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29.04.2011, 23:22 | #251 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Trotzdem guter Buchtipp, finde ich.
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30.04.2011, 10:29 | #252 | ||
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
Registriert seit: 03/2011
Beiträge: 121
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Hat das Treffen stattgefunden und was ist passiert?
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30.04.2011, 17:26 | #253 | ||||||||
Senior Member
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 906
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So habe nun den ganzen Thread gelesen und eigentlich wollte ich dazu nichts schreiben, weil ich nicht glaube das es Sinn machen würde, jedoch habe ich den Drang dazu meine Sichtweise/Denkweise zu schildern.
Es ist ziemlich interessant zu lesen welche Denkweise du hast „Conny“, wie du die Zusammenhänge verbindest und zu welchem Resultat du gelangst. Wie du die Liebe erklärst, vernimmst und festlegst. Natürlich kann man bemerken, dass jeder eine andere Definition über Liebe besitzt, aber letztendlich versteht jeder unter Liebe dasselbe. Fangen wir Schritt für Schritt an. Was ist Liebe? Bedingungslos zu lieben? Aufopferung? Alles zu geben und nichts zu verlangen? Auf seine Bedürfnis zu verzichten? Wünsche? Träume? Sehnsüchte? Ist es ein Todesopfer wenn ich wirklich liebe? Um in deiner Wortwahl zu bleiben, ist das „wahre Liebe“? Kann Liebe noch da leben? Wenn sie auf all ihre Empfinden verzichtet um der Liebenswille? Wenn sie sich selbst opfert, nicht nur körperlich sondern auch seelisch und psychisch? Kann das Liebe sein? Wie kann Liebe so sein? Wodurch lebt sie denn, wenn nicht aus dem Rausch der Liebe? Kann Liebe ein Rausch sein? Befindet man sich nicht (unbewusst) in einem Rausch wenn man bemerkt und glaubt zu lieben? Wie kann Liebe leben, wenn sie selbst nicht geliebt wird? (Ja „Conny“ ich weiß in diesem Punkt würdest du denn Kopf schütteln und zum 100ten mal wiederholen das dein Mann dich liebt, aber lasse es mal so stehen und lese mal bitte weiter.) Wie kann Liebe leben, wenn sie nicht begehrt wird, wenn sie vergessen wird? Wie kann Liebe leben, obwohl sie in ihre Gedankenwelt sich nach etwas anderes sehnt? Wie kann sie leben „Conny“, wenn sie keine „Achtung“ erhält? Wie kann es Liebe sein, wenn doch etwas fehlt, viel mehr als du zu glauben scheinst? Und jetzt eins der wichtigsten Fragen. Du sagst, er ist der Mann deines Lebens, du liebst ihn und willst mit ihm alt werden. Dazu habe ich einige bedeutungsvolle Fragen. 1.Wieso fehlt dir etwas, wenn er der Mann deines Lebens ist und du ihn sehr liebst? 2.Wie kannst du ihn verletzen, indem du ihn betrögst (bzw. vorhast ihn zu betrügen) und das auch noch (seid über Jahren) in deinen Gedanken, wie kannst du da noch sagen das du ihn liebst? Kann man jemanden wehtun den man liebt? Ist das Liebe „Conny“? 3.Wie kann man süchtig nach etwas anderem sein, obwohl man jemand anderes liebt? Wo ist die Liebe, von der du liebe „Conny“ sprichst? Ich habe mich mit deiner Definition auseinandergesetzt, sie ist interessant, aber ist es auch die Erfüllung? Deiner Meinung nach ist die „wahre Liebe“ etwas Trockenes, Sachliches und nicht mit dem „Herzen“ zu erblicken, sondern mit dem „Verstand“ zu erklären. Also sozusagen eine „reife, wahre Liebe“, da sie sich nicht von Leidenschaften hinreißen lässt, sondern „reife, wahre Liebe“ ist. Du schriebst auch, das die Leidenschaft, Begehrt sein, aufregendes Sexleben dahin fließt und so wie du es wahrnimmst, irgendwann nichts da besteht außer eine langweilige, trockene, sachliche, vielleicht auch liebevolle Liebe. So dazu habe ich ebenfalls Fragen. 1.Zwischen dir und Thorsten bestand diese gewisse „Leidenschaft“ noch nie, zumindest hast du dies so beschrieben. Also wo bleibt sie? 2.Wenn man jemand liebt, dann möchte man den Geliebten mit Haut und Seele spüren, daraus entwickelt sich die Leidenschaftliche Liebe, das muss jetzt nicht unbedingt Sex sein, sondern einfach nur pure Leidenschaft, sie kann schon allein durch ein Blick verursacht werden oder bloß durch eine Berührung. Wie kann diese Leidenschaftliche Liebe verfliegen, wenn man sich so sehr liebt, wie du es schreibst? 3.Ist Liebe nicht manchmal genauso ruckartig, unergründlich, verrückt und krank wie die Leidenschaft? 4.Kann es den nicht sein, das Liebe und Leidenschaft gar nicht so weit weg voneinander sind, wie man es glaubt? Du hast ca. 40 Kilo abgenommen um Alex eventuell zu gefallen. Du informierst dich über Technik um ein guten Eindruck auf Alex zu machen. Du verzichtest auf deine sexuellen Bedürfnisse. Du befriedigst ihn ohne Spaß dabei zu haben um ihn etwas „gutes“ zu tun. Du tust, du tust, du tust, aber was tun sie? Und indem du es tust, veränderst du dich, sie jedoch verändern rein nichts, warum sollten sie auch, wenn du dich veränderst um an der Situation etwas zu verbessern. Warum änderst du überhaupt was? Sie sollen etwas an der Situation ändern, du hast dich genug für sie biegen lassen, jetzt sind sie mal dran sich zu verändern. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich halte dich nicht für naive, sondern eher für „unerfahren“. Ich erkläre es mal genauer, du liest Dinge, betrachtest Dinge, hörst Dinge und setzt dich damit ziemlich weitgehend auseinander. Das ist beeindruckend und sehr schön. Hast aber leider nicht begriffen dass man etwas selbst erlebt haben muss, um es auch genauestens zu erklären. Nur weil etwas in einem Roman so passiert ist, muss es im wahren Leben nicht so sein. Nur weil ein großer Philosoph die Männerwelt erklärt, muss nicht jeder diesem Muster angepasst sein. Nur weil eine berühmte Schriftstellerin einen großartigen erotischen Roman verfasst hat, muss nicht alles wahrheitsgemäß sein. Und die Liste der Beispiele wäre endlos… Du kommst mir vor wie in Trance, du lebst dein Leben nicht, auch wenn du glaubst das du es tust, du lebst in einer „Scheinwelt“ mitten in der Literatur , stopfst dich mit Wissen zu, hast es jedoch nicht erwägt selbst deine Erfahrungen zu sammeln. Alles basiert auf Erfahrung, kein Wissen der Welt wird dir begreiflich machen was dir fehlt, woran es liegen kann, das ganze wieso, weshalb, warum ist. Erst wenn du Angefangen hast mal endlich deine eigenen Erfahrungen zu sammeln, wirst du verstehen können, wieso, weshalb, warum es so ist und wie du es anders machen kannst. Klar hast du Erfahrungen gesammelt, aber was diese Thematik anbelangt leider nicht, in deinem ganzen Leben hatten nur zwei Personen eine Hauptrolle in deinem Leben und darin besteht fast dein ganzes „Leben“, immerhin schon seit 25 Jahre, seitdem du 16 Jahre alt bist. Wie es aussieht, beschäftigst du dich damit pausenlos. Ist es ein Leben? In Ordnung, du schriebst, dass dies genau das Leben ist was du dir immer gewünscht hast, aber dann wäre die Frage offen, wieso fehlt dir noch so viel? Wenn das erwünschte in Erfüllung gegangen ist, dann ist es doch einfach logisch das da nichts mehr fehlen kann, außer dies war nie, das was du dir eigentlich tief im inneren gewünscht hast oder es ist nicht mehr das, was du dir damals gewünscht hast. Alles andere ergebe kein Sinn und da ich dich für schlau genug halte, denke ich da stimmst du mir zu „Conny“. Zitat:
Und ich glaube wirklich nicht dass irgendjemand hier ansatzweise versucht hat deine Ehe „anzugreifen“, es sind Meinung, die jeder hier vertritt, Vorstellungen die jeder besitzt, Denkweisen die sie verdeutlichen und Sichtweisen etc. Nimm es nicht allzu persönlich liebe „Conny“. Zitat:
Natürlich ist das in Ordnung, sehr interessant zu lesen, ist sicherlich erregend zum Nachdenken usw. Aber du übernimmst vollkommen die Meinungen und genau das ist verkehrt, du musst dir deine eigene Meinung bilden, eigene Erfahrungen sammeln, du musst alles selbst erleben, um es auch für dich beschreiben zu können. Auch in der Literatur wirst du über ein Prozess niemals nur eine Meinung lesen, es werden die verschiedenste Beispiele hergerichtet, analysiert, wiedergelegt und festgelegt. Bei manchen ist der Zustand eines aufregenden Sexlebens nach 1 Jahre dahin entschwunden, für andere nach über 20 Jahre noch mehr gestiegen, bei den nächsten gab es immer Höhen und Tiefen, mal aufregend, mal langweilig und es gäbe noch über 30 Varianten. Die Farben des Lebens bestehen nicht nur aus schwarz und weiß, sondern sind schreiend bunt und so vielseitig. Zitat:
(Mein Text ist zu lang, also "Fortsetzung folgt" )
Geändert von CherryDream (30.04.2011 um 17:37 Uhr) |
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30.04.2011, 17:32 | #254 | |||||||
Senior Member
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Beiträge: 906
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Zitat:
Wenn ein Glas zerbricht, dann ist es kaputt, doch mit Kleber kann man die Bruchstücke wieder zusammenfügen wie ein Puzzle, doch die Narben dieses Glases werden niemals weggehen, es wird immer sichtlich sein, das dieses Glas mal kaputt gegangen ist, sein Glanz, Schönheit, Klarheit ist ab dem Moment versunken als es den Boden traf. Und die Mehrheit würde es in den Müll werfen, andere wollen es nicht wahrhaben, kleben es, behalten es, trinken daraus und dabei wissen sie genau, eigentlich müsste ich es wegwerfen, es ist kaputt und durch die klein fehlenden Reste könnte ich mich verletzen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich glaube das reicht fürs erste, hoffe sehr dass du mir meine Fragen beantwortest und auf meinen Text eingehst, denn mich würde es echt interessieren was du dazu schreibst. Und damit du weißt, ich meine nichts von dem böse, ich will dir nur versuchen etwas „begreiflich“ zu machen, ich will weder das deine Ehe zu Brüche geht noch sonstiges, ganz im Gegenteil ich wünsche dir so viel Glück wie möglich und hoffe sehr für dich, dass sich alles gut verläuft. Nur wie es erwähnte es sind eigene Meinung und die sind meist sehr gespalten und unterschiedlich. Liebe Grüße
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30.04.2011, 18:06 | #255 | ||
Platin Member
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Beiträge: 1.690
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Hallo Cherrydream,
hast Dir reichlich viel Mühe gemacht, aber ist Dir vielleicht aufgefallen, daß Conny seit dem 15.02.2011 hier kein "Lebenszeichen" mehr von sich gegeben hat? LG C.
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30.04.2011, 18:15 | #256 | |||
Senior Member
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Zitat:
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18.05.2011, 00:57 | #257 | ||||
Member
Themenstarter
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Beiträge: 50
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Zitat:
... und schaue sogar manchmal hier rein... Zitat:
@CherryDream Erstmal danke für Dein ausführliches Posting. Aber es überfordert mich ehrlich gesagt etwas. Ich muss das stückweise verdauen und werde bei Gelegenheit zurückschreiben.
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18.05.2011, 01:35 | #258 | ||||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 02/2011
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@CherryDream
Zitat:
Zitat:
Ich habe ja zugegeben, dass mich mein Mann was die Leidenschaftlichkeit angeht sehr enttäuscht hat. Er weiss das auch, ist aber ein extrem phlegmatischer Typ und hat keine Lust was zu ändern. Aber deswegen würde ich ihn nicht verlassen. Wir haben vor zwei Jahren mal einen dieser "Psycho-Tests" in Frauenmagazinen zusammen ausgefüllt. Da war auch eine Frage: "Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Sexleben auf einer Skala von 1 bis 10". Ich habe "1" angekreuzt. Ein paar Fragen später kam auch eine Frage nach der Aufgeschlossenheit für einen Seitensprung. Da habe ich "9" angekreuzt. Er hat zwar kurz geschluckt - aber sonst kam keinerlei Reaktion von seiner Seite. Keine Diskussion - einfach nix. Ich hätte irgendeinen Kommentar erwartet. Nur so nebenbei: Trotz (!) dieser beiden Antworten kam bei dem Test heraus, dass wir eine Beziehung führen würden, die eigentlich schon zu ideal ist, um real zu sein. Denn alle anderen Werte waren im absoluten Idealbereich. Thorsten fehlt ja wie gesagt nix. Ich hingegen werde mir von Monat zu Monat klarer darüber, dass es unter diesen Umständen eigentlich kein Verbrechen wäre fremdzugehen. Damit wäre ja allen geholfen: Mein Mann müsste sich nicht ändern (was er eh nicht tun würde) und ich hätte zwischendurch ein wenig Abwechslung und müsste nicht mein Leben lang auf Erotik verzichten. Das würde an der Liebe zu meinem Mann auch nichts ändern.
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18.05.2011, 07:18 | #259 | |||
Platin Member
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Beiträge: 1.690
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Zitat:
Jedenfalls wünsche ich Dir viel Spaß bei Deinen zukünftigen "außerhäusigen" Vergnügungen. Vielleicht hast Du ja Glück und lernst dabei ja tatsächlich auch wahre Liebe kennen, denn Du belügst und betrügst Dich, was Deine Empfindungen anbelangt, selbst nach Strich und Faden. Vielleicht hilft es Dir ja tatsächlich, eine Verbindung zwischen Körper und Gefühlen herzustellen. Aber dann, sei Dir sicher, wirst Du Deinen brüderlich geliebten Gatten schneller in die Wüste schicken, als Du Dir jemals hättest vorstellen können. Und sei Dir sicher: dann wirst Du nur noch Haß und Wut auf Deinen Gatten empfinden, weil er Dich nie wie eine Frau behandelt hat. P. S.: wie läßt sich denn Deine Religiösität mit Ehebruch vereinbaren?
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18.05.2011, 10:22 | #260 | |||
Forumsgast
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