gabimaus

ja, wenn das so ist -

was hält ihn davon ab, fest zu Dir zu stehen und sich zu trennen vom anderen?

Vermuten ließe sich, dass sein Mann schließlich auch ein guter Mann ist, dem man nicht einfach mal sagen kann: ''Du Schatz, ich lieb dich nicht mehr und ich habe nen anderen'' - ok. für mich ist das jetzt hier KEIN Problem.

Aber auch ich habe schon Trennungen hinter mir und weiß von daher, dass das großen Mut erfordert, sich ehrlich dem Partner zu offenbaren, weil, man weiß keine wirklich punktende Argumentation. Wäre der ein A*** - ginge das ohne groß nachdenken zu müssen, weil verständlich.

Gib ihm einfach noch Zeit

Giorgie Indigo

@TE: ich drücke dir die Daumen für euer Gespräch! Schildere ihm deine Gefühle; mache ihm deutlich, dass du ihm Zeit gibst, aber eben nicht ewig...und wenn du merkst, dass er die Entscheidung immer weiter hinausschiebt und dich nur vertröstet, musst du irgendwann Konsequenzen ziehen...

whatIwant

Man glaubt es kaum, aber manche Heteros haben doch tatsächlich auch Kontakt zu Homos. Nennt sich glaub ich Freundschaft. Aber sicher bin ich mir nicht. Gibt ja scheinbar nur Homodasein oder Klischeewissen.

Giorgie Indigo

Ja, genau. Genauso wie jede Nachfrage, woher man ein bestimmtes Wissen hat, gleich eine Unterstellung und ein versteckter Vorwurf ist. Mann Mann Mann.

whatIwant

schön, das du schwulsein mit Vorwurf und Unterstellung in deinem Kopf gleichsetzt.

Giorgie Indigo

Hä? ICh komm nicht mehr mit.

Ich meinte folgendes: ich fragte, woher du dein Wissen über schwules Beziehungsverhalten hast....und du hast das scheinbar gleich als Unterstellung aufgefasst, du würdest hier nur Klischees widergeben.

So war es aber nicht gemeint. Es war schlichtweg eine Nachfrage.

whatIwant

für eine Nachfrage hättest du nicht nachschieben müssen, ob ich selbst schwul sei. So vermittelst du den Eindruck, das dies für dich die (einzig) naheliegende Erklärung ist.

leonora

Leute,
jetzt macht mal halblang.
Jede Gruppe hat ihre Klischees, manche erfüllen die und andere nicht, und je weniger Menschen man einer Gruppe persönlich kennt, desto eher fallen einem die auf, die sichtbar das Klischee erfüllen.
Von den 8 schwulen Bekannten in meinem Umfeld erfüllt genau EINER das Lack und Leder-Klischee, die anderen fallen im Alltag gar nicht als schwul auf leben/lebten in ganz normalen Beziehung, die tlw. sogar ziemlich "spießig" sind .

whatIwant

Um irgendwelche Lack und Leder-Klischees geht es hier doch gar nicht, geschweige denn, das ich z.b. anders als du überhaupt auf diesen Gedanken gekommen wäre.

Ändert aber am Grundsatzproblem nicht: Der TO will divenhaft, das es so läuft wie ER sich vorstellt, berücksichtigt aber nicht, das er Teil einer ganz anderen Ausgangslage ist.

leonora

na, da frage ich mich allerdings, warum beim TE das jetzt "divenhaft" sein soll, während der LT voll ist mit threads, wo diese Grundproblematik "Ich will das es so läuft, wie ich will....egal wie die Ausgangslage ist" genau so zutrifft