Stammtischphilosoph

Er schrieb doch...nein (zumindest nicht mehr als Ehefrau)...

Gruss

leonora

Leon,
es ist hart verlassen zu werden, und es ist hart, zu verlassen.
Nur letztendlich ist jeder Mensch für sein Glück selbst verantwortlich.

Mit jemandem zusammenzusein, der damit unglücklich ist, macht nicht wirklich glücklich, denn man lebt immer mit der Angst, dass er doch irgendwann geht oder dem Wissen, dass er lieber gehen möchte, oder sich selbst abgetötet hat.

Mit jemandem zusammenzusein, mit dem man nicht glücklich ist, lässt einen jeden Tag ein wenig innerlich absterben.

Und als Vorbild für das Glück der eigenen Kinder ist "Selbstaufopferung" mit all den Konsequenzen kein gutes Beispiel.

Habe mich vom Vater meines Sohnes getrennt, der Partner danach von mir...beide Male war mein Sohn nicht "begeistert".

Er ist heute einer der klarsichtigsten Menschen, was Beziehungen angeht, den ich kenne....und kann gut für sein eigenes Glück sorgen, so dass ich mir da keine Sorgen mache.

leonora

Leon

mir fällt gerade was auf
Wie kommt eine Schwangerschaft in so einer Krise zustande? Wolltet ihr schon Kinder und habt darauf hin gearbeitet?

Raldi

Gruss zurück

Er vögelt eine Andere, aber das hat noch lange nichts mit Liebe zu tun. Seine Frau geht mit ihn durch dick und dünn.....sie ist sein Lebenspartner, doch der Herr Leon schreibt von körperlicher Attraktivität.
Leider vergeht diese einmal, und dann? Schon wieder Trennung?

Wie wäre es denn, wenn er diese beiden Kisten mal so weiter laufen lässt?

Nur mal so als kleinen Tipp, denn ihn glaube ich, dass er seit Juni(?) nicht mehr mit seiner Frau geschlafen hat, doch ihr glaube ich dies noch lange nicht!

Stammtischphilosoph

Absolut toller Text!!! Klasse...

Warum nicht? Es muss nicht "immer" Liebe sein...doch es kann? Nicht?

Ich kann nur von mir sprechen, aber eine Beziehung oder eine Ehe, bedarf Pflege und Bemühen. Man muss auf sich achten, sich nicht gehen lassen. Die Liebe und Bemühungen des anderen sind auch nicht selbstverständlich.
Was ist wohl der häufigste Grund für eine Trennung? Ein anderer "attraktiver" Mensch...

Ich glaube, wenn ich seine Posts so lese, drückt ihn das Gewissen, die Ehrlichkeit und das Herz. Persönlcih fände ich so etwas einfach scheisse...

Das nennt man dann wohl...Vertrauen!?

Grüssli

Raldi

Selbiges zurückli

Vertrauen. Das kann er lediglich zur seiner Frau haben. Mit ihr erlebt er seinen Alltag. Mit der Anderen erlebt er einen Traum.

Ihr solltet nicht so sehr das Relevante zerpflücken, sonst sieht der Herr Leon nur noch das, was seine Träume sehen wollen.

Ich bin dagegen, eine lebenspartnerschaft wegen einer, auch wenn etwas länger andauernden stark sexuellen Phase, zu zerstören.

Stammtischphilosoph

Fängt nicht jeder Weg, jede Entscheidung...mit einem kleinem Traum an?


ich denke das möchte auch keiner... Er hat es bereits 2 mal versucht sich zu trennen...aus einem tiefen Loch, entstand ein Baby, vielleicht als die Medizin zu Heilung einer gescheiterten Beziehung?

Es wurden Dialoge gestartet, Versuche unternommen, Geduld geübt...wann ist genug? Wie viele Jahre müssen ins Land gehen? Wie viele andere Abenteuer (Menschen) müssen noch ins Leben treten? Glaubst Du ernsthaft...die Leidenschaft, wenn sie ein mal weg ist...kann man wieder so einfach entfachen?

Grüssli

Leon73

Wow, jetzt komm ich aber in Stress, so viele Antworten.

@Raldi: Wie schon in einem Folgeposting beschrieben, ich liebe sie als Menschen wie einen Freund oder Familienmitglied, vllt,etwas mehr aber nicht wie eine Partnerin. Das war einmal. Was ich liebe, ist die Vergangenheit und das "traute Heim" was wir heute haben. Nicht sie, nur uns.

Thema Attraktivität: Das hab ich nicht zu Ende ausgeführt. Es ist so, daß durch Verweigerung meinerseits natürlich Streit entsteht und dadruch auch dann die Distanzierung und der erste Knacks.

Meine Freundin und ich sind nicht durchs "vögeln" zusammengekommen, das haben wir lange weit nach hinten geschoben, uns geht es um viel mehr. Ob sie mit ihrem Mann wirklich nicht mehr hat, weiß ich nicht aber ich glaube kaum. Sie hatten davor auch schon wenig weil sie keine Lust auf ihn hatte und das gab schon Streit aber seitdem ich im Spiel bin haben sie ständig Streit deswegen weil sie gar nicht mehr will. Ich vrtraue ihr, sitze allerdings nicht dabei und kann es in der Tat nicht ausschließen. Aber das meinte ich mit "Sie nimmt viel auf sich". Sie hat fast jeden Abend Streit mit ihm deswegen, geht extra spät zu Bett, in der Hoffnung, daß er nicht wieder damit anfängt.

@Phil, Name war schon klar, ist aber kürzer
Danke für den Filmschnipsel. Im Prinzip das, was hier schon oft gesagt wurde aber es ist mal gut, wenn man das auch mal sieht...
Du hast Recht, zweigleisig fahren kann ich nicht ewig und ich will ja wieder zurück auf eins.

@leonora: Ich weiß, daß wir dem Kleinen mehr schaden, wenn wir als unglückliches Paar zusammenbleiben. Wir können, wenn wir als Eltern funktionieren, ihm weitaus mehr geben als wenn wir als eine nicht funktionierende Familie leben.
Schwanger wird man in der Krise entweder durch "Zwangssex" in den fruchtbaren Tagen wenn sie unbedingt ein Kind will oder durch Versöhungssex.
Krise mag überzogen sien aber damals hatten wir viel Streit miteinander und ich hatte irgendwann fast den Kanal voll.

Raldi

Muss in einer Lebenspartnerschaft noch sexuelle Leidenschaft vorhanden sein?

Liest du eigentlich Liebesromane ?

Jetzt noch ist seine Leidenschaft ausgeprägt, von seinem jetzigen Stande aus würde er die Trennung bevorzugen, um wild durch die Gegend vögeln zu können, doch auch dieses Horn stösst sich ab, und was dann?

Wieso eigentlich kommt niemand auf die Idee, dass diese Leidenschaft in einer Partnerschaft erneut zum erliegen kommt???

Dr. Raldi empfiehlt:

Weiter leben und erleben. Weiter Mann und Papi sein. All das sind Geschenke, welche von unschätzbaren Wet sind. Fällt eines davon weg, verliert das Andere seinen Reiz.

Leon73

Hi,

Raldi, ich verstehe was Du meinst. Glaub mir, vor ein paar Monaten hätte ich mich selbst sogar dafür verurteilt, daß ich sowas überhaupt tue.
Aber es it nun mal so, daß wenn man die Situation selbst durchlebt, man dann plötzlich ganz anders denkt und plötzlich auch eine Kehrseite der Medaille sieht.
Aber kann ich meiner Frau denn auch trauen? Wie viele Frauen gehen denn tagtäglich fremd, wo der Ehemann nicht im Traum dran denken würde oder umgekerht? Wenn man es so will, dann darf man wirklich niemandem trauen.

Wie gesagt, ich verstehe Deinen Ansatz, Du bist misstrauisch und bist eher dafür, das vorhandene zu kitten. Aber wenn der Bruch zu groß ist, bringt auch Kitt nix mehr.