|
Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
|
Themen-Optionen |
13.06.2013, 22:01 | #21 | |||
Member
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 272
|
Zitat:
|
|||
14.06.2013, 00:50 | #22 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2011
Ort: MTK
Beiträge: 6.105
|
Ich wurde ( werde ) betrogen und habe mittlerweile betrogen.
Warum ist es Betrug (?) - weil man von einem Bild ( gesellschaftlechen Wert ) ausgeht - das Treue als Teil einer Partnerschaft betrachtet. Die Umstände haben mich auf einen Mangel aufmerksam gemacht - warum fühle ich mich betrogen - weil ich mich um etwas betrogen fühle - etwas das ich von außen - vom Partner einfordere - Treue. Warum brauche ich Treue ? Weil ich mir nicht selbst genug bin. Ich bin also nicht autonom und löse meine Themen aus mir selbst sondern aus der Partnerschaft. Die Lösung ist ein sehr intellektueller Ansatz. Er setzt voraus das man bereit ist Liebe zu geben - und zwar durchaus mehreren Partneren. Probelem entstehen u.a. dann wenn einzelne Partner im Unklaren gelassen werden wie man die Sache sieht.
|
||
14.06.2013, 08:03 | #23 | ||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
|
Ich bin mir selbst wohl genug erwarte von meinem Partner aber auch Treue und er kann das auch umgekehrt von mir erwarten. Ich bin einem monogame Beziehung eingegangen und da ist Treue wichtig.
Würde ich die nicht wollen so gehe ich keine exklusive Beziehung ein, dann ist ein anderes Modell (offene Beziehung etc.) besser geeignet. Ich versteh nicht ganz warum Monogamie und die damit verbundene Treue immer als Charakterschwäche dargestellt wird?! Ich kann mir ja schließlich aussuchen ob ich eine solche Beziehung eingehen will oder nicht und mein Gegenüber auch. Und wenn man sich darüber einig ist, was hat das dann mit der Gesellschaft zu tun? Ist doch eine Sache zwischen zwei Menschen.
|
||
14.06.2013, 08:21 | #24 | ||
abgemeldet
|
Wer sich innerhalb einer Beziehung treu verhält beweist Standfestigkeit, Zielstrebigkeit, respektvolles Verhalten dem aktuellen Partner gegenüber, Ehrlichzeit bzgl. der Zukunftsvorstellungen, Zugehörigkeit zum Partner und insgesamt Stärke, dass er seinen Trieben für die Liebe widersteht (je nachdem, wie ausprägt es bei dem Jemanden ist). Diese Fähigkeit unterscheidet den Menschen vom Tier und wird benötigt, um eine Familie gründen zu können, ohne damit die Kinder und höchstwahrscheinlich dem anderen Partner ins großes Leid zu stürzen.
|
||
14.06.2013, 12:05 | #25 | |||
abgemeldet
|
Zitat:
Wir müssten ja eigentlich jeden einzelnen Begriff erstmal analysieren und differenziert ansehen, damit auch nur ansatzweise was ''Vernünftiges'' dabei raukommt ... aber lassen wir das - es werden schließlich immer nur jene zufrieden und glücklich miteinander werden, die sich sicher sind, was sie wollen und dementsprechen auch ihre Wahl treffen
|
|||
14.06.2013, 12:59 | #26 | ||
Junior Member
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 45
|
Man kann sagen das eine Beziehung wie ein Vertrag gesehen werde darf.
-Es gibt nicht ohnen Grund Eheverträge- Die Regel werden vorher festgelegt und unter Umständen wird noch nachgebessert. Beide glauben im ideal Fall das jeweils der Gegenüber sich an die Vereinbarung hält. So wie es bei TE aussieht waren die Regeln nicht beiden Seiten voll bewust? -Nachbessern oder aber Rücktritt vom Vertrag Wenn aber jemand sagt er will eine monogame Beziehung führen und der andere dem erst zustimmt(Beziehung einwilligt),aber im klar ist das er das nicht halten kann oder wird,dann ist das Betrug. Menschen lügen das ist ein Fakt,besonders dann wenn ihn ein Nachteil ensteht, z.b. Gesicht Verlust in der Öffentlichkeit. Monogame Beziehung hat nicht mit geselschaftlicher Erwartungshaltung zu schaffen.Diese Forderung und Erfüllung ensteht zwischen den beiden Vertragspartnern. Der Grund warum einer eine mono.Beziehung oder auch nicht führen möchte ist doch irrelevant. Darf der andere nicht erwarten das der Gegnüber sich auch daran hält? Wenn ich belogen und getäuscht werde in einer Sache die eine für mich so große Rolle spielt für mein Lebenskonzept (Betonung auf liegt auf mein),dann hab ich jedes Recht dies zu erfahren.Kein Partner hat das Recht für mich in dieser Angelegenheit zu entscheiden. Dabei kann die Forderung ganz Unterschiedlich sein.In diesem Fall geht es um Treue,bei anderen geht es um Kinder oder was auch immer. Auf was ich jetzt hinaus wollte: Kläre mit deiner Freundin die Bedingung wenn ihr das nicht zusagt weil es ihr eigenes Lebensmodel nicht entspricht dann müsst ihr es sein lassen. Ist sehr bitter aber alles andere wird irgendwann zu einer Sackgasse.
|
||
14.06.2013, 17:22 | #27 | |||
Member
Registriert seit: 11/2009
Ort: Österreich
Beiträge: 185
|
Zitat:
Treue schenken ist an und für sich nie ein Problem und würde ich auch nicht als Charakterschwäche sehen, sondern einfach als neutralen Ausdruck einer Persönlichkeit Das Problem ist das Treue verlangen. Ich sage auch nicht, dass es immer oder auch nur oft, aber zumindest manchmal ein Ausdruck von Charakterschwäche ist. Man sollte sich halt fragen ob man nicht vor allem aus Besitzwille und Verlustängsten Treue verlangt. Insofern ist eigentlich auch nicht das Treue verlangen Charakterschwäche, aber manche Motivationen die dahinter stehen sind das definitiv Was das ganze mit der Gesellschaft zu tun hat? Die Gesellschaft erzieht Menschen zu monogamen Beziehungen. Man kann also davon ausgehen, dass es eine Menge Leute gibt, die von Natur aus eher zur Polygamie tendieren, aber von der Gesellschaft in die Monogamie hineinerzogen werden, während der umgekehrte Fall eher selten ist (außer in Subkulturen die Polygamie propagieren)
|
|||
14.06.2013, 17:32 | #28 | |||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
|
Zitat:
Wenn ich weiß, ich will/kann/möchte nicht treu sein, dann wähle ich ein Beziehungsmodell welches zu meiner Einstellung passt, zwingt mich ja keiner, diese "anerzogene" Monogamie weiterzutragen wenn ich das nicht will. Aber dann sollte ich auch dazu stehen. Denn ich finde es eben nicht in Ordnung Treue zu heucheln und noch andere Eisen im Feuer zu haben, genausowenig wie ich es als richtig erachte, jemanden, der von vorne herein sagt: "Treue ist für mich kein muss" dazu umerziehen zu wollen. Da muss man dann eben soviel sein und erkennen, wann es nicht passt und die Konsequenzen ziehen. Und es passt immer dann nicht, wenn die fundamentalen Vorstellungen und Motivationen nicht kompatibel sind.
|
|||
15.06.2013, 02:59 | #29 | |||||||
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
|
Muss man sich das besonders wunderschön vorstellen?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
|||||||
15.06.2013, 07:49 | #30 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
stimmt, fuer eine Liebesbeziehung braucht man eben ZWEI. Alleine macht die Idee keinen Sinn und auch keinen Spass.
Und ganz ohne emotionale Abhaengigkeiten geht es mglw. eben nicht bzw. macht dann fuer viele (auch viele potentielle Partnerinnen) realistisch betrachtet einfach keinen Sinn mehr (z.B. nachdem sie die Kinderfrage fuer sich schon geloest haben und fuer nichts anderes einen Mann mehr - auf Dauer gesehen - "brauchen"). Moeglicherweise musst Du einfach nur den Gedanken loslassen, dass fuer Dich noch dauerhafte Liebesbeziehungen moeglich sind und hast dann - auf der logischen Ebene - gar kein Problem mehr. Emotional kann das aber vernichtend sein - je nach Persoenlichkeit.
|
||