Lovetalk.de

Lovetalk.de (https://www.lovetalk.de/)
-   Das regt mich auf! (https://www.lovetalk.de/das-regt-mich-auf-/)
-   -   Ökobilanz von Tieren (https://www.lovetalk.de/das-regt-mich-auf-/181671-okobilanz-von-tieren.html)

monochrom 08.01.2019 07:20

Zitat:

Zitat von OneSilverDollar (Beitrag 5700657)
...und das taten sie Millionen von Jahre durchaus erfolgreich. :yeah:

Und das trotz diverser Klimawandel.... :huch:

Manati 08.01.2019 07:23

Die Diskussion ist dann müßig, wenn man es auch müßig findet darüber zu diskutieren, dass Menschen auch aus ökologischen Gründen weniger Fleisch essen sollten.
Erkennt man das an, ist die Diskussion zumindest einen Gedanken Wert. Niemand will etwas verbieten, niemand muss also Angst um sein Schnitzel oder Bellos Chappi haben.
Eine ähnliche Studie hat schon vor einiger Zeit errechnet, dass die Katzen und Hunde in Amerika eine wesentliche Menge an Treibhausgasen verursachen, weil sie eben Fleisch essen. Allerdings wurde dort auch erwähnt, welchen positiven Effekt die Haustierhaltung für den Menschen hat.
Ein Vergleich mit Wildtieren zieht diese Fakten ins Lächerliche. Hunde sind keine Wildtiere und essen keine Wildtiere, sondern Fleisch aus Massentierhaltung.

OneSilverDollar 08.01.2019 07:50

Ich finde es aus diesem Grund müßig, weil garantiert wieder jemand um die Ecke kommt und zu sagen versucht, dass er/sie sein/ihr tägliches Stück Fleisch "braucht".
Ich weiß, dass das nicht so ist.
Habe aber keine Lust, jemanden mit fest gefahrener Meinug überzeugen zu müssen.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Man könnte, wenn man denn wollte, sich schlau machen.

OneSilverDollar 08.01.2019 07:55

Btw

Für Hunde- und Katzenfutter wird kein Tier geschachtet

monochrom 08.01.2019 08:42

Zitat:

Zitat von Manati (Beitrag 5700661)
Die Diskussion ist dann müßig, wenn man es auch müßig findet darüber zu diskutieren, dass Menschen auch aus ökologischen Gründen weniger Fleisch essen sollten.
Erkennt man das an, ist die Diskussion zumindest einen Gedanken Wert. Niemand will etwas verbieten, niemand muss also Angst um sein Schnitzel oder Bellos Chappi haben.
Eine ähnliche Studie hat schon vor einiger Zeit errechnet, dass die Katzen und Hunde in Amerika eine wesentliche Menge an Treibhausgasen verursachen, weil sie eben Fleisch essen. Allerdings wurde dort auch erwähnt, welchen positiven Effekt die Haustierhaltung für den Menschen hat.
Ein Vergleich mit Wildtieren zieht diese Fakten ins Lächerliche. Hunde sind keine Wildtiere und essen keine Wildtiere, sondern Fleisch aus Massentierhaltung.

Der Gedanke weniger Fleisch zu essen darf gerne in den Raum gestellt werden, schließlich leben wir noch in einem freien Land. Wogegen ich mich verwahre sind potentielle Verbote/ Reglementierungen oder das neudeutsche nudging sprich bevormunden.

Die Ökobilanz von Haustieren zu definieren ist allerdings schon hart an der Grenze dessen was ich noch sinnvoll finden kann.

Talamaur 08.01.2019 08:51

Zitat:

Zitat von OneSilverDollar (Beitrag 5700662)
Ich finde es aus diesem Grund müßig, weil garantiert wieder jemand um die Ecke kommt und zu sagen versucht, dass er/sie sein/ihr tägliches Stück Fleisch "braucht".
Ich weiß, dass das nicht so ist.
Habe aber keine Lust, jemanden mit fest gefahrener Meinug überzeugen zu müssen.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Man könnte, wenn man denn wollte, sich schlau machen.

Zitat:

Zitat von narrenkaeppchen (Beitrag 5700628)
Ich werd' nen Teufel tun, und meine Tiere mitverantwortlich für den Klimawandel machen! Was für ein Schmarrn!

Was kommt als nächstes? Babies? Hat da schon mal jemand "ausgerechnet", wie schädlich sich ca. 4500+ vollgekackte Plastikwindeln pro Kind auf die Ökobilanz auswirken?

Mann, Mann, Mann....

OSD, sry, aber ernsthaft, es ist nicht okay, wenn jemand sagt, er brauche Fleisch, aber dafür ist es okay, wenn jemand sagt, er würde unter keinen Umständen - auch nicht, um den Klimawandel aufzuhalten - auf seine zwei Katzen verzichten?

Die Doppelmoral der Deutschen zeigt sich in diesem Thread wieder exzellent!

Da ich ohnehin ein Gegner der Haustierhaltung bin, finde ich, es war lange überfällig, dass solch eine Studie mal publiziert wird. Und bin von den Ergebnissen tatsächlich positiv überrascht, ich hätte es noch deutlich schlimmer geschätzt.

Unabhängig davon zeigt sich hier wieder die moralische Überlegenheit der Europäer, der deutschen insbesondere, und vor allem der wirklich schockierend schlechte Informationsstand zu gesellschaftlich relevanten Themen, der in der breiten Öffentlichkeit vorhanden ist.

Als Schlusswort bleibt: Auch, wenn Haustierhaltung "lediglich" ca. 1 Prozent der ausgestoßenen Treibhausgase zu verantworten hat, sollte dieser Punkt, wenn man wirklich etwas dagegen tun will, nicht völlig außer Acht gelassen werden, denn Haustierhaltung ist erstens eine Qual für (fast) jedes Tier und zweitens ein purer Luxus, der kaum einen gesellschaftlichen Mehrwert hat.
Aber, wie das halt immer so ist, nicht das Auto ist des deutschen liebstes Kind, sondern tatsächlich ist es sein tierischer Freund. Sobald es um den geht, wird jede Moral und Vernunft über Bord geworfen.

gastlovetalk 08.01.2019 09:03

Zitat:

Zitat von Manati (Beitrag 5700661)
Ein Vergleich mit Wildtieren zieht diese Fakten ins Lächerliche. Hunde sind keine Wildtiere und essen keine Wildtiere, sondern Fleisch aus Massentierhaltung.

Und da haben wir es mal wieder:
Der Mensch ist das Problem, nicht der Hund.

Helmut Logan 08.01.2019 09:05

Zitat:

Zitat von Talamaur (Beitrag 5700667)
OSD, sry, aber ernsthaft, es ist nicht okay, wenn jemand sagt, er brauche Fleisch, aber dafür ist es okay, wenn jemand sagt, er würde unter keinen Umständen - auch nicht, um den Klimawandel aufzuhalten - auf seine zwei Katzen verzichten?

Die Doppelmoral der Deutschen zeigt sich in diesem Thread wieder exzellent!

Danke, genau das meinte ich.

Helmut Logan 08.01.2019 09:07

Zitat:

Zitat von OneSilverDollar (Beitrag 5700659)
Ja.
Besonders Kaninchen, nashörner, Elefanten...

Die Natur besteht nun mal nicht nur aus Herbivoren.

monochrom 08.01.2019 09:10

Zitat:

Zitat von Talamaur (Beitrag 5700667)
OSD, sry, aber ernsthaft, es ist nicht okay, wenn jemand sagt, er brauche Fleisch, aber dafür ist es okay, wenn jemand sagt, er würde unter keinen Umständen - auch nicht, um den Klimawandel aufzuhalten - auf seine zwei Katzen verzichten?

Die Doppelmoral der Deutschen zeigt sich in diesem Thread wieder exzellent!

Da ich ohnehin ein Gegner der Haustierhaltung bin, finde ich, es war lange überfällig, dass solch eine Studie mal publiziert wird. Und bin von den Ergebnissen tatsächlich positiv überrascht, ich hätte es noch deutlich schlimmer geschätzt.

Unabhängig davon zeigt sich hier wieder die moralische Überlegenheit der Europäer, der deutschen insbesondere, und vor allem der wirklich schockierend schlechte Informationsstand zu gesellschaftlich relevanten Themen, der in der breiten Öffentlichkeit vorhanden ist.

Als Schlusswort bleibt: Auch, wenn Haustierhaltung "lediglich" ca. 1 Prozent der ausgestoßenen Treibhausgase zu verantworten hat, sollte dieser Punkt, wenn man wirklich etwas dagegen tun will, nicht völlig außer Acht gelassen werden, denn Haustierhaltung ist erstens eine Qual für (fast) jedes Tier und zweitens ein purer Luxus, der kaum einen gesellschaftlichen Mehrwert hat.
Aber, wie das halt immer so ist, nicht das Auto ist des deutschen liebstes Kind, sondern tatsächlich ist es sein tierischer Freund. Sobald es um den geht, wird jede Moral und Vernunft über Bord geworfen.

Ich kriege irgendwie "gesellschaftlich relevanten Themen" nicht mit diesem Thema überein.

Und bei einem Anteil von 1% wirst Du auch keinen positiven Business Case gerechnet bekommen. :-/


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:39 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimisation provided by DragonByte SEO (Lite) - vBulletin Mods & Addons Copyright © 2024 DragonByte Technologies Ltd.