Schlaflos-24

Hallo zusammen und erstmal großes Lob,

hab mich schon durch einige Beiträge durchgelesen und schon ein wenig Hoffnung gefasst aber trotzdem würd mich von Euch direkt eine Meinung mal interessieren, evtl auch eine die mir genug Mut macht, einfach auch mal dem "Zeit geben" was momentan meine Freundin von mir verlangt (was nun auch schon mehr knapp 2 Monate lang so dauert) auch mir noch genug wieder Kraft gibt, daran zu glauben, dass ich auf sie warten kann und das durchstehe, was ich momentan an Einsamkeit durchmache.
Liebe ist Gift, wenn sie nur von einer Seite kommt und nur erwartet erwidert zu werden.
Und natürlich hab ich versucht ihr trotz des "Zeitgebens" zu zeigen, dass ich dennoch für Sie da sein möchte. Wahrscheinlich hab ich auch Dinge überstürzt, z.B. mich bei Ihren Freundinnen mit eingeklinkt und versucht von denen mir Unterstützung zu holen, indem sie für mich sprechen und solche Sachen. Sie entgegnete, dass ihr dies aber eigentlich nur peinlich war.
Naja es gab noch einige Kontakte aber das Endresultat bleibt vorerst dies, dass sie sich wünscht, Zeit zu haben um Dinge zu entscheiden.
Tja da steh ich nun festgefahren und weis dass ich auch gar nichts mehr zutun darf und sollte, obwohl ich alles tun würde.
Wie geht Ihr damit um, wenn diese Ungewissheit steht, ob man den Menschen, den man wirklich über alles liebt, Gefahr läuft zu verlieren... besonders dann, wenn man selber so wenig normalen Einfluss hat weil das ganze bei uns auch noch eine Fernbeziehung ist, in der man nicht gerad mal vor die Türe springen kann um Dinge zu klären.
Ich warte ja auf ihr Zeichen, aber dabei bricht mir fast das Herz, weil ich nicht verstehen kann, dass sie ihre Gefühle von einen auf den anderen Moment einfach so wegknipsen konnte und dieses Gefühl mich nun durchstehen läßt?
Und selbst wenn ich das durchstehe... ich hab schwer Angst, dass sie mir die Frage stellt, die jede Liebe zerstört, nämlich: "Können wir einfach nicht nur Freunde sein?"
Ich weiss nur, dass sie unendlich liebe und mit jeden Tag, den sie mir fehlt wird dieses Gefühl schmerzhafter von den klaren Gedanken im Kopf mal ganz zu schweigen. Dieses "Zeit geben"... könnt ihr mir sagen, wie lang sowas dauert und wann sie sich wieder umdrehen könnte? Besonders zu Weihnachten schmerzt es sehr, da wir uns eigentlich fest vorgenommen hatten, für diese Zeit füreinander da zu sein, dies aber dann nicht zustande kam gerade, weil ich auch ihren Wunsch, dass sie ihre Zeit brauchen würde, respektieren und so meinen guten Willen ihr zeigen wollte.
Wäre schön, wenn gerad ein paar Frauen unter Euch mir diese Frage mit den Zeit geben beantworten können und wie häufig dabei noch das Positive zu hoffen ist
Lieber Gruß an Euch alle

hoefti

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Chiddy

Hi, ich bin in so einer ähnlichen Situation wie du .Die Frage sit wohl sehr schwierig zu beantworten.Ich denke das sich sicherlich was ändern kann.Sie kann irgendwann merken das du ihr fehlst und was sie an dir hat.Aber es kann auch sein das sie sich immer mehr entfernt.Ich denke man muss der Sache zeitgeben.Letztlich hat man nihts mehr selber in der Hand, ausser noch mehr Fehler zu machen und die Person noch weiter von sich weg zu bringen.Ich denke das es am besten ist, auch wenn es hart ist, das man Abstand gewinnt.Nur so kann sie sehen ob du ihr fehlst oder nicht.Und gib ihr Zeit.Aber lebe dein Leben trotzdem weiter denn sonst machst du dich kaputt.Und das ist kein anderer Mensch wert. Versuch positiv zu denken und dann schau was passiert.So mache ich es auch.Auch wenn es hart ist.Aber es "muss" weitergehen.

Gruß Chiddy

Schlaflos-24

tja an den Punkt dieser Erkenntnis bin ich ja nun auch schon.
Es ist nur so verdammt hart einfach nur auf die Zeit als Verbündeten zu hoffen.
Ich weiss schließlich, dass sie auch ein Mensch ist, der gerade jetzt nicht stillsteht sondern sich wahrscheinlich auch frei umschaut.
Gab da auch Dinge, die ich ihr da übel genommen habe, wie Freundschaften, die hinter meinen Rücken begonnen wurden, zwar wie sie beteuert hat ohne Hintergedanken aber naja Fernbeziehung... da muss Vertrauen sein... und das hab ich einfach nicht mehr.
Die Fehler, die ich gemacht hab, hab ich gerad aus dieser Verzweiflung heraus begangen...
Und gerad das Wissen, wo man diese Fehler gemacht hat macht es nicht leichter.
Ich hab eher das Gefühl, dass die Zeit gegen mich arbeitet, da ich vermutlich zu stark gedrängelt habe.
Ich werd zwar keinen weiteren Fehler mehr begehen aber man fühlt sich halt wahnsinnig machtlos.
Ehrlich gesagt hasse ich die Zeit... und vor allen Dingen das Zeit geben...
und 1000 Dinge schreien in mir sie doch auch ohne ihr Wollen zu besuchen nur mich bremst der Gedanke, dass es sie sein muss, die zurückfinden muss und das ich nur noch mit dieser Aktion eher noch mehr zerstören würde, wenn nicht sogar alles riskieren würde.
Nur gab es im Sommer schon mal was vergleichbares und da hat man das gerad beim zusammensein wieder klären können...
auf der Stelle stehen und nur warten zu können ist einfach nur so dermaßen frustrierend... abgesehen davon versucht man ja normal weiterzumachen... nur man ertappt sich dabei eh wieder nur im Kreis nach spätestens 30 Minuten doch wieder zu kreisen.

Nevil_Clavain

ich kann dich ja so gut verstehen. ich stecke momentan in der gleich situation wie du. auch fernbeziehung und sie will nur zeit um ihre gedanken zu sortieren. jeder versuch den ich gestartet habe endete letztens in etwas das sie als bedrängnis empfand.
und dann schreibt sie so sachen wie "ich vermiss dich" und man fühlt sich dazu hingerissen ein "ich liebe dich" zu antworten und zurück kommt dann nur ein "lass uns da später drüber reden". eigentlich zeigt das nur welch ein chaos in ihr herrschen muss, aber mir macht es das "zeitgeben" nur noch unerträglicher.
ich wünsche dir das du die zeit durchhälst und sie nicht zu lange braucht um ihre gedanken zu sortieren...und im stillen hoffe ich das gleiche...

Boxershort

mir persönlich kommen deine Worte sehr bekannt vor.

Auf Entscheidungen zu warten, gerade von der Person die man zu Lieben
glaubt ist nicht gerade das schönste was einem die Liebe zu bieten hat.
Vor allem dann nicht wenn man auf einen wenn auch nur kleinen Liebes-
beweis des Partners wartet. Diesen endlosen Kreis des Grübelns, Nach-
denkens, in voller Ungewissheit, Hoffnung, Trauer & Liebe...

Diese Worte haben mir neben den Antworten vieler netten und lieben
Menschen hier in LT, ein wenig geholfen Klarheit in meinen Kopf zu
bekommen:
http://www.lovetalk.de/showthread.php?t=16079

Letztenendes gilt es, sein eigenes Leben so weiterzuführen, wie bisher.
Sein eigenes ICH, bei all der Liebe zum Partner nicht zu vergessen, und
weiterzuleben. Abzuwarten und dem Partner immer wieder zeigen, dass
es jemanden gibt der an Ihn denkt und der ihn liebt! Dieser Liebe jedoch
sollte man sich nicht hilflos auslieferen und seine Gefühle davon ins Un-
gewisse leiten lassen. Es gilt nicht Abstand zu gewinnen, an der Liebe
sollte sich nichts ändern. Einsam warst du vorher auch nicht, nur deine
Gedanken an deine Liebe zu Ihr machen dich einsam.

Mir geht es genauso, ich habe immernoch viele Momente in denen ich an
meine Liebe denke. Jedoch weiß ich das es sie gibt, sie weiß das es mich
gibt. Ich räume ihr die Zeit ein die sie braucht, auch wenns schwer fällt.
In solchen Momenten wäre ich vor kruzer Zeit noch sehr sehr frustriert
gewesen, hätte mich zurückgezogen.. 1000 Gedanken gehabt usw.usf.
Das Gefühl kennst du ja mittlerweilen!

Habt ihr denn im Moment garkeinen Kontakt mehr? Dann
wäre ein Überraschungsbesuch wohl eher nicht zu raten.
Wenn jedoch ein "normaler" Kontakt da ist, halte ich die
Idee eigentlich für gut! Man sollte aber vorher abchecken
das es auch wirklich klappt, und nicht zuletzt für dich zur
Überraschung wird.

Gott zum Gruße
Boxershort

Schlaflos-24

naja das letzte Gespräch bei uns beiden war schon was länger als die letzten bösen 5 Minutengespräche, die ich in letzter Zeit so gehasst habe.
Hat sich auch wieder einiges geklärt, denn wir standen ja eigentlich schon vor dem Aus beziehungsweise ich hatte bereits aufgegeben und ihr das geschrieben...
tja auf dem Brief hat sich dann ihre Freundin bei mir eingeklinkt, mir mitgeteilt, dass das ganze noch lange nicht vorbei wäre und wir zwei halt nochmal miteinander reden sollten.
Tja nach dem Gespräch ging es besser auch wenn ich natürlich nicht um meine Natur herum kam doch nach ihrer Nähe zu fragen und mal anzufragen ob ich nicht wieder meine 550 km Reise zu ihr unternehmen dürfte.
Was mich frustriert hat und auch nach wie vor tut ist die Tatsache, dass sie mir an dieser Stelle nur mit dem "Bitte lass mir Zeit" entgegnet.
Ich würde gerne argumentieren ab der Stelle, weiss aber ich darf es nicht. Stattdessen kommt dann eine kurze Stille auf, die danach mit meiner Einwilligung versucht ihr dann auch die Zeit zu geben, die sie braucht...
nur nach 2 Monaten naja... einem schwindet halt die Kraft... zusehens... mit jeder Stunde...
Verblüffenderweise ist man am Abend resigniert und frustriert verzweifelt eingeschlafen und fühlte sich komplett kraftlos.
Der Kampfgeist ist dann am Morgen eigentlich wieder da, aber die Vernunft bremst das ganze dann gleichmäßig wieder aus so dass dieser Konflikt eigentlich die ganze Zeit im Kopf stattfinden muss.
Und wie gesagt... ein paar Mal hab ich ja auch schon nicht mehr dichthalten können... nur sie hat die Aktionen, die ich gebracht hab eher als Bedrängnis interpretiert und anstatt sie zu beeindrucken mit allen, was man versucht, um sie zu kämpfen, hat man sie im Prinzip jeweils mehr zurückgedrängt...
Und naja diese neuen Freundschaften, um die ich ja nun weiss, auch wenn angeblich nichts dahinter dtecken sollte als der Spassfaktor eines Abends... es macht das gebrochene Vertrauen halt nicht leichter.
Tja Zeit geben ist eine Sache... mir würd ja gern noch was einfallen an dem sie sieht, dass ich für Sie da bin, sich darauf zurückbesinnen kann und zu mir zurückfindet, nur naja jede Form von Kontaktaufnahme nimmt sie ja als falsch auf.
Daher sind mir ja die Hände gebunden...
Ich glaub ja nur ein Besuch der Show "Nur die Liebe zählt" könnte helfen nein das tut es auch nicht.
Die Zeit ist mein einziger Verbündeter oder auch mein größter Feind... und ich hasse diese ungewisse Zukunft, die mir den Blick auf das Jetzt komplett nimmt.

Schlaflos-24

hmpf und wieder hasse ich den morgen den ich einsam aufstehen muss... :schmoll:
abgesehen davon fehlt mir der mut und das vertrauen, dass sie zu mir zurückfindet...

Nevil_Clavain

willkommen im club. mir gehts da nicht anders. aber hilft ja alles nichts, ich versuch die tage so gut es geht mit freunden und familie zu verbringen, das lenkt ab und man denkt nicht zu oft daran.

Schlaflos-24

naja ich fühl mich nur als müsste ich halt nichts desto trotz bald aufgeben, da ich von ihr nicht das Gefühl der Hoffnung auch nur in irgendeiner Spitze erkenne, sondern nur noch von ihr eine relative Kälte verspüre.
Und daran geh ich echt zugrunde... :schmoll:

Schlaflos-24

hmmm nichts neues bei mir... das einzige was ich nun noch versucht hab ist mir fürsprecher aus ihrer familie zu holen... tja was bleibt ist das übelste von üblen... hoffen