr Recht daraus als sonst ein Bandit auf seine Beute.

erndberndsen 06.06.2018 15:49

Der Sympathiewert und das Erscheinungsbild eines Politikers ist etwas für Leute, die sich rein medial und nur oberflächlich mit Politik beschäftigen.

erndberndsen 06.06.2018 15:55

Zitat:

Zitat von Matze1985 (Beitrag 5650151)
Der Mann ist eine Koalition mit der FPÖ eingegangen...muss man mehr sagen?

Nun, das nennt sich Demokratie ;)

Lynxx 06.06.2018 18:56

Zitat:

Zitat von Durden
Grundsätzlich finde ich nichts verwerfliches daran, wenn man gegen illegale Eineanderung vorgeht, allerdings muss man dabei auch so weitsichtig sein, um zu erkennen, dass die Armutsmigration darauf zurückzuführen ist, dass die westlichen Industrienationen die Herkunftsländer in wirtschaftlicher Hinsicht auspressen wie eine Zitrone und den Menschen dort jegliche Lebensgrundlage entziehen.

Das wäre wohl so, wenn es nicht Gegenbeispiele, wie Indien geben würde.

Tatsächlich könnte sich etwas ändern, wenn
1. Entwicklungshilfe, die seit Jahrzehnten in Milliardenhöhe gezahlt wird, in Bildung, wirtschaftlichem Aufbau und Verhütung landen würde, statt in Kanälen zu versickern, die Korruption, Hass und Unterdrückung fördern. Das müsste aber kontrolliert werden, hieße ein "Kolonialismus light" in beiderseitigem Einverständnis wäre notwendig.
2. Die Menschen der Fluchtländer in Eigeninitiative handeln würden, statt sich einem Kollektiv zu unterwerfen, das vorgibt, nur eine höhere Macht leite die eigenen Geschicke.
3. Ergänzend zu 2. müsste ein Wille zur Demokratie erkennbar sein, ist aber nicht, wie der Möchtegern-arabische-Frühling gezeigt hat.

Was es mit der Kurz'schen innerösterreichischen Sozialpolitik auf sich hat, kann ich leider nicht nachvollziehen. Links wären hilfreich, möglichst von neutralen Medien (so es diese in Österreich gibt).
Außen- und Migrationspolitisch könnte sich unsere Geisterfahrerin allerdings einige Scheiben abschneiden. Sicherheits- und Sozialpolitisch betreibt AM spätestens seit 2015 gesetzesbrechend Harakiri, warum auch immer (ich vermute, das deutsche "liberale Paradoxum" ist daran schuld).
Mal abgesehen davon, dass die Migrationsindustrie wirkungslos (in Sachen Integration) floriert, gibt es keinen rationalen Grund, etwas zu tun, was es in der Menschheitsgeschichte noch nie gegeben hat - eine weltweite Einladung zur unkontrollierten Migration von einem Staatsoberhaupt in Eigenregie.
Dass Menschen der Einladung zur Sozialmigration folgen, ist nicht mehr als menschlich - wer würde das nicht machen, in der Aussicht, ohne Leistung gut leben zu können und sich dabei nicht einmal ansatzweise integrieren zu müssen. Hier und da ein paar Pseudo-Integrationskurse ohne Leistungskontrolle und fertig.

Ich bin ausdrücklich für Einwanderung - nach Bedarf, und nach ausgiebigem Check, wie es Staaten mit vorhandener Einwanderungsgesetzgebung erfolgreich vormachen.

Sam Hayne 06.06.2018 20:19

Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5651164)
Im nächsten Atemzug wird dann sich aber darüber echauffiert wie viele Haushalte die Stromrechnung nicht mehr zahlen können. :platsch:

Tu' ich nicht.


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