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Du befindest dich im Forum: Das regt mich auf!. Was regt dich persönlich auf? Über was hast du dich geärgert? Den Nachbarn, der seine Musik immer nachts um drei aufdreht, oder über deine Freunde, die dich mal wieder versetzt haben? Hier kannst du dir Luft machen und Themen zur Diskussion stellen, die dich persönlich betreffen. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
28.03.2019, 08:52 | #321 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Da müsste auch nichts ausgeglichen werden, die Steuereinnahmen sind eh viel zu hoch.
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28.03.2019, 12:52 | #322 | |||
Member
Registriert seit: 02/2010
Beiträge: 266
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Zitat:
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28.03.2019, 12:57 | #323 | |||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
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Zitat:
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28.03.2019, 13:06 | #324 | |||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
Jetzt kommen gleich zwei Punkte: Erstens widersprichst du dir (wieder) selbst. Du willst keine Enteignungen, weil ja zumindest mal die DDR gezeigt hat, dass Enteignungen eine ziemlich schlechte Lösung sind, aber du willst Leute enteignen, die die oben genannten Vermögenswerte besitzen, weil Enteignung ja zumindest mal in der DDR gezeigt hat, dass es die falsche Lösung ist. Der zweite Punkt: Du willst ja nicht willkürlich entscheiden, wem was genommen werden soll. Aber wie kommst du dann ausgerechnet auf 40 Wohnungen, einen Ferrari, einen Maserati und eine Yacht? Und was ist mit jemandem, der zwar keine Yacht, aber dafür 100 Wohnungen besitzt? Oder jemandem ohne Ferrari, dafür einem Rolls Royce? Und vor allem: Welche wissnenschaftlichen Erkenntnisse (und nur diese können in einem demokratischen Staat als Begründung herhalten) belegen, dass die Grenze für gesellschaftlichen Schaden bei ausgerechnet 40 Wohnungen, einem Ferrari, einem Maserati und einer Yacht liegt? Und wie groß muss (oder darf) die Yacht sein, damit sie gesellschaftlichen Schaden verursacht? Fragen über Fragen. Kannst du die alle abschließend beantworten, ohne dass neue auftauchen? Denn wenn du das nicht kannst, dann ist es Willkür. Und Willkür ist etwas, auf das sich ein freiheitlich-demokratischer Staat unter keinen Umständen einlassen sollte.
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28.03.2019, 13:31 | #325 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
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Wie wäre es, das System zu ändern, so dass jetzt niemandem etwas weggenommen werden muss, in Zukunft es aber leichter sein wird, für seinen Lebensunterhalt aufzukommen, am sozialen Leben teilzunehmen und fürs Alter vorsorgen zu können. Dafür wird es aber vielleicht schwerer an so viel Reichtum anzuhäufen, dass man nicht mehr weiß, was man damit anfangen soll. Quasi verhindern, dass dir Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandergeht, sondern wieder ein kleines bisschen zugeht. Das tut niemanden weh, man muss niemandem was wegnehmen und dafür haben viele hart arbeitende Menschen ein angenehmeres Leben.
Reiche wird es immer noch geben. Aber weniger Arme wäre cool.
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28.03.2019, 14:11 | #326 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Wie soll das denn funktionieren, Helmut? Und woher kommt diese Abneigung gegen Reichtum? Und wirklich arm ist in Deutschland eh kaum einer.
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28.03.2019, 14:20 | #327 | ||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Tatsächlich werden die doch von Jahr zu Jahr weniger!
Daran sieht man erneut, dass ihr euch nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt, sondern euch mit Schlagzeilen zufrieden gebt. Ja, es ist so, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter aufgeht. Aber: Ja und?! Das ist überhaupt kein Problem! Denn auch die armen werden reicher - oder meinetwegen weniger arm! Ganz davon abgesehen würde durch die Senkung der Lohnnebenkosten und dem damit einhergehenden angemessenen Rückbau des Sozialstaates - ich verweise noch einmal auf meinen oben verlinkten Artikel - doch genau das passieren, was du - und nebenbei ich auch - gerne möchtest! Es wäre in Zukunft leichter, für seinen Lebensunterhalt aufzukommen, am sozialen Leben teilzunehmen und Vermögen aufzubauen (was schlicht besser klingt als Altersvorsorge, obwohl es im Endeffekt ja das gleiche ist). Mit dem großen Unterschied, dass dafür niemandem etwas weggenommen wird - nichtmal den reichen! Der einzige, der dadurch weniger Einnahmen erzielen würde, wäre der Staat, der sie dann aber ohnehin nicht mehr braucht. Davon abgesehen: Allein durch einen schlanken Staat (schlank, nicht Nachtwächter, es geht um Abläufe, nicht um Aufgaben) könnten wir so unglaublich viel Geld sparen, dass wir durch Steuersenkungen direkt allen zugute kommen lassen könnten, es ist Skandal! Ein kleine Anmerkung noch zu einem deiner Sätze, nämlich zu: So reich, dass man nicht mehr weiß, was man noch damit anfangen soll. Ist dir eigentlich bewusst, dass der allergrößte Teil der Privatvermögen in Deutschland in Unternehmen gebunden ist, die Arbeitsplätze schaffen und erhalten und so überhaupt erst ermöglichen, dass Menschen in Lohn und Brot kommen? Dass der weit größte Teil dieser Vermögen gar nicht dazu da ist, dass irgendwo ein reicher den ganzen Tag lang nur Party feiert und von seinen Zinsen lebt, sondern dass die meisten dieser Menschen sehr hart dafür arbeiten, dass ihr Vermögen nicht aufgezehrt wird, dass damit unsere Gesellschaft am Leben gehalten wird, dass dieser Reichtum überhaupt erst die Grundlage unserer Gesellschaft ist? Denn so, wie immer über Reiche gesprochen und geschrieben wird, glaube ich nicht, dass das den "Kritikern" bewusst ist.
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28.03.2019, 14:24 | #328 | |||
Snikt!
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Beiträge: 4.607
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28.03.2019, 14:39 | #329 | ||
Dissident
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Beiträge: 6.400
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Die nimmt zu, und es ist nicht abzusehen, dass alleine der Trend endet. Immer mehr wird (auch notwendiger) Verbrauch besteuert und das Luxusgut oder die Geldanlage (neuer PKW/KFZ-Steuer resp. PV-Anlage usw.) subventioniert. Dafür konnte man, als das grade anfing, den Spitzensteuersatz senken. Es gibt weniger Hilfe für die, die sie brauchen, und immer mehr Förderung für die, die sie als nette Mitnahme betrachten. Entlastung erfolgt oben, Belastung unten. Wer's nicht mag, ist ein Sozialist oder Umweltfeind.
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28.03.2019, 16:00 | #330 | |||
Member
Registriert seit: 02/2010
Beiträge: 266
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Zitat:
Je höher das private Vermögen/Eigentum, je höher die Steuer, das ganze sollte aber wirklich nicht ausufern und zu riesigen Summen auflaufen. Das mit Yacht usw. war nur ein Beispiel. Und ich habe gar nichts gegen Reiche, aber klar, die kommen ja nicht freiwillig und wollen mehr bezahlen. Ich denke die können, ohne auf etwas Großes verzichten zu müssen, etwas mehr bezahlen. Ich sage ja nicht, dass Sie nichts machen, aber meines erachtens dürfte es etwas mehr sein. Ich glaube du willst mich nicht verstehen. Davon ab, Demokratie ist die Herrschaft des Volkes. Das Volk sind aber auch Dumme, Unfähige und sozial Schwache. Und du willst, dass Dumme einfach das Pech haben und im Alter schauen können wo Sie bleiben.... Toll... und du unterstellst mir Hass und willst mir was von Demokratie erzählen. Wenn du aber Steuern als Enteignung siehst, dann brauchen wir echt nicht weiter diskutieren.
Geändert von tobiii (28.03.2019 um 16:04 Uhr) |
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