Mina2

Jep.
Ich finde sowieso das flirten hier etwas missbraucht wird. Als wenn das keiner macht. Da gibts soviele Situationen,Momente,wo man es darauf anlegt,unbewußt oder bewußt. Ob das der Mann im anderen Auto ist,stehen an der Ampel und lächeln uns an.
Abends in der Bar mit Freundinnen unterwegs,und neben mir sitzt ein Mann,man kommt ins Gespräch und flirtet. Wie weit man geht,was passiert ist was ganz anderes.
Oder rennt man dann mit Scheuklappen durch die Gegend?

Partnerschaft heißt für mich,das ich jederzeit im inneren immer wieder zu ihm ja sage,ganz bewußt. Dahinter steckt kein Zwang,sondern weil ich das so möchte. Wenn er darauf nicht Vertrauen kann,zweifelt,dann macht das mehr kaputt als wenn man mal flirtet....

Wie hier jemand schrieb,gebaggert wird überall.

Mina2

Sind wir.
Ist halt nur ein heißes Thema,woran man sich verbrennen kann...da prallen nun mal unterschiedliche Meinungen aufeinander...von daher. Alles easy.


Die Gründe werden dir für immer verborgen bleiben. Da gibts zig Möglichkeiten,was es sein kann...

Dann ist ja alles klar,du hast dich entschieden...

gastlovetalk

Zumal der vergebene Part *sehr wohl* im Glauben sein kann, gerade von einer ebenfalls vergebenen Person angebaggert zu werden.

current

Au weia. Dass der Begriff vom "besseren Erbgut" in Bezug auf Menschen mal wieder salonfähig wird...

Warum sieht mir keine den von Großvater erbrachten "Ar***nachweis" bis ins Jahre 1648 an? Grmpf.

Chopin

Du machst es Dir sehr einfach ...

Chopin

Weil Muliti-Kulti & Südländer En Vogue sind ...

current

Hab's übersehen! Das isses, da haste wohl Recht... Grmpf.

Giorgie Indigo

Schrieb Tirina denn hier irgendwo, dass SIE die Männer angebaggert hat? Ich wüsste nicht....Zwar sind sie am Ende mit dem einen in ihrer Küche gelandet, aber wer die Initiative für den Flirt ergriffen hat, steht hier nirgendwo. Man könnte auch vermuten, dass er sie angesprochen hat und sie an dem Punkt, als sie ihn in ihre Wohnung einlud, längst überzeugt war, der Mann müsse solo sein.

Wenn die Initiative ganz klar von Anfang an auf ihrer Seite lag, DANN wäre es sicherlich an ihr gewesen, abzuklären, ob es da evtl. eine Freundin gibt.

Aber selbst ein vergebener Mann, der von einer Frau massivst angebaggert wird, hat Hirn und Mund und kann an einem gewissen Punkt "Stop" sagen, wenn ein Flirt zu weit geht. Manche Argumente hier klingen für mich, als sei ein Mann ab einem gewissen Punkt nicht mehr zurechnungsfähig, so dass man als Frau extremst auf der Hut sein muss, wo immer man geht und steht.

Dass es KLUG ist, als Frau vorher die Lage zu checken, dagegen sage ich ja gar nichts. Aber mir ging es hier erstmal nicht um Handlungsanweisungen; ich habe aus einem moralischen Blickwinkel geschrieben. Und von diesem Blickwinkel aus sehe ich die Verantwortung eben eher auf der anderen Seite.

Das Ding ist doch: ob jemand vergeben ist oder nicht, steht ihm nicht auf der Stirn geschrieben. Außerdem wissen wir hier alle, dass in diesem Punkt gerne mal gelogen wird.

Derjenige, der in einer Beziehung ist, WEIß aber im Normalfall von dieser Beziehung. Er ist nicht, wie sein Gegenüber, darauf angewiesen, über den Beziehungsstatus entweder Rätsel zu raten oder sich auf zweifelhafte Angaben darüber zu verlassen.

Er braucht gar nicht erst irgendwelche Fragen zu stellen; er WEIß definitiv, es gibt da ein Hindernis. Und genau DAS ist für mich der Grund, warum ich die Verantwortung für Klärung der Situation beim demjenigen sehe, auf dessen Seite sich dieses "Hindernis" befindet. Ganz einfach deshalb, weil er gegenüber dem/der Anderen einen Wissensvorsprung hat. Und zwar bezüglich einer Tatsache, die m.M.n. sehr wohl beide angeht; nämlich bezüglich seines Beziehungsstatus'.

Das Gegenüber kann lediglich mutmaßen, dass es ein Hindernis geben könnte.

Dass nicht jedes nette Gespräch gleich einen Verrat an der Freundin darstellt, das sehe ich genauso. Aber hier scheint mir ja schon etwas mehr passiert zu sein. Außerdem habe ich Tirinas Anliegen so verstanden, dass sie solche Situationen gerne auch auf einer allgemeineren Ebene diskutieren will. Bei dem was ich hier schreibe, gehe ich deshalb von Situationen aus, wo die Grenze "harmloser kleiner Flirt" ziemlich eindeutig überschritten ist. Denn völlig harmlose Situationen müsste man m.M.n. gar nicht diskutieren...

Demandred

Es ist völlig überflüssig wer die Initiative ergreift.Der Typ wird nicht weniger Interessant oder weniger attraktiver wenn die TE später erfährt das er vergeben ist.Sie redet es sich dann ein, oder sieht sich selbst unter "wert", weil sie Besitzansprüche stellt.Völlig hirnrissig, weil erst dadurch die Probleme entstehen.


Und genau solche sinnbefreiten Gedankengänge machen alles Kompliziert.Wissensvorsprung?Ich lach mich schlapp.Du machst aus den einfachsten wwischenmenschlichen Ereignissen ein Fass aus wie ich es selten gelesen habe.

Wenn zwei Menschen sich anziehend finden ist es erst einmal das unverbindlichste was es gibt.Wenn einer glaubt zu wissen, dass der andere Partner Single ist -weil vergebene Menschen ja sowas nicht machen- belügt sich selbst, und lebt in einer Traumwelt.Genauso wenn der Schwarm sagt er wäre Single.Nichts ist Sicher, zu jeder Zeit.Selbst wenn er Single wäre, wer garantiert, dass die Motive aufrichtiger wären?Niemand.Da kannst Du nach Verantwortung und Klärung rufen soviel Du willst.Du bist nur für Dich alleine Verantwortlich, und wenn man der Meinung ist gleich Single zu bleiben, weil sich in den ersten 2 Dates keine Beziehungsoption abzeichnet, sollte man nicht gleich die Moralkeule auspacken sondern schauen ob man nicht selbst einfach eine gute Zeit hat.Jeder entscheidet für sich selbst ob er Treu ist.Wenn Du, und die TE es sind.Fein.Wenn es der Typ aus dem Thread nicht ist: Wen kümmert es?Das ist nicht eurer Elend.

Giorgie Indigo

Okay, über sowas zu diskutieren, macht wohl wenig Sinn. Das scheint eine Glaubensfrage zu sein. Ich bin der Meinung, dass man anderen Menschen unangenehme Situationen - wie sich in eine vergebene Person zu verlieben - so weit wie möglich ersparen sollte.

Weil ich an mich selbst den Anspruch habe, verantwortungsvoll mit den Gefühlen anderer Menschen umzugehen, erwarte ich wohl auch von anderen, dass sie mir gegenüber ebenso handeln.

Vielleicht - wahrscheinlich - erwarte ich da sowohl von mir als auch von anderen zu viel. Aber ich kann und will meine Einstellung in diesem Punkt nicht verändern.

Dass die Menschen sich nicht immer so verhalten, wie ich es gerne hätte, ist mir durchaus klar. Aber mich darüber nach Herzenslust aufzuregen, das lasse ich mir nicht nehmen

Da sind wir eben wieder am selben Punkt wie oben. Ich lebe halt nach der Devise, dass jeder von uns auch ein Stückchen Verantwortung für all die Menschen hat, mit denen er in Beziehung geht.

Mit "in Beziehung gehen" meine ich hier jegliche Form von Kontakt/Interaktion.

Wäre ich vergeben und würde einen Mann kennenlernen, der deutliches Interesse an mir zeigt, dann würde ich ab einem gewissen Punkt klarstellen, dass ich nicht zu haben bin. Weil ich ihm eine unangenehme Erfahrung ersparen will. Und weil ICH mir denke: "Ja, natürlich geht es ihn was an!" Wenn er den Wunsch hat, mit mir eine Beziehung anzufangen/ins Bett zu gehen, sollte ich ihn frühzeitig auf Hindernisse aufmerksam machen, die diesem Wunsch im Weg stehen.

Und klar sollten wir alle locker und entspannt bleiben und in neue Bekanntschaften bloß nicht zu viel reininterpretieren. Aber wir wissen hier doch alle, dass viele von uns das nicht hinkriegen und verdammt needy unterwegs sind. Bei jeder Bekanntschaft besteht die Möglichkeit, dass einer von beiden schnell mehr will, und daran passe ich mich mit meinem Verhalten an. Wenn ich mit einem Mann - warum auch immer - nichts anfangen kann oder will, stelle ich das so schnell wie möglich klar.

Das kann ich nicht argumentativ verteidigen, das ist schlichtweg mein Naturell.