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Alt 14.02.2005, 16:38   #1
Lady Deianira
Member
 
Registriert seit: 10/2004
Ort: Mein Zimmer
Beiträge: 95
Tot???

Hallo ihr alle...

kennt jemand von euch das Buch "P.s. ich liebe dich" (wenn nicht sofort lesen von Cecelia Ahern )

hmm... ich habe das gelesen als mein Freund zum Bund eingezogen wurde (ja ich weiß, der perfekte Zeitpunkt für sowas *g*) und das Buch hat mir sehr zu denken gegeben.

In dem Buch stirbt Hollys Mann (Gerry) nach langer Krankheit. Die Geschichte handelt dann davon, wie Holly damit zurecht kommt, dass ihr geliebter Mann schon mit 30 von ihr gehen muss :heulen:

Nunja... ich habe mir seit ich das Buch gelesen habe immer wieder Gedanken gemacht, was passiert wenn sowas nun im wahren Leben passiert, wie man damit umgehen _könnte_ (wir wollen mal den Teufel nicht an die Wand malen) usw.
Jetzt ist mein Freund vor ca. einer Stunde wieder zum Bund gefahren. 300km bei dem Schneewetter in den Süden von Bayern.
Er muss diese Woche mit dem Auto fahren, da er seine Ausrüstung für 6 Wochen in eine andere Kaserne mitnehmen muss die hier in der Nähe (60km) ist. Jetzt will er dann ab dem 21.2. mit dem Motorrad in die Kaserne fahren, 1-2 mal die Woche will er heimfahren zu mir... das heißt nachmittags zu mir und am Nächsten morgen um 5.45Uhr hier wieder weg - mit dem Motorrad wenn es noch kalt und dunkel ist.

Da ich ein alter Angsthase bin mach ich mir Sorgen... ich hab so Angst, dass ihm was passieren könnte. Motorrad fahren ist ja nicht gerade ungefährlich und ich will ihn nicht verlieren.

Ich weiß ehrlichgesagt garnicht was genau ich euch Fragen möchte, eigentlich will ich nur wissen ob es euch ähnlich geht, ob ihr ähnliche Ängste habt...
und vielleicht kann mir ja der ein oder andere auch sagen was für Erfahrungen er so mit seinem Motorrad gemacht hat... wahrscheinlich ist alle Angst total unbegründet, nur ich hab so Angst, dass ihm was passiert und ich mir dann mein Leben lang Vorwürfe machen kann, dass alles deswegen war weil er zu mir nach Hause fahren wollte damit ich ihn öfters sehen kann :heulen:

Bund is doof *lol*

Naja... sorry für den Roman
Würd mich über Antworten freuen
Grüße
Lady
Lady Deianira ist offline  
Alt 14.02.2005, 16:38 #00
Administrator
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Alt 14.02.2005, 17:17   #2
Leana
Member
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: Österreich
Beiträge: 144
Klar hat jeder Angst, dass Menschen, die man liebt etwas passiert, geht mir ähnlich, aber ich möchte gar nicht daran denken, was passiert, wenn mein Freund stirbt... *brrr*
Erfahrungen mit Motorrädern...? Naja, hab schon eine kleine Erfahrung, aber die ist total Abschreckend. Der Vater meiner Freundin ist mit einem Motorrad gefahren, ist wo angefahren und hat seinen Fuß verloren, aber mach dir keine Sorgen, sowas passiert nur ganz selten, man hört ja nur von den schlimmen Sachen aber bei den meisten menschen passiert nichts... und außerdem: passieren kann immer und überall was!
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Leana ist offline  
Alt 14.02.2005, 17:19   #3
AmericanBeauty
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 619
würdest du dir über all das auch gedanken machen,wenn du das besagte buch nich gelesen hättest??
so ein unfall kann immer passieren,ob er nun zum bund muss oder nich,ob er auf dem weg zu dir is oder auch auf ganz andere weise.
sich darüber gedanken zu machen was wäre wenn hat somit also keinen sinn.
du kannst sowieso nich darauf vorbereitet sein.
versuch einfach,die zeit mit ihm zu genießen und dich von deinen ängsten zu lösen.
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AmericanBeauty ist offline  
Alt 14.02.2005, 17:47   #4
Lady Deianira
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2004
Ort: Mein Zimmer
Beiträge: 95
Ja
die Zeit genieß ich auch
Nee, ich mach mich da jetzt auch nicht verrückt sondern was ich mir halt überlege ob es nicht besser wäre sich einzuschränken und zu sagen: fahr nicht nach Hause (auch wenns noch so schwer fällt) und komm nur an den WE's oder ob das eine Fahrt ist, die man - auch mit dem Motorrad - auf sich nehmen kann.

Ich mein klar gäbe es nichts tolleres als die Wochenendbeziehung für 6 Wochen still zu legen, aber auch der anderen Seite würde ich es mir nie verzeihen wenn was passiert.

Ich glaube ich würde mir nicht so viele Gedanken machen wenn ich das Buch nicht gelesen habe, trotzdem ist es einfach klasse....

@ Leana, oh das ist natürlich schlimm mit dem Unfall... und ja *g* das ist abschreckend...

Motorräder haben natürlich vor und Nachteile, wenn man die Kontrolle verliert und runterfällt kann man wenn man Glück hat einfach über den Asphalt schlittern und seine Motorradklamotten schrotten und das wars... bei einem Zusammenstoß mit dem Auto ist man aber natürlich matsch

Naja...
Grüße Lady
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Lady Deianira ist offline  
Alt 14.02.2005, 18:25   #5
AmericanBeauty
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 619
ich würde mich deshalb nich einschränken,er kann genauso auf dem weg zum supermarkt nen unfall haben,aber dann musste er sich wenigstens nich einschränken und konnte eure beziehung voll ausleben.
das problem is,dass ein unfall immer und überall möglich is und sich einzuschränken würde glaub ich mal nich viel bringen,höchstens dass ihr beide unglücklich seid.
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AmericanBeauty ist offline  
Alt 14.02.2005, 19:51   #6
flammbu
Junior Member
 
Registriert seit: 02/2005
Beiträge: 48
ich habe mir auch ein paar gedanken dazu gemacht in letzter zeit.

ich denke das ich mit dem tot einer geliebten person besser umgehen könnte als damit verlassen zu werden.

das hört sich vielleicht hart an aber lasst mich erklären warum ich so denke.

ich wurde von meinen grosseltern aufgezogen und als mein opa starb war das für mich eine sehr harte zeit. aber ich konnte mit dem tot abschliessen. er war nicht mehr da und es war 100% klar das er nicht wiederkommen würde.

bei der trennung (nach 15 jahren) von meiner freundin ist es jetzt so, das ich seit 2 monaten mit dem gedanken aufwache "was hast du falsch gemacht" und mit dem gedanken einschlafe "bei wem ist sie jetzt wohl" oder "denkt sie an mich?".
und wenn ich sage jeden tag, dann meine ich auch JEDEN tag in den letzten 2 monaten und jede wache stunde.

diese ungewissheit ob sie nochmal zurückkommt oder nicht, ist schlimmer als alles andere was ich jemals in meinem leben gefühlt habe. so schlimm, das ich ärztliche hilfe brauchte um mich weihnachten nicht umzubringen.

ich habe immer gebetet, das ich vor meiner freundin sterben möge, weil ich es ohne sie nicht aushalten würde. ich konnte mir ein leben ohne meine freundin nicht vorstellen. in der zeit um weihnachten habe ich oft gedacht, das einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen das schönste sein müsste.

irgendwann habe ich dann gedacht, das es mir lieber wäre sie wäre tot, als das sie mich verlassen hat. ich weiss das klingt unglaublich gemein aber der schmerz war so gross und mein eigenes leben hat mir ja auch nichts mehr bedeutet.

diese ungewissheit und meine liebe zu ihr sind eine unerträgliche partnerschaft eingegangen aus der immer wieder die HOFFNUNG geboren wird.
ich will diese hoffnung nicht mehr, ich will auch diese liebe nicht mehr, aber ich kann nichts daran ändern.

ich bin meinen gefühlen ausgeliefert und die hilflosigkeit die ich verspüre bringt mich zeitweise um den verstand.

oftmals denke ich ob es das alles wert ist?!
wenn es eine pille gegen die liebe geben würde, ich würde sie jetzt sofort schlucken......
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flammbu ist offline  
Alt 14.02.2005, 20:07   #7
blondes_häschen
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 6.251
Ich habe das Buch auch gelesen, habe dadurch allerdings nicht solche Gedankengänge bekommen. Vielleicht bin ich dafür zu sehr Fatalistin? Ich weiß es nicht!
Aber in dem Buch ging es doch auch, indirekt, um das Schicksal, während sie denkt, innerlich zu sterben, blühen ihre Freundinnen auf, sie lernt neue Aspekte ihrer Familienmitglieder kennen und lieben, wird kritischer.
Ich glaube, man kann dieses Buch als Hoffnung für jede Situation sehen. Egal was passiert, das Leben geht weiter und es wird immer neues Leben geben...

Was hat es für einen Sinn, sich immerzu Sorgen zu machen? Was passiert, passiert.

es grüßt

das häschen
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blondes_häschen ist offline  
Alt 14.02.2005, 20:45   #8
Crazlyn
unfreiwillige Zwangspause
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Oldenburg
Beiträge: 2.061
Hallo,
selbst wenn er mit Auto fährt kann ihm so allerhand passieren, egentlich das gleiche wie mit Motorrad nur auf andere Weise.

Im Grunde hat flammbu recht, es ist einfacher mit sowas abzuschließen, als wenn eine geliebte Person einen verlässt. Man kann einfach damit abschließen, das ist ebi einer Trennung nicht so. Bei Tod sucht man nur bedingt die Schuld bei sich, nur wenn es irgendwie durche ien Sache geschieht die durch anderes Verhalten von sich hätte verhindern können.

Ansonsten würde ich die Fragen vergessen, es bringt einem nichts dauerhaft darüber zu grübeln, man versaut sich damit bloß eine schöne Zeit.

LG Craz
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Crazlyn ist offline  
 

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