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Alt 01.11.2010, 10:16   #1
Desperate Dad
Member
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: nahe Stuttgart
Beiträge: 102
Verliebt in den Therapeuten

Hallo Lovetalk-Gemeinde

Wir sind seit 15 Jahren verheiratet und haben 3 kleine Kinder. Kürzlich habe wir ein neu gebautes Haus am Stadtrand bezogen.Neben den Kindern leben bei uns noch Hunde und Katzen.

Ich bin Arzt, arbeite jedoch nur zu 20%. Den Rest der Zeit kümmere ich mich um meine Familie. Meine (noch) Frau arbeitet zu 100% in einem stressigen Beruf. Seit einiger Zeit zeigte sie viele Symptome einer Midlife Crisis und eines ausgewachsenen Burn Outs. Auf Anraten von mir begann sie eine Therapie. Seit ca. 2 Jahren geht es ihr wirklich schlecht, doch konnte ich mich nicht in angemessenem Masse um sie kümmern oder war nicht bereit dazu. Es gab viele Gründe für mein Verhalten, wie der Alltagsstress mit den Kids, den Hunden, dem Hausbau, der Arbeitssuche, dem despektierlichen Verhalten meiner Frau mir gegenüber, ihre Asexualität, meinen eigenen Ängsten etc., doch Tatsache ist, ich habe nicht gesehen oder wollte es nicht sehen, wie schlecht es ihr ging.

Vor einigen Monaten begannen wir eine Paartherapie bei einem renommierten Therapeuten. Bereits während der ersten oder zweiten Sitzung hatte sie sich unsterblich in den Therapeuten verliebt. Ich hatte dafür vollstes Verständnis, weil da endlich jemand war, der sie verstand und für sie da war. Leider entwickelte der Therapeut seinerseits Gefühle für sie und brach die Therapie nach nur 4 Sitzungen ab. Seit dem hängen wir in der Luft. Sie ist nicht oder nur widerwillig bereit. eine neue Therapie zu beginnen. Für sie ist es zur Zeit gelaufen, d.h. sie wohnt zwar noch im Haus, dies aber nur, damit sie die Kinder nicht verliert. Durch ihre eigene Therapie und den Umstand, dass sie das Gefühl der Verliebtheit wieder haben will, sieht sie zur Zeit keine Chance, dass wir wieder zusammen kommen oder dass sie mich jemals wieder lieben wird. Bei dem Gedanken, ich könnte sie berühren wird ihr schlecht.
Selbstverständlich bewohnen wir nicht mehr dasselbe Schlafzimmer und an Sex ist nicht zu denken. Unser letztes Kind sei nur gezeugt worden, weil sie noch ein drittes Kind haben wollte und nicht aus Liebe. Ich sei lediglich der Samenspender gewesen. Durch Ihre Therapie fühlt sie sich in ihrem Verhalten bestätigt.

Auf meine direkte Frage, ob sie bereits Beziehungen pflege, antwortete sie mit nein. Doch bin ich sehr verunsichert. Auch tauscht sie sich mit alten Schulfreunden per SMS aus und fährt ab und an in die Region ihrer alten Heimat. Eigentlich glaube ich ihr, denn sie war stets gnadenlos ehrlich.

Nun, nach all den Jahren unserer Ehe und allen Höhen und Tiefen, hatte ich nie Zweifel, dass ich sie liebe. Unsere Kinder sind mir mit unserer Beziehung das Wichtigste. Ich konnte mir nie vorstellen, dass ich in eine solche Situation gerate und meinen Kindern wollte ich eine glückliche und harmonische Kindheit schenken. Ich kämpfe wie ein Löwe, um unsere Familie zu schützen und unsere Beziehung wieder zu beleben, doch falle ich immer wieder in eine unendlich tiefes Loch und weiss dann nicht mehr weiter.

Für gut gemeinte Ratschläge bin ich offen und hoffe, Wege zu finden, um unsere eigentlich tolle Familie zu retten.

Vielen herzlichen Dank

Geändert von Deperate Dad (01.11.2010 um 10:20 Uhr)
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Alt 01.11.2010, 10:16 #00
Administrator
Hallo Desperate Dad, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 01.11.2010, 10:20   #2
Exbremerin
Senior Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: nicht mehr Bremen :o(
Beiträge: 636
es gibt schon merkwürdige Lebensmodelle...
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Alt 01.11.2010, 10:24   #3
Ducati
Moderator
 
Registriert seit: 07/2005
Ort: Frankfurt
Beiträge: 10.082
Hört sich so an als wenn eine Trennung das Beste für alle Beteiligten wäre...
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Alt 01.11.2010, 11:52   #4
claudia23
Member
 
Registriert seit: 01/2010
Beiträge: 267
sie redet sehr hasslich von und mit dir! DAS ist nicht mehr "toll". Weis Gott seitdem sie das denkt. Du weisst ja; zuerst der Gedanke dann das Wort dann die Tat. Ich wurde mich glaub ich trennen. Spater konnt ihr die Scheidung ausmachen. Das hat ja noch Zeit. Kinder zuvor!
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Alt 01.11.2010, 11:54   #5
leonora
special
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
Aus dem was du "eure Familie" nennst hat sie sich schon lange verabschiedet.

Sie hat sich um ihren Job und sich selbst und ihre Wünsche gekümmert, bis hin zu der Tatsache, dass du ihr das ermöglicht hast, sowohl damit, dass du keinen Job angenommen hast und Hausmann wurdest und in dem du als Samenspender bereit gestanden hast

aber das Paar als Bestandteil der Familie existiert schon lange nicht mehr.

Du selbst sagst, die Kidner sind dir das Wichtigste, hatten also Priorität vor der Partnerschaft, anstatt das beides gleichwertig gesehen wird.

Und du bist auf alles ihre Forderungen eingegangen, hast DEINE Wünsche wohl immer wieder zurückgestellt, weil du wusstest, dass die Konsequenz vermutlich eine Trennung gewesen wäre, wenn du nicht in ihrem Sinne funktionierst.

Und jetzt auch, solange du funktionierst, nicht eine Partnerschaft einforderst, weiter deine Rolle erfüllst, solange wird sie dort wohnen bleiben...es sei denn es kommt jemand vorbei, der ihr das Leben attraktiver macht.

Willst DU deinen Kindern eine solche Ehe vorleben? Willst DU mit einer Frau zusammensein, die sich anscheinend schon länger vor dir ekelt?

Sie sagt, sie hätte Angst, die Kinder zu verlieren? Wieso, wenn ihr getrennt wärt, dann hätte sie doch feste Zeiten mit ihnen, könnte sie Wochenweise zu sich nehmen....aber dann müsste sie im Job was zurückstecken und du mehr ausbauen.

Oder sie nimmt die Kinder an Wochenenden und du arbeitest dann als Honorararzt.

Lösungen, nach einer Trennung einen Bezug zu den Kindern zu haben gibt es viele, wen man sie will.

So ist es für sie einfach nur bequem. Und es gibt keinen Grund, irgend etwas zu ändern. Und für dich auch. Denn so kannst du dich der Illusion hingeben, dass sie doch noch mal Gefühle für dich entwickelt....dabei hat sie die schon so lange nicht mehr, dass sie auch nicht wieder kommen werden.

Und das solltest du als erstes mit dir abmachen, willst du so weiterleben? Und wenn nicht, wie dann? Ohne dir dabei etwas schönzureden an der Ausgangslage.
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leonora ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2010, 13:19   #6
Desperate Dad
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: nahe Stuttgart
Beiträge: 102
Vielen Dank für die so rasch eingegangenen Antworten.

Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
Und das solltest du als erstes mit dir abmachen, willst du so weiterleben? Und wenn nicht, wie dann? Ohne dir dabei etwas schönzureden an der Ausgangslage.
Natürlich habe ich noch eine wenig Hoffnung, ohne diese würde ich nur noch fallen. Ich bin jedoch auch Realist genug, um mit dem Verstand weiter zu denken als das Herz zulässt. Ich habe mir / uns von jetzt an noch ein Jahr Zeit gegeben, um die Situation deutlich zu verbessern. Falls wir nach einem Jahr nicht weiter sind, gebe ich die Beziehung auf und beginne mit der Suche nach einer neuen Lebensgefährtin. Wohlvertanden, dies ist eine Verstandesentscheidung, das Herz blutet und klammert sich krampfhaft an jeden Hoffnungsschimmer.

Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
Du selbst sagst, die Kidner sind dir das Wichtigste, hatten also Priorität vor der Partnerschaft, anstatt das beides gleichwertig gesehen wird.
Dies ist wohl wahr.

Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
Sie hat sich um ihren Job und sich selbst und ihre Wünsche gekümmert, bis hin zu der Tatsache, dass du ihr das ermöglicht hast, sowohl damit, dass du keinen Job angenommen hast und Hausmann wurdest und in dem du als Samenspender bereit gestanden hast
Vielleicht bin ich in meiner Message deutlich zu gut und meine Frau zu schlecht weggekommen. Ich bin sicher nicht das Unschuldslamm, das man herauslesen könnte. Ich habe zwar nie an unserer Ehe gezweifelt und mir auch nie etwas zu Schulde kommen lassen, was als Ehebruch oder ähnliches gedeutet werden könnte. Doch geht es um mehr als um die reine Ehebeziehung.

Als wir heirateten beendete ich eine Diplomausbildung zum Informatikingenieur und wir zogen in eine grössere Stadt, da sie ein Studium aufnehmen wollte. In dieser Stadt hatte ich für die ersten 4 Monate keine Arbeit und meine Frau verspürte zum ersten mal so etwas wie Existenzängste. Danach arbeitete ich jedoch und ich verdiente gut, ich war nicht sparsam, weil ich zum ersten mal in meinem Leben Geld hatte und wir gingen beinahe täglich gut Essen und kauften uns Schmuck und Reisen. Obwohl meine Frau dabei mitmachte, war ihr nie wohl dabei.
Nach ca. 4 Jahren war ich in meinem Beruf dermassen unglücklich, dass mir meine Frau die Pistole auf die Brust setzte und mich vor die Wahl stellte, etwas grundlegend zu verändern oder unsere Beziehung neu zu überdenken. So entschieden wir, dass ich mein ursprünglich begonnenes Medizinstudium wieder aufnehme und beende. Dies war für meine Berufung schon die richtige Entscheidung. Vor der Schlussprüfung nahm ich für 18 Monate eine Auszeit und lernte hauptsächlich für das Examen und dies meist in der Nacht. Meine Frau arbeitete bei einer Fluglinie und war viel unterwegs. Ich hätte durchaus eine kleine Arbeit annehmen können, habe aber nicht wirklich ernsthaft danach gesucht. Zwar habe ich die Schlussprüfungen mit Bravour bestanden, doch lebte ich während dieser Zeit an meiner Frau vorbei und ich lebte von ihr und durch sie.
Nach dem Examen wurde mein Professor schwer krank und ich stand mit abgesägten Hosen da, weil ich mich fest auf ihn verliess. Er versprach mir eine Dissertation und eine Platzierung in der Chirurgie. Alternativen hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine.
Auf Wunsch meiner Frau zogen wir in eine andere Stadt, wo ich leider kein Netzwerk mehr hatte und ich hatte für weitere 18 Monate ausser diversen Praktika keine bezahlte Arbeit mehr. Unsere erste Tochter kam zur Welt, da wir den Ruf der Natur verspürten und nicht jünger wurden. Ich war ohne Arbeit. Kurz darauf hatte ich eine befristete Stelle und unsere zweite Tochter erblickte das Licht der Welt, wieder ohne Arbeit. Ich wechselte an ein grösseres Spital, wo ich sehr viel arbeitete, dafür weniger verdiente. Danach bekam ich eine gute Stelle in einer Klinik und wir sahen das Licht am Ende des Tunnels. Plötzlich bekam ich wegen einer Umstrukturierung unerwartet die Kündigung und unser letztes Kind kam zur Welt. Wir waren immer sehr knapp bei Kasse, hatten keine Reserven und lebten immer so von einem Tag zum nächsten. Dies war ein unerträglicher Zustand, vor allem für meine Frau. Sie sucht die Verantwortung hauptsächlich bei mir. Sie wäre auch gerne länger bei den Kindern geblieben, doch musste sie die Rolle des Ernährers übernehmen bis sie beinahe völlig ausbrannte. Einer der Hauptvorwürfe ist, dass ich die Verantwortung des Geldverdienens nicht wahrgenommen habe und dass ich mich bis heute nicht selbständig gemacht habe. Nun sind 8 Jahre seit meinem Examen vergangen und ich bin auf dem Weg zur Selbständigkeit, wenn alles gut läuft. Doch ob ich meine Frau auf dem Weg verloren habe, weiss ich nicht. Eines ist sicher ohne meine Frau werden wir das Haus verlieren und eine Kreditvergabe für die eigene Praxis wird unwahrscheinlich.

Herzliche Grüsse
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Geändert von Deperate Dad (01.11.2010 um 13:25 Uhr)
Desperate Dad ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2010, 14:41   #7
leonora
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Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
ich lese sehr viel, dass du tust was sie will...

du sollst deinen Job aufgeben als du Ernährer warst....
es kommen Kinder, das letzte wollte sie
sie will umziehen, du verlierst deine Netzwerke

alles Faktoren, die es schwerer machen der Ernährer zu sein, was dir DANN zum Vorwurf gemacht wird.

Hast du mittlerweile den Facharzt? das ist letztendlich wichtiger als eine Dissertation, um gut zu verdienen. Und als Honorararzt verdient man das mehrfache als auf einer Festen Stelle....

Und ich weiß genau, wie es aussieht, Ernährerin der Familie zu sein, während der Mann in den letzten Zügen des Medizinstudiums steckt...nur dass ich da auch noch einen großen Teil der Familienarbeit gemacht habe, eher alleinerziehende Mutter mit Logisgast war.....
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leonora ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2010, 15:22   #8
Metropolis
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Registriert seit: 01/2010
Beiträge: 1.541
Da ist wohl einiges schiefgelaufen, was nicht mehr behoben werden kann. Auch wenn jeder Fall anders ist, gibt es bestimmte ungeschriebene Richtlinien, an die man sich halten sollte, wenn man eine Frau halten will. Die wichtigste davon ist, niemals den Hausmann zu spielen, egal, was zwischen den Partnern besprochen und abgemacht wurde. Die allermeisten Hausmännerehen gehen schief, weil Mütter es nicht lange aushalten, die Alleinverdienerin zu spielen. Egal, wie der Mann sich dabei fühlt, findet sie früher oder später immer einen Grund, um die Achtung vor ihm zu verlieren oder wie man hier sieht, gleich Ekel zu empfinden.

Ich bin sicher, würde man eine wissenschaftliche Untersuchung durchführen, dann käme bei raus, dass Hausmännerehen kaum drei bis fünf Jahre überstehen, bis es knallt.
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Metropolis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2010, 22:09   #9
Desperate Dad
Member
Themenstarter
 
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Ort: nahe Stuttgart
Beiträge: 102
Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
ich lese sehr viel, dass du tust was sie will...

du sollst deinen Job aufgeben als du Ernährer warst....
es kommen Kinder, das letzte wollte sie
sie will umziehen, du verlierst deine Netzwerke

alles Faktoren, die es schwerer machen der Ernährer zu sein, was dir DANN zum Vorwurf gemacht wird.
Ich empfinde das auch so, doch als ich dies mehrfach - auch vor dem big bang - zur Sprache brachte, hörte ich jeweils nur, dass ich nicht in der Lage sei, die Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen und überhaupt verantwortungslos sei. Schliesslich hätte ich ja getan, was ich getan habe, getreu nach Jens Corssen: "Ich bin da, wo ich sein will, alles andere war mir bisher zu teuer."


Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
Und ich weiß genau, wie es aussieht, Ernährerin der Familie zu sein, während der Mann in den letzten Zügen des Medizinstudiums steckt...nur dass ich da auch noch einen großen Teil der Familienarbeit gemacht habe, eher alleinerziehende Mutter mit Logisgast war.....
...und Du hast alles überstanden? Du bist noch mit Deinem Mann zusammen (dies brauchst Du natürlich nicht zu beantworten).


Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
Hast du mittlerweile den Facharzt? das ist letztendlich wichtiger als eine Dissertation, um gut zu verdienen. Und als Honorararzt verdient man das mehrfache als auf einer Festen Stelle....
Ich habe jetzt 5 Jahre praktische Erfahrung, keine Diss, dafür eine interessante Geschäftsidee, die auch von der Bank so eingeschätzt wird.


Zitat:
Zitat von Metropolis Beitrag anzeigen
Da ist wohl einiges schiefgelaufen, was nicht mehr behoben werden kann.
Ja, vieles ist falsch gelaufen. Ein Wiedergutmachen ist unwahrscheinlich, doch werde ich es mit einem Ultimatum an mich selber versuchen. Ich versuche, vielerorts Hilfe zu finden. Ich bin kein religiöser Mensch, doch die Quartierpfarrerin ist eine gute Freundin und sie stützt mich, versucht aber auch meiner Frau eine Freundin zu sein. Sie hat schon Paare erlebt, die sich länger und noch heftiger miteinander überworfen haben und wieder zueinander fanden.


Zitat:
Zitat von Metropolis Beitrag anzeigen
..gibt es bestimmte ungeschriebene Richtlinien, an die man sich halten sollte, wenn man eine Frau halten will. Die wichtigste davon ist, niemals den Hausmann zu spielen, egal, was zwischen den Partnern besprochen und abgemacht wurde. Die allermeisten Hausmännerehen gehen schief, weil Mütter es nicht lange aushalten, die Alleinverdienerin zu spielen. Egal, wie der Mann sich dabei fühlt, findet sie früher oder später immer einen Grund, um die Achtung vor ihm zu verlieren oder wie man hier sieht, gleich Ekel zu empfinden.
Ich bin sicher, würde man eine wissenschaftliche Untersuchung durchführen, dann käme bei raus, dass Hausmännerehen kaum drei bis fünf Jahre überstehen, bis es knallt.
Da bräuchte ich schon eine Studie, um das so zu glauben. Ich weiss nicht, ob ich Deine Behauptung unterschreiben würde. Ich kenne nicht viele solcher Partnerschaften, doch habe ich sie erlebt. Meine Frau wollte auch stets arbeiten, nur nicht die finanzielle Verantwortung alleine tragen und sicher mehr Zeit mit den Kindern verbringen dürfen. Vor allem in der Zeit nach der Niederkunft. Der Entscheid, das Arztstudium in Angriff zu nehmen, wurde gemeinsam gefällt. Doch die Ungeduld und die daraus entstehenden Vorwürfe und der Trennungswunsch empfinde ich mehr als ungerecht.

Herzliche Grüsse
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Desperate Dad ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2010, 23:00   #10
Metropolis
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Beiträge: 1.541
Zitat:
Zitat von Deperate Dad Beitrag anzeigen

Da bräuchte ich schon eine Studie, um das so zu glauben. Ich weiss nicht, ob ich Deine Behauptung unterschreiben würde. Ich kenne nicht viele solcher Partnerschaften, doch habe ich sie erlebt. Meine Frau wollte auch stets arbeiten, nur nicht die finanzielle Verantwortung alleine tragen und sicher mehr Zeit mit den Kindern verbringen dürfen. Vor allem in der Zeit nach der Niederkunft. Der Entscheid, das Arztstudium in Angriff zu nehmen, wurde gemeinsam gefällt. Doch die Ungeduld und die daraus entstehenden Vorwürfe und der Trennungswunsch empfinde ich mehr als ungerecht.

Herzliche Grüsse
Falls du dich nicht daran störst, dass eine "umstrittene Person" diese Studie zitiert hat: Eva Hermann brachte diese im Eva-Prinzip und sie besagt, dass 96% der Hausmänner-Ehen innerhalb von 5 Jahren zerbrechen. Dein Schicksal war also durchaus vorhersehbar, auch wenn das jetzt ein Schlag gegen deinen Kopf darstellt. Man kann jedem Mann nur davon abraten. Frauen als Alleinverdiener und Männer im Haushalt ist der reinste Sprengsatz und da können beide vereinbaren, was sie wollen. Am Ende zählen bei der Frau nur Gefühle und die werden bei diesem Modell nur negativ berührt.
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