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Alt 06.11.2010, 05:39   #31
gastlovetalk
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Beiträge: n/a
Das problematische am Vorpost koennte sein, dass die Selbsteinschaetzung oder Einschaetzung amateurhafter Personen sehr viel oefter "ja, BPS liegt vor" sagt als es ein erfahrener Therapeut sagen wuerde.

Irgendjemand hatte hier im Forum mal den Faktor 15 in den Raum geworfen.

Was den TE wieder dazu bringt, dass seine Frau einen Therapeuten braeuchte... manchmal faellt es schwer, sich hier im Forum von Analysen zu enthalten.
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Alt 07.11.2010, 11:46   #32
Desperate Dad
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Registriert seit: 11/2010
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Beiträge: 102
Zitat:
Zitat von Argonaut Beitrag anzeigen
gab es eigentlich irgendeine Diagnose der Therapeuten? Wurde hierüber gesprochen?
Ich hatte noch nie ein Gespräch mit der Therapeutin meiner Frau (obwohl ich mir wünschte, ich könnte auch meinen Standpunkt darlegen dürfen und dies wäre möglcherweise auch hilfreich für die Therapie) und diese würde ja ohne das Einverständnis meiner Frau mir gegenüber nichts in dieser Richtung erzählen. Also Nein und nein.

Zitat:
Zitat von Argonaut Beitrag anzeigen
Gibt es noch einen Bereich, in dem Eure Kommunikation untereinander funktioniert?t
Alltagsgeschäfte, Kinder, zunehmend wieder Begebenheiten aus dem Berufsleben.
Jede Freiwillige Information von Ihrer Seite sauge ich mit Dankbarkeit in mich hinein.

Zitat:
Zitat von CtrlAltDel Beitrag anzeigen
Das problematische am Vorpost koennte sein, dass die Selbsteinschaetzung oder Einschaetzung amateurhafter Personen sehr viel oefter "ja, BPS liegt vor" sagt als es ein erfahrener Therapeut sagen wuerde.

Irgendjemand hatte hier im Forum mal den Faktor 15 in den Raum geworfen.

Was den TE wieder dazu bringt, dass seine Frau einen Therapeuten braeuchte... manchmal faellt es schwer, sich hier im Forum von Analysen zu enthalten.
Ich bin zwar Arzt und hatte auch eine rudimentäre Ausbildung in Psychiatrie, doch bin ich weit davon entfernt, eine Diagnose über das Verhalten meiner Frau zu erstellen. Der Burn Out ist offensichtlich, ebenso die Midlife Crisis, dazu braucht es kein medizinisches Fachwissen.
BPS ist mir natürlich in den Sinn gekommen, v.a da sie 6 der 9 Kriterien mow erfüllt, am stärksten ausgeprägt ist ihre Impulsivität und ihr zeitweise dissoziatives Verhalten. ABER: ICH BIN NICHT IN DER LAGE ODER DAZU BERECHTIGT, EINE DIAGNOSE ZU STELLEN.

Interessanteweise hatte der Psychiater unserer esrten Paartherapie - noch vor dem Big Bang - wie beiläufig ein Fachbuch über BPS als alleiniges Buch auf dem Schreibtisch liegen, er liess uns zuerst alleine im Therapieraum und mir kam damals das ganze vor, als wolle er uns / mich darauf aufmerksam machen. Ich fragte ihn auch danach, bekam aber keine Antwort.

Herzliche Grüsse
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Geändert von Desperate Dad (07.11.2010 um 11:54 Uhr)
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Alt 07.11.2010, 16:09   #33
Argonaut
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Beiträge: 59
Hallo,

okay wenn tatsächlich mal eine Borderlinestörung von einem Fachmann / Fachfrau diagnostiziert werden sollte, wirst Du dich darauf einstellen müssen. Ich denke dann brauchst Du professionellere Unterstützung als ein Forum im Internet. Da muss jemand vor Ort sein. Besonders wichtig ist für Dich dann, dass Du Freunde oder Freundinnen hast, welche die Situation kennen und mit denen Du darüber sprechen kannst oder einen Profi, welcher sich auch mit Dir befasst.

Weiss Deine Ehefrau, dass Du hier im Forum über Eure Probleme schreibst?

Gruß,
Argonaut
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Alt 08.11.2010, 00:41   #34
Desperate Dad
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Registriert seit: 11/2010
Ort: nahe Stuttgart
Beiträge: 102
Zitat:
Zitat von Argonaut Beitrag anzeigen
Hallo, okay wenn tatsächlich mal eine Borderlinestörung von einem Fachmann / Fachfrau diagnostiziert werden sollte, wirst Du dich darauf einstellen müssen. Ich denke dann brauchst Du professionellere Unterstützung als ein Forum im Internet. Da muss jemand vor Ort sein. Besonders wichtig ist für Dich dann, dass Du Freunde oder Freundinnen hast, welche die Situation kennen und mit denen Du darüber sprechen kannst oder einen Profi, welcher sich auch mit Dir befasst
Ich weiss nicht, habe ich es schon geschrieben? Ich beginne eine Therapie bei einem Psychiater, der jedoch mehr als ein Coach agiert. Die Familientherapie habe ich kürzlich angefangen, demnächst ist wieder eine Sitzung, vielleicht wird daraus eine Eltern-/Paartherapie. Meine Frau ist seit längerem in Therapie.

Zitat:
Zitat von Argonaut Beitrag anzeigen
Weiss Deine Ehefrau, dass Du hier im Forum über Eure Probleme schreibst?
Nein, das ist mein Weg, mit der Situation fertig zu werden. Doch das Forum ist ja frei zugänglich, ich kann also niemanden davon fernhalten.

Grüsse, DD
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Alt 08.11.2010, 11:16   #35
gastlovetalk
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Beiträge: n/a
Vielleicht kannst Du erwirken, dass die Familientherapeutin sich bei der Therapeutin Deiner Frau nach vorliegenden Stoerungen erkundigen darf UNTER DER BEDINGUNG dass sie DIR das Ergebnis NICHT mitteilt.

Aber es kann auch gut sein, dass die Familientherapeutin das gerade nicht will, sondern sich selbst ein Bild von Deiner Frau machen will.
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Alt 11.11.2010, 19:24   #36
Desperate Dad
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Registriert seit: 11/2010
Ort: nahe Stuttgart
Beiträge: 102
Zitat:
Zitat von CtrlAltDel Beitrag anzeigen
Vielleicht kannst Du erwirken, dass die Familientherapeutin sich bei der Therapeutin Deiner Frau nach vorliegenden Stoerungen erkundigen darf UNTER DER BEDINGUNG dass sie DIR das Ergebnis NICHT mitteilt.

Aber es kann auch gut sein, dass die Familientherapeutin das gerade nicht will, sondern sich selbst ein Bild von Deiner Frau machen will.
Guten Abend

Das lege ich erstmal auf Eis.
Andererseits würde ICH ganz gerne mal mit ihrer Therapeutin sprechen, nicht um sie zu beeinflussen (oder nur ganz wenig ), sondern damit sie auch mal den anderen Part hört und dadurch vielleicht einiges ins "richtigere" Licht gerückt wird.

Wie gesagt, ich gebe mir ein Jahr, um die Situation deutlich zu verbessern, d.h. auch, dass ich mich (zwar nicht vergesse, aber) hinten an stelle. Ich versuche, meiner Frau Freiräume zu verschaffen, ihr mehr Zeit mit den Kindern zu geben, ihr einiges an ihrer Verantwortung abzunehmen, mich selbst auf Vordermann zu bringen (Körper, Geist, berufl. Situation), mit ihr in der Art zu sprechen, in der sie mein Interesse und meine Zuneigung nach ihrer eigenen Art spürt (siehe auch: Die fünf Sprachen der Liebe: Wie Kommunikation in der Ehe gelingt von Gary Chapman oder Die fünf Sprachen des Verzeihens: Die Kunst, wieder zueinander zu finden von Gary Chapman und Jennifer Thomas.

Ich spüre z.Zt. eine stetige Verbesserung, d.h. sie spricht in einem freundlichen Ton mit mir, erzählt wieder aus ihrem Berufsalltag, versucht mehr Harmonie in die Familie zu bringen. Mir selbst geht es zwiespältig, auf der einen Seite bin ich überglücklich und hoffnungsvoll wegen diesen Veränderungen, andererseits leide ich sehr unter dem Liebesentzug auf allen Ebenen.

Herzliche Grüsse, DD
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Alt 09.12.2010, 22:54   #37
Desperate Dad
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: nahe Stuttgart
Beiträge: 102
Hallo

Nur mal ein kurzes Update.

Mit der Therapeutin meiner Frau hatte ich schriftlichen Kontakt. Ich hatte schlicht meine Hilfe angeboten. Mein Vorschlag war, dass ich - falls gewünscht - bereit bin, über mich und meine Sichtweise offen Auskunft zu geben. Die erste Reaktion war eine Hineininterpretation, dass ich egoistische Ziele verfolge. Ich denke, dass sich das jetzt geklärt hat. Das weitere Vorgehen ist noch offen.

Der Umgangston zwischen mir und meiner Frau hat sich deutlich verbessert. Zuerst vor den Kindern, jetzt auch, wenn wir alleine sind.

Vor 2 Wochen bat ich meine Frau, auszuziehen, doch davon möchte sie nun nichts mehr wissen. Als Grund hatte sie die Angst vor dem Verlust der Kinder vorgeschoben. Sie macht immer noch Pläne für eine gemeinsame kurz- u. längerfristige Zukunft, betont aber, dass sie mich nicht liebe, schliesst jedoch nicht mehr kategorisch aus, dass die Liebe irgendwann zurückkommen könne.
Ich verspüre auch kein Bedürfnis ihrerseits mehr, einen neuen Partner zu suchen.

Sie erzählt stetig mehr von sich und ihrer Arbeit, sie öffnet sich täglich ein klein wenig mehr, was mich überaus freut. Sie macht auch wieder Spässe. Zur Zeit hat sie leichte Antidepressiva verschrieben bekommen, was diese Entwicklung zu verstärken scheint.

Sie konnte endlich überzeugt werden, eine Auszeit zu nehmen. Sie wird Anfang 2011 einen Monat zur Kur mit Kontaktsperre gehen.

Heute haben wir unsere neue Paartherapie mit einer TherapeutIN begonnen, ich verspreche mir viel davon, leider geht es erst im Januar weiter.

Ich selbst arbeite viel an mir, reflektiere viel und versuche, für alles ein offenes Ohr zu haben, viel tägliche Arbeit zu übernehmen und in Situationen, die zur Zeit an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gehen (Kinder, Hunde etc.), regulierend einzugreifen. Dann mache ich Fortschritte in der beruflichen Existenzgründung.

Herzliche Grüsse, DD
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Alt 09.12.2010, 23:05   #38
leonora
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Beiträge: 15.939
Schön zu lesen, dass es Lichtblicke für dich gibt, und drücke dir weiter die Daumen

glg
leo
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Alt 09.12.2010, 23:11   #39
Desperate Dad
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Beiträge: 102
Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
Schön zu lesen, dass es Lichtblicke für dich gibt, und drücke dir weiter die Daumen
leo
Ja, vielen Dank.
Es gibt auch Zeiten, in denen ich stark zweifle, ob ich die nötige Geduld aufbringen kann und ich nicht weiss, woher ich die Kraft nehmen soll, durchzuhalten.
Interessanterweise schlich sich vor diesen positiven Veränderungen manchmal eine gewisse Abgestumpftheit, beinahe Gleichgültigkeit ein. Doch diese Krise habe ich bis auf weiteres überwunden.

LG, DD
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Geändert von Desperate Dad (09.12.2010 um 23:14 Uhr)
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Alt 12.12.2010, 00:31   #40
Desperate Dad
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: nahe Stuttgart
Beiträge: 102
Wie es so geht im Leben, nach jedem Lichtblick folgt ein neuer dunkler Tunnel.

Ich glaube ich habe es schon erwähnt, meine Frau geht ab und an zu einem Medium, das angebliich mit Engel kommunizieren kann. Am Abend nachdem ich die Messages oben gepostet hatte, kam sie von einem solchen Meeting nach hause und alles war wieder gedreht. Sie liebt mich nicht mehr, will auch nicht an uns arbeiten etc. Geändert hat nur, dass sie unter keinen Umständen mehr unser Haus verlassen will, weil sie Angst davor habe, die Kinder zu verlieren. Sie wolle mit mir eine WG bilden, in der Liebe und Sexualität ausserhalb unserer Ehe statt finden darf. Mehrmals schon war nach einem solchen Besuch die Situation wieder schlimmer, ich weiss nicht, was dieses Medium in ihr auslöst. Laut ihrer Aussage scheint er nicht über unsere Beziehung zu sprechen.

Ein neuer Grund, weshalb sie mich nicht mehr liebe ist, weil ich nicht der sichere Hafen sei, zu dem sie nach Hause kommen könne und neue Kraft schöpfen kann - schon sehr lange nicht.

Lange Zeit hat sie mich bekniet, mit ihr zu sprechen und Lösungen zu suchen. Die Gründe, weshalb ich dies nicht konnte, habe ich zu Beginn dieses Threads erwähnt. Jetzt, da ich vollständig dazu bereit bin, ich ununterbrochen Selbstreflexion übe und über meinen eigenen verkorksten Schatten gesprungen bin, will sie nicht mehr.

Ich benötige wirklich Hilfe. Eine Beendigung unserer Ehe und Auflösung unserer Familie ist zur Zeit keine Option für mich.
Für konstruktive Vorschläge bin ich nach wie vor offen.
Dass ich sie nicht von heute auf morgen wieder gewinnen kann, ist mir klar. Ich weiss auch, was ich an mir selber ändern muss. Doch finde ich keinen Zugang zu ihr. Wie kann ich sie dazu bewegen, wenigstens einen Versuch zu wagen unsere Ehe und unsere Familie zu retten? Mir ist bewusst, dass ich sie nicht bedrängen darf, doch wo hört das Bedrängen auf und wo fängt das Desinteresse an? Hat jemals jemand eine solche Situation mit Erfolg im Sinne der Eherettung gemeistert? Und stetig sind mir meine drei kleinen Kinder in Kopf, die ein Anrecht auf ein sich liebendes Elternpaar haben. Wie sollen sie in ihren eigenen Beziehungen bestehen, wenn sie dies nicht vorgelebt bekommen?

Sorry für meinen Frust.
Herzliche Grüsse, DD
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ehe retten, familie retten, kinder, therapie

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