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Alt 22.08.2010, 23:08   #1
AlmostLover
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 16
Sehnsucht nach erfüllter Liebe auch beim Sex

Hallo,

im Februar diesen Jahres begann ich eine über zwei Monate eine Affäre mit einem Bekannten aus Studientagen. Wir sind beide Anfang 30, verheiratet und haben jeder zwei kleine Kinder.

Er hatte sich während unseres Studiums vor zehn Jahren für mich interessiert und wir hatten einen kurzen Flirt, der allerdings übers Küssen nie hinauskam. Wir liebten es, zu diskutieren und waren intellektuell auf einer Wellenlänge. Damals hatte ich mich allerdings nicht so heftig in ihn verliebt, weil ich ihn emotional für unreif hielt. Sein Studium ging für ihn über alles und er machte einen unsicheren Eindruck auf mich. Ich hatte Angst, er würde mich nicht wichtig genug nehmen und ich würde keine Geborgenheit bei ihm finden.

Ich steckte damals schon in der Beziehung zu meinem jetzigen Mann, mit dem ich schon seit meiner Schulzeit zusammen bin. Mit meinem Mann verbindet mich eine Seelenverwandtschaft, bei ihm fühle ich mich geborgen und angenommen, so wie ich bin. Sexuell war es auch immer recht okay, aber ich hatte immer das Gefühl, dass es nicht alles war. Ich sehnte mich nach Leidenschaft und dem Gefühl, jemanden ohne Sinn und Verstand zu begehren und ebenso heftig begehrt zu werden. Mit meinem Mann und damaligen Freund war es ein blindes Sich-Verstehen, fast wie zwischen Geschwistern. Die Erotik und gegenseitige Anziehung blieb dabei auf der Strecke. Vielleicht kann man es so sagen: Ich habe meinen besten Freund geheiratet. Allerdings war ich damals so schwach, dass ich die Geborgenheit, die ich bei ihm fand, über alle anderen Bedürfnisse stellte.

Während meines Studiums hatte ich bereits immer wieder Flirts mit anderen Männern. Ins Bett gegangen bin ich damals jedoch nur einmal mit einem anderen während meines Auslandsjahrs in Frankreich. Ich verknallte mich heftig in diesen Franzosen, während ich für ihn nur eine Affäre war. Ich muss dazu sagen, dass ich extrem sensibel und verletzlich bin und auch nicht zwischen Sex und Gefühlen trennen kann. Wenn ich jemanden begehre, dann verliebe ich mich auch. Sex ohne Verliebtsein kann ich mir gar nicht vorstellen. Meine sexuelle Erfahrung beschränkte sich daher vor der Affäre mit dem früheren Kommilitonen auch auf meinen Mann und diesen Franzosen.

Im vergangenen Sommer fand ich den Franzosen auf Facebook wieder und wir hatte eine Zeit Mailkontakt. Schließlich besuchte ich ihn in Frankreich und wir landeten wieder im Bett. Obwohl er mir bei unserem Wiedersehen zuerst überhaupt nicht mehr gefallen hatte, verliebte ich mich doch wieder in ihn und litt anschließend heftig, als er mir sagte, dass er die Affäre mit mir nicht weiterführen wollte.

Ich brauchte etwa ein halbes Jahr, um die Sache zu verarbeiten. Meinem Mann sagte ich nichts davon.

Ich hatte weiterhin das Gefühl, sexuell und als Frau unausgefüllt zu sein. Mein Mann engagierte sich beruflich sehr und ich befand und befinde mich in einer beruflichen Selbstfindungsphase, in der ich klären muss, wie es mit mir weiter geht. Nennen wir es trotz meines Studiums einfach den "Zustand einer unzufriedenen Hausfrau".

Als meine Studienbekanntschaft, mit der ich seit damals lockeren Kontakt pflegte, mir zu meinem Geburtstag Anfang diesen Jahres gratulierte, nahm das Unglück seinen Lauf. Ich schrieb ihm, ich hätte geträumt, mit ihm zu schlafen.

Er fiel aus allen Wolken und war sehr geschmeichelt. Er sagte mir, er hätte sich damals eine Beziehung mit mir vorstellen können und hätte es Schade gefunden, dass ich mich nicht auf mehr eingelassen hätte.

Da er gerade für sechs Wochen bei einer Fortbildung in Amerika getrennt von Frau und Kindern war, konnten wir viel telefonieren. Wir hatten uns schon damals gut verstanden - er interessierte sich wie ich für Politik und Wirtschaft, wofür mein Mann sich nie besonders begeistern konnte. Wir schrieben uns fast jeden Tag Mails oder telefonierten, hatten auch ein paarmal Telefonsex. Trotzdem hatte ich immer wieder das Gefühl, dass unsere Verbindung mir letzten Endes nur Schmerz bringen würde und artikulierte das auch ihm gegenüber präzise. Ich sagte ihm, dass ich Angst davor hätte, er würde eines Tages entscheiden, dass er kein Doppelleben mehr führen wollte und dass mich das verletzen würde. Er versprach mehrmals, mich nicht zu verletzen, gestand mir aber, dass er panische Angst davor habe, dass wir uns heftig ineinander verliebten.

Während der Zeit, als wir telefonisch und per Mail in Kontakt standen, hatte ich jedoch immer wieder Zweifel, ob er die Sache mit mir wirklich wollte. Er beteuerte es zwar immer, aber manchmal meldete er sich recht zögerlich und ich schrieb ihm zweimal, es mache doch keinen Sinn mit uns. Daraufhin gelang es ihm aber immer wieder mit romantischen Songs und Sehnsuchtsbekundungen, mich wieder zurück zu holen. Ständig schrieb er mir, dass er von mir träume. Als er dann wieder zurückflog, meldete er sich mehrere Tage nicht. Ich schrieb ihm, wir würden uns nicht wiedersehen. Daraufhin mailte er mir, er sei todtraurig, habe schon für das Essen bei unserem geplanten Wiedersehen eingekauft und bot mir an, zu mir zu kommen. Außerdem schrieb er, ich würde schon wieder "Ping-Pong" mit seinen und meinen Gefühlen spielen. Es sei dabei, sich in mich zu verlieben.

Ich hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm damals einen Korb gegeben hatte und wollte das nicht auf mir sitzen lassen. Ich besuchte ihn daher wie vereinbart in der Schweiz, wo er eine neue Stelle antrat. Seine Frau wollte mit den beiden Kindern lieber an ihrem 400 km entfernten Wohnort bleiben. Er hatte für mich gekocht und gehofft, wir würden zusammen schlafen. Ich hatte jedoch Angst und wehrte mich gegen seine unzähligen Versuche, mich zu verführen. Wir verbrachten einen halben Tag im Bett, halb zärtlich, halb wild, wobei ich immer wieder versuchte, seine Attaken abzuwehren. Ich hatte ihm schon bei meiner Ankunft gesagt, dass ich an diesem Tag nicht mit ihm schlafen wollte, aber er wollte das nicht akzeptieren. Schließlich fuhr ich wieder ab, wir küssten uns leidenschaftlich am Bahnhof und er schrieb mir zwei SMS, dass er mich wiedersehen wolle und dass er sich sehr gut mit mir gefühlt hatte. Zuvor hatte er mich angefleht, doch über Nacht zu bleiben, was ich aber nicht tat.

Eine Woche später besuchte ich ihn wieder und wir schliefen miteinander. Ich hatte unerwartet meine Tage (was wir erst währenddessen merkten) und er reagierte panisch auf mein Blut. Er war auch nicht besonders zärtlich, sondern nur darauf bedacht, die Spuren zu beseitigen und meinte, er könne kein Blut sehen. Deswegen habe er auch sein Medizin-Studium abgebrochen.

Alles in allem war unser Körperkontakt so mehr eine Wasch- und Putz- als eine Sexorgie, der etwas Skurriles anhaftete. Ich fand ihn reichlich uncool. Hinterher hatte ich das Gefühl, dass er mich loswerden wollte. Wir gingen zwar noch zusammen aus, aber er suchte einen möglichst frühen Zug für mich aus und im Bett wandte er mir den Rücken zu. Ich wurde von heftigen Panikattacken heimgesucht und schlich in ein anderes Zimmer, um dort die Nacht zu verbringen. Ich tat kein Auge zu und war schon fertig, als er morgens um sechs aufstand, um mich zum Bahnhof zu bringen. Heute frage ich mich, warum ich in dieser Nacht überhaupt bei ihm geblieben bin, anstatt in ein Hotel umzuziehen.

Weil ich ihm das Gefühl geben wollte, ihm nicht ausgeliefert zu sein, beendete ich bei der Verabschiedung am Bahnhof die Affäre. Ich sah, dass ihm die Tränen in den Augen standen.

Nach einer Woche nahm ich den Kontakt wieder zu ihm auf und gestand ihm, dass ich mich verliebt hatte. Er schrieb mir, er sei nicht stark genug für eine Affäre und wolle auch nicht mit mir durchbrennen. Obwohl er mich die ganze Zeit so heftig begehrt hatte, meinte er plötzlich, das Körperliche sei ihm zuviel und nicht das Richtige für ihn. Er wolle aber weiterhin mit mir Kontakt und "diesen Weg gemeinsam mit mir gehen". Ich war aber gekränkt und brach den Kontakt ab. Ich fühlte mich verraten, weil es nun er war, der mit mir gespielt hatte. Warum hatte er mich nicht vorher gehen lassen, warum war er mit mir ins Bett gegangen? Wollte er eine alte Rechnung begleichen? Oder war er tatsächlich so launisch. Wie auch immer, es tat sehr weh.

Ich hatte heftigsten Liebeskummer, obwohl ich natürlich auch wegen unseren Familien ein schlechtes Gewissen hatte. Was mir passierte, war die gerechte Strafe für meine ehebrecherische Tat. Meinen Liebeskummer konnte ich - anders als die Glücksgefühle - nicht vor meinem Mann verbergen und erzählte ihm alles. Er war sehr traurig, wollte aber um mich kämpfen und wir standen uns weiterhin sehr nahe und führten endlose Gespräche. Leider führte das trotzdem nicht dazu, dass ich meinen Mann wieder begehrte. Ich hatte vielmehr beim Wiedersehen mit dem Franzosen und mit meinem Studienkollegen eine heftige Leidenschaft erlebt. Der Sex war zwar nicht grandios, aber eine Zeitlang hatten diese Männer mich heftig als Frau begehrt und ich hatte dieses Begehren erwidert. Die Sehnsucht nach einem derartigen Begehren kann ich in mir nicht mehr abstellen.

Wie soll es nun mit meinem Mann und mir weitergehen? Wir leben zusammen wie Bruder und Schwester. Die Geborgenheit bei ihm ist enorm, aber er will mich eben auch als Frau. Ich jedoch begehre ihn nicht als Mann.

Es ist alles so schrecklich und ich weiß nicht mehr weiter. Manchmal denke ich, ich sollte die Kraft aufbringen, mich zu trennen. Andererseits fürchte ich mich extrem vor dem Alleinsein. Ich habe keine anderen Freunde außer meinem Mann. Zudem habe ich ein schlechtes Gewissen wegen der Kinder.

Ich sehne mich sehr nach meinem Kommilitonen. Er ist extrem pflichtbewusst und ich vermute, dass er deswegen zuletzt doch noch die Kurve bekommen hat. Ich glaube trotdem, dass ich seine Traumfrau bin und er mich immer noch begehrt. Intellektuell kann seine Frau nicht mithalten, was er mir auch schon gesagt hat. Außerdem hat sie das erste Kind gegen seinen Willen bekommen (er war nicht glücklich über die ungeplante Schwangerschaft) und ihn so an seinem Pflichtgefühl gepackt, dass er sie schließlich geheiratet hat. Aber er machte auf mich immer den Eindruck, das nicht so richtig freiwillig getan zu haben.

Was mich anbelangt, war er aber auch nicht entschlossen genug. Er scheint jemand zu sein, der extrem schwankt.

Neulich schickte ich ihm nach vier Monaten eine Mail, dass ich über den Korb hinweg sei und wir wieder auf den Freundschafts-Level zurückkehren könnten. Er war von der Idee angetan und schickte mir gleich zwei Fotos, die ihn bei einer kürzlich unternommenen Bergtour (natürlich wieder ohne Frau und Kinder) zeigten.

Ich war überrascht, dass er einen ziemlichen Bauchansatz bekommen hatte und schätzte, dass er seit unserem letzten Treffen mindestens 10 kg zugenommen hatte. Er sah nicht gut aus (ich tippte auf einen Jojo-Effekt, nachdem er wohl in Amerika in Erwartung unseres Wiedersehens abgemagert hatte).

Ich muss noch erwähnen, dass mein Mein Mann ein unglaublich Lieber ist, der sich wahnsinnig fürsorglich um die Kinder kümmert. Man kann sich keinen hingebungsvolleren Vater denken. Der Kommilitone wäre dagegen eine Null und seine Frau tut mir irgendwie auch leid, weil er sie mit den Kindern nicht so unterstützt wie mein Mann mich. Überhaupt empfand ich sie die ganze Zeit nicht als Konkurrentin.

Seit ich die Fotos gesehen habe, glaube ich an eine realistische Chance, von dem Kommilitonen langsam loszukommen. Aber wie soll es mit meinem Mann und mir weitergehen? Ich habe ein wahnsinng schlechtes Gewissen ihm gegenüber, weil er mich wirklich aufrichtig liebt und eine solche Liebe etwas sehr Wertvolles ist, auf die ich nicht verzichten möchte. Er hat ein so großes Herz im Gegensatz zu dem Kommilitonen der mir schrieb, dass sein "Herz nicht groß genug sei für eine Patchwork-Familie mit vier Kindern".

Wenn ich meinen Mann nur begehren könnte, dann wäre alles gut.

Liebe Grüße.
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Alt 22.08.2010, 23:08 #00
Administrator
Hallo AlmostLover, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 23.08.2010, 08:05   #2
Laminarprofil
Golden Member
 
Registriert seit: 02/2010
Ort: östlich von Westlich
Beiträge: 1.292
Zitat:
Leider führte das trotzdem nicht dazu, dass ich meinen Mann wieder begehrte........
aber eine Zeitlang hatten diese Männer mich heftig als Frau begehrt und ich hatte dieses Begehren erwidert. Die Sehnsucht nach einem derartigen Begehren kann ich in mir nicht mehr abstellen.
Warum begehrt dein Mann dich denn nicht?
Das ist meiner bescheidenen Meinung nach die Ursache dafür, dass du deinen Mann auch nicht begehrst. Und vielleicht begehrt er auch genau deshalb dich nicht voller Leidenschaft. Ein Teufelskreis...
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Alt 23.08.2010, 08:26   #3
AlmostLover
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 16
Leidenschaft "outsourcen"?

Hallo Laminarprofil,

mein Mann ist mehr ein zärtlich-sensibler Typ. Deswegen war die körperliche Liebe auch nie leidenschaftlich-wild. Es entspricht einfach nicht seiner Art. Aber das Wilde, Leidenschaftliche ist eben genau das, wonach ich mich sehne.

Ich hatte die blöde Idee, diese Sehnsucht mit einem Affären-Mann auszuleben. Aber es funktionierte nicht, da meine beiden Ex-Lover einknickten, aus welchen Gründen auch immer. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die Leidenschaft wirklich "outsourcen" kann. Jedenfalls würde es meinen Mann ziemlich verletzen, da er seinem Bekunden nach immer noch stark in mich verliebt ist und mich auch noch körperlich will.
Dazu kommt, dass ich keine rein körperliche Affäre haben kann. Ich verliebe mich grundsätzlich in den Mann, den ich begehre. Dann ist die Katastrophe vorprogrammiert.

Deshalb habe ich überlegt, ob es nicht konsequenter wäre, mich von meinem Mann zu trennen und nach dem Mann Ausschau zu halten, den ich körperlich begehre und bei dem ich mich geborgen fühle. Aber gibt es das denn überhaupt, Leidenschaft und Geborgenheit?
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Alt 23.08.2010, 09:18   #4
Tara_75
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ich kann das gar nicht glauben, was ich hier so lese!

Bist Du wirklich noch Herr Deiner Sinne?
Du willst Deinen Mann, der für Dich ein Seelenverwandter ist, der Dich liebt, zärlich zu Dir ist und ein liebevoller Vater noch dazu ist, verlassen, weil Du lieber mit einem Mann zusammen wärst, der es dir sexuell so richtig besorgt??

Hab ich das jetzt richtig verstanden? Bitte sag mir dass ich es nicht richtig verstanden habe, sonst fall ich vom Glauben ab

Wenn der Post ernstgemeint ist, dann rate ich dir mit deinem Mann zu sprechen. Leg ihm die Karten auf den Tisch - ALLE!
Sag ihm, was Dir fehlt. Sprich mit ihm!

Ansonsten trenn Dich sofort und such dir einen der nur deinen Körper begehrt und der dich nach einigen Wochen gegen eine andere austauscht, weil es langweilig geworden ist.
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Alt 23.08.2010, 09:49   #5
Laminarprofil
Golden Member
 
Registriert seit: 02/2010
Ort: östlich von Westlich
Beiträge: 1.292
Zitat:
Zitat von AlmostLover Beitrag anzeigen
mein Mann ist mehr ein zärtlich-sensibler Typ.
Das bin ich auch. Dennoch kann ich brennen vor Begehren. Vielleicht muss dein Mann das erst lernen? Vielleicht sieht er in dir etwas "Heiliges", das er sich nicht berühren traut, wie er sich vielleicht bei einer "Nu.tte" trauen würde. Vielleicht hat er auch nur Angst, du könntest die von dir so gewünschte Wildheit ablehnen, befremdlich finden... ich kann mir vorstellen, wie er sich fühlt, da auch ich das "Wilde" erst lernen musste.
Schade, daß manche Frauen vor dieser Art Problem gleich weglaufen - zu Männern, die eine etwas "härtere Hand" bevorzugen - statt sich über Zärtlichkeit und Einfühlungsvermögen zu freuen.

Und wieviele Männer hätten gerne "was bestimmtes" im Bett und trauen sich nicht fragen (weil's so "pervers" ist?) - dabei wünscht Frau sich zufällig das Gleiche...

Für's Leben, liebe @TE:
Wenn er SCHLÄGT, dann laufe!
Wenn er zu zärtlich ist: REDE!

Zitat:
Ich hatte die blöde Idee, diese Sehnsucht mit einem Affären-Mann auszuleben.
Schlechte Idee. Besser: mit deinem Mann "Rollenspiele" spielen, und ihn so dahin hinführen, was du gerne hättest. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass du es nicht IMMER wild und hart brauchst, sondern durchaus mal die zärtliche Variante geniesst.

Zitat:
Deshalb habe ich überlegt, ob es nicht konsequenter wäre, mich von meinem Mann zu trennen und nach dem Mann Ausschau zu halten, den ich körperlich begehre und bei dem ich mich geborgen fühle. Aber gibt es das denn überhaupt, Leidenschaft und Geborgenheit?
Völliger Quatsch. Du begehrst insgeheim den Schlägertypen. Bei dem wirst du dich aber NIEMALS geborgen fühlen, sondern höchstens als sein Besitz.

Im übrigen gehe ich mit Tara konform: er würde dich sicherlich bald austauschen.
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Alt 23.08.2010, 09:56   #6
AlmostLover
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 16
Zuviel emotionale Nähe

Liebe Tara,

du hast ja Recht, es klingt ziemlich krass. Ich liebe meinen Mann als Mensch und er ist mein bester Freund. Wenn ich nur mein sexuelles Begehren auf ihn richten könnte, würde ich es sofort tun! Vielleicht stehen wir uns emotional einfach zu nahe, als dass wirklich Leidenschaft zwischen uns entstehen könnte. Das war leider schon immer so.

Nein, ich will keinen Mann, der mich körperlich begehrt und nach kurzer Zeit "entsorgt". Ich will einen Mann, von dem ich mich geliebt fühle und mit dem ich trotzdem erotische Spannung erleben kann.

Schau, ich fühle mich einfach noch zu jung, um auf knisternde Erotik, Leidenschaft und all das verzichten zu können. Vielleicht muss ich das aber, um die besondere Beziehung mit meinem Mann nicht zu gefährden. Gleichzeitig ist meine Sehnsucht aber so groß, dass ich ihn nun schon zweimal betrogen habe. Ich habe Angst davor, dass es wieder passiert.

Ich habe schon mit meinem Mann gesprochen, aber er kann eben auch nicht aus seiner Haut. Er ist nun mal kein leidenschaftlicher Typ. Und das ist das Problem: Ich nehme ihn nicht als Mann wahr, sondern als besten Freund. Und nun schimpfe mich ruhig wieder, Tara. Vielleicht habe ich es verdient. Aber ich bin eben auch eine Frau und sehne mich nach erfüllter Sexualität.

Ich weiß nicht mehr weiter.
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Alt 23.08.2010, 10:10   #7
Tara_75
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Das mag schon sein, aber der Satz Deinen Mann verlassen zu wollen deswegen find ich schon heftig

Schau mal her: Meinetwegen lernst Du einen Mann kennen, ihr verliebt euch, der Sex ist genauso wie Du es dir vorstellst. Du bist doch jetzt auch so klug und erwachsen um wissen zu müssen, dass der erste Zucker irgendwann mal abgeleckt ist. Das heißt irgendwann kehrt der Alltag ein, der Sex wird weniger leidenschaftlich, alles wird ein bisschen zur Gewohnheit. Vielleicht dreht sich dein Typ dann auch schon gleich mal um wenn er fertig ist (ja ja, sowas soll es geben habe ich gehört ).

Jetzt schwöre ich dir dein neues Problem taucht auf... du fühlst dich nun zu wenig geliebt, dir wird Zärtlichkeit fehlen usw. usf... irgendwann merkst Du, dass du eines der wertvollsten Dinge auf der Welt für mal eine zeitlang "GeilensuperHammerSexgenausowieichihnmirvorstelle" aufgegeben hast.

Rede mit Deinem Mann und treffe eine Entscheidung! Sei Dir über sämliche Konsequenzen im klaren. Mehr kann ich dazu nicht mehr sagen...

Alles Gute
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Alt 23.08.2010, 10:21   #8
AlmostLover
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 16
Sex unter Heiligen

Lieber Laminarprofil,

nein, ich begehre nicht den "Schlägertypen". Bushido und Co. lassen mich völlig kalt. Ich stehe mehr auf diese schlacksigen, großen Typen, die noch halbe Kinder sind. Große Jungs eben, die charmant und verspielt sind, die ungestüm begehren und die mich beim Küssen fast aufessen. Das waren jedenfalls meine beiden Affären-Männer. Es ist also keinesweg so, dass ich die harte Männlichkeit suche. Es ist mehr das Verspielte, Kreative, Leidenschafliche, das Gefühl, wahnsinnig jung zu sein. Und ein bisschen Muttergefühle habe ich auch für meine beiden Affären-Männer entwickelt. Ich war die Starke, die sie bewunderten und die ihnen auch etwas Angst machte. Meine weibliche, anschmiegsame Seite machte ihnen allerdings auch Probleme, da sie Verantwortung und Verbindlichkeit natürlich scheuten.

Vertrackt, das Ganze.

Mein Mann verehrt mich wirklich ziemlich, was mir natürlich auch sehr schmeichelt. Ich fühle mich von ihm in allen Facetten meiner Persönlichkeit wahrgenommen. Außer eben in meiner leidenschaftlichen. Er war übrigens noch nie bei einer ***** und hatte noch nicht mal eine andere Frau außer mir geküsst. Ich halte ihn auch für einen Heiligen. Aber zwischen zwei Heiligen gibt es leider keinen verruchten Sex

Du rätst zu Rollenspielen, also zur Schaffung von künstlicher Distanz. Ich weiß nicht, Laminarprofil, das kommt mir irgendwie so albern vor?? Du meinst, mein Mann soll sich als Batman verkleiden und vom Kleiderschrank aufs Bett springen

Nein, aber ich dachte schon daran, ob wir vielleicht wieder getrennte Wohnungen beziehen sollten, die ganz nahe beieinander liegen.

Herrje, es ist schwierig, das alles.
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AlmostLover ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2010, 10:23   #9
Eagleeye
abgemeldet
Zitat:
Zitat von AlmostLover Beitrag anzeigen
Hallo,

im Februar diesen Jahres begann ich eine über zwei Monate eine Affäre mit einem Bekannten aus Studientagen. Wir sind beide Anfang 30, verheiratet und haben jeder zwei kleine Kinder.

.......

Ich steckte damals schon in der Beziehung zu meinem jetzigen Mann, mit dem ich schon seit meiner Schulzeit zusammen bin. Mit meinem Mann verbindet mich eine Seelenverwandtschaft, bei ihm fühle ich mich geborgen und angenommen, so wie ich bin. Sexuell war es auch immer recht okay, aber ich hatte immer das Gefühl, dass es nicht alles war. Ich sehnte mich nach Leidenschaft und dem Gefühl, jemanden ohne Sinn und Verstand zu begehren und ebenso heftig begehrt zu werden. Mit meinem Mann und damaligen Freund war es ein blindes Sich-Verstehen, fast wie zwischen Geschwistern. Die Erotik und gegenseitige Anziehung blieb dabei auf der Strecke. Vielleicht kann man es so sagen: Ich habe meinen besten Freund geheiratet. Allerdings war ich damals so schwach, dass ich die Geborgenheit, die ich bei ihm fand, über alle anderen Bedürfnisse stellte.

Während meines Studiums hatte ich bereits immer wieder Flirts mit anderen Männern. Ins Bett gegangen bin ich damals jedoch nur einmal mit einem anderen während meines Auslandsjahrs in Frankreich. Ich verknallte mich heftig in diesen Franzosen, während ich für ihn nur eine Affäre war. Ich muss dazu sagen, dass ich extrem sensibel und verletzlich bin und auch nicht zwischen Sex und Gefühlen trennen kann. Wenn ich jemanden begehre, dann verliebe ich mich auch. Sex ohne Verliebtsein kann ich mir gar nicht vorstellen. Meine sexuelle Erfahrung beschränkte sich daher vor der Affäre mit dem früheren Kommilitonen auch auf meinen Mann und diesen Franzosen.

Im vergangenen Sommer fand ich den Franzosen auf Facebook wieder und wir hatte eine Zeit Mailkontakt. Schließlich besuchte ich ihn in Frankreich und wir landeten wieder im Bett. Obwohl er mir bei unserem Wiedersehen zuerst überhaupt nicht mehr gefallen hatte, verliebte ich mich doch wieder in ihn und litt anschließend heftig, als er mir sagte, dass er die Affäre mit mir nicht weiterführen wollte.

Ich brauchte etwa ein halbes Jahr, um die Sache zu verarbeiten. Meinem Mann sagte ich nichts davon.

Ich hatte weiterhin das Gefühl, sexuell und als Frau unausgefüllt zu sein. Mein Mann engagierte sich beruflich sehr und ich befand und befinde mich in einer beruflichen Selbstfindungsphase, in der ich klären muss, wie es mit mir weiter geht. Nennen wir es trotz meines Studiums einfach den "Zustand einer unzufriedenen Hausfrau".

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Da er gerade für sechs Wochen bei einer Fortbildung in Amerika getrennt von Frau und Kindern war, konnten wir viel telefonieren. Wir hatten uns schon damals gut verstanden - er interessierte sich wie ich für Politik und Wirtschaft, wofür mein Mann sich nie besonders begeistern konnte. Wir schrieben uns fast jeden Tag Mails oder telefonierten, hatten auch ein paarmal Telefonsex. Trotzdem hatte ich immer wieder das Gefühl, dass unsere Verbindung mir letzten Endes nur Schmerz bringen würde und artikulierte das auch ihm gegenüber präzise. Ich sagte ihm, dass ich Angst davor hätte, er würde eines Tages entscheiden, dass er kein Doppelleben mehr führen wollte und dass mich das verletzen würde. Er versprach mehrmals, mich nicht zu verletzen, gestand mir aber, dass er panische Angst davor habe, dass wir uns heftig ineinander verliebten.

Während der Zeit, als wir telefonisch und per Mail in Kontakt standen, hatte ich jedoch immer wieder Zweifel, ob er die Sache mit mir wirklich wollte. Er beteuerte es zwar immer, aber manchmal meldete er sich recht zögerlich und ich schrieb ihm zweimal, es mache doch keinen Sinn mit uns. Daraufhin gelang es ihm aber immer wieder mit romantischen Songs und Sehnsuchtsbekundungen, mich wieder zurück zu holen. Ständig schrieb er mir, dass er von mir träume. Als er dann wieder zurückflog, meldete er sich mehrere Tage nicht. Ich schrieb ihm, wir würden uns nicht wiedersehen. Daraufhin mailte er mir, er sei todtraurig, habe schon für das Essen bei unserem geplanten Wiedersehen eingekauft und bot mir an, zu mir zu kommen. Außerdem schrieb er, ich würde schon wieder "Ping-Pong" mit seinen und meinen Gefühlen spielen. Es sei dabei, sich in mich zu verlieben.

Ich hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm damals einen Korb gegeben hatte und wollte das nicht auf mir sitzen lassen. Ich besuchte ihn daher wie vereinbart in der Schweiz, wo er eine neue Stelle antrat. Seine Frau wollte mit den beiden Kindern lieber an ihrem 400 km entfernten Wohnort bleiben. Er hatte für mich gekocht und gehofft, wir würden zusammen schlafen. Ich hatte jedoch Angst und wehrte mich gegen seine unzähligen Versuche, mich zu verführen. Wir verbrachten einen halben Tag im Bett, halb zärtlich, halb wild, wobei ich immer wieder versuchte, seine Attaken abzuwehren. Ich hatte ihm schon bei meiner Ankunft gesagt, dass ich an diesem Tag nicht mit ihm schlafen wollte, aber er wollte das nicht akzeptieren. Schließlich fuhr ich wieder ab, wir küssten uns leidenschaftlich am Bahnhof und er schrieb mir zwei SMS, dass er mich wiedersehen wolle und dass er sich sehr gut mit mir gefühlt hatte. Zuvor hatte er mich angefleht, doch über Nacht zu bleiben, was ich aber nicht tat.

Eine Woche später besuchte ich ihn wieder und wir schliefen miteinander. ......

Alles in allem war unser Körperkontakt so mehr eine Wasch- und Putz- als eine Sexorgie, der etwas Skurriles anhaftete. Ich fand ihn reichlich uncool. Hinterher hatte ich das Gefühl, dass er mich loswerden wollte. Wir gingen zwar noch zusammen aus, aber er suchte einen möglichst frühen Zug für mich aus und im Bett wandte er mir den Rücken zu. Ich wurde von heftigen Panikattacken heimgesucht und schlich in ein anderes Zimmer, um dort die Nacht zu verbringen. Ich tat kein Auge zu und war schon fertig, als er morgens um sechs aufstand, um mich zum Bahnhof zu bringen. Heute frage ich mich, warum ich in dieser Nacht überhaupt bei ihm geblieben bin, anstatt in ein Hotel umzuziehen.

Weil ich ihm das Gefühl geben wollte, ihm nicht ausgeliefert zu sein, beendete ich bei der Verabschiedung am Bahnhof die Affäre. Ich sah, dass ihm die Tränen in den Augen standen.

Nach einer Woche nahm ich den Kontakt wieder zu ihm auf und gestand ihm, dass ich mich verliebt hatte. Er schrieb mir, er sei nicht stark genug für eine Affäre und wolle auch nicht mit mir durchbrennen. Obwohl er mich die ganze Zeit so heftig begehrt hatte, meinte er plötzlich, das Körperliche sei ihm zuviel und nicht das Richtige für ihn. Er wolle aber weiterhin mit mir Kontakt und "diesen Weg gemeinsam mit mir gehen". Ich war aber gekränkt und brach den Kontakt ab. Ich fühlte mich verraten, weil es nun er war, der mit mir gespielt hatte. Warum hatte er mich nicht vorher gehen lassen, warum war er mit mir ins Bett gegangen? Wollte er eine alte Rechnung begleichen? Oder war er tatsächlich so launisch. Wie auch immer, es tat sehr weh.

Ich hatte heftigsten Liebeskummer, obwohl ich natürlich auch wegen unseren Familien ein schlechtes Gewissen hatte. Was mir passierte, war die gerechte Strafe für meine ehebrecherische Tat. Meinen Liebeskummer konnte ich - anders als die Glücksgefühle - nicht vor meinem Mann verbergen und erzählte ihm alles. Er war sehr traurig, wollte aber um mich kämpfen und wir standen uns weiterhin sehr nahe und führten endlose Gespräche. Leider führte das trotzdem nicht dazu, dass ich meinen Mann wieder begehrte. Ich hatte vielmehr beim Wiedersehen mit dem Franzosen und mit meinem Studienkollegen eine heftige Leidenschaft erlebt. Der Sex war zwar nicht grandios, aber eine Zeitlang hatten diese Männer mich heftig als Frau begehrt und ich hatte dieses Begehren erwidert. Die Sehnsucht nach einem derartigen Begehren kann ich in mir nicht mehr abstellen.

Wie soll es nun mit meinem Mann und mir weitergehen? Wir leben zusammen wie Bruder und Schwester. Die Geborgenheit bei ihm ist enorm, aber er will mich eben auch als Frau. Ich jedoch begehre ihn nicht als Mann.

Es ist alles so schrecklich und ich weiß nicht mehr weiter. Manchmal denke ich, ich sollte die Kraft aufbringen, mich zu trennen. Andererseits fürchte ich mich extrem vor dem Alleinsein. Ich habe keine anderen Freunde außer meinem Mann. Zudem habe ich ein schlechtes Gewissen wegen der Kinder.

Ich sehne mich sehr nach meinem Kommilitonen. Er ist extrem pflichtbewusst und ich vermute, dass er deswegen zuletzt doch noch die Kurve bekommen hat. Ich glaube trotdem, dass ich seine Traumfrau bin und er mich immer noch begehrt. Intellektuell kann seine Frau nicht mithalten, was er mir auch schon gesagt hat. Außerdem hat sie das erste Kind gegen seinen Willen bekommen (er war nicht glücklich über die ungeplante Schwangerschaft) und ihn so an seinem Pflichtgefühl gepackt, dass er sie schließlich geheiratet hat. Aber er machte auf mich immer den Eindruck, das nicht so richtig freiwillig getan zu haben.

Was mich anbelangt, war er aber auch nicht entschlossen genug. Er scheint jemand zu sein, der extrem schwankt.

Neulich schickte ich ihm nach vier Monaten eine Mail, dass ich über den Korb hinweg sei und wir wieder auf den Freundschafts-Level zurückkehren könnten. Er war von der Idee angetan und schickte mir gleich zwei Fotos, die ihn bei einer kürzlich unternommenen Bergtour (natürlich wieder ohne Frau und Kinder) zeigten.

Ich war überrascht, dass er einen ziemlichen Bauchansatz bekommen hatte und schätzte, dass er seit unserem letzten Treffen mindestens 10 kg zugenommen hatte. Er sah nicht gut aus (ich tippte auf einen Jojo-Effekt, nachdem er wohl in Amerika in Erwartung unseres Wiedersehens abgemagert hatte).

Ich muss noch erwähnen, dass mein Mein Mann ein unglaublich Lieber ist, der sich wahnsinnig fürsorglich um die Kinder kümmert. Man kann sich keinen hingebungsvolleren Vater denken. Der Kommilitone wäre dagegen eine Null und seine Frau tut mir irgendwie auch leid, weil er sie mit den Kindern nicht so unterstützt wie mein Mann mich. Überhaupt empfand ich sie die ganze Zeit nicht als Konkurrentin.

Seit ich die Fotos gesehen habe, glaube ich an eine realistische Chance, von dem Kommilitonen langsam loszukommen. Aber wie soll es mit meinem Mann und mir weitergehen? Ich habe ein wahnsinng schlechtes Gewissen ihm gegenüber, weil er mich wirklich aufrichtig liebt und eine solche Liebe etwas sehr Wertvolles ist, auf die ich nicht verzichten möchte. Er hat ein so großes Herz im Gegensatz zu dem Kommilitonen der mir schrieb, dass sein "Herz nicht groß genug sei für eine Patchwork-Familie mit vier Kindern".

Wenn ich meinen Mann nur begehren könnte, dann wäre alles gut.

Liebe Grüße.
hallo du sensibelchen =)

du sagst du bist sensibel, gefühlsvoll, brauchst liebe, brauchst den sex den dein körper verlangt, brauchst zuneigung und mehr verständnis bla bla bla...

werd mal erwachsen du hast kinder und einen ehemann

dass dein mann dir nicht das gibt was du willst, ist vielleicht deine schuld??

man liest so richtig schön heraus dass du egoistisch bist, bitte sieh es nicht als beleidigung, es soll dich nur zum denken bringen

du hast geschrieben dass du deinen mann mehrmals betrogen hast... wenn du wüsstest dass er dich auch betrogen hat, und du diesen schmerz kennen würdest, dann hättest du hier gar nicht geschrieben

bitte denk mehr an die familie, anstatt nur an dich

du siehst die kinder als nebenprodukt, von dir und deinem mann
ohne einen bestimmten wert

Genieße das leben mit deiner familie, in 10-20 jahren da wird kein franzose bei dir sein oder sonst ein bergsteiger (lol)

einzig und allein deine familie
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Eagleeye ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2010, 10:39   #10
Laminarprofil
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Zitat:
Zitat von AlmostLover Beitrag anzeigen
Aber zwischen zwei Heiligen gibt es leider keinen verruchten Sex
Nicht? Was nicht sein darf, kann nicht sein?

Zitat:
Du rätst zu Rollenspielen, also zur Schaffung von künstlicher Distanz. Ich weiß nicht, Laminarprofil, das kommt mir irgendwie so albern vor?? Du meinst, mein Mann soll sich als Batman verkleiden und vom Kleiderschrank aufs Bett springen
Sag mal, wie alt bist du eigentlich?
Mag sein, dass man ein Rollenspiel so auffassen kann, dass dies künstlich Distanz schafft. Das ist aber sicher nicht das Ziel. Eher: wie könnt ihr Euch überwinden, und - platt gesagt - eure Heiligenscheine lediglich als weitere Körperöffnungen für weniger heilige dafür geiligere Spiele betrachten. Nur so ein Gedanke; man sollte immer kreativ sein...

Zitat:
Nein, aber ich dachte schon daran, ob wir vielleicht wieder getrennte Wohnungen beziehen sollten, die ganz nahe beieinander liegen.
Auch eine Art Rollenspiel. Kostet halt viel... (Miete etc.)
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