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Alt 29.01.2019, 17:00   #141
Sportismylife
Sporty
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
Zitat:
Zitat von Matze1985 Beitrag anzeigen

Ich sage, das wir durchaus ein paar Privilegien abgeben können ohne das es uns einen Zacken aus der Krone bricht.

Rücksichtnahme auf Andere.
Beispiele?
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Sportismylife ist offline  
Alt 29.01.2019, 22:40   #142
dudeldi
Golden Member
 
Registriert seit: 01/2009
Ort: Unter einem großen bunten Herbstlaubbaum
Beiträge: 1.036
Zu dieser und den folgenden Feminismus-Schelten muss ich nun doch etwas sagen:

Zitat:
Zitat von 0815Nick Beitrag anzeigen
Mein Fazit: Feminismus ist genau das was männlichen Idealen forgeworfen wird: Toxisch.

Nicht die Idee, nicht das Ideal; aber die aggressive Umsetzung der eigenen Ideologie. [...] Ich habe Feminismus nicht umsonst schon mal mit Faschismus verglichen[...]
Ich habe die Feministinnen zur Ostermarsch-Zeit in Reinstform erleben dürfen, war und bin von ihnen und ihren Idealen angetan. Die Palästinensertuchfeministinnen der 80er hatten sehr dezidierte, gut begründete und keineswegs von Hass geprägte Ideale.

Was mich -erst neuerdings- auf die Palme bringt, ist, dass die heutigen Feministinnen "Männersorten" aus total frauenverachtenden Kulturen oft hofieren, anstatt sie auch nur halbwegs so dezidiert in die Schranken zu weisen wie uns damals.

Warum wird zum Beispiel feministischerseits nicht gefordert, unsere Flüchtlingsaufnahmequoten durch das Einfliegen von Frauen zu erfüllen, die vor Boku Haram fliehen möchten, anstatt lauter junge Männer mit -äh naja, sagen wir mal vorsichtig- wenig ausgeprägtem Genderbewusstsein freudestrahlend hineinzuhofieren?

Irgendwie habe ich den Eindruck, es bestünde bei NEUfeministinnen regelrecht eine Sehnsucht nach einer Gesellschaft aus ihnen selbst, den bewegten Frauen, und einer großen Anzahl despotischster Männer jeglicher Coleur, die außerhalb jeder Kritik stehen; die "normalen" weißen Männer, die vielleicht mal nicht ganz so häufig die Spülmaschine ausräumen wie sie sollten, werden weiterhin richtigerweise kritisiert.

Wenn man was verändern will, sollte man doch mit den schlimmsten Auswüchsen anfangen. Und die tummeln sich hier -im Ruhrgebiet- völlig unbehelligt von feministischen Anwandlungen in ungeheurer Zahl.

Das halte ich für feige und dumm. Alice Schwarzer ist eine der wenigen Originalfeministinnen, die das mal zur Sprache gebracht hat. Aber wo sind die Millionen anderen? Und warum erkennen die diesen Fehler nicht, sind sie doch zumeist hochgebildet und leben sie doch zumeist in einem sozialen Umfeld, das durch ihre jahrzehntelangen Anstrengungen bereits einigermaßen gebessert wurde?

Warum nicht mal eine Femen-Hassdemo vor einem der 1000 sogenannten Kulturcafès oder Shishaclubs, in denen zu 90% mit den Beinen hibbelnde ey-was-geht-Testosteronmonster in schwarzen Klamotten und zu 10% unfeministische, willfährige Opferfrauen sitzen? Nichts kommt da in dieser Richtung, gar nichts! Stattdessen konzentriert man sich auf einige Dutzend Fehlgeleitete unter den weltmusikhörenden grüne-Hosen-Trägern, die sich hin und wieder einmal einen verbalen Fauxpas leisten. Schade.
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dudeldi ist offline  
Alt 30.01.2019, 08:44   #143
Dexter Morgan
Dissident
 
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
Zitat:
Zitat von dudeldi Beitrag anzeigen
Alice Schwarzer ist [...]
... längst von schwanzlosen männlichen Feministen links überholt worden. Sie ist zu klug, sich diesem Mob in den Weg zu stellen.
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Dexter Morgan ist offline  
Alt 30.01.2019, 08:47   #144
041gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Dexter Morgan Beitrag anzeigen
... längst von schwanzlosen männlichen Feministen links überholt worden. Sie ist zu klug, sich diesem Mob in den Weg zu stellen.
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Alt 30.01.2019, 09:03   #145
0815Nick
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
Zitat:
Zitat von dudeldi Beitrag anzeigen

Ich habe die Feministinnen zur Ostermarsch-Zeit in Reinstform erleben dürfen, war und bin von ihnen und ihren Idealen angetan. Die Palästinensertuchfeministinnen der 80er hatten sehr dezidierte, gut begründete und keineswegs von Hass geprägte Ideale.
Ich finde es auch eine Frechheit, dass ich mir regelmäßig von jungen Frauen anhören darf ich wäre gegen Feminismus, was lächerlich ist, denn ich bin von einer groß gezogen worden.

Zitat:
Was mich -erst neuerdings- auf die Palme bringt, ist, dass die heutigen Feministinnen "Männersorten" aus total frauenverachtenden Kulturen oft hofieren, anstatt sie auch nur halbwegs so dezidiert in die Schranken zu weisen wie uns damals.
Das Thema wird ungern angegangen in Deutschland, Immigranten sind als Thema quasi Tabu.
Ich bin mir auch nicht sicher ob es schlau wäre gegen eine paar Shisha-Clubs zu wettern...
Das ist doch am Ziel abermals vorbei.

Zitat:
Warum wird zum Beispiel feministischerseits nicht gefordert, unsere Flüchtlingsaufnahmequoten durch das Einfliegen von Frauen zu erfüllen, die vor Boku Haram fliehen möchten, anstatt lauter junge Männer mit -äh naja, sagen wir mal vorsichtig- wenig ausgeprägtem Genderbewusstsein freudestrahlend hineinzuhofieren?
Das sind Fragen die man sich durchaus mal stellen darf.
Warum werden nicht mehr Frauen vor solchen Situationen gerettet?
Ich möchte wetten dass die sich auch, ohne ihre unterdrückenden Männer, super hier integrieren würden.

Aber das wird auch nicht angegangen, weil das ist ja Kultur.
Ja, einige Länder haben es geschafft Unterdrückung von Frauen durch Männer und Religion zur Kultur zu erheben. Den Aufschrei dazu vermisse ich bis heute.

Zitat:
Irgendwie habe ich den Eindruck, es bestünde bei NEUfeministinnen regelrecht eine Sehnsucht nach einer Gesellschaft aus ihnen selbst, den bewegten Frauen, und einer großen Anzahl despotischster Männer jeglicher Coleur, die außerhalb jeder Kritik stehen; die "normalen" weißen Männer, die vielleicht mal nicht ganz so häufig die Spülmaschine ausräumen wie sie sollten, werden weiterhin richtigerweise kritisiert.
Mir kommt das immer so vor wie: "Manchmal haben Frauen ein wenig Haue gern."
Sie fordern geradezu heraus und wundern sich dann unzufrieden über beide Seiten:
Den "weißen Mann" der sich genervt abwendet und nichts macht.
Und Männern die urplötzlich so heftig reagieren, dass sie damit dann auch nicht mehr klarkommen und es sofort unter den Tisch gekehrt wird.
Persönlich eine Tragödie meist, nichts was man plakativ noch nach aussen tragen möchte...
(Ich hab so einen extremem Stalker Albaner Mann, eiffersüchtig bis zum geht nicht mehr im Freundeskreis erlebt. Nicht lustig.)
Zitat:
Wenn man was verändern will, sollte man doch mit den schlimmsten Auswüchsen anfangen. Und die tummeln sich hier -im Ruhrgebiet- völlig unbehelligt von feministischen Anwandlungen in ungeheurer Zahl.
Ich komm auch aus der Gegend, muss aber ehrlich sagen dass ich es nicht als so schlimm empfinde.
Was allerding immer wieder auffällt ist das sich z.B. gerade Türken quasi gar nicht integrieren. Sie gründen eigene Stadtteile, eigene Gemeinschaften.
Die Interaktion mit angestammten Deutschen ist quasi nicht existent.
Das ist doch keine Integration. Das ist noch nicht mal Einwandern wenn man sich gar nicht mit einer anderen Kultur auseinandersetzen muss.

Zitat:
Das halte ich für feige und dumm. Alice Schwarzer ist eine der wenigen Originalfeministinnen, die das mal zur Sprache gebracht hat. Aber wo sind die Millionen anderen? Und warum erkennen die diesen Fehler nicht, sind sie doch zumeist hochgebildet und leben sie doch zumeist in einem sozialen Umfeld, das durch ihre jahrzehntelangen Anstrengungen bereits einigermaßen gebessert wurde?
Ich finde halt auch das es wirklich schlimmere Abgründe gibt um die man sich als Feminist zu kümmern hätte als 1.Welt Problemchen wie erzwungene Genderquoten o.Ä.

Zitat:
Warum nicht mal eine Femen-Hassdemo vor einem der 1000 sogenannten Kulturcafès oder Shishaclubs, in denen zu 90% mit den Beinen hibbelnde ey-was-geht-Testosteronmonster in schwarzen Klamotten und zu 10% unfeministische, willfährige Opferfrauen sitzen? Nichts kommt da in dieser Richtung, gar nichts! Stattdessen konzentriert man sich auf einige Dutzend Fehlgeleitete unter den weltmusikhörenden grüne-Hosen-Trägern, die sich hin und wieder einmal einen verbalen Fauxpas leisten. Schade.
Da finde ich weder das eine, noch das andere wichtig....
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0815Nick ist offline  
Alt 31.01.2019, 01:07   #146
dudeldi
Golden Member
 
Registriert seit: 01/2009
Ort: Unter einem großen bunten Herbstlaubbaum
Beiträge: 1.036
Zitat:
Zitat von 0815Nick Beitrag anzeigen
das wird auch nicht angegangen, weil das ist ja Kultur. Ja, einige Länder haben es geschafft Unterdrückung von Frauen durch Männer und Religion zur Kultur zu erheben. Den Aufschrei dazu vermisse ich bis heute.
Es sei denn, es ist der Vatikan. Dann wird nach alter Manier kräftig draufgehauen (was ich durchaus für angebracht halte).

Ich warte bis heute auf ein muslimisches "Leben des Brian" -Analogon. Das gäbe Mord- und Totschlag, würde aber den Empörten sozusagen die Fratze herunterreißen, weil alle pro-Monty-Python-Gerichtsurteile aus den 80er Jahren als Referenz für die Erlaubtheit solcher Kritiksorten herangezogen werden könnten. Es wäre schlichtweg ohne Gesichtsverlust der freiheitlichen Demokratien gar nicht möglich, sich NICHT zur Erlaubtheit solcher Verhohnepiepelungen zu bekennen.
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Geändert von dudeldi (31.01.2019 um 01:11 Uhr)
dudeldi ist offline  
Alt 31.01.2019, 01:36   #147
dudeldi
Golden Member
 
Registriert seit: 01/2009
Ort: Unter einem großen bunten Herbstlaubbaum
Beiträge: 1.036
Zitat:
Zitat von 0815Nick Beitrag anzeigen
Was allerding immer wieder auffällt ist das sich z.B. gerade Türken quasi gar nicht integrieren.
Da muss ich zur Ehrenrettung der Türken aber widersprechen. ich habe eine Lehre bei opel in Bochum gemacht, mit weit über 50% Türken zusammen. die waren alle locker drauf, es gab auch Türkinnen darunter, und auf der Azubi-Abschlussfahrt haben die genauso wenig irgendwen von der Bettkante geschubbst oder ins Bierglas gespuckt wie die Deutschen. Das war völlig OK, und bis zur Jahrtausendwende habe ich deshalb fest an ein gleichberechtigtes Kulturverschmelzen geglaubt. In der Schule hatten wir ab 1979 viele Iraner und Iranerinnen - die waren nach drei Wochen Deutschland allesamt Nina-Hagen-Fans...

unser Fehler im neuen Jahrtausend ist, dass wir nicht den WELTLICHEN Strömungen im nahen Osten Hilfe anbieten, sondern den Streng muslimischen. Die, die heutzutage kommen, sind in der Regel nicht vom Moslem-Extremismus angekotzt wie die vor den Ayatollahs flüchtenden Iraner, sondern vertreten ihn oft genug selbst.

Ich will beileibe keine AfD-Abschottung, sondern einfach nur eine Nichtinterventions-Aussenpolitik mit Fokus auf die eigene Staatsraison im Sinne Egon Bahrs und Helmut Schmidts. Das war bis vor Kurzem allgemeiner politischer Konsens; erst Merkel hat damit gebrochen und uns in den Fallstrick verwickelt, plötzlich Schutzmacht religiöser Menschengruppen gegen unreligiöse Herrscher spielen zu müssen statt umgekehrt, wie in den 40 Jahren zuvor.
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Geändert von dudeldi (31.01.2019 um 01:41 Uhr)
dudeldi ist offline  
Alt 13.05.2019, 14:50   #148
poor but loud
Quoten-, äh, -dings
 
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.911
Zitat:
Zitat von dudeldi Beitrag anzeigen
unser Fehler im neuen Jahrtausend ist, dass wir nicht den WELTLICHEN Strömungen im nahen Osten Hilfe anbieten, sondern den Streng muslimischen. Die, die heutzutage kommen, sind in der Regel nicht vom Moslem-Extremismus angekotzt wie die vor den Ayatollahs flüchtenden Iraner, sondern vertreten ihn oft genug selbst.
Da ist 'was Wahres dran.

Neuer Knaller: Eine Journalistin charakterisiert Alice Schwarzer als typisch alter weißer Mann. Geht 's noch? Wenn hier jemand "volle Kanne farbige Frau" ist, dann ja wohl Alice Schwarzer.
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Geändert von poor but loud (13.05.2019 um 15:28 Uhr)
poor but loud ist offline  
Alt 23.05.2019, 13:18   #149
Helmut Logan
Snikt!
Themenstarter
 
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
Hmm, Schwarzer ist lesbisch und die Frau wollte nicht berührt werden. Schwarzers Antwort: "Ich dachte, nur ein Mann darf sie nicht anfassen."

An anderer Stelle:

Zitat:
Die Journalistin Khola Maryam Hübsch, ebenfalls zur Konferenz eingeladen, berichtete auf Twitter von einer weiteren ungewöhnlichen Begegnung mit Schwarzer. So habe Schwarzer sie mit "Hübschchen" begrüßt, was die Journalistin kritisierte. Daraufhin habe sie aber geantwortet: "Aber du bist so süß."
Ja, ein Mann wird dafür kritisiert, warum sollte nicht auch Schwarzer dafür kritisiert werden.
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Helmut Logan ist offline  
Alt 23.05.2019, 14:17   #150
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von Helmut Logan Beitrag anzeigen
Hmm, Schwarzer ist lesbisch und die Frau wollte nicht berührt werden. Schwarzers Antwort: "Ich dachte, nur ein Mann darf sie nicht anfassen."

An anderer Stelle:



Ja, ein Mann wird dafür kritisiert, warum sollte nicht auch Schwarzer dafür kritisiert werden.
Weil die gute Alice nun einmal eine Doppelmoralistin ist und schon immer war. Dennoch ist das Ding hier massiv aufgebauscht und eine Kampagne gegen sie. Schließlich kritisiert sie die "Unkritisierbaren". Das stößt natürlich sauer auf und es werden die üblichen Register gezogen. Sie wurde AFAIK ja sogar auch als "alter weißer Mann" beschimpft.
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monochrom ist offline  
 

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