Morgaine-die-Fee

Ich habe mich von mir selbst entfremdet, ein Bild geschaffen, ein Image, was alles repräsentiert hat, was ich mir gewünscht habe: schön auszusehen, beliebt zu sein, viele Freunde zu haben, GELIEBT zu werden. Ich habe gehofft durch diese Popularität, die Freunde, den Touch von Eleganz...also durch diese Dinge geliebt zu werden. Mehr als alles andere wünschte ich mir das.
Ich hatte nicht die Kraft, die Trennung von Fabian zu verwinden, und stürzte mich zur Abwechslung in kleine Romanzen, kehrte die niedliche Kind-Frau heraus, vergaß, wollte auch vergessen ich wie eigentlich bin.
Ich war am Boden zerstört, nicht mehr geliebt zu werden, und warf alle moralischen Grenzen, die ich vorher gehabt habe, über den Haufen. Überhaupt jede Art von Grenze, ich habe mir alles erlaubt.
Ich wollte die Diva spielen, habe mich an denen orientiert, die Fabian toll fand. Fabian hat mir im Laufe der Beziehung soviel gegeben, wie ich noch nie bekommen habe. Ich habe ihn für alles geschätzt, aber besonders dafür, dass er mich geliebt hat, so wie ich war.Dabei habe ich mich immer hässlich und klein gefühlt, alle anderen waren besser, schöner, be-und geliebter...
Ich wollte auch so sein, wie die anderen, und gab mein eigentliches Ich zugunsten der beschriebenen Diva-Figur auf.
ich will wieder zurück.
Verdammt, ich wurde im Laufe der Beziehung so eifersüchtig, mein Selbstwertgefühl sank tief in den Keller wie noch nie....ich erkenne erstmals, was wirklich passiert ist!!!
Ich bin so traurig über die verflossene Liebe, über all die ZEit, über alles was ich bekommen habe! Es ist so schwer loszulassen von alten Vorstellungen; dabei fange ich erst jetzt damit an mich wiederzufinden. Damit bekomme ich vielleicht nicht Fabian zurück, der dieses wirkliche Ich so geliebt hat, aber wenigstens bin ich wieder ICH.
Ich bin keine ********, Diva, Tusse, Gangsterbraut, ****, Männerjägerin, Nymphomanin, "Plastic" (aus Girls Club).
Ich bin ich, ich komme aus einem kleinen Ort, meine Persönlichkeit ist einzigartig, mein Charakter ist stark und liebevoll. Alle Typen der Welt gehen mir am Arsch vorbei, für den EINEN, Fabian, für den ich fast alles tun würde: Jetzt wo es gefordert ist, werde ich meine Vorstellungen, ihm bis auf den Mond und noch viel weiter zu folgen, vergraben, und das einzig Wahre tun: Ihn vergessen.
Unsere letzte gemeinsame Nacht liegt nicht lang zurück (01.01.2005), sein Lächeln, seine Haut, seine Denkweise... wir haben miteinander geschlafen, das letzte Mal, Zärtlichkeiten genossen, uns am anderen gefreut und gleichzeitig diesen Stich im Herzen gespürt. Es war das letzte Mal.
Alles ist symbolisch: Wir waren die vergangenen Male an Silvester immer zusammen, dann kam am 14. Januar 2004 die Trennung. Im Sommer folgte ein letzter Versuch, ein letztes Auf-Erleben-Lassen der Gefühle, danach die Erkenntnis, dass es nicht so war, wie früher, dass wir uns verändert hatten.
Was war bloß los? Ich hänge sonst nie an Altem fest. Warum mußte ich diesen Weg gehen?

hoefti

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Dr_Eisenhans

Baby! Ich bins......Fabian!

Dr_Eisenhans

Jetzt im Ernst: Geh in die Tittenbar und lass dich vollaufen! Funktioniert immer.....uppsala du bist ja eine Frau....hmm......tja dann gibt es wohl keine Lösung für dein Problem!

Morgaine-die-Fee

Jetzt Silvester 2004/2005 das Finish:
Das ganze Jahr über Hass, Liebe, Kontakt, Zärtlichkeiten, Sex, aber die klare Erkenntnis, dass uns das weder weiterbringen würde, noch dass wir beide das bekommen, was wir wollen. Es funktionierte nicht mehr. Ich selbst habe lange Zeit gehofft, geliebt, gebetet, ihn immer geliebt, auch jetzt noch. Aber keiner findet beim anderen, was er sucht, braucht und will. Was war ist passé.
Der Weg nach vorne ist frei. Die Erinnerungen an all das Schöne und auch an das Schlechte werden noch länger in meinem Herzen bleiben.
Es tut sehr weh, aber ich habe meine Lehren gezogen. Anders hätte ich nie gelernt, als durch diese Erlebnisse. Dreieinhalb Jahre war er der erste Mann in meinem Leben, der einzige, den ich bis jetzt geliebt habe wie er war. Ich trage auch ihn immer noch in meinem Herzen.
Die Zeit wird zeigen, was wir füreinander sein werden.
Ich muss ich selbst werden und mich hinter all den shapes finden. Charakterstark sein, einzigartig, natürlich, ohne Zwang.
Mein Gott, was ist bloß aus mir geworden? Eine Plastic?
Scheiße nein, mir geht es besser, denn ich weiß, ich bin auf dem richtigem Weg...


Leute, gebt nie das auf, was ihr wirklich seid. Niemand in der Welt ist das Wert, und meistens bekommt man nichtmal, was man will.
Hört auf, schön und perfekt sein zu wollen, sondern versucht liebevoll und mit offenem Herzen euerer Umwelt zu begegnen, und alles wird besser werden.
Lasst eure verflossenen Lieben los, euren Schmerz, euren Kummer, eure Wut, und entdeckt euch selbst wieder!
Es kann eine wunderschöne Reise sein.

Antworten, Kommentare, Erfahrungen sind erwünscht!!!
Liebe Grüße an die Forumsnutzer und an die Administratoren!

Morgaine-die-Fee

Du scheinst weder den Sinn noch das Feingefühl zu besitzen.

Dr_Eisenhans

Dein erster Freund also? Wie kann man dann so verzweifelt sein? Hättest du mit dieser Last bis zu deinem Lebensende leben können? Niemals zu wissen wie ein anderer sein hätte können? Die wahre Liebe fsieht man erst wenn man gestorben ist! Vorher kann einem jeden Tag die wahre Liebe über den Weg laufen!

Morgaine-die-Fee

also in dem punkt stimme ich dir zu, dass man die wahre liebe erst trifft wenn man gestorben ist!!!
frieden , ok?

Dr_Eisenhans

M`kay!

Dr_Eisenhans

Ich schlafe aber nicht Dr. Espace!

samtpfote

Guten Morgen Morgaine,

ich sehe Deine persönlichen Erkenntnisse als etwas durchdehend Positives für Dich. Genaugenommen geht es Dir ja nicht anders... auch wenn Du noch an der Beziehug zu Fabian zu knabbern hast.

Du fragst Dich u.a., warum Du diesen Weg gehen mußt....?? Um genau diese, von Dir gewünschte Richtung zu gehen und Dir dabei ein Stück näher zu kommen (falls ich Dich mit der Frage nicht falsch verstanden habe...).

Die nächste Liebe, die Dir begegnet, wird vom Erlebten profitieren und Dir (hoffentlich) wiederum die Erkenntnis bringen, dass Du am liebenswertesten bist, wenn Du bist, wie Du bist...