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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
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23.04.2013, 16:34 | #171 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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Du gibst also der TE die 100% Garantie, dass die Partnerschaft a) erhalten bleibt und b) besser wird, wenn sie das offenlegt?
Und wieviel Schmerzensgeld wärst du bereit zu zahlen, wenn nicht? Ich glaube eher, dass die Ehrlichkeit, die du forderst, die Tennungs/Scheidungsraten massiv in die Höhe treiben würde, da eben in vielen Partnerschaften gar nicht gelernt wurde, unangenehme Themen anzusprechen, eigene Wünsche und Bedürfnisse zu äußern, Ängste auszuhalten und nicht vom anderen zu verlangen, die einem "wegzunehmen"..... ich denke, dass die TE allein schon wenn sie anspricht, dass sie sich selbst nicht mehr so einengen will aus Rücksichnahme auf die Eifersucht schon genug Schwierigkeiten haben wird, dass mit dem Partner zu kommunizieren - und das wäre genauso schwierig gewesen, wenn jetzt nichts passiert wäre. Nur das sie jetzt weiß, dass das Thema auf den Tisch muss. Ob dann das andere Thema noch nötig ist, was die Partnerschaft und den weiteren Verlauf angeht bezweifle ich. Wenn sie danach ankommt mit "ach übrigens da war noch was", das könnte alles bis dahin erreichte wieder zunichte machen. Sie wird sich entscheiden müssen, sage ich alles, und das Risiko für eine Trennung ist dann hoch, weil BEIDE ja nicht geübt sind, über solche Probleme zu reden, oder sagt sie nichts, verbessert die Kommunikation, und lebt mit dem Risiko, dass danach alles doch noch kaputt geht.
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23.04.2013, 16:34 | #172 | |||||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Der Wunsch nach koerperlicher Exklusivitaet muss ja keineswegs eine rigide Forderung sein.
Zitat:
... ist auch auch dieser ... Zitat:
Zitat:
Gewaltlose Kommunikation sollte natuerlich immer moeglich sein. Und das steht den Denkverboten diametral gegenueber. Und die Moeglichkeit von Vertrauen ist natuerlich auch an die Moeglichkeit von Vergebung oder Grosszuegigkeit gekoppelt. Wer sich aber weder Vergebung noch grosszuegigkeit vorstellen kann, hat natuerlich auch mehr Probleme mit eigenen Schuldgefuehlen, wenn sie denn mal aufgetaucht sind. Fuer Liebe bleibt dann moeglicherweise kein Platz mehr. Zitat:
Zusammenfassung meiner obigen Kommentare: Deine Folgerungen stimmen nicht. Stellt sich die Frage, woher sie dann kommen. Hast Du vielleicht von Dir selbst auf andere geschlossen? Zitat:
Schiefgegangene Sachen werden aber nicht dadurch gerade, dass man sie verschweigt. Durch einen Akt der Liebe kann die schiefgegangene Sache aber geheilt werden.
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23.04.2013, 16:43 | #173 | ||||||||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Ich garantiere zu 100%, dass die Partnerschaft besser wird, wenn sie erhalten bleibt sowie dass es besser ist, wenn sie nicht erhalten bleibt, wenn sie nicht erhalten bleibt. Dein Wort "zielfuehrend" kann ich nur in dem Sinne der oben formulierten Garantie verstehen. Zitat:
Zitat:
Und zwar nicht erst, wenn man schon Burn-Out, Kinder und Kreditvertrag hat. Zitat:
Ein Unglueck finde ich, dass die TE sich seit Jahren in einer Beziehung gefangen haelt, die an mindestens einem wichtigen Punkt, vielleicht aber sogar vorne und hinten nicht passt und sich dann auch noch einredet, sie tue das aus Liebe. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Eine Kommunikationsverbesserung kann ja erstens nicht durch Verschweigen oder Beluegen erzielt werden und zweitens ist da ja auch noch meine Garantie von oben zu beruecksichtigen. Wenn die Beziehung ihr Bekenntnis nicht ertraegt, dann ist es auch fuer alle Beteiligten besser, dass die Beziehung dabei zu Bruch geht. Garantiere ich zu 100% und mit einer Mio Euro.
Geändert von gastlovetalk (23.04.2013 um 16:48 Uhr) |
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23.04.2013, 16:49 | #174 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
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Beiträge: 15.939
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Wenn ich mich dazu entschließe, exclusiv in einer Partnerschaft zu leben, hilft mir die lange Lebensdauer/erfahrung um Situationen, wo etwas "passieren" könnte, zu erkennen und damit umzugehen bzw. nicht drauf einzugehen.
Dennoch würde ich nie eine 100%ige Garantie abgeben, denn dann wäre ich ja göttlich und nicht menschlich. Und ich werde das bei keinem Partner genauso voraussetzen, ich kann es mir wünschen, hoffen, dass er ebenfalls so selbstreflektiert ist, um solche Situationen zu "umschiffen", aber ich werde ganz sicher keinen Vorwurf machen, so er es nicht "hinkriegt", weil eben Mensch und nicht Gott. Leider ist gerade beim Thema "Treue" der Anspruch an den Partner was Selbstreflexion/Beziehungsreflexion ageht meist so hoch, und DAS erschwert zusätzlich einen Umgang IN der Partnerschaft, und dann mutiert er vom Gott zum Teufel, wenns denn passiert ist - während man sich selbst dann alles "menschliche" zugesteht.
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23.04.2013, 16:56 | #175 | |||
special
Registriert seit: 12/2009
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Beiträge: 15.939
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Zitat:
Und wenn ein Kriterium für eine erhaltenswerte Partnerschaft die ist, dass ein Untreuegeständnis ertragen werden kann, dann würde ich mal sagen, dass 80-90% aller Partnerschaften nicht erhaltenswert sind vor allem die Partnerschaften, wo jemand sagt, bei Untreue ist auf jeden Fall Schluss, denn die sagen ja schon von vorn herein, dass die Partnerschaft das nicht ertragen kann, weil SIE es nicht ertragen könnten und nicht bereit sind, eventuell da an Sichh zugunsten der Partnerschaft zu arbeiten.
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23.04.2013, 17:04 | #176 | |||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Da irrst Du Dich. Zitat:
Zitat:
Ich bin aber ein Fan davon, dass eine Partnerschaft ein Untreuegestaendnis aushalten koennen muss.
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23.04.2013, 17:10 | #177 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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Nur ist eben nicht jeder ein Partner so wie du
auch wenn es sicher manchen gut täte, mehr "von dir" zu haben
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23.04.2013, 17:10 | #178 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Nicht dass Du durch Wortgleichheit unterstellst, ich haette mich als uebermenschlich dargestellt oder meine Vorstellungen wuerden an Uebermenschliches grenzen. Zitat:
Z.B. Geld, Aufrichtigkeit, Erziehung der Kinder, wenn welche da sind, sich gegenseitig berufliche / Ausbildungsmoeglichkeiten offenhalten, .... Wenn man auch da ueberall allen Problemen ausweichen will, dann wird sich Schlimmes ereignen.
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23.04.2013, 17:11 | #179 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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23.04.2013, 17:17 | #180 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
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Beiträge: 15.939
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ich hab keinen Grund dazu
denn je reflektierter jemand über sich selbst ist, desto wahrscheinlicher kommt man irgendwie doch auf einen Nenner, selbst wenn was schiefläuft oder wenn viele Überzeugungen/Haltungen unterschiedlich oder unterschiedlich gewichtet sind, weil das Wichtigste nicht dabei vergessen wird, es geht um ein aufeinanderZUgehen, nicht um Schuldzuweisungen, damit man abblocken und sich abwenden kann.
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