Findus

Na, Chopin, da das gerade so schön hervorgehoben wurde und Deinen Beifall findet:

Auf welcher Grundlage oder kannst Du hellsehen?

Darf ich mal lachen? Wo war er denn zuverlässig? Ich lese davon nichts...Er mußte ja lügen, um seine Liebschaft geheim halten zu können und etwas vorspielen, was ja nicht war. Wenn das Zuverlässigkeit ist...dann weiß ich auch nicht weiter.

Was Du da alles so herausliest. Ich finde die Informationen der Themenerstellerin reichlich dürftig, um hier solche Interpretationen zuzulassen.

Wenn beide sich wirklich lieben würden, dann hätte der Ehemann vielleicht mal die Ehefrau mit ins Boot geholt. Offen und ehrlich und nicht hinterrücks und heimtückisch.

Abenteuerlich.

Ja, wie hätte denn dann ihr Leben ausgesehen? Dann hätte sie vor 13 Jahren entscheiden können, wie sie damit umgeht. Finde ich ehrlicher und fairer.

Worauf Du hinauswillst ist klar. Sollte Sie jetzt weitermachen wie bisher und das tolerieren? Sie hat ja gar keine anderweitigen Bedürfnisse. Für sie war doch alles gut.

Tja, liebe Themenstarterin: Das ist jetzt die Entscheidung. Ihr solltet wissen (beide), was ihr wollt und wie ihr Gemeinsamkeit zukünftig definieren wollt. Dazu gehört aber Ehrlichkeit (von beiden Seiten) und woher die nun kommen sollte und inwiefern man den Worten noch glauben schenken mag...da bin ich ratlos.

Viel Mut und Glück für die Zukunft.

Charlie*

Wahrscheinlich unheimlich viel!
So auch das nötige Rückgrat.

Wenn einem etwas fehlt oder die Beziehung nicht erfüllend ist,sucht man sich eben den Weg des geringsten Widerstands und betrügt,dann hat jeder seinen Frieden.
Wie soll man überhaupt anfangen etwas zu ändern,bekommt man dazu nicht die einmal die Chance.

Skaddy

Das kam nicht so eindeutig rüber, dass Du da durchaus tolerant bist...

Ja, vielleicht erwarte ich das auch, aber das ist doch hier nicht das Thema, der Zeitpunkt ist doch lange verpasst

Hier geht es doch darum, was nun zu tun ist?!

Denn schlussendlich zieht sie ja in Erwägung, die Ehe fortzusetzten, und allein zu dieser hypothetischen Situation, habe ich meine Meinung geäußert...

Interessant, wie Ihr aus einem einzigen Beitrag direkt auf "Werte in meinem Leben" schließen könnt...

Mir fällt auf, dass Beiträge hier trotz Nichtverständnis des Inhalts zu o.s. Unterstellungen führen...da kann ich nur den Kopf schütteln !!!

Aber das spiegelt ja eben wieder, dass Ihr Euch Eurer Leben fest definiert, und nur den kleinsten Hinweis auf "globaleres Denken" aufgreift, und ein negatives Profil Desjenigen erstellt, obwohl diese Aussagen nie getroffen wurden...

...versteh ich nicht

Ich hoffe für Euch, dass Ihr nicht mal in eine ähnliche Situation wie die TE kommt, ehrlich...

Dann hoffe ich und wünsche Dir, dass das so bleibt...

War die TE auch bis zum Urknall, wie ich herauslese?!

Genau das wünsche ich Ihr auch, schnellstmöglich !!!

Jam_FM

Sehe ich ganz ähnlich.
Die Situation ist bei 4 Jahren Fremdgehen schon extrem verwurstet, bei 13 Jahren
jedoch braucht es neue Denkmuster.
Bevor die Threaderstellerin in Selbstvorwürfen, Selbstmitleid oder gar Wut/Hass erstickt,
würde ich ihr ebenfalls raten, ihrem Mann ab nun seine gelegentlichen "Ausritte"
einfach zu genehmigen. Paartherapie abbrechen, das bringt nichts mehr nach all
der Zeit und vor allem ohne ihn.

Wenn sie offen und ehrlich an die Geschichte herangeht, finde sie für sich gewiss
einen Weg, auch ihre eventuell schon verschüttet geglaubten Begierden neu zu entfachen.

Daran sollte keine Ehe zerbrechen, insbesondere nicht nach 30 Jahren.
Man kann sich auch ein neues Gelübde schwören, zum Beispiel was Ehrlichkeit betrifft.

Kopf hoch Bladelady und steigere dich da nicht noch mehr rein.
Du hast alles soweit richtig gemacht, jetzt denk' an DICH.

Kalle_Blomquist

Ach wenn man(n) lange genug mit derselben Frau femdgeht ist alles wieder in Butter?

Die Ehe IST zerbrochen und zwar spätestens vor 13 Jahren. So sieht das aus.
Daß die Angestellte des Fremdgehers sich auch noch in die Familie einschleicht finde ich besonders perfide... Und was hat die TS "soweit alles richtig gemacht"? Daß sie sich 13 Jahre lang ohne zu murren verarschen lies???

Ich hoffe, es gibt keinen Ehevertrag, dann muß der feine Geschäftsmann mal so richtig bluten.

Jam_FM

Dein Resümee mag für Dich richtig und gut sein sowie eine Zusammenfassung
aus der Sicht und mit den Worten eines Kalle_Blomquist darstellen,
muss jedoch nicht zwangsläufig für alle Menschen gelten wie Du sicherlich
zugeben wirst.

Fallendream

13 Jahre ist harter Tobak, umso mehr, das er behauptet sie zu lieben, es aber dann nichtmal für nötig hält, mit zur Eheberatung zu gehen.
Das wäre für mich nicht akzeptabel. Und da würde ich ganz ehrlich auch 30 Jahre weg schmeissen.
Ich meine es geht nicht um eine kurze Affaire die man verzeihen könnte, oder ein Ons oder was auch immer, sondern um fast die Hälfte der gemeinsam verbrachten Jahre in denen er sie immer wieder belogen und betrogen hat, und sie sprichwörtlich für dumm verkauft.
Ich kann mir schon vorstellen wie schlecht man sich da fühlen muss. Ich könnte das nicht verzeihen, der könnte seine Sachen packen, die verletzung wäre zu groß und das würde nie wieder heilen

Fallendream

Vielleicht sollten sie gemeinsam Swinger Clubs aussuchen, viel. findet sie dann auch Gefallen daran

Nein aber ehrlich, wenn sie es ihm erlaubt, wird sie weiter leiden, weil ich nicht glaube das es ihr Wunsch ist.
Ihr Wunsch nach treue wurde 13 Jahre lang untergraben...also ich kann die Wut durchaus nachvollziehen

leonora

Och, erst mal ist eine Ehe ein Vertrag bürgerlichen Rechts. Und da steht nun GAR NICHTS von Treue.

Es wird auch in der kirchlichen Formulierung von Treue im allgemeinen, also, zu jemandem zu stehen, den nicht einfach mit Alltagssorgen, bei Krankheit usw. sitzen zu lassen, das gemeinsame Leben gestalten gesprochen und nicht ausdrücklich oder insbesondere von sexueller Treue geredet.
Und "Verfehlungen" sind nach der Beichte und Buße gelöscht, und da der Mensch fehlbar ist, und Gott geduldig.....

Und wenn ich dann diesen kirchlichen Ritus völlig ernst nehme, dann ist auch die Ehe unauflöslich, egal was der Partner sich leistet....

Und nein, diese Ehe "basierte" nicht auf Betrug, sondern irgendwann nach 10-14 Jahren hat er wohl festgestellt, dass IHM etwas fehlt, dass in SEINEM Leben etwas zu kurz kommt.

Dann findet er jemanden, bei dem das genauso ist, der ihn NICHT aus der Ehe rausholen will, und er lebt dort das, was IN der Ehe keinen Raum hat.

Natürlich wäre es besser gewesen, dass damals anzusprechen, aber vllt hat er das ja versucht und wurde nicht gehört, weils im Alltag unterging?
Oder er hatte Angst, dass dann alles zusammenbricht, was ihm lieb und wichtig ist?

Dann hat sich das "eingespielt" und die Ehen stabilisiert.

Anscheinend sieht der Mann der Freundin das genauso pragmatisch und hat sie deshalb noch nicht damit konfrontiert.

Btw, meine Nachbarin weiß seit über 20 Jahren von der Ab-und-Zu-Freundin ihres Ehemannes, der immer noch glaubt, dass sie nichts weiß.
Warum sie nichts sagt? "Weil, so wird er nie mit einer anderen abhauen, er hat ja alles, was er braucht"

Em-Ocean

Du nimmst das viel zu persönlich. Es gibt verschiedene Ebenen der Liebe und die körperlich sexuelle Ebene hat sich in diesem Fall erschöpft. Dennoch gehören sie zusammen, da die geistige und seelische Ebenen noch voll in Takt sind.

Wegen der Gewohnheit mit seiner Frau stets Sex haben zu können, wann immer es ihn danach beliebt, schlief der Wunsch danach ein. Mit der Geliebten kann er nicht immer Sex haben und genau das hält seinen Wunsch nach ihren Körper frisch.

Du siehst alles nur schwarz und weiss. Bei dir gibt es nur gute oder schlechte Menschen. Das Leben ist aber gottlob viel Facettenreicher als dein kleiner Kopf.