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Alt 23.12.2004, 18:35   #1
LittleSweety
Senior Member
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Berlin
Beiträge: 833
Liebeskummer, zweifelt ihr auch oder seit ihr immer sicher?

Hallo zusammen,

ich bin etwas über ein Jahr mit meinem Freund zusammen und nun eröffnet er mir vor einigen Tagen daß er an unserer Beziehung zweifelt... Es ist ja nicht so daß ich nicht gemerkt hätte daß es seit einigen Wochen wieder mal nicht so toll läuft.
Also von vorne. Von meiner Seite aus kann ich sagen, daß ich ihn liebe. Er hat angeblich auch Gefühle für mich, nur meint er daß er nicht zweifelsfrei sagen kann daß ich die Richtige für ihn bin und wenn er eine Beziehung führt dann will er das auch 100 prozentig. Ich auch.
Die letzten Wochen war er mal wieder sehr distanziert und hat sich wieder einmal in sein Schneckenhaus zurückgezogen. Ich finde es an sich in Ordnung wenn man mal was Zeit für sich brauch, ich sehe eine Liebe nicht als etwas stetiges, für mich hat es eher die Form einer Welle. Er meint aber daß er mit seinen immer wieder aufkommenden Zweifeln an seinen Gefühlen nicht klar kommt.
Wir haben miteinander geredet und es stellt sich für uns die Frage ob der Schlüssel nicht passt oder das Schloss klemmt. Vom Typ her ist er zwar extrovertiert aber andererseits lässt er kaum Nähe zu. Ich denke daß eine Beziehung aber gerade durch diese Nähe wächst.
Das Ganze ist für mich sehr verletzend weil ich mich natürlich zurückgewiesen fühle, was aber nicht heißt daß ich ihm einen Vorwurf daraus mache. Man kann Gefühle nun mal nicht erzwingen oder Zweifel einfach wegradieren.
Wir haben wiederholt miteinander geredet und nun liegt es an ihm zu entscheiden ob er sich trennen will oder ob wir es miteinander versuchen sollen und dabei an den Problemen (z.B. seine Distanz und meinem "zu lieb sein und nichts sagen wenn mir was nicht ganz passt") arbeiten. Bei einer Trennung muß ich mich wohl erstmal mit dem Schmerz abfinden und diesen verarbeiten.
Aber was wenn wir es versuchen, kann das überhaupt funktionieren? Kann man nach so einer Situation wieder unbeschwert sein? Werden ihn seine Zweifel nicht immer wieder einholen? Ist das nicht bloß eine endlosschleife an Herzschmerz?
Er ist noch zu keiner Entscheidung gekommen und wir haben uns auf einige Tage Distanz geeinigt um mit klaren Kopf zu denken. Ich weiß von meiner Seite aus nicht wie ich diese Tage schnell hinter mich bringe und ich habe Angst mir überflüssige Hoffnungen zu machen. Ausserdem habe ich nicht nur Angst vor einer Trennung sondern auch Angst davor, daß ein Versuch der falsche Entschluss wäre.
Schreibt mir bitte was ihr denkt oder ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
LittleSweety ist offline  
Alt 23.12.2004, 18:35 #00
Administrator
Hallo LittleSweety, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 23.12.2004, 18:47   #2
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Ich weiß natürlich nicht wie ihr tickt und ob es einen bestimmten Auslöser gegeben hat. Wenn ich mich da selbst in einer solchen Situation beschreiben solte (aus eigener aktuellen Erfahrung), dann würde ich sagen, das wird nix. Wenn die Zweifel da sind, sind sie da. Ich empfinde es als schwierig, wenn man die Zwifel an nichts Bestimmten festmachen kann. Wenn dies gelingen würd, dann vielleicht. In guten Zeiten wird alles bestens sein, in Schlechten kommen die Zweifel wieder...

Hoffe natürlich für Euch, dass es besser laufen wird.
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Zweifler ist offline  
Alt 23.12.2004, 18:54   #3
LittleSweety
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Berlin
Beiträge: 833
Es ist ja nicht so daß es "schlechte Zeiten" gab, die solche Zweifel bei ihm ausgelöst haben. Ich denke daß ein Grund für seine Zweifel aus seinem Problem mit der Nähe resultiert. Wenn man aus Angst oder sonstigen Gründen niemanden an sich ranlässt kann man auch nicht wirklich lieben und somit zweifelsfrei sein...
Aber wenn ich ehrlich bin denke ich daß du an sich recht hast. Das ist ja mein großes Problem. Wenn ich ein Kopfmensch wäre, hätte ich mich sofort getrennt weil mein Verstand mir sagt, daß es schwierig ist solche Zweifel loszuwerden. Ich bin nun mal mehr ein Gefühlsmensch und somit in meiner Entscheidung von die stärke der Gefühle zu ihm abhängig.
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LittleSweety ist offline  
Alt 23.12.2004, 19:04   #4
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Ich denke Gefühlsmenschen haben es trotzdem besser ... auch wenn sie verletzlicher sind.

Du hattest geschrieben, er wäre extrovertiert. Hört sich für mich so an, als ob das nur gespielt ist, wenn er "Nähe" nicht so erträgt

Könnt Ihr dieses "Nähe-nicht-so-wollen" an irgendwas festmachen? Vielleicht frühere Erfahrungen oder so!?
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Zweifler ist offline  
Alt 23.12.2004, 19:12   #5
LittleSweety
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Berlin
Beiträge: 833
Ich denke auch daß Gefühlsmenschen es besser haben, wenn man nicht auch mal fällt weiß man nicht wie es ist zu schweben...

Extrovertiert verdient an sich eine Definition. Ich meinte damit daß er "offen" ist, auf Menschen zugehen kann, ich mich auf Partys meiner Freunde nicht um ihn kümmern muß, also daß er keine Scheu vor Kontakten hat. Letztendlich oberflächliches Getue.

Wenn wir "Nähe-nicht-so-wollen" festmachen könnten wäre wir einige Schritte weiter. Es gibt da einige Punkte, z.B. Sein Vater ist sehr früh gestorben (als er noch ein Kind war) und ich denke daß er damit immer noch nicht ganz klar kommt, ich glaube daß er sich sehr verlassen fühlte und unterbewusst noch dem Vater die Schuld gibt, obwohl er weiß daß dieser ihn natürlich nicht verletzen wollte, ausserdem denkt er zu viel nach, manchmal etwas zuviel um sich fallen zu lassen
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LittleSweety ist offline  
Alt 23.12.2004, 19:13   #6
Alte-Heulsuse
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Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von LittleSweety
Aber was wenn wir es versuchen, kann das überhaupt funktionieren? Kann man nach so einer Situation wieder unbeschwert sein? Werden ihn seine Zweifel nicht immer wieder einholen? Ist das nicht bloß eine endlosschleife an Herzschmerz?
Weiß nicht, ob das bei allen Menschen gleich ist?
Ich kann immer wieder unbeschwert sein, weil ich eine Meisterin des Verdrängens bin. Mein Verstand sagt aber auch eher, wenn erstmal der Wurm drin ist...
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Alt 23.12.2004, 19:22   #7
LittleSweety
Senior Member
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Registriert seit: 08/2004
Ort: Berlin
Beiträge: 833
Verdrängen hilft nicht, das ist bloß ein Aufschieben. Das holt einen früher oder später ein... Wenn man verdrängt dann lernt man nicht und wenn man nicht lernt bleibt man ewig auf den gleichen Level und wer will das schon...
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LittleSweety ist offline  
Alt 23.12.2004, 19:24   #8
Alte-Heulsuse
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von LittleSweety
Verdrängen hilft nicht, das ist bloß ein Aufschieben. Das holt einen früher oder später ein... Wenn man verdrängt dann lernt man nicht und wenn man nicht lernt bleibt man ewig auf den gleichen Level und wer will das schon...
Ja, ich weiß schon. :heulen:
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Alt 23.12.2004, 19:33   #9
LittleSweety
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Berlin
Beiträge: 833
Klar, wenn erstmal der Wurm drin ist, dann wird es schwierig, ist es aber richtig aufzugeben bloß weil man plötzlich was tun muß für eine schöne Beziehung? Ich denke nicht.
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LittleSweety ist offline  
Alt 23.12.2004, 19:35   #10
Zweifler
never doubting
 
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Beiträge: 32.123
Öhm, was war noch mal die Frage?

Ach so. Manchmal frage ich mich, ob es wirklich so gut ist, so viel nachzudenken. Aber wer kann schon Gedanken, geschweige denn Gefühle, einfach so abstellen. Bin mal gespannt, was andere noch dazu posten.
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