|
Du befindest dich im Forum: Das regt mich auf!. Was regt dich persönlich auf? Über was hast du dich geärgert? Den Nachbarn, der seine Musik immer nachts um drei aufdreht, oder über deine Freunde, die dich mal wieder versetzt haben? Hier kannst du dir Luft machen und Themen zur Diskussion stellen, die dich persönlich betreffen. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
|
Themen-Optionen |
25.03.2019, 16:57 | #261 | ||||||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.911
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was mich nervt, ist etwas ganz Anderes. Nämlich rechte Männer, die sich mit extremer Verbissenheit durch die Foren trollen und permanent auf Andersdenkende eindreschen. Du beschimpfst Linksliberale als totalitär und Vegetarier als Nazis. Arbeitnehmer, die ein bescheidenes Arbeitseinkommen und später eine lächerliche Rente beziehen (also eher die, die besonders hart arbeiten), rückst Du in die Nähe von Faulpelzen und Versagern. Und Menschen, die sozialdemokratische Ideen äußern (die dann auch diesen Leuten zugute kommen), siehst Du offensichtlich als Sozialschmarotzer. Der Gipfel der Verbohrtheit und Zynismus ist: "Man könnte auch einfach... zusehen das sie Leut arbeiten Sorry, wer es in 35 Arbeitsjahren nicht geblickt hat wie man Geld verdient...der lernt es NIE:" Daran sieht man, dass Du Dir weder über das aktuelle Rentenniveau im Klaren bist noch meinen letzten Post verstanden hast. Zum Einen muss man, wenn ich mich recht erinnere, 35 Jahre lang für etwa 12,60 Euro pro Stunde oder über 47 Jahre lang zum Mindestlohn arbeiten, um eine Altersrente auf Grundsicherungsniveau zu erhalten. Zum Anderen ging es in besagtem Post gar nicht um diejenigen, die das tun, sondern um jene, die nach weniger als 35 Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden und dann feststellen, dass ihre ganze Lebensleistung umsonst war. Ich sehe das Forum als virtuelle Kneipe, in der man über Gott und die Welt spricht, vielleicht auch mal bei einem politischen Thema landet und dann ohne formale Qualifikation auf die da oben schimpft. Ich habe Spaß an ergebnisoffenen Diskussionen, auch und gerade mit Menschen, die einen anderen Hintergrund und andere politische Ansichten haben. So bekomme ich Einblicke in die Lebenswelten anderer Menschen und lerne vielleicht noch etwas hinzu. Leider sind solche ergebnisoffenen Diskussionen im Membertalk kaum noch möglich, weil ständig Besserwisser wie Ihr auftauchen und einem nach jedem Post irgendwelche Hintergedanken unterstellen.
|
||||||
25.03.2019, 19:56 | #262 | ||||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
|
Zitat:
Menschen, die bescheidenes Arbeitseinkommen beziehen und später eine lächerliche Rente beziehen, die zum sterben zu viel und zum Leben zu wenig ist, sind vor allem eins: Dumm. Und das sage ich im Brustton der Überzeugung. Denn wir alle wissen schon seit Jahrzehnten, dass die Renten immer weiter gekürzt werden und man ums privat vorsorgen schlicht und ergreifend nicht drum rum kommt. Und bevor du jetzt auf mich eindrischt: Doch, das geht auch mit Mindestlohn! Es machen genug Menschen vor. Eine solche kleine Rente ist entweder Pech, nämlich dann, wenn man wirklich nichts dazu kann, weil man bspw. relativ früh Arbeitsunfähig geworden, oder nichts anderes als Dummheit und Faulheit. Und zwar nicht, weil man vermeintlich "zu dumm war um eine gescheit bezahlte Stelle anzunehmen", sondern weil man zu dumm war, an die Zukunft zu denken, und zu faul, sich mit seinen Finanzen kritisch auseinanderzusetzen, zu hinterfragen und sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Wer nicht bereit, die Verantwortung dafür zu nehmen, dass es einem finanziell auch im Alter einigermaßen gut geht, der hat gefälligst auch nicht zu meckern, sondern erhobenen Hauptes mit den Konsequenzen zu leben. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und das mein ich nicht böse. P.S.: Ich bitte meine harsche Wortwahl zu entschuldigen, ich bin in einer sehr fatalistischen Stimmung heute.
|
||||||
26.03.2019, 16:20 | #263 | ||
Member
Registriert seit: 02/2010
Beiträge: 266
|
Ich habe hier wirklich nur die ersten und letzten Seiten gelesen...aber echt interessant, wie der Eingangspost hier teilweise nur deutlich bestätigt wird.
Es wird immer nach unten getreten, anstatt sich mal zu informieren welchen gigantischen Reichtum die oberen 10 % haben. Mit einem ganz kleinen Teil davon, müssten wir uns keine Sorgen mehr über Renten oder ähnliches machen... Ganz ehrlich, warum schimpfen wir immer über die, die weniger haben? Weils die Medien immer wieder und wieder postulieren? Flüchtlinge kosten uns viel, Alle Arbeitslosen sind faul ....natürlich.... Hey, ja es mag sein, dass manche Menschen zu dumm sind, sich abzusichern. Aber haben dumme Menschen kein recht auf ein lebenswertes Leben? Warum nicht? Müssen wir uns nicht wundern, dass diese Menschen, welche die Gesellschaft ausgrenzt, zu radikalen Seiten wechseln! Denn dort sind Sie wer... und das ist dann für Alle schlecht... Mit der Arroganz, dass alle anderen zu doof, zu faul und zu asozial sind, werden wir irgendwann mit einem gefählichen Ungleichgewicht leben müssen. Dann können sich die Reichen wie in Rio verbarrikadieren... Und sparen mit Mindestlohn....Ja total einfach... klar... weils dir so paar Investment-Heinis sagen, welche mit dem Geld spekulieren wollen, muss das ja stimmen...
Geändert von tobiii (26.03.2019 um 16:25 Uhr) |
||
26.03.2019, 16:21 | #264 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
|
|
||
26.03.2019, 16:51 | #265 | ||
Member
Registriert seit: 02/2010
Beiträge: 266
|
...wie unhöflich von dir...
|
||
26.03.2019, 21:13 | #266 | |||||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
|
Zitat:
Das ist wirklich ein Bilderbuchbbeispiel für Doppelmoral. Ganz davon abgesehen, dass es am Grundproblem, einer überalternden Gesellschaft und einem chronisch unterfinanzierten Sicherungssystem, völlig vorbei geht und an den Ursachen der Probleme rein gar nichts behebt. Und statt endlich das Sicherungssystem mal vernünftig umzubauen, um sicherzustellen, dass es auch in Zukunft seiner Aufgabe noch nachkommt, der es ja heute schon nicht mehr nachkommen kann, trotz Steuerbezuschussung in unfassbarer Höhe (so viel zu die Reichen tragen nicht dazu bei...), möchte man lieber weiter seinem Neid fröhnen, weil es ja total befriedigend ist, wenn es allen gleich schlecht geht und niemandem gut. Gott, wie mich diese Denke ankotzt! Ich kann es überhaupt nicht mehr in Worte fassen! Zitat:
Zitat:
Zitat:
Man müsste schlicht und ergreifend anfangen den Leuten klar zu machen, dass sie selbst und niemand sonst dafür verantwortlich sind, wie gut oder schlecht sie im Alter klar kommen, und das Altersvorsorge eine Lebensaufgabe(!) ist und dass Vermögensaufbau sogar ein Generationenprojekt ist! Die Menschen müssen einfach nur mal wieder anfangen, vernünftig zu denken! Da muss man sie hinbringen! Und das geht anscheinend nur, indem man sie Konsequenzen spüren lässt. Zitat:
gesprochen hat und die du schlicht und ergreifend herbei phantasiert hast, zeigt doch schon, dass auch du keine Lust hast, dich mit dem Thema zu beschäftigen und Verantwortung für dein Leben, dein Vermögen und deine Altersvorsorge zu übernehmen! Denn sonst würdest du nicht über Investment-Heinis meckern, sondern dich mit dem Thema Vermögensaufbau beschäftigen. Aber dann müsstest du ja Verantwortung übernehmen. Und nichts ist so unsexy wie Verantwortung.
|
|||||||
26.03.2019, 22:36 | #267 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
|
Wie wäre es mit "allen geht es gut und niemanden geht es schlecht"? Warum gibt es für dich immer nur das Negativbeispiel?
Und mit welchem Recht hat denn jemand festgelegt wer was bekommt und wer nicht? Du redest immer nur, dass man jemandem was wegnehmen will, aber nie geht es darum, jemandem was zu geben. Warum? Und warum ist es aktuell ok, wenn jemandem etwas weggekommen wird und bei einer Veränderung des Systems wäre es nicht mehr ok? Warum? Wenn jetzt festgelegt wird, dass dem einen mehr weggekommen wir als zuvor und dem anderen mehr, ja, warum kommt dann ein Aufschrei von dir? Es ändern sich doch ständig kleine Dinge. Wenn hier jemand anspricht, was er nicht ok findet und was er ändern würde, dann schreist du gleich von Neid und Wegnehmen. Wenn es aber im realen Leben draußen was geändert wird (und nicht nur diskutiert, sondern wirklich geändert), dann nimmst du es doch auch hin. Warum triggert dich das so?
|
||
27.03.2019, 08:44 | #268 | |||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
|
Zitat:
Sinnvoll, gerecht und nachhaltig wäre einzig und allein, den Leute klar zu machen, dass sie selbst die Verantwortung für ihr Leben tragen und nicht der Staat und nicht die reichen. Und sinnvoll wäre auch einzig und allein unser Sozialsystem endlich so umzubauen, dass es funktionieren kann! Mit dem lange überholten Umlageverfahren kann es nicht funktionieren, das tut es ja bereits seit Jahrzehnten nicht mehr! Ich verstehe nicht, wieso man krampfhaft an einem System fest hält, das schon längst zusammengebrochen ist. Wieso? Es ist unlogisch, ungerecht und ineffizient. Wieso hält man an sowas fest?!
|
|||
27.03.2019, 09:07 | #269 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
|
Zitat:
Steuern uns Abgaben deutlich senken bzw. einige streichen, dann hat die arbeitende Bevölkerung mehr Geld ohne das groß umverteilt werden muss (Die Ineffizienz und die Verluste dieses Systems hat Talamaur ja gerade angesprochen). Hilfe dann für die wirklich Hilfebedürftigen. Kurz ausgedrückt: das System deutlich entschlacken und den Menschen ein Stück mehr Freiheit und finanzielle Beweglichkeit geben. Denn ja, jeder ist erst einmal für sich selbst verantwortlich.
|
|||
27.03.2019, 09:08 | #270 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
|
Ein Leistungsträger ist in Politik/Wirtschaft/BWL-Sprache halt nicht automatisch jeder, der Arbeit leistet.
|
||