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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
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14.08.2014, 21:25 | #61 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
sie da sind, in welcher Form auch immer und der Rest ist völliger Humbug. Du scheiterst an der Beziehung, weil du ständig an dei- ner Frau etwas auszusetzen hast und sie eben einfach nicht lieben kannst, so wie sie ist. Das gibst du in der Beziehung auch non verbal wieder und somit merken deine Kinder schon längst, dass bei euch etwas nicht stimmt, es vielmehr normal ist, an dem anderen stän- dig herum zu mäkeln. Allein, dass du schon wieder den Finger erheben willst, gegen Leute, die konsequenter und mutiger sind, als du, zeigt mir, wie festgefahren du bist und wie sehr du an etwas festhalten willst, nur weil die glaubst, dass die Gesellschaft es so verlangt und das dann "edler" sei. Das hat nichts mit Schwarz- Weiß- Denken zu tun, son- dern damit, dass man eben eine glückliche Beziehung nicht erzwingen kann und den Partner so lieben kön- nen sollte, wie er ist. Daran scheiterst du, bist aber zu feige, dazu zu stehen. Im Übrigen bist du nicht der Retter deiner Frau. Wenn sie, für sich, etwas ändern will, braucht sie keinen Retter oder Oberlehrer hierzu, sondern muss den Willen haben, etwas ändern zu wol- len. Das hat sie, als sie sich die bei dir fehlende Bestä- tigung wo anders holte. Für dich nur ein weiterer Grund, sie als nicht gut genug für dich und die Beziehung hin- zustellen und damit ewig an ihr herum zu mäkeln, weil du sie eben nicht wirklich lieben kannst, sondern nur deine Scheinwelt aufrecht erhalten willst. Dabei merkt man schon, dass du ein von der Scheidung traumatisier- tes Kind bist, welches auf Biegen und Brechen etwas verhindern will, dass sich nicht verhindert lässt, nämlich, dass Beziehungen, die nicht passen auch nicht passender werden.
Geändert von Lilly 22 (14.08.2014 um 21:28 Uhr) |
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15.08.2014, 01:24 | #62 | ||||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 07/2014
Beiträge: 31
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15.08.2014, 01:36 | #63 | ||
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
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Dann schreibe ich das nochmal: Es ist für Kinder wichtiger, dass Eltern entspannt und glücklich sind.
Aus dieser Zufriedenheit entsteht ein harmonisches Familienleben. Das spüren Kinder. Gibt es das bei euch, dann ist gut. Gibt es das bei euch nicht, und das lese ich heraus, dann ist für Kinder nur Stress angesagt. Deshalb: Es ist wichtig, dass Erwachsene, wenn sie schon Beziehung führen, dieses harmonisch machen, denn wenn nicht, dann merken das Kinder sofort. Die Kinder sollten auch nicht dafür herhalten, dass Erwachsene weiterhin Beziehung spielen, auch wenn die Erwachsenen das ohne Kinder nicht wollen. Wie würdest Du Dich verhalten, wenn gar keine Kinder im Spiel wären?
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15.08.2014, 10:24 | #64 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Ich lese in diesem Forum zwar immer wieder viel von vermeintlicher Liebe, von verletzten Gefühlen, Trennung und Betrug... von Verzeihen lese ich leider nie - und ich meine ehrliches, echtes Verzeihen - kein ''Gnadenerlass''. Wir Menschen haben allerdings weder die Stärke, noch sind wir edel und gut, dass wir uns anmaßen können ''Fehler-frei'' zu sein gegenüber unseren Mitmenschen. Wenn ich also unfähig wäre, mir selbst zu verzeihen, ich wäre wirklich arm dran. Und wenn ich meinen Mitmenschen nicht verzeihen kann (wohl eher nicht will?) dann geht es mir auch nicht besser, da ich mich innerlich selbst zerfresse mit meinem Groll. Für wen ist es also wichtiger dem Partner zu verzeihen - für mich oder für den Partner? Natürlich sind Kinder ein guter Grund, sich nicht sofort zu trennen als Eltern. Aber Eltern, die aus ihren Fehlern gelernt haben und künftig in Harmonie leben wollen, sind gefordert. Hierfür ist es mehr als nötig, dass sich die Partner gegenseitig ''verzeihen'', damit sie überhaupt erst einmal eine Grundlage haben, sich künftig liebevoll zu unterstützen. Nicht der ''Fremdgeher'' ist alleine ''an allem schuld'' - das wären ja Schuldzuweisungen - gegenseitig - ohne Ende, da ja prompt darauf folgt: ''hättest du nicht..; wäre das und jenes nicht..; wenn du nicht..; und du hast ja immer oder nie..'' ... muss ich weiter aufzählen, wie so Streitereien sich aufbauschen? Und mit unseren Kindern setzt sich das dann fort, was sie bei uns sehen und lernen - . Entweder, ich überwinde mich und gebe mein Bestes - ohne Groll und Misstrauen - oder ich behaupte weiterhin, nicht verzeihen zu können und ziehe daraus die folgerichtigen Konsequenzen, damit alle Betroffenen die Möglichkeit haben, sich ihr Leben so auszurichten wie sie es am besten können und zu verändern, was geht. Außerdem kann ich von mir aus versichern, dass ein Familienleben ohne Groll und mit dem unveränderten Willen, zusammen zu halten - in guten wie in schlechten Tagen - Zufriedenheit schenkt. Dazu noch liebevolle Gedanken an den Partner und die Kinder - ja - und das kann ich alles ÜBEN, Tag für Tag, genau wie alle alltäglichen und selbstverständlichen Gewohnheiten. Ein ''ich kann nicht'', kann ich mir selbst schon nicht mehr glauben, da alles von meiner Bereitschaft abhängt. Was ich kann, kannst Du schon lange !
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15.08.2014, 10:37 | #65 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Die Erfahrung, die sie dabei gemacht hat, war zwar einerseits sehr ernuechternd. Andererseits seid ihr jetzt - laut Dir - MEHR im Gespraech und aufmerksamer als zuvor, wenn ich Dich richtig gelesen habe. Den Schmerz den sie sich dabei - laut Deinen hiesigen Ausfuehrungen - letztendlich zugefuegt hat, hast Du Dich nicht getraut, zu riskieren. Du hast lieber aufgrund Deiner rationalen Risiko-Analyse das bisherige Weitergemacht ... das ja auch fuer Dich wohl schon dauer-schmerzhaft war. Ich wuerde aber auch raten, von der Schwarz-Weiss-Sicht wegzukommen und mehr graue, schwarz-weiss-gescheckte, karierte oder sogar bunte Analysen mit in den Blick zu nehmen. D.h. neben Deinen Schmerz und neben die Verurteilung ihres Abenteuers sollten eben auch noch andere Aspekte gestellt werden koennen. Zitat:
Statt der Frage nachzuhaengen, ob es ueberhaupt auch als mutig betrachtet werden kann, was sie gemacht hat - also als mutiger als ewiges Auhalten der immer gleichen und sich stetig verschlimmernden Katastrophe - stellst Du gleich die Frage, ob es etwas NOCH mutigeres gegeben haette. Dagegen wuerde ich mal sagen: nicht jeder, der aufsteht und ein paar Schritte zu gehen versucht, sollte gleich verpflichtet sein, mindestens auch Stabhochsprung-Meister zu werden, andernfalls er bitte sitzenzubleiben habe! Was haette sie im Gespraech denn tatsaechlich bewirken koennen? Haette sie nur Antworten bekommen, oder haettest Du Dich wirklich veraendern koennen? Ihr wart doch wohl voellig festgefahren, oder wie nennst Du das, was bisher bei Euch war? Sagst Du selbst nicht gerade, es haette *mehr* Mut bedurft, mit Dir (wie ich schon sagte, mit einem MIR unklaren Ziel und MIR unklaren Erfolgsaussichten) zu sprechen, als einen Ausbruch zu wagen? Woher haette sie diesen zusaetzlichen Mut denn bitte nehmen sollen? Bist Du *berechtigt* von Deiner Frau allerhoechsten Mut und allerhoechste Waghalsigkeit zu fordern? Und vor allem: "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden". Jeder, der etwas fuer die Gemeinschaft tut, sollte ein natuerliches Mitbestimmungsrecht darueber haben, WIE er es tut.
Geändert von gastlovetalk (15.08.2014 um 10:42 Uhr) |
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15.08.2014, 10:42 | #66 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Oft genug ist das nach meiner heutigen Ansicht eher eine Ausflucht partnerschaftlich bedraengter Eltern, um ihr Zusammenbleiben zu rechtfertigen, ohne sich ECHTEN Sinnfragen der Partnerschft stellen zu muessen. Andererseits kann ich sehr gut verstehen, wenn in einer ploetzlich akut gewordenen Partnerschaftskrise ZUERST der Reflex kommt "ich muss daran festhalten" und als zweites dann schon der Reflex "schon um der Kinder willen". Wenn ich nach meiner eigenen Erfahrung gehe, und die oberflaechlichen Eindruecke, die ich hier von Timmys momentaner Umgetriebenheit von wsl. existentiellen Aengsten bekommen habe, hinzunehme, glaube ich aber, dass es so ungefaehr ein Jahr dauern kann, bis Timmy so locker und sachlich, wie Du, Findus, es Dir wsl. erhoffst, sich der Frage nach den wirklichen Wirkungen der Ehekrise auf die Kinder wird stellen koennen. Und bis dahin helfen Verurteilungen und Druck auch gar nichts.
Geändert von gastlovetalk (15.08.2014 um 16:28 Uhr) |
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15.08.2014, 12:26 | #67 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
Fall plötzlich allein da zu stehen und das Leben in eigener Verantwortung weiter leben zu müssen, keinen Partner mehr zur Verfügung zu haben, dem man für seine eigene Unzufriedenheit die Schuld in die Schuhe schieben kann. Ja, da mag man sich gern drum drücken.
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15.08.2014, 22:08 | #68 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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Mir fällt hier etwas auf
die Beziehung VOR dem Fremdgehen, da schreibst du, dass sie "abhängig" war, mehr die Nehmerin statt die Geberin gewesen wäre, keine eigenen Impule gesetzt habe, dass dich das genervt hat...... na ja, jetzt hatte sie mal etwas UNabhängiges gemacht, nicht von dir "genommen", sondern es sich selbst besorgt, einen ziemlich eindeutigen Impuls gesetzt.... und jetzt ist es auch falsch...
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16.08.2014, 06:34 | #69 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Und die Begruendung, dass es falsch ist, lautet u.a. "es waere noch mutiger gewesen", sie haette ihn erstmal gefragt. Also ihr Denken und Handeln noch einmal mehr (zum wieviel tausendsten Male eigentlich?) von seiner Meinung (oder seiner Laune?) abhaengig machen sollen.
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19.08.2014, 07:32 | #70 | ||||
Lustiger Astronaut
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
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Zitat:
Zum Fremdgehen gehören immer 2: 1 Partner der betrügt, und einer, der sich betrügen lässt und es nicht zu verhindern gewusst hat. Zitat:
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